DE673543C - Fahrdrahtklemme - Google Patents

Description

• Fahrdrahtklemme Die Erfindung betrifft eine Fahrdrahtklemme, die durch Seilzug nach einer quer zum Fahrdraht oder, beispielsweise bei einer Doppelklemme, quer zu den Fahrdrähten verlaufenden Richtung abgezogen wird. Derartige Klemmen finden gewöhnlich Anwendung bei Bildung des Zickzackzuges eines ohne Seitenhalter verlegten Fahrdrahtes oder auch beispielsweise in Kurven.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Fahrdrahtklemme derartig ,auszubilden, daß an. ihr ein in Richtung des Abzugsseiles einstellbarer Halter um eine parallel zur Fahrdrahtrichtung liegende Achse festklemmbar ist. Die Verbindung der Abzugstange mit der Klemme erfolgt über ein Zahnsegment, das in den oberen Teil der Klemme eingreift und durch den auf die Klemmbacken ausgeübten Druck der Klemmschraube festgehalten und durch Drehung gesichert. wird. Durch diese Klemmschraube muß der Klemmdruck an den beiden dargestellten Drähten erzeugt, weiterhin gleichzeitig die Abzugstange durch denDruck der gleichen Schraube mit befestigt werden.
• Ferner ist es bekannt, die eine Klemmbacke unten am Fahrdraht mit Ausnehmungen zu versehen, in welche die freien abgebogenen Endteile des Bügels eingreifen. Dieser Bügel wird zusammen mit dein Fahrdraht durch eine Schraube festgeklemmt. Bei einer solchen Anordnung ist die jeweilige waagerechte Feststellung des Fahrdrahtes schwierig, da mit der gleichen Schraube sowohl der Fahrdraht als auch der Bügelhalter festgeklemmt werden muß.
• Erfindungsgemäß ist bei einer Fahrdrahtklemme, insbesondereDoppelfahrdrahtklemme, an der um eine parallel zurFahrdrahtrichtung liegende Achse ein in Richtung des Zugseiles einstellbarer Halter festklemmbar ist, der als Bügel ausgebildete Halter mit seinen freien Enden auf den in Fahrdrahtrichtung gegenüberliegenden Seiten der Fahrdrahtklemme an Bolzenansätzen befestigt.
• Bei einer einfachen Fahrdrahtklemme wird man den Haltebügel an der dem Abzugsseil zugekehrten Klemmbacke anbringen. Kommt eine Doppelfahrdrahtklemme zur Anwendung, so werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die beiden Klemmen mit ihren einander zugekehrten Klemmbacken in einen ringförmigen Klemmenträger eingesetzt, der in Fahrdrahtrichtung verlaufende Bolzenansätze zur Befestigung des Haltebügels aufweist. Zur Befestigung der Klemmen an dem Klemmenträger wird hierbei zweckmäßig ein gemeinsamer Klemmbolzen benutzt, der durch die Klemmbacken und den Klemmenträger hindurchgeführt und an seinen äußerenEnden mit einer Klemmutter versehen ist. In seinem mittleren Bereich weist der Klemmbolzen einen Bund auf, mit dessen Umfang er an der Innenseite des ringförmigen Klemmenträgers anliegt. Die mit dem Klemmenträger in Berührung kommenden Klemmbacken haben vorzugsweise einen konischen Sitz.
• Erfindungsgemäß wird weiterhin der Haltebügel an seinen freien Enden ringförmig umgebogen und mit diesem Ring in Nuten eingelegt, die in dem Klemmenträger um die Bolzenansätze und in den zugehörigen Klemm backen um die Bohrung für dieDurchführung des Bolzens herum angeordnet sind. Die äußere Begrenzungswand der Nuten ist auf der dem Abzugsseil zugekehrten Seite auf einem bestimmten Kreisbogen für die Durchführung des Haltebügels und zur Bildung von Anschlägen bei Verstellung des Bügels unterbrochen.
• An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In dieser stellen die Abb. i bis 3 in verschiedenen Ansichten und im Schnitt den ringförmigen Klemmenträger einer Doppelfahrdrahtklemme dar, wobei in Abb. i die beiden Klemmen und der zugehörige Befestigungs- und gleichzeitig Klemmbolzen strichpunktiert angedeutet sind. Abb. 4 und 5 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten in kleinerem Maßstab den zur Verbindung der Klemme mit dem Abzugsseil dienenden Haltebügel, während die Abb. 6 die vollständige Klemme in Verbindung mit dem Haltebügel veranschaulicht.
• Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die die Fahrdrähte i, 2 haltenden Klemmen mit ihren einander zugekehrten Klemmbacken 3, 4 in einen ringförmigen Klemmenträger 5 eingesetzt, wobei die Klemmbacken 3, 4 einen konischen Sitz 6 bzw. 7 haben. Zur Befestigung der Klemmen dient der Bolzen 8, auf dessen beiden Enden je eine Klemmschraube 9 bzw. io aufgesetzt sind. In seinem mittleren Bereich weist der Klemmbolzen 8 einen Bund i i auf, mit dessen Umfang der Klemmbolzen gegen die entsprechend gestaltete Innenwand 12 des Klemmenträgers 5 anliegt. In Fahrdrahtrichtung ist der Klemmenträger 5 mit Bolzenansätzen 13, 14 versehen, die zur Befestigung des Haltebügels 15 dienen, an dem im Punkte 16 das nicht näher dargestellte Abzugsseil angreift. Der Haltebügel 15 ist an seinen freien Enden 17, 18 ringförmig umgebogen und greift in Nuten i9, 2o des Klemmenträgers 5 bzw. in Nuten 21, 22 von Klemmbacken 23, 24 ein, die über die B.olzenansätze 13, 14 geschoben und durch Muttern 25, 26 angepreßt werden. Die äußeren Begrenzungswände 27, 28 bzw. 29, 30 der Nuten i9 bis 22 sind auf der dem Abzugsseil zugekehrten Seite auf dem Kreisbogen 31 für die Durchführung des Haltebügels 15 unterbrochen und bilden Anschläge 32, 33 für die obere und untere Grenzstellung (vgl. Abb. 6) des Haltebügels 15.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdrahtklemme, insbesondereDoppelfahrdrahtklemme, an der um eine parallel zur Fahrdrahtrichtung liegende Achse ein in Richtung des Abzugsseiles einstellbarer Halter festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bügel ausgebildete Halter (r5) mit seinen freien Enden (17, 18) auf den in Fahrdrahtr ichtung gegenüberliegenden Seiten der Fahrdrahtklemme an Bolzenansätzen (13, 14) befestigt ist.
2. 2. Doppelfahrdrahtklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmen mit ihren einander zugekehrten Klemmbacken (3, 4) in einen ringförmigen Klemmenträger (5) eingesetzt sind, der die in Fahrdrahtrichtüng verlaufenden Bolzenansätze (13, 14) zur Befestigung des Haltebügels (15) aufweist.
3. 3. Doppelfahrdrahtklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Klemmen an dem ringförmigen Klemmenträger (5) ein gemeinsamer Klemmbolzen (8) dient.
4. 4. Doppelfahrdrahtklemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbolzen (8) in seinem mittleren Bereich mit einem Bund (i i) versehen ist, der mit seinem Umfang auf der Innenseite (i2) des Klemmenträgers (5) anliegt.
5. 5. Doppelfahrdrahtklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen an dem Klemmenträger (5) einen konischen Sitz (6, 7) haben.
6. 6. Doppelfahrdrahtklemme nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (15) an seinen freien Enden (17, 18) ringförmig umgebogen und mit diesen Ringen in Nuten (i9, 2o bzw. 21, 22) eingelegt ist, die in dein Klemmenträger (5) um die Bolzenansätze (13, 14) und in den zugehörigen Klemmbacken (23, 24) um die Bohrung für die Durchführung der Bolzenansätze (13,i4) herum angeordnet und deren äußere Begrenzungswände (27, 28 bzw. 29, 30) für die Durchführung des Haltebügels (15) und zur Bildung von Anschlägen (32, 33) bei Verstellung des Bügels auf einem bestimmten Kreisbogen (31) unterbrochen sind.