DE2752761C2 - Verfahren zum Herstellen einer Schnellkupplung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer SchnellkupplungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/22—Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts
Description
30
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Schnellkupplung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten gewindelci.jn Rohrschnelllcupplung
(DE-AS 10 51 586) werden zuerst ein Deckring und eine Schutzkappe über das eine Rohr, eine zweite
Schutzkappe und die Kupplung über das andere Rohr
geschoben. Nach Einführen eines Stützrohres je zur Hälfte in die zu verbindenden Rohrenden wird die
Kupplung über die Verbindungsstelle geschoben und fest angezogen, wobei eine Dichtungshülse und
Einschnürringe fest um die Rohrenden vermittels der Schraubenwandfeder gepreßt werden, während das
Stützrohr ein Zusammendrücken der Rohrenden verhindert Nach Prüfung auf Dichthalten der Kupplungen
werden die Schutzkappen und anschließend der Deckring über die Kupplung geschoben. Die Kappen
und der Deckring werden vorher im Innern mit einem säurefreien Fettgut eingefettet, um das Aufbringen bzw. ">o
Entfernen derselben zu erleichtern und den dichten Abschluß zu erhöhen.
Zum Herstellen einer Kupplung zum Verbinden zweier Rohre werden bei der vorbekannten gewindelosen
Rohrschnellkupplung nicht nur zahlreiche Bauteile, darunter ein Stützrohr im Innern der Rohre verlangt,
sondern es ist auch eine Vielzahl von Schritten erforderlich, um zwei Rohre miteinander zu kuppeln.
Aufgrund der Verwendung eines inneren Stützrohres und auf der Außenwand der Rohre verschiebbar &o
angeordneter Schutzkappen sowie ebenfalls an den Außendurchmesser der Rohre angepaßter Rohrhülsen
müssen die Abmessungen der verwendeten Rohre relativ enge Toleranzen aufweisen, weil ansonsten die
an den Rohren anzubringenden Bauteile entweder zu <>5
locker am bzw. im Rohr sitzen oder gar nicht am Rohr angebracht werden können.
Weiter ist bereits eine Schlauchklemme bekannt (US-PS 9 72 372), welche eine aufdrehbare Schraubenfeder
aufweist, die mit ihrem einen Ende klemmend auf dem Schlauch aufliegt Der andere Endbereich der
Schraubenfeder kann durch Aufdrehen in seinem Durchmesser so vergrößert werden, daß in das
Schlauchende die Innenhülse eines metallischen Kupplungsstückes eingeschoben werden kann. Beim Freigeben
der aufgedrehten Schraubenfeder legt sich diese Klemme von außen an den Schlauch an uiid drückt
diesen daher radial nach innen gegen die eingeschobene Innenhülse des metallischen Kupplungsstückes. Auch
diese bekannte Schlauchklemme erfordert eine Stützhülse oder ein Stützrohr im Innern des Schlauchendes;
außerdem muß die Schi aubenfeder vor der Montage im Endbereich des Schlauches befestigt werden, was einen
besonderen Arbeitsgang bedeutet Größere Toleranzen können nicht zugelassen werden, weil die in das
Schlauchende einzuschiebende Stützhülse einen vorbestimmten Innendurchmesser des Schlauches erfordert
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
mittels dessen unter Verwendung nur weniger Bauteile eine schnelle und dichte Verbindung zwischen einer
halbstarren Fluidleitung und dem eine Bohrung aufweisenden starren Bauteil auch bei beträchtlichen
Durchmessertoleranzen der Fluidleitung hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Erfindungsgemäß braucht also zur schnellen Herstellung einer dichten Verbindung lediglich die an
dem starren Bauteil befestigte Schraubenfeder aufgedreht zu werden, worauf das Ende der Fluidleitung
durch die nunmehr im Durchmesser ausreichend vergrößerte Schraubenfeder hindurchgeführt und in die
dahinter befindliche mit einer Ringdichtung versehene Bohrung des starren Bauteils eingeführt wird. Nunmehr
muß die Schraubenfeder lediglich noch freigegeben werden, um die dichte Verbindung auch noch in axialer
Richtung zu fixieren. Das Lösen der Kupplung kann in umgekehrter Reihenfolge, d. h. durch erneutes Aufdrehen
der Schraubenfeder und einfaches Herausziehen der Fluidleitung aus der Dichtungsanordnung herbeigeführt
werden.
Die Ausführungsform nach Anspruch 2 ermöglicht eine einfache Festlegung der Enden der Schraubenfeder
beim Aufdrehen. Die Sperrzahnkränze können beispielsweise mit Kunststoffbearbeitungsverfahren auf
einfache Weise hergestellt werden.
Von besonderem Vorteil ist die Ausführungsform nach Anspruch 3, weil hierdurch der Kraftschluß
zwischen der Schraubenfeder und der geklemmten Fluidleitung erhöht wird, so daß bei gleicher radialer
Spannkraft ein erhöhter axialer Widerstand gegen ein Herausziehen der Fluidleitung aus dem starren Bauteil
gewährleistet ist.
Die Verwendung einer selbstklemmenden Schraubenfeder bei einer halbstarren Fluidleitung hat den
Vorteil, daß bei größeren Durchmessern im Toleranzbereich der radiale Druck auf die Fluidleitung erhöht wird,
so daß das Material der Fluidleitung nachgeben kann und eine gewisse Anpassung des Durchmessers an einen
einheitlichen Wert stattfindet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine axiale Halbschnittdarstellung einer Schnellkupplung,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungs-
form einer Schnellkupplung,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Innenhalterung
der Feder bei einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens einer bestimmten Schraubenfederart mit einer
eingeführten Leitung im vergrößerten Maßstab.
Die im Halbschnitt dargestellte Schnellkupplung nach F i g. 1 befindet sich an einem starren Bauteil 13 mit
einer durchgehenden Bohrung 25, durch die beispielsweise ein Fluid fließen kann. Die Bohrung ist von einer
Ringnut umgeben, in welche ein elastischer Dichtring, beispielsweise ein O Ring 20' eingelegt ist. Ein
zylindrischer Vorsprung 15' mit einem gegenüber dem Außendurchmesser der einzusetzenden Fluidleitung 12
vergrößerten Innendurchmesser umgibt das äußere Ende der Bohrung 25. In diesen zylindrischen Vorsprung
15' ist eine Schraubenfeder aus einem Metall- oder Kunststoffdraht von dreieckigem Querschnitt eingesetzt,
und dabei zeigt eine Kante 17 des Querschnittes etwa radial nach innen. Ein Ende der Schraubenfeder ist
in einer radial geführten Bohrung 22 im Bauteil 13 festgelegt, während das andere Ende der Schraubenfeder
durch einen Schlitz 24 in der Wandung des zylindrischen Vorsprungs 15' nach außen ragt. Bei
Einsetzen des als Fluidleitung 12 dienenden halbstarren Fluidschlauches wird das nach außen ragende Ende der
Schraubenfeder erfaßt und gegen die Wickelrichtung in dem Schlitz 24 so weit bewegt, daß die Fluidleitung 12
einfach und sicher axial eingeschoben werden kann, wobei sie sich bis über den Dichtring 20' hineinschiebt. J0
Durch Loslassen des nach außen ragenden Endes legen sich die Einzelwindungen der Schraubenfeder 11 mit der
der Fluidleitung 12 zugewendeten Kante 17 mit gewisser Vorspannung an die Außenwand derselben an,
so daß die Kunststoffleitung sicher erfaßt und an ihrem 3>
Platz gehalten wird. Dabei sind ohne Schwierigkeiten die nach DIN 16 982 zulässigen Außentoleranzen
solcher halbstarrer Fluidleitungen ohne weiteres zu überbrücken.
Um die F'uidleitung 12 wieder von dem starren 4n
Bauteil 13 zu entfernen, d. h. die Schnellkupplung wieder zu lösen, wird wiederum das herausragende Ende der
Schraubenfeder erfaßt, die Schraubenfeder etwas aufgespreizt, und die halbstarre Fluidleitung kann ohne
weiteres entnommen werden. 4>
In der ifi Fig.2 dargestellten weiteren Ausführung
sind die beiden Enden der Schraubenfeder 11 etwas aufgebogen und greifen jeweils in die in Fig.3
schematisch dargestellten Sperrzahnkränze 14 und 16 ein, die jeweils am Bauteil 13 bzw. an einem deckelartig *'"
einen ähnlich wie in Fig. 1 ausgestalteten zylinderartigen
Vorsp.mng 15' umgreifenden Abschlußdeckel 15, der in einer umlaufenden Nut des Vorsprungs 15'
eingreift, angebracht sind. Es ist damit eins ratschenartige
Verbindung der Schraubenfeder 11 mit dem Abschhißdeckel 15 und dem starren Bauteil 13
gewährleistet, so daß durch entsprechendes Drehen des Deckels ebenfalls ein Aufspreizen der Feder 11 ereicht
werden kann. Daraufhin wird wieder die Fluidleitung 12 so weit eingeschoben, bis sie sich an die auch hier in
einer Ringnut um die Bohrung 25 sitzende O-Ringdichtung 20' anlegt Durch Loslassen des Abschlußdeckels
erfaßt dann wiederum die Schraubenfeder 11 dichtend die Fluidleitung 12.
Bei der in Fig.4 gezeigten Ausführungsform des
Drahtquerschnittes und der Wickelart der Schraubenfeder 11 kann erreicht werden, daß beim Einführen der
Fluidleitung 12 keine besondere Öffnungsdrehung der Schraubenfeder 11 mehr erforderlich ist, sondern diese
wird vielmehr in der dargestellten Form durch die Außenwand der Fluidleitung aufgespreizt. Die Umfangserweiterung
wird dabei durch Replizieren der Vorspannlänge
der Schraubenfeder erreicht Diese Ausführungsform der Schraubenfeder 11 eignet sich insbesondere
für die eben besprochene Aufbauform entsprechend Fig.2. Bei weicheren Drähten, bei denen die
erforderlichen Kräfte zum Aufspreizen der Schraubenfeder nicht auf die Stirnseite der Fluidleitung 12
übertragen werden können, ist vor dem Einführen ein Aufspreizen der Schraubenfeder durch Aufdrehen
weiterhin erforderlich.
Durch die in F i g. 4 gezeigte Ausführungsform ist gleichzeitig auch eine bessere Verklemmung der Wand
der Fluidleitung 12 mit der Spiralfeder 11 möglich. Durch eine Ausgestaltung der Innenwand des zylindrischen
vorstehenden Abschnittes 15' mit parallelen Nuten oder mit Gewindezügen, die gegebenenfalls
mehrgängig sein können, wird dazu noch die Verklemmung der Fluidleitung 12 mit der Kante 17 des
Schraubenfederdrahtes besonders begünstigt. Es ist weiterhin durch diese Ausführung möglich, ein besonders
leichtes und sicheres Einführen der Fluidleitung 12 zu e-reichen, wenn die an die Kante 17 anschließende,
der einzuführenden Fluidleitung 12 zugewendet liegenden Fläche 18 wie in F i g. 4 dargestellt so litgt, daß die
einzuführende Leitung auf eine sich in ihrer Einführrichtung gesehen trichterartig verengende Wandung der
Schraubenfeder trifft. Damit ist die in F i g. 4 dargestellte Torsion des Federdrahtes in Aufspreizrichtung
besonders leicht zu erreichen.
Das Bauteil 13 kann in bekannter Weise ein Einschraubteil, ein Kupplungsteil oder aber ein fester
Bestandteil eines Fluidgerätes sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen einer Schnellkupplung rum Verbinden einer Fluidleitung mit einem
eine Bohrung aufweisenden starren Bauteil, bei der die Leitung im Bereich der Bohrung mit dem starren
Bauteil fluiddicht zusammengeschoben ist, und mit einer Schraubenfeder zum Herstellen einer Klemm-.
verbindung zwischen der Leitung und dem starren Bauteil, wobei das eine Ende der Schraubenfeder an
dem starren Bauteil festgelegt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Herstellen der Verbindung die Schraubenfeder (11) zuerst etwas
aufgedreht, dann die Fluidleitung (12) bis hinter eine Dichtungsanordnung (20') eingeführt und danach die
Schraubenfeder (11) freigegeben wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Aufdrehen der Schraubenfeder (11) deren eines Ende mit einem am starren
Bauteil (42) angeordneten Sperrzahnkranz (14) und deren anderes Ende mit einem innen an der
Stirnseite eines drehbaren Gehäuses (15) angeordneten Sperrzahnkranz (16) in Eingriff gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (11) mit einer nach
innen gewandten Kante (17) an der Fluidleitung (12) angreift
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