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Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung zum Verbinden von Schläuchen mit einem Mittelstück, mit einem auf diesem vorgesehenen Ring mit Schlüsselflächen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels, mit von den beiden Seiten des Mittelstückes ausgehenden axialen Fortsätzen mit Aussengewinde und sich axial daran anschliessenden Nippeln zum Aufschieben der zu verbindenden Schläuche und mit auf die Aussengewinde aufschraubbaren Überwurfmuttern mit Schrägflächen an ihrer Innenwand zum Aufpressen der Schläuche auf die Nippel.
Schlauchkupplungen dieser Art werden zum Verbinden von Schläuchen verwendet. Hiebei handelt es sich z. B. um Gartenschläuche oder um aus flexiblem Kunststoffmaterial bestehende Schläuche, die die Heizrohre einer Fussbodenheizung bilden und zum Aufbau einer solchen in einem Fussboden verlegt werden. Bekannt ist eine asymmetrisch aufgebaute Schlauchkupplung der eingangs genannten Gattung. Sie dient insbesondere zum Anschliessen eines Schlauches an einen ein Innengewinde aufweisenden Rohrstutzen. Grundsätzlich könnte sie auch zum Verbinden von zwei gleichartigen Leitungen oder Schläuchen verwendet werden. Ihre Konstruktion gewährleistet jedoch nicht, dass auf sie aufgeschobene Schläuche ihren dichten Sitz auch über Jahre beibehalten und sich nicht von der Schlauchkupplung lösen. Das heisst, dass die bekannte Schlauchkupplung z.
B. zum Anschliessen eines Schlauches an eine Druckluftleitung verwendet werden kann, wenn dieser Schlauch für einen begrenzten Zeitraum in der Grössenordnung von Tagen oder Wochen mit Druckluft beaufschlagt wird. Zum Verbinden der Heizrohre einer Fussbodenheizung, deren Lebensdauer nach Jahrzehnten bemessen wird, eignet sich die bekannte Schlauchkupplung jedoch nicht.
Hievon ausgehend stellt sich für die Erfindung die Aufgabe, eine Schlauchkupplung so auszubilden, dass die mit ihr zu verbindenden Schläuche, z. B. die Heizrohre einer Fussbodenheizung, ihren dichten Sitz auf der Schlauchkupplung über einen sehr langen Zeitraum in der Grössenordnung von Jahrzehnten beibehalten.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung bei einer Schlauchkupplung der eingangs genannten Gattung dadurch, dass die das Mittelstück bildende Wand auf ihren beiden Seiten axiale Ausdehnungen zum Einschieben der Enden der zu verbindenden Schläuche aufweist, in die Oberwurfmuttern geschlitzte Klemmringe eingelegt sind, wobei die Klemmringe an ihren beiden Enden und die Überwurfmuttern an ihrem sich auf den Klemmring aufschiebenden Ende miteinander zusammenwirkende Schrägflächen aufweisen und der Innendurchmesser der Klemmringe im zusammengedrückten Zustand dem Aussendurchmesser der Schläuche entspricht, und dass die Stirnseiten der axialen Fortsätze Schrägflächen aufweisen, die mit den mit ihnen in Anlage geratenden Schrägflächen der Klemmringe zusammenwirken.
Diese Merkmale wirken darin zusammen, dass die auf die Nippel aufgeschobenen Schläuche oder Heizrohre einen dichten Sitz erhalten und diesen über einen praktisch unbegrenzten Zeitraum beibehalten. So werden die in die axialen Ausdehnungen eingeschobenen Enden der beiden Schläuche in diesen sowohl axial als auch radial fixiert. Weiter wird eine eindeutige Endlage für das Aufschieben der Schläuche auf die Nippel festgelegt. Im Unterschied zu bekannten Konstruktionen haben die Nippel eine zylindrische Aussenfläche. Daher lassen sich die Schläuche einfach aufschieben. Bei ihrem Anschlagen an den Stirnseiten der axialen Ausdrehungen haben sie ihre vom Benutzer der Schlauchkupplung leicht erkennbare End- und Betriebslage erreicht. Damit wird die Gleichheit jeder mit der Schlauchkupplung erzielten Verbindung sichergestellt.
Das Anpressen der Schläuche an die Nippel erfolgt unter anderem mit den in die Überwurfmutter eingelegten geschlitzten Klemmringen. Diese drücken sich beim Andrehen der Überwurfmuttern unter Verkleinerung ihres Schlitzes und damit auch ihres Innendurchmessers auf die Schläuche auf. Damit werden diese mit zunehmender Kraft auf die Nippel aufgepresst und sicher auf diesen gehalten. Schliesslich werden die Klemmringe bei vollständigem Aufdrehen der Überwurfmuttern mit ihren innen liegenden Enden gegen die Schrägflächen der axialen Fortsätze gedrückt. Dadurch werden sie radial zusammengedrückt und damit noch stärker auf die Schläuche aufgepresst. Schliesslich werden sie hiedurch auch axial unter Druckspannung gesetzt. Damit werden wieder die Innengewinde der Überwurfmuttern mit den Aussengewinden der axialen Fortsätze verspannt.
Damit werden die Überwurfmuttern dauerhaft in ihre Lage fixiert. Alle diese Merkmale stellen damit in gemeinsamem Zusammenwirken sicher, dass die mit der erfindungsgemässen Schlauchkupplung erreichte Verbindung sowohl dicht als auch dauerhaft ist.
Bekannt ist noch eine Schlauchkupplung zum Verbinden eines Schlauches mit einem Metallrohr.
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Bei dieser bekannten Schlauchkupplung wird ein Schlauch auf einen eine geriefte Oberfläche aufweisenden Rohrstutzen aufgeschoben. Ein eine konische Mantelfläche aufweisender Klemmring wird auf den Schlauch aufgeschoben. Dieser Klemmring wird gegen eine eine konische Innenfläche aufweisende Muffe verspannt und drückt sich dabei auf den Schlauch. Diese bekannte Konstruktion eignet sich nur zum Anschliessen eines Schlauches an einen Rohrstutzen und nicht zum Verbinden zweier Schläuche. Damit kann sie kein Vorbild für die erfindungsgemässe Schlauchkupplung sein.
Am Beispiel der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In den Zeichnungen ist : Fig. l eine Aufsicht auf die Schlauchkupplung mit teilweise montierten und teilweise noch nicht montierten Einzelteilen, Fig. 2 eine Aufsicht, teilweise im Längsschnitt, ebenfalls mit teilweise montierten und teilweise noch nicht montierten Einzelteilen und Fig. 3 ein Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
Die Zeichnungen zeigen das Mittelstück --10-- mit den beiden axialen Forsätzen --12--. Diese liegen auf beiden Seiten der Wand --14--. Die Fortsätze --12-- weisen weiter die Aussengewinde
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--12-- befindetSchlüsselflächen --20--. Ein Nippelrohr --22-- liegt radial innerhalb des Mittelstückes --10--. Erfindungsgemäss ist es mit diesem durch die Wand --14-- verbunden. Das Nippelrohr --22-- steht an beiden Enden über die axialen Fortsätze --12-- über. Es umschliesst die durchgehende Bohrung --24--. In den Stirnseiten der beiden axialen Fortsätze --12-- befinden sich die Ausdrehungen - mit den Schrägflächen --28--. Die Klemmringe sind mit --30-- bezeichnet. Sie weisen die Schlitze --32-- und die beiden Schrägflächen --34-- auf.
Auf ihren Innenseiten tragen sie Rillen oder eine Riefung --36--. Die beiden zu verbindenden Schläuche sind mit --38-- bezeichnet. Die beiden Überwurfmuttern tragen die Bezugszeichen --40--. Sie weisen Innengewinde --42-- auf. Ebenso weisen sie Schrägflächen --44-- auf. Auf ihren Aussenseiten sind sie mit Schlüsselflächen - versehen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Schlauchkupplung, die auf ihrer linken Seite bereits fertig montiert ist, während ihre rechte Seite noch nicht montiert ist. Zu dieser Montage sei auf Fig. 2 verwiesen.
Der auf der rechten Seite liegende Schlauch --38- wird in Richtung der Pfeile auf das Nippelrohr --22-- aufgeschoben. Diese Bewegung endet, sobald der Schlauch --38-- ganz in die Ausdrehung --26-- eingeschoben ist. Es ergibt sich das in der linken Hälfte von Fig. 2 erkennbare Bild. Zu diesem Aufschieben des Schlauches --38-- umfasst man ihn mit der einen Hand, während man mit der andern Hand das Mittelstück --10-- oder den bereits montierten andern Schlauch - hält. Weitere Handbewegungen sind nicht erforderlich.
Anschliessend wird der Klemmring
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--28-- anstösst.mutter --40--, die in Fig. 2 nicht eingezeichnet ist, über den Klemmring --30-- geschoben und auf das Aussengewinde --16-- aufgeschraubt. Zum festen Aufdrehen setzt man dabei Schraubenschlüssel auf die Schlüsselflächen --20 und 46-auf. Es ergibt sich das links in Fig. 2 erkennbare Bild.
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--44-- inchen --38-- ist hergestellt.