DE566481C - Elastischer Dichtungsring zum Abdichten der Stirnflaechen von Kunstseidewickeln - Google Patents

Elastischer Dichtungsring zum Abdichten der Stirnflaechen von Kunstseidewickeln

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DE566481C
DE566481C DEH127214D DEH0127214D DE566481C DE 566481 C DE566481 C DE 566481C DE H127214 D DEH127214 D DE H127214D DE H0127214 D DEH0127214 D DE H0127214D DE 566481 C DE566481 C DE 566481C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Elastischer Dichtungsring zum Abdichten der Stirnflächen von Kunstseidewickeln Zur Durchführung der Wäsche und Nachbehandlung von auf durchlochte zylindrische Spulenkörper aufgesponnenen oder aufgewickelten Kunsterzeugnissen aus Cellulose-oder anderen Spinnlösungen, werden die Spulen zu Säulen aufeinandergeschichtet und gegeneinander mit elastischen Ringen abgedichtet.
  • Es ist bekannt, die für die Naßbehandlung mittels Unter- oder Überdruck erforderliche Abdichtung von Gespinst zu Gespinst oder von Gespinst zu Kopf- bzw. Bodenstück mit Hilfe von massiven, elastischen Abdichtungsringen vorzunehmen, wobei die Gespinste gegen die Abdichtungskörper gepreßt werden. Man hat auch vorgeschlagen, Zwischenringe U-förmigen Ouerschnitts beim Naßbehandeln von Fadenwickeln zu verwenden, doch wurden diese Zwischenringe starr und als Abstandsstücke ausgebildet.
  • Diese bekannten Abdichtungsringe erfordern jedoch nun, wenn sie die Gespinste beim Flüssigkeitsdurchgang quer durch die Fadenlagen an den Stirnflächen abdichten sollen, einen Druck in Längsrichtung der Wickel. Dieser wird durch Einspannen der Wickelsäulen bzw. Belasten von oben erzielt, wobei eine genaue Anpassung an die gerade für den jeweiligen Flüssigkeitsdurchgang erforderliche Größe des Abdichtdruckes in vielen Fällen nicht sicher und bequem erreicht werden kann. Auch stehen bei einem derartigen Einspannen die Wickel vor und nach der eigentlichen Flüssigkeitsbehandlung, also wenn keine Abdichtung erforderlich ist, unter Druck, was ein unnötiges Pressen der Fadenlagen mit sich bringt.
  • Alle diese Nachteile werden aber vermieden, wenn man zum Abdichten der Ränder von Kunstseidewickeln nach der Erfindung einen elastischen Dichtungsring verwendet, der nach außen offene U-förmige Querschnittsform aufweist, so daß die Abdichtung durch Einwirkung der Flüssigkeit erfolgt. Ein solcher Dichtungsring ist auch bei Verwendung von Spulen zu gebrauchen, die eine Verringerung des Umfangs nach dem Spinnen und nach der Wäsche zulassen. Als Baustoff haben sich für diese Ringe vor allem Gummi, flüssigkeitsundurchlässige Gewebe und Papiere o. dgl. bewährt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung sei beispielsweise durch die Abb. i bis 7 erläutert, die verschiedene Formen der Abdichtungsringe und Wickelstirnflächen im Schnitt darstellen.
  • Abb. i zeigt zwei gegeneinander abzudichtende Spulen im Schnitt. Die Spulen i, auf denen sich die Gespinste 2 befinden, sind mit Längsschlitzen versehen, durch die während des Spinnens Spulenhalterteile treten. Sie werden auf einen Ring 3 gesteckt, der aus beliebigem Baustoff bestehen kann, und der als wirksame Abdichtungsflächen aus beispielsweise dünnem Weichgummi bestehende Teile 4 trägt (Abb. 2). Wird nun ein Unterdruck auf das Innere der Spulen ausgeübt, so legen sich die Teile 4 an die Gespinste z an und nehmen etwa die Gestalt nach Abb. i an. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Abdichtung von längsgeschlitzten Spulen, die eine Umfangsverringerung durch Einrollen gestatten. Die Spulen stehen unmittelbar aufeinander ohne einen Zentrierungsring 3. Der Abdichtungskörper 4 hat eine etwas andere Gestalt als in den Abb. i und z. Abb. 3 zeigt den Körper ohne Einwirkung eines Unterdruckes im Inneren, Abb.4 nach Ausübung eines solchen. Die Teile 4 legen sich auch hier leicht an das Gespinst an.
  • Zur Abdichtung der letzten Spule einer Reihe bzw. Säule gegen Boden oder Kopfstück ist oft nur ein schmiegsamer Teil q. erforderlich, der zweckmäßig mit dem Kopf-oder Bodenstück fest verbunden ist.
  • Geht der Flüssigkeitsstrom von außen durch die Spulen und Gespinste zum Inneren, so sind in den Abbildungen dargestellte Ausführungsformen von Vorteil. Ist aber die Richtung des Durchflusses umgekehrt, also aus dem Inneren nach außen hin, so sind die Teile 4 derart zu gestalten, daß sie nach der Spule zeigen. Der Baustoff muß in diesem Fall etwas dicker gewählt werden, damit sich der Abdichtungsring nicht auseinanderpreßt. Durch den von innen nach außen ausgeübten Druck werden die Teile 4 auch in diesem Fall gegen die Gespinste gedrückt.
  • Die Aufwickelform der Gespinste kann beliebig sein, geeignet für die Durchführung der Naßbehandlung mit Hilfe der vorstehend geschilderten Abdichtungskörper sind auch Gespinstformen nach den Abb. 6 und 7.
  • In jedem Fall müssen die Abdichtungskörper die Bedingung erfüllen, daß sie sich leicht an die Gespinstränder anlegen.
  • Sollen die schmiegsamen oder elastischen Abdichtungskörper sich schon beim Spinnen auf den Spulen befinden, so daß sie gewissermaßen abnehmbare Scheiben darstellen, so werden die Ränder 4 zweckmäßig nach Abb. 5 mit senkrechten Flächen an den Berührungsebenen mit den Gespinsten gestaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elastischer Dichtungsring zum Abdichten der Stirnflächen von Kunstseidewickeln beim Naßbehandeln mittels Flüssigkeitsdurchgang quer durch die Fadenlagen, gekennzeichnet durch nach außen offene U-förmige Querschnittsform, so daß die Abdichtung durch Einwirkung der Flüssigkeit erfolgt.
DEH127214D 1931-06-09 1931-06-09 Elastischer Dichtungsring zum Abdichten der Stirnflaechen von Kunstseidewickeln Expired DE566481C (de)

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