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Halter für Vorhangstangen. Mittels gelochter Aufsteckvorrichtung auf
Gardinenwandeisen aufsteckbare Halter für Vorhangstangen müssen gegen Drehung und
Kippen gesichert werden. Bisher wurden die Halter hierzu gewöhnlich mit einem an
die Aufsteckvorrichtung angelenkten Bügel versehen, der nach dem Aufstecken des
Halters auf den Endhaken des Gardineneisens unter das Eisen nach abwärts hängend
geschwenkt wird und in dem eine Schraube angeordnet ist, mittels welcher die Aufsteckvorrichtung
des Halters am Gardineneisen verspannt wurde.
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Die Handhabung dieser Einrichtung ist umständlich und erfordert auch
ein besonders sorgfältiges Einsetzen. Außerdem ist der unter das Gardineneisen herabhängende
Bügel mit der Schraube auch hinderlich beim Anbringen der Zugschnüre für die Gardinen
und kann leicht zu einem Verhaken dieser Schnüre Anlaß geben.
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Die Erfindung betrifft einen auf das Gardinenwandeisen aufsteckbaren
Halter, bei dem der vorerwähnte, unter das Eisen herabreichende Bügel mit Spannschraube
wegfällt und der sich außerdem durch große Einfachheit auszeichnet. Der neue Halter
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckvorrichtung einen abgebogenen, den Schaft
des Wandeisens mit einem gabelarmig umgreifenden Schenkel versehen ist, der den
Halter gegen Drehung sichert, und auch dadurch, daß bei Ausstattung des Fußes mit
einer Steckhülse deren einander gegenüberliegende Wandungen derart gelocht sind,
daß der Halter -wahlweise auf das Hakenende oder auf das gerade Ende eines hakenfreien
Wandeisens aufgeschoben werden kann. Das Neue
ist auch darin zu
sehen, daß die Aufsteckvorrichtung seitlich abgekröpft am Halterfuß angeordnet ist.
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Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an drei Ausführungsbeispielen.
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Abb. i, 2 und 3 zeigen in Aufriß, Seitenriß und Grundriß einen Halter,
dessen Fuß zwei Augen zum Aufstecken auf das hakenförmige Ende eines Gardineneisens
aufweist. Die das untere Aufsteckauge enthaltende Platte ist als eine das Gardineneisen
umgreifende Klammer ausgebildet.
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Das in Abb. q., 5 und 6 veranschaulichte zweite Ausführungsbeispiel
weicht von dem ersten nur insofern ab, als der Fuß des Halters nach der Seite abgekröpft
ist, damit der Vorhang die Gardine seitlich überdeckt. Die Art der Befestigung des
Fußes am Gardineneisen ist im übrigen die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Durch Abb.7, 8, 9, zo und ii werden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten
eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung veranschaulicht.
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Der zum Tragen der Vorhangstange dienende Ring c geht in ein Fußstück
b über. An diesem sind die beiden aus dem Fleisch eines Bleches abgebogenen Laschen
e und d befestigt. Diese Laschen haben je eine rechteckige Lochung i und k, so daß
der Fuß b auf das hakenförmig abgebogene Ende f des Gardineneisens cc aufgesteckt
werden kann. Um den Halter unter allen Umständen, beispielsweise auch dann, wenn
der Hakenteil f des Gardineneisens nicht genügend kantig ist, gegen Verdrehen zu
sichern, ist das Ende der Lasche d zu einer den Schaft des Gardineneisens a gabelartig
umgreifenden Klammer m ausgebildet.
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Besonders vorteilhaft i'st die durch die Abb. 7 bis i i veranschaulichte
Ausbildung der - Aufsteckvorrichtung. Hier ist das Fußende zu einer mit Klemmschraube
g versehenen Hülse e gebogen. Mittels dieser Klemmhülse kann der Stangenhalter auch
auf solchen Gardineneisen befestigt werden, deren Ende nicht hakenförmig umgebogen
ist, wie aus Abb. i i ersichtlich ist.
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Statt auf den Schaft a kann die Klemmhülse aber auch auf einen Stift
l des Gardineneisens aufgesteckt werden, da die Hülse zwei gegenüberliegende, das
Aufstecken auf den Stift L gestattende Bohrungen k aufweist (vgl. Abb.9 und
io). Beim Aufstecken des Stangenhalters auf den Stift l ist es beson, ders wichtig,
daß das Fußende d den Gardineneisenschaft h mit den beiden abgebogenen Fortsätzen
m klammerartig umgreift, da sich der Halter andernfalls um diesen Stift e drehen
würde.
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Da die Klemmhülse auch noch zwei rechteckige Lochungen i und k aufweist,
kann der Halter schließlich auch noch auf Gardineneisen aufgesteckt werden, welche
ein hakenförmig umgebogenes Ende f haben, wie dies in Abb. 7 gezeigt ist.
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Die drei verschiedenen Möglichkeiten der Befestigung des Halters mit
gelochter Klemmhülse, welche in Abb.7, io und ii veranschaulicht sind, gestatten
nicht nur seine Anwendung bei verschieden ausgebildeten Gardineneisen, sondern sie
ermöglichen auch, die Lage der Vorhangstangen bei ungleich eingeschlagenen Gardineneisen
etwas auszugleichen. Bei der in Abb. 7 gezeigten Befestigung kommt das betreffende
Ende der Vorhangstange mehr nach vorn, bei der in Abb. io gezeigten Befestigung
mehr nach hinten zu liegen, während bei der Befestigung gemäß Abb. i i das betreffende
Ende der Vorhangstange etwas tiefer liegt. Hierdurch können kleine Unterschiede,
welche durch verschieden hohen Sitz der Gardineneisen in der Wand oder durch ein
verschieden tiefes Einschlagen der Gardineneisen bedingt sind, in gewissem Maße
ausgegli, chen werden.