DE940106C

DE940106C - Teller zum Stapeln von perforierten Wickeltraegern auf einer Faerbesaeule zum Abdichten der Garnwickel durch gegenseitige Beruehrung

Info

Publication number: DE940106C
Application number: DEH20470A
Authority: DE
Inventors: Max Fischer
Original assignee: HUETTENWERK; MICHELSTADT AG MASCHF
Current assignee: HUETTENWERK; MICHELSTADT AG MASCHF
Priority date: 1954-06-05
Filing date: 1954-06-05
Publication date: 1956-03-08

Description

Es ist bereits bekanntgeworden, zum Färben von auf konischen gelochten Wickelträgern unter Einfügung von Zwischenstücken gesteckten Garnwikkeln gekröpfte Anschlagteller in gegenseitigen axialen Mindestabständen auf der Färbesäule anzuordnen, wobei sich der obere Rand des unteren Wickelträgers gegen den oberen Tellerteil anlegt, währen der untere Rand des oberen Wickelträgers auf dem unteren umgebördelten Rand des Tellers aufsitzt.
Dadurch soll bezweckt werden, daß die gegenseitig aufliegenden Garnwickel den unerwünschten Durchtritt eines Teiles der Färbeflotte ohne Färbewirkung verhindern. Dieses kann indessen auf die bekannte Weise nicht erreicht werden, weil die Wickelträger mit den eingefügten Tellern eine unnachgiebige Säule bilden, die einen Ausgleich der Unregelmäßigkeiten in den Wickelträggerlängen durch Anziehen des Abschlußdeckels nicht zuläßt. Auch wird dadurch eine kostenverursachende Kürzung der konischen Wickelträger bzw. die Anschaffung neuer Wickelträger erforderlich.
Erfindungsgemäß wird ein Abdichten der Garnwickel durch gegenseitige Berührung unter Verwendung der normalen, gelochten-konischen Wikkelträger und außerdem ein Ausgleich der Unregelmäßigkeiten in den Wickelträgerlängen erreicht, indem der auf dem oberen Rand des Wickelträgers liegende Ring des Tellers elastisch verschiebbar gegen denjenigen Tellerteil ausgebildet wird, auf den sich der untere Rand des oberen Wickelträgers setzt. Dadurch wird es ermöglicht, daß durch Anziehen des. Abschlußdeckels der Färbesäule der obere Tellerrand gegen den unteren nachgibt und der Abstand zwischen oberem und unterem Ende zweier übereinanderliegender konischer Wickelträger so weit verkürzt wird, bis die Garnwickel sich berühren und nun einen sich auf die ganze Länge der Färbesäule gleichmäßig erstreckenden durchlässigen Körper bilden, welcher an allen Stellen den gleichen, durch Anziehen des Abschlußdeckels verstellbaren Durchflußwiderstand aufweist und mit Sicherheit einen unerwünschten Durohtritt.der Flotte verhindert. Die Elastizität der sich auf die Wickelträger setzenden Teller wird dadurch erzielt, daß der sich auf den oberen Rand eines konischen Wickelträgers legende Tellerteil durch einen auf das untere Ende einer zylindrischen Feder gerollten Stützring gebildet wird, während ihr oberes Ende in den oberen Rand des Tellerkonus eingerollt ist, in dessen unteren umgebÖrdelten Rand das untere Ende des oberen konischen Wickelträgers sich setzt.. Sowohl der Tellerkonus wie auch die Unterseite i eines unteren umgebördelten Randes sind in bekannter Weise mit Durchflußöffnungen für die Färbeflotte versehen. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. In Abb. = im Querschnitt, in Abb. z im Grundriß und in Abb. 3 im Querschnitt mit durch die konischen Wickelträger zusammengedrücktem elastischem Teller bei sich berührenden Garnwickeln.
DerTellerkonus r ist seitlich wie auch dieUnterseite seines unteren umgebördelten Randes mit Öffnungen a für den Durchtritt der Färbeflotte versehen.
In seinen oberen Rand ist das obere Ende einer zylindrischen Feder 3 breit eingerollt. Im unbelasteten Zustand reicht die Feder 3, 'deren Durchmesser dem oberen Durchmesser des konischen Wickelträgers entspricht, bis nahe an den unteren umgebördelten Rand des Tellerkonus i. Ihr unteres Ende ist in einem Stützring 4 eingerollt, welcher sich beim Aufeinanderstützen der Garnwickel auf den oberen Rand des in dem Tellerkonus z befindlichen unteren konischen Wickelträgers legt, während der untere Rand des auf dem Tellerkonus i stehenden oberen konischen Wickelträgers sich auf den unteren umgebördelten Rand des Tellerkonus i setzt. Wird nun eine der Höhe des Färbebehälters entsprechende Anzahl konischer Wickelträger von Garnwickeln mit denerfindungsgemäßen elastischen Tellern auf eine Färbesäule geschichtet, und der Abschlußdeckel aufgeschraubt, so schieben sich die konischen Wickelträger der Garnwickel so lange ineinander, bis die Garnwickel sich berühren und auf diese Weise gegeneinander abdichten. Der Grad der Abdichtung wird lediglich durch den von dem Abschlußdeckel ausgeübten Druck bestimmt und der Einfluß von Unregelmäßigkeiten in den Wikkelträgerlängen auf die Abdichtung der Garnwickel gegeneinander ausgeschaltet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Teller zum Stapeln von perforierten Wikkelträgern auf einer Färbesäule zum Abdichten der Garnwickel durch gegenseitige Berührung, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf den oberen Rand des unteren konischen Wickelträgers legende Tellerteil, . der Stützring (4), elastisch verschiebbar gegen den unteren umgebördelten Rand des Tellerkonus (i) angeordnet ist, auf welchen sich der untere Rand des oberen Wickelträgers setzt. $. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf den oberen Rand des konischen Wickelträgers legende Stützring (4) durch einen auf das untere Ende einer zylindrischen Feder (3) gerollten Ring gebildet ist und das' obere Ende der zylindrischen Feder (3) in den oberen Rand des Tellerkonus (i) eingerollt 'ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 899 934.