DE673498C - Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespulenwickeln - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespulenwickeln

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DE673498C
DE673498C DES122763D DES0122763D DE673498C DE 673498 C DE673498 C DE 673498C DE S122763 D DES122763 D DE S122763D DE S0122763 D DES0122763 D DE S0122763D DE 673498 C DE673498 C DE 673498C
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DES122763D
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Spinnstoffabrik Zehlendorf AG
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Spinnstoffabrik Zehlendorf AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0418Supporting filaments or the like during their treatment as cakes or similar coreless thread packages
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/06Washing or drying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespulenwickeln Wenn Kunstseide in Wickelform getrocknet wird, entstehen im allgemeinen Ungleichmäßigkeiten in bezug auf die Eigenschaften des Fadens. Diese Ungleichmäßigkeiten sind dann am stärksten, wenn die Wickel auf Spulen oder sonstigen, nicht nachgebenden Unterlagen getrocknet werden. Man ist daher in der Weise vorgegangen, daß man. die Kunstsqidenwickel vor dem Trocknen von der Spule entfernte und ohne inneren Kern trocknete. Aber auch hierbei zeigen sich noch Ungleichmäßigkeiten, weil die mittleren, noch feuchten Schichten einen festen Widerstand bilden, so daß die trocknenden äußeren Schichten nicht frei ausschrumpfen können, während die inneren Schichten ungehindert schrumpfen können.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel ist es bekannt, den Trocknungsprozeß von Spinnkuchen und auch von anderen hülsenlosen Kunstseidew-ickeln so zu leiten, daß die Wickel von innen nach außen trocknen, so daß die jeweils trocknenden Schichten in ihrem Schrumpfungsbestreben nicht durch darunterbefindliche feuchte und infolgedessen noch starre Schichten gehindert werden. Die zur Durchführung dieser Verfahren benutzten Einrichtungen sind meist recht kompliziert und haben den Mangel, daß sie hohe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten erfordern und außerdem in der Handhabung verhältnismäßig viel Zeit erfordern und infolgedessen teuer sind. Zumeist werden hierbei mehrere oder viele Wickel übereinander angeordnet und dann die Trocknungsluft so geleitet, daß sie nur durch den Innenraum der Wickel streicht. Werden hierbei nicht ausschließlich Wickel verwendet, die eine gleichmäßige Größe aufweisen, so treten leicht Undichtigkeiten auf, so daß ein Teil der Luft auch an der äußeren Oberfläche der Wickel entlang streicht und dort eine unerwünschte Trocknung verursacht. Will man diesen Nachteil vermeiden, so müssen die Wickel stark zusammengepreßt werden; dies hat jedoch ebenfalls wieder Nachteile zur Folge. Außerdem sind die bisher verwendeten Vorrichtungen für die Trocknung der vorn den Spulen abgenommenen Kunstseidewickel ungeeignet, weil derartige Wickel, die aus ungezwirnten Fäden bestehen, besonders empfindlich und daher Beschädigungen ausgesetzt sind. Verhältnismäßig geringfügige Deformierungen solcher Wickel genügen bereits, um einzelne Fäden zu zerreißen oder zu verstrecken, so daß ein einwandfreies Fertigerzeugnis nicht zu erzielen ist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet alle diese Nachteile, indem die von der Spinnspule abgenommenen Wickel an ihrem äußeren Umfang mit einem ringförmigen, aus festem Baustoff bestehenden, aufklappbaren Mantel umgeben und sodann für den Trocknungsvorgang mittels an dem Mantel vorgesehener Aufhängevorrichtungen in üblichen Trocknungswagen auf Stäben aufgehängt werden.
  • Es ist zwar auch für Kunstseidespulen-,tvickel nicht mehr neu, die Wickel außen. mit einer wasserundurchlässigen Hülle zu umgeben und nur durch den fadenfreien Innenraum zu trocknen; jedoch handelt es sich hierbei um Wickel, die sich noch auf der Spinnspule befinden. Auch ist es bereits bekannt, Kunstseidespinnkuchen für die Zwecke der Nachbehandlung in einer Bandschlaufe aufzuhängen. Dieses Band ist jedoch nicht starr und undurchlässig; vielmehr muß es den Durchtritt der Behandlungsflüssigkeiten ermöglichen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird der Wickel nach der Abnahme von der Spule in einen aufklappbaren Mantel eingelegt, der aus einem festen Stoff, beispielsweise Vulkanfiber, Pappe, Blech o. dgl., besteht. Der Mantel ist so beschaffen, daß er dem äußeren Durchmesser des. Wickels genau angepaßt werden kann. Hierdurch wird der Wickel, dem durch die Entfernung der Spinnspule der innere Halt genommen wurde, wieder in eine feste Form gebracht. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß der aus ungezwirnter Kunstseide bestehende und infolgedessen äußerst empfindliche Wickel nunmehr so geschützt ist, daß er bequem gehandhabt werden kann.
  • Ferner hat das Verfahren nach der Erfindung den Vorteil, daß jeder Kunstseidewickel mit Sicherheit an der äußeren Oberfläche abgedeckt ist, so daß die Trocknung sluft nur durch den freien Hohlraum der Wickel hindurchgehen kann und die Trocknung nur vom Inneren der Wickel her erfolgt, wobei irgendwelche Teile des Wickels am Schrumpfen nicht gehindert werden. Ein Pressen des frei hängenden Wickels findet beim Trocknen ebenfalls nicht statt.
  • Um auch die seitlichen Ränder des Wickels vor einem zu schnellen Austrocknen zu bewahren, können die Stirnseiten der Wickel durch in die Mäntel .eingesetzte Ringe geschützt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Mantels dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb.2 ein Querschnitt des Mantels nebst .eingeschlossenem Wickel. Der Kunstseidewickel i ist von dem Mantel 2 umgeben. An dem Mantel2 befinden sich Halter 3, die den Mantel mit dem darin befindlichen Kunstseidewickel an dem Stab q. halten. Der Mantel überlappt etwas. Für das Einlegen des Wickels werden die Verschlüsse 5 und 6 geöffnet und der Mantel aufgeklappt. Nach dem Einlegen des Wickels wird der Mantel wieder geschlossen. Die Verschlüsse 5 und 6 sind verschieden einstellbar, damit auch bei wechselndem Wickeldurchmesser der Mantel an der äußeren Fläche des Spulenwickels anliegt.
  • In Abb.3 und q. ist der Mantel mit eingelegten Ringen 7 und 8 dargestellt, die die Wickelränder vor vorzeitigem Austrocknen schützen. Die Ringe können aus Blech, aus Filz oder anderem Stoff bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespulenwickeln, die vor dem Trocknen von der Spinnspule abgenommen wurden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel an ihrem äußeren Umfang mit einem ringförmigen, aus festem Baustoff bestehenden, aufklappbaren Mantel umgeben und für das Trocknen mittels an dem Mantel vorgesehener Aufhängevorrichtungen auf Stäben aufgehängt werden.
DES122763D 1936-05-26 1936-05-26 Verfahren zum Trocknen von Kunstseidespulenwickeln Expired DE673498C (de)

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DE673498C true DE673498C (de) 1939-03-23

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DE (1) DE673498C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148696B (de) * 1956-08-04 1963-05-16 Rhodiaceta Ag Verfahren zur Verminderung von periodischen Titerschwankungen nach dem Verstrecken in zu einem zylin-drischen Koerper aufgewickelten Faeden aus Hochpolymeren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148696B (de) * 1956-08-04 1963-05-16 Rhodiaceta Ag Verfahren zur Verminderung von periodischen Titerschwankungen nach dem Verstrecken in zu einem zylin-drischen Koerper aufgewickelten Faeden aus Hochpolymeren

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