DE596778C - Kupplung zur Verbindung von Rohren, Stangen, Draehten u. dgl. - Google Patents
Kupplung zur Verbindung von Rohren, Stangen, Draehten u. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/08—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
- F16L19/10—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/22—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts
- F16L33/222—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts the external piece comprising segments pressed against the hose by wedge shaped elements
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. MAI 1934
9. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 596778 KLASSE 47a GRUPPE
4?a L 230.
Simplifix Patents Limited in Teddington, England Kupplung zur Verbindung von Rohren, Stangen, Drähten u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1930 ab
ist in Anspruch genommen.
Es sind bereits Rohrkupplungen bekannt, bei denen zwei gegeneinander preßbare hohlzylindrische Kupplungsglieder die zu verbindenden
Rohre umfassende Kupplungsmuffen einschließen und auf die Rohre pressen. Die Kupplungsmuffen liegen hierbei mit ihrem
inneren Umfang eng an dem äußeren Umfang der Rohrenden und mit ihrem äußeren Umfang
eng an dem inneren Umfang der Kupplungsglieder an, so daß für jede Querschnittsgröße
von Rohren eine besondere Kupplung derselben Größe erforderlich ist. Die Stirnseiten
der Kupplungsmuffen werden durch Keilwirkung auf die Oberflächen der Rohre begrenzt.
Zu diesem Zweck besitzen die Kupplungsglieder Abschrägungen, an welchen die Stirnseiten
der Kupplungsmuffen abstützen. Es ist ohne weiteres klar, daß die Stirnseiten der
Kupplungsmuffen nur im Winkel der Abschrägungen auf die Rohrenden treffen können.
Der Grad der Befestigung ist aus diesem Grunde sehr beschränkt. Ganz ohne Einfluß sind
Abschrägungen der Kupplungsglieder, wenn diese Abschrägungen nicht in Eingriff mit den
Enden der Kupplungsmuffen treten, wie es ebenfalls bekannt ist. Bei allen genannten
Kupplungen bestehen die Muffen aus Ringen, welche in Abwicklung durchaus nicht eben sind,
sondern Auskehlungen, Ausnehmungen usw.
aufweisen, was natürlich die Herstellung einer derartigen Muffe verteuert.
Alle diese Nachteile beseitigt die erfindungsgemäße Kupplung dadurch, daß die Kupplungsmuffe
die Form eines in Abwicklung ebenen Ringes besitzt, welcher in bekannter Weise eng an dem inneren Umfang der Kupplungsglieder anliegt und die zu kuppelnden Gegenstände
mit Spiel umfaßt, und daß die Stützflächen der Kupplungsglieder in bekannter Weise abgeschrägt sind, derart, daß beim
Gegeneinanderpressen der Kupplungsglieder die Enden der Kupplungsmuffen längs der Schrägflächen
der Glieder nach innen gedrückt werden, um unter ihrer axialen Verkürzung die zu
kuppelnden Gegenstände zu erfassen.
Zur Verbindung von Schläuchen sind im Bereiche der Kupplungsmuffen in den Schlauchenden
Metallausfütterungen angebracht, welche die Schlauchinnendurchmesser örtlich erweiternde,
gekurvte Ausbauchungen besitzen. Die Stützflächen der Kupplungsglieder sind konkav ausgebildet.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsformen erfindungsgemäßer Kupplungen
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Kupplung zur Verbindung zweier Rohre im Axialschnitt,
Fig. 2 ein Kniestück zur Verbindung zweier Rohre im Axialschnitt,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Kupplung zur Verbindung zweier Rohre im
Axialschnitt,
Fig. 4 eine Kupplung zur Verbindung eine: Stranges an einem anderen Körper im Axialschnitt,
Fig. 5 eine Ausführungsform der Fig. 4 im
Schnitt und in Stirnansicht, "ä
Fig. 6 eine Kupplung zur Verbindung zweier Schläuche im Axialschnitt.
Die beiden Rohrenden α und h sind in einen
das Kupplungsglied bildenden hohlzylindrischen Körper c eingeführt und stützen an einem
gemeinsamen, am inneren Umfang des Hohlzylinders angebrachten Ringansatz k ab, welcher
jedoch auch weggelassen sein könnte. Das Kupplungsglied c ist an seinen Enden außen
mit Schraubengewinde und an seinem inneren Umfang mit Ringnuten f versehen, welche an
den Enden des Kupplungsgliedes c offen sind. In den Ringnuten f liegen Muffen i aus Hartmetall,
z. B. Messing, welche über die Enden des Kupplungsgliedes vorstehen. Auf das Kupplungsglied sind zu beiden Seiten Überwurfmuttern
d und e aufgeschraubt, an deren äußeren Enden die Muffen i abstützen. Die
geschlossenen Stirnseiten der Nuten f sind kreisbogenförmig abgerundet; desgleichen die
Überwurfmuttern an ihren Abstützflächen g und h. Der äußere Umfang der Muffen i von
einfacher zylindrischer Form entspricht dem inneren Umfang der Nuten f, derart, daß die
Muffen i eine genaue zentrische Lage einnehmen, um bei der Vornahme der Kupplung
in gewünschtem Sinne in ihren Enden eingebogen zu werden. Der innere Durchmesser
der Muffen i ist etwas größer als der äußere Durchmesser der Rohre α und b, welche durch
den Teil χ des inneren Umfangs des Kupplungsgliedes c geführt und damit in zentrischer Lage
gehalten sind.
Zur Verbindung der beiden Rohre α und b
werden diese mit ihren Enden in das Kupplungsglied c eingeschoben, bis sie an den Ringansätzen
k abstützen. Infolge der Führung χ sind sie in dem Kupplungsglied c in zentrischer
Lage gehalten. In das Kupplungsglied c werden sodann von außen die Muffen i soweit als
möglich eingeschoben. Endlich werden auf die Enden des Kupplungsgliedes c die Überwurfmuttern
d und e aufgesehraubt. Unter dem
Drucke der Überwurfmuttern d und e werden die Muffen i ein weiteres Stück in das Kupplungsglied eingeschoben, wobei sie sich an ihren
Enden, wie die linke Seite der Fig. 1 zeigt, einrollen. Die Rohre« und b werden hierbei
etwas eingedrückt. Beim Anziehen der Kupplung werden die Muffen i verkürzt. Gleichzeitig
werden die Rohre α und b stark gegen den Ringansatz k gedrückt. Durch die eingerollten,
auf den äußeren Umfang der Rohre a und b drückenden Muffen i wird nicht nur eine
vollkommen flüssigkeitsdichte Verbindung geschaffen, welche noch durch das Anpressen
der Rohre α und δ an den Ringansatz k erhöht
wird, sondern die Rohre α und b werden auch gegen axiale' Verschiebungen gegenüber dem
KupplungsgHed c vollkommen gesichert.
Die Kupplung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der der Fig. 1 lediglich darin, daß
das KupplungsgHed c1 als Kniestück ausgebildet ist. Auch in Fig. 2 ist das eine Rohr
bereits vollkommen gekuppelt, während das andere Rohr im Stadium der Entkupplung
dargestellt ist.
Sollen Rohre von etwas größerem Durchmesser miteinander verbunden werden, so
verwendet man eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung, wie es in Fig. 3
dargestellt ist. Das KupplungsgHed besteht hierbei aus den beiden Flanschen q, welche
durch in Bohrungen s1 der beiden Flanschen
eingeführte Schraubenbolzen mit Hilfe von Schraubenmuttern zusammengezogen werden.
Die beiden Flanschen besitzen an ihren einander zugekehrten Enden offene Ringnuten r,
welche der Unterbringung zweier Kupplungsmuffen f1 dienen. Die Nuten r der beiden
Flanschen q sind mit den einander zugekehrten Seiten auf einen gemeinsamen Verbindungsring η aufgehoben, welcher in seinem Mittel
einen nach innen gerichteten Ringansatz 0 besitzt. An diesem stützen die Enden der
beiden in den Ring η eingeführten Rohre I
und m ab. Die Enden f des Ringes η und die
Abstützfiächen s der Flanschen q sind entsprechend abgerundet. Beim Zusammenziehen
der beiden Flanschen q werden die Enden der Muffe f1 ebenso wie oben entsprechend eingerollt
und bewirken eine vollkommene Abdichtung der beiden Rohre I und m gegeneinander.
Der Ring 11 dient sowohl den Rohren I und m als auch den Flanschen q als Führung.
Fig. 4 und 5 stellen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung dar, welche
es ermöglicht, ein Drahtseil ζ mit Ösen, Haken o. dgl. υ zu verbinden. Die öse v, welche der
Übersicht halber nicht vollumfangl'ich dargestellt ist, besitzt an ihrem einen Ende das
hohlzylindrische Kupplungsglied w, dessen freies Ende am äußeren Umfang mit Schraubengewinde
versehen ist. Der innere Umfang des Kupplungsgliedes w ist zur Unterbringung der no
Kupplungsmuffe y mit einer am freien Ende des Gliedes w offenen Ringnut versehen. Die
Kupplung erfolgt in eben derselben Weise wie oben. Durch die Überwurfmutter x1 wird die
Muffe y, welche in Fig. 5 in der ihr nach der Einkupphing verliehenen Form dargestellt ist,
an ihren Enden eingerollt. Sie umfaßt dabei das Drahtseil.? und wird derart auf dessen
Umfang gedruckt, daß ihre auf das Drahtseil aufsitzenden Enden die aus der linken Abbildung
der Fig. 5 ersichtliche, gezahnte Form ^1
erhalten. Das Drahtseil ζ wird durch die Muffe
in keiner Weise verletzt. Infolge seines Dralles ist es gegen Herausziehen aus dem Kupplungsglied w vollkommen gesichert.
Fig. 6 stellt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kupplung dar, welche sich insbesondere zur Verbindung von Schläuchen eignet.
Die beiden Gummischläuche ι und 2 sind
durch ein dem Kupplungsglied c der Fig. ι
ίο ähnliches Kupplungsglied 3 miteinander verbunden,
auf welche die Überwurfmuttern 4 und 5 aufgeschraubt sind. Die Abstützflächen 6
für die Kupplungsmuffen sind auch in diesem Falle abgerundet. Im Bereiche der Kupplungsmuffen
sind am inneren Umfang der Schläuche 1 und 2 starre Ausfütterungen 7 angeordnet,
gegen welche die Schläuche 1 und 2 bzw. Kupplungsmuffen gedrückt werden. Die Ausfütterungen
7 besitzen von einem zum änderen Ende leicht ansteigende und wieder abfallende
Wölbungen 8, an welche sich die Teile 9 der > Schlauchenden 1 und 2 anlegen. Zwischen
dem äußeren Umfang der Schläuche 1 und 2 und dem inneren Umfang der Kupplungs-
muffen ist in der Zeichnung der Übersicht halber ein Zwischenraum 10 dargestellt; praktisch
wird jedoch der ganze innere Umfang der Muffen eng an dem äußeren Umfang der Schläuche 1 und 2 gepreßt. Die Kupplung
ergibt eine flüssigkeits- und gasdichte Verbindung zwischen den beiden Schläuchen.
Für Kupplungen zur Verbindung von Rohren elektrischer Leitungen sind die Muffen an dem
inneren Umfang ihrer Enden mit ringförmigen Aussparungen versehen, welche beim Anziehen
der Kupplungen die isolierende Verkleidung der Rohre aufbrechen und so eine leitende Verbindung
zwischen den verbundenen Rohren zum Zwecke der Erdung schaffen.
Claims (3)
- Patentansprüche:. i. Kupplung zur Verbindung von Rohren, Stangen, Drähten u. dgl., bestehend aus zwei gegeneinanderpreßbaren hohlen Kupplungsgliedern, in welchen, mit ihren Stirnseiten an den äußeren Enden der gegeneinander gepreßten Glieder abstützende, die zu verbindenden Gegenstände^umfassende Kupplungsmuffen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffen die Form eines in Abwicklung ebenen Ringes (i) besitzen, welcher in bekannter Weise eng an dem inneren Umfang der Kupplungsglieder (c, d bzw. c, e) anliegt und mit Spiel die zu kuppelnden Gegenstände (α, δ) umfaßt, und daß die Stützflächen der Kupplungsglieder (d, e) in bekannter Weise abgeschrägt sind, derart, daß beim Gegeneinanderpressen der Kupplungsglieder (d, e) die Enden der Kupplungsmuffen (i) längs der Schrägflächen (g) der Glieder (d, ej nach innen gedrückt werden, um unter ihrer axialen Verkürzung die zu kuppelnden Gegenstände (a, b) zu erfassen.
- 2. Kupplung für biegsame Schläuche 0. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der die Schlauchenden umfassenden Muffen (10) in den Schläuchen (1, 2) Metallausfütterungen (7) angeordnet sind, welche die Schlauchinnendurchmesser örtlich erweiternde, gekurvte Ausbauchungen besitzen, derart, daß beim Anziehen der Kupplungsglieder (4, 5) die ausgebauchten Schlauchenden im wesentlichen der inneren Form der deformierten Muffen entsprechen.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (g, h bzw. 6) der Kupplungsglieder (d, e bzw. 4, 5) konkav ausgebildet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1903926X | 1929-10-21 | ||
GB596778X | 1929-10-21 | ||
GB25748/30A GB357741A (en) | 1929-10-21 | 1930-08-28 | Improvements in couplings for joining pipes, rods, wires, aeroplane stays and the like to themselves or to other bodies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596778C true DE596778C (de) | 1934-05-09 |
Family
ID=33101842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930596778D Expired DE596778C (de) | 1929-10-21 | 1930-10-21 | Kupplung zur Verbindung von Rohren, Stangen, Draehten u. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596778C (de) |
GB (1) | GB357741A (de) |
-
1930
- 1930-08-28 GB GB25748/30A patent/GB357741A/en not_active Expired
- 1930-10-21 DE DE1930596778D patent/DE596778C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB357741A (en) | 1931-10-01 |
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