DE677456C - Drahtabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Verpackungsdraht - Google Patents

Drahtabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Verpackungsdraht

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DE677456C
DE677456C DEB182146D DEB0182146D DE677456C DE 677456 C DE677456 C DE 677456C DE B182146 D DEB182146 D DE B182146D DE B0182146 D DEB0182146 D DE B0182146D DE 677456 C DE677456 C DE 677456C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F13/00Shop or like accessories
    • A47F13/04Twine holders or cutters

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Description

  • Drahtabzugsvorrichtung, insbesondere für Verpackungsdraht Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtabzugsvorrichtung, insbesondere für Verpackungsdraht, bei der ein Drahtbund auf eine mit einem oberen und unteren breiten Flansch versehene Trommel aufgelegt und über einen Trommelflansch hinweg das zur Verpackung benötigte Drahtstück abgezogen wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt der Drahtabzug in den meisten Fällen nach oben durch eine Abzugsbohrung oder über :eine Rolle eines die Trommel umgebenden Gehäuses bzw. eines diese überwölbenden Bügels. Da der gebräuchliche Verpackungsdraht verhältnismäßig stark federt und er in Formeines fest gewickelten Bundes auf die Trommel aufgelegt wird, streben die e?nzelnen Windungen nach dem Lösen der Umschnürung auseinander. Es müssen daher bei den bekannten Drahttrommeln besondere Mittel vorgesehen sein, die die Windungen des Drahtbundes hindern, über den Trommelflansch zu springen und dort einen einwandfreien Drahtabzug hindernde Klanken zu bilden. Solche Mittel verteuern jedoch die Trommel an sich und stehen je nach ihrer Anbringung auch dem Auflegen eines neuen Drahtbundes hinidernd,im Wege. Außerdem ist es bei den bekannten Drahttrommeln schwierig, einen unterschiedlich strammen Drahtabzug zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß sind a11 die vorbeschriebenen Nachteile dadurch vermieden, .daß der Abzug ges Drahtes etwa S-förmig, und zwar über den oberen Trommelflansch nach unten durch die Trommelmitte über den unteren Rand erfolgt. Durch diese Drahtführung wird die Anbringung besonderer Sperrglieder, die das Hochspringen mehrerer Drahtwindungen verhindern sollen, unnötig. Der von dem abgezogenen Drahtende gebildete, über den oberen Trommelflansch nach unten, verlaufende Federbügel verhindert ohne weitere Vorkehrungen das Hochspringen von Drahtwindungen und gewährleistet so einen einwandfreien Drahtabzug.
  • Zur Erzielung einer sanften Umleitung des Drahtes kann dieser vor seinem Eintritt in die Trommel und nach seinem Austritt aus derselben durch eine rohrförmige Führung, z. B. einen elastisch biegsamen Schlauch, geleitet werden, wodurch jedwede Knickbildung beim Abzug vermieden ist. An Stelle der Anordnung eines elastisch biegsamen Führungsschlauches kann auch der den oberen breiten Trommelflansch bildende Deckel mit einem ballgen, nach der Mitte zu abfallenden Rand versehen sein: Durch diese Ausgestaltung des Deckels erfährt der abgezogene Draht, ähnlich wie durch den biegsamen Führungsschlauch, eine sanfte, knickfreie Umleitung.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch eine Drahttrommel nach diel ersten Ausführungsheispiel, Fig. 2 eine Seitenansicht der Drahttrommel nach dem zweiten Ausführungsbeispiel und Fig. 3 einen Trommeldeckel mit balligem, nach innen abfallendem Rand -im senkrechten Querschnitt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. r ist i ein Blechzylinder, dessenAußendurchmesser etwa der lichten Weite eines Drahtbundes 4 entspricht, während seine Höhe der Bundhöhe angepaßt ist. Um den unteren Rand des Zylinders i zieht sich ein Bodenflansch 2, .dessen Rand 3 senkrecht aufgebogen ist. Der Durchmesser des Randes 3 ist größer als der Außendurchinesser des Drahtbundes 4, um Schwierigkeiten beim Auflegen eines Bundes zu vermeiden. Etwas unterhalb seines oberen Randes ist in dem Zylinder i eine Platte 5 angeordnet, die in der Mitte von ,einer Schraube 6 mit einer Öffnung durchsetzt ist. Der Kopf 7 der Schraube ist mit der Unterseite der Platte 5, z. B. ,durch Verschweißüng, fest verbunden, während er Schraubenbolzen nach oben ragt. Auf -den Zylinder i ist von oben her ein Deckel8 aufgesetzt, der mit einem kurzen zylindrischen Mittelteil 9 in den Zylinder i eingreift und sich auf die Platte 5 auflegt. Um das Mittelteil 9 herum zieht sich ein breiter Rand iö, der flach konisch ausgebildet ist und an seinem oberen Rande eine Umbördelung , i i aufweist. Eine auf den Schraubenbolzen 6 aufgeschraubte Flügelmutter 1a dient zum Festhalten des Deckels. An dem Schraubenkopf 7 ist ein biegsamer Führungsschlauch 13 befestigt, der z. B. von einer eng gespulten Schraubenfeder gebildet sein kann und eine sanfte, knickfreie Umleitung des Drahtes in die Abzugsrichtung gewährleistet. Die so ausgestaltete Trommel ist von einem Bügel 14 überwölbt, der an seiner höchsten Stelle ein Aufhängeglied, das z. B. als Haken 15 ausgebildet ist, trägt. Die Enden der Bügelschenkel sind unterhalb des Trommel-Bodens 2 zu Füßen 16 umgebogen. Um 9o° gegen die aus den Bügelschenkeln gebildeten Füße 16 versetzt sind am Trommelboden z noch einander gegenüberliegende Füße 17 vorgesehen, die zusammen die Trommel in einer solchen Höhe über dem Boden abstützen; daß unter ihr hinweg ein einwandfreier Drahtabzug stattfinden kann. Zum Auflegen eines Drahtbundes 4 wird nach dem Lösen der Flügelmutter 12 der Deckel 9, io abgehoben, worauf das Drahtbund ungehindert auf dem Zylinder i aufgesteckt werden kann. Nachdem der Deckel wieder aufgesetzt und die Flügelmutter angezogen ist; kann das Entfernen der Bundümschnürungen erfolgen.
  • Das abzuziehende Drahtstück wird bei der neuen Drahttrommel über den oberen Trommelflansch io und dann durch die Bohrung der Schraube 6, 7 in der Trommelmitte nach unten durch den Führungsschlauch 13 zur Verwen(dungsstelle geführt. Der dabei von dem abzuziehenden Drahtstück gebildete Federbügel 18 hält die hochspringende Bundwindungen nieder und verhindert mit Sicherheit, derenAbgleiten über den oberenTrommelrand.
  • Je nachdem, ob ein schwerer, mittlerer oder leichter Drahtabzug gewünscht wird; kann die neue Drahttrommel aufgestellt, hingelegt oder aber aufgehängt werden.
  • Die Drahttrommel nach dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur dadurch; daß der Führungsschlauch 13 obenauf dem Trommeldeckel angeordnet ist, während er unterhalb der Schraube 6, 7 fehlt, Die neue Drahttrommel kann natürlich auch mit zwei Führungsschläuchen, ausgerüstet werden, von denen der eine über dem Trommeldeckel und: der andere unter demselben angeordnet ist.
  • Bei .der Deckelausbildung, wie sie in Fig. 3 beispielsweise dargestellt ist, erübrigt sich eine Abzugsfeder, da hier die Oberseite i9 des Deckelrandes io ballig, und zwar nach innen abfallend, ausgebildet ist. Durch diese besondere Deckelform wird ebenfalls eine sanfte Umleitung des abgezogenen Drahtstückes erzielt.
  • Sämtlichen, Ausführungsformen gemeinsam ist ihre außerordentliche Einfachheit, sowohl hinsichtlich der Bauort als auch hinsichtlich der Bedienbarkeit. Das Auflegen eines neuen Drahtbundes nimmt kaum Zeit in Anspruch.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind in ihrem Rahmen noch die verschiedensten Abänderungen und auch andereAusführungen möglich; so kann beispielsweise die neue Drahttrommel anstatt aus Blech auch im Gießverfahren hergestellt sein. Da aufeinandergleitende Teile nicht vorhanden sind, kann sich jede Nachbearbeitung erübrigen.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Drahtabzugsvorrichtung, insbesondere für Verpackungsdraht, bei .der ein Drahtbund auf ,eine mit einem oberen und unteren breiten Flansch versehene feste Trommel aufgelegt und über einen Trominelflansch hinweg das zur Verpackung benötigte Drahtstück abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug des Drahtes etwa S-förmig, und zwar über den oberen Trommelflansch nach unten durch die Trommelmitte unter dem unteren Rand erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gek ennzeichnet, daß,der Draht nach seiner Durchführung durch die Trommelmitte eine rohrförmige Führung, z. B. einen biegsamen Schlauch (13), durchläuft, der eine sanfte Umleitung des Drahtes bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Draht vor seinem Eintritt in die mittlerle Trommelabzugsbohrung durch einen elastischen Führungsschlauch (13) geleitet ist. . q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine mittige Öffnung aufweisende Deckel der Drahttrommel mit einem um die Öffnung sich herumziehenden, nach innen abfallenden hallgen Rand (i9) versehen ist, der den Draht umleitet.
  5. 5. Vorrichtung nach ,einem oder mehreren der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß,die Drahttrommel einerseits von einem Bügel (14) überwölbt ist, der an seiner höchsten Stelle ein Aufhängeglied (15) trägt, andererseits am Trommelboden Füße (16, 17) angebracht sind.
DEB182146D 1938-03-01 1938-03-01 Drahtabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Verpackungsdraht Expired DE677456C (de)

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