DE358331C

DE358331C - Schlauchschelle

Info

Publication number: DE358331C
Application number: DEM73865D
Authority: DE
Original assignee: OTTO MIX
Current assignee: OTTO MIX
Publication date: 1922-09-08

Description

B58B31

Gegenstand der Erfindung bildet eine Schlauchschelle mit einer anziehbaren Schraubenfeder, deren Enden feststellbar sind. Gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Enden der Schraubenfeder in je eins von zwei gegeneinander verdrehbaren und durch ein Gesperre feststellbaren. Gehauseteilen eingreifen, so daß durch Verdrehung to der beiden Gehäuseteile gegeneinander nach der einen oder anderen Richtung hin ein Erweitern oder Verengen der entspannten oder zusammengezogenen Feder erfolgt. Als Gesperre kann eine beliebige Sperrad- oder Bolzensicherung dienen, bei der der eine Gehäuseteil mit runden Sperrzähnen bzw. Sperrzapfen, der andere Gehäuseteil mit unterschnittenen Zahnlucken versehen ist. Zum Schütze gegen Beschädigungen des Schlauches kann in die Feder eine Hülse aus beliebigem Material, zweckmäßig aus Blech, eingeschoben werden, welche sich zwecks Sicherung gegen Verschiebung am einfachsten mit einem Flansch gegen die Gehäuseteile anlegt. Den einen Flansch schneidet man lappenförmig auf, so daß er nachträglich umgelegt werden kann.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Abb. ι und 2 stellen die Schlauchschelle in der Seiten- und Vorderansicht dar,

Abb. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV der Abb. 3 und 4, Abb, 5 und 6 geben die Hülse in einer Seiten- und Stirnansicht wieder.

Die Schraubenfeder α ist mit ihren Enden a¹ und a² in den beiden ineinander drehbaren Gehäusehülsen b¹, b² befestigt, welche zwecks besserer Handhabung kantig oder gerändelt sein können. Die Gehäusehülse belegt sich mit ihren Zapfen c¹ am Umfange in die Kronenverzahnung c² des Gehäuseteils b² ein und wird unter dem Zuge der Feder a in dieser Verzahnung festgehalten, wobei die die Zahnlücken abschließenden Zahnkronen die Zapfen c¹ etwas übergreifen. Durch Verdrehen der beiden Hülsenteile b¹ und b² in der Richtung der in Abb. ι eingezeichneten Pfeile gegeneinander wird die Feder α gespannt und somit zusammengezogen, so daß sie hierbei den Schlauch gleichmäßig eng anschließend umgibt; die Spannung kann durch weiteres Zusammendrehen der Feder erhöht oder durch Zurückdrehen der beiden Gehäuseteile b¹, b² verringert werden. Die eingeschobcne Hülse d legt sich einerseits mit dem von vornherein aufgebogenen Flansch d² und anderseits mit dem nachträglich aufgebogenen Flansch d¹ gegen die Außenseiten der Gehäuseteile b¹, b² an und schafft eine glatte Anlagefläche für den Schlauch. Auf die Weise ist eine einfache und jederzeit leicht nachspannbare sowie lösbare Schlauchschelle geschaffen, welche für alle Arten von Schläuchen, wie Garten-, Feuerwehr-, Automobilschläuchen» verwendet werden kann und unter Umständen auch als Schlauchmuffe bzw. -kupplung zu benutzen ist. Das Gesperre kann auch stirnseitig ausgebildet sein.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Schlauchschelle mit anziehbarer Schraubenfeder, deren Enden feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (a¹, a²) der Schraubenfeder (α) in je eins von zwei gegeneinander verdrehbaren und durch ein Gesperre (c¹, c²) feststellbaren Gehäuseteilen (b¹, b²) eingreifen.

2. Schlauchschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gehäuseteil (b¹) mit runden Sperrzähnen bzw. Sperrzapfen (c¹), der andere Gehäuseteil (b²) mit unterschnittenen Zahnlücken (c²) versehen ist.

3. Schlauchschelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Feder (a) eine Schutzhülse (d) mit ein- bzw. beiderseitig nachträglich umlegbaren Flanschen (d¹, d²) eingesetzt ist. go

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.