DE457238C - Zylindrisches Garnknaeuel mit Schutzwicklung - Google Patents

Zylindrisches Garnknaeuel mit Schutzwicklung

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DE457238C
DE457238C DEI27448D DEI0027448D DE457238C DE 457238 C DE457238 C DE 457238C DE I27448 D DEI27448 D DE I27448D DE I0027448 D DEI0027448 D DE I0027448D DE 457238 C DE457238 C DE 457238C
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Germany
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ball
winding
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Expired
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DEI27448D
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D59/00Equipment for binding harvested produce
    • A01D59/12Containers for the twine

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Garnknäule, wie sie bei Garbenbindern zum Binden der Garben benutzt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung ein zylindrisches Garnknäuel mit einer Schutzwicklung, um das Zusammenfallen des Knäuels und ein Verwickeln des Garnes beim Abwickeln zu verhindern. Ein Garnknäuel dieser Art ist bereits bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Garnknäuel der genannten Art. das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stirnwindungen der Schutzwicklung nur auf der einen Seite des Knäuels bis an den Umfang der achsialen Öffnung des Knäuels heranreichen und daß sie auf der anderen Seite in großem Abstand vom Umfange der achsialen Öffnung derartig liegen, daß sie eine zur Knäuelöffnung konzentrisch gelegene Fläche frei lassen.
Hierbei liegt die Schutzwicklung am Knäuelumfang in einem sehr spitzen Winkel zur Knäuelachse, wodurch das Abstreifen der außenliegenden Windungen wirksam vermieden wird. Ferner erhält die Oberseite des Knäuels dabei eine andere Ausbildungsform wie die Unterseite, so daß die Knäule leicht
in der richtigen Lage in die Maschine eingelegt werden können. Infolgedessen werden bei mehreren, gleichzeitig in den Knäuelhalter eingeführten Knäulen die einander benachbart 30 liegenden Knäule stets in der richtigen Weise verknotet. Außerdem bietet die Ausführungsform nach der Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß sich das obere Knäuel niemals mit den darunterliegenden verwickeln 35 kann.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, es zeigt:
Abb. ι eine Ansicht zweier ineinandergesteckter Knäule, teilweise geschnitten.
Abb. 2 eine Seitenansicht, aus welcher der Winkel der Windungen der Schutzwicklung ersichtlich ist,
AbI). 3 ein Schaubild der Schutzwicklung. nachdem die normale Wicklung des Knäuels und ein Teil der Schutzwicklung abgewickelt worden sind,
Abb. 4 die Draufsicht auf das untere Stirnende des Knäuels und
Abb. 5 die Draufsicht auf das obere Stirnende des Knäuels.
Die iiuieiv Wicklung des durge.-Knäuels ist in üblicher Universalwicklung ausgeführt, und zwar so. daß in dem eingenommenen Raum der größtmögliche Betrag von Garn untergebracht wird.
Die Hauptwicklung wird in bekannter Weise auf einer Spindel mit Hilfe von schraubenförmig verlaufenden Garnwindungen gebildet, die sich mit Bezug auf die Längsrichtung des Knäuels vorwärts und rüdavärts erstrecken.
Um die vorspringenden äußeren Wicklungen zu stützen und ein Ausbauchen des Knäuels zu verhindern, ist in bekannter Weise eine offenrnaschige Schutzwicklung 12 vorgesehen, die zweckmäßig aus einer Verlängerung des den Hauptteil 10 bildenden Fadens hergestellt wird.
Xach dem Entfernen des fertigen Knäuels von der Spindel verbleibt in dem Knäuel eine mittlere achsiale Öffnung 13 von im wesentlichen gleichförmigem Durchmesser. In dieser Öffnung liegt lose, wie Abb. 1 und 5 zeigen, das freie Ende 14" des den Beginn des Knäuels bildenden Garnes. Das Knäuel wird in der gewöhnlichen Weise von innen nach außen abgewickelt, so daß, wie Abb. 3 zeigt, die Schutzwicklung bis zuletzt bestehen bleibt. Die Stirnenden des zylindrischen Körpers 10 sind fladh, und die Windungen der Schutzwicklung liegen dicht gegen diese flachen Stirnenden, wobei sie jedoch an dem oberen Stirnende des Knäuels eine kreisförmige freie Fläche ΐ$ belassen, während an dem gegenüberliegenden oder unteren Stirn- ! ende des Knäuels sich die Schutzwickluug bis an die Öffnung 13 heran erstreckt und mit dieser bündig liegt.
Der Winkel in Abb. 2 zwischen der Achse A-B des Knäuels und einer durch eine Windung der Schutzwicklung sich erstreckenden Linie C-D beträgt etwa 20°. Ein solcher Winkel genügt vollkommen, um das Bestreben des Abgleitens der Schutzwindüngen zu beseitigen. Durch diese Schutzwicklung wird eine Bindewirkung ausgeübt. . so daß die Enden der Schutzwicklung · nach innen auf die flachen Stirnenden des Knäuels gerichtete Kräfte ausüben können. um das Bestreben dieser Enden, sich in der Längsrichtung auszubauchen, zu beseitigen.
Es sei bemerkt, daß -ich bei der Herstellung der Schutzwicklung das Garn wie bekannt an dein oberen und unteren Teil des Knäuels in Form eines Vorstärkungswulstes Ii) bzw. 17 anlegt. Die obere Stirnfläche des Knäuels erhält hierbei eine von der Schutz- . wicklung nicht bedeckie Fläche, und es kann . beim Einlegen des Knäuels kein Irrtum mehr j entstehen, da das Knäuel nach der Erfindung nur ein teihu-isi· iiicln bedecktes Ende aufweist. Wenn einmal diese Ausbildung des Knäuels bekannt geworden ist, kann der Benutzer keinen Zweifel hegen, von welchem Ende aus der Faden 14 herausgezogen werden soll, da letzteres von dem oberen Ende aus erfolgen muß und dieses Ende die unbedeckte Fläche aufweist. Infolge der dicht um die Öffnung am unteren Stirnende herum liegenden Verstärkung 17 würde es unbeholfen und unnatürlich sein, das Fadenende 14 von diesem Ende des Knäuels aus herauszuziehen. Werden die Knäule nach der Erfindung mit den Stirnflächen gegeneinanderliegend in einem Behälter angeordnet, so lassen sich die Knäule teilweise ineinander anordnen, indem das untere, im Durchmesser kleinere, verstärkte Ende 17 des oberen Knäuels in die im Durchmesser größere Verstärkung 16 des imteren Knäuels hineingesteckt wird, wie dies aus AIiIi. 1 ersichtlich ist. Das freie Fadenende 14 des oberen Knäuels kommt in der bereits angegebenen Weise aus der Öffnung heraus. Das äußere freie Ende 18 des Fadens ist, wie Abb. 1 und 4 zeigen, bei 19 mit dem freien Ende 14 des darunterliegenden Knäuels verbunden, so daß. wenn das obere Knäuel j vollständig abgewickelt ist, sofort mit dem Abwickeln des unteren Knäuels begonnen wird.
• Bei mit einer Schutzwickluug nicht versehenen Knäulen entstehen ernste Schwierigkeiten, wenn mehrere Knäule in der angegebenen Weise verbunden werden. Der Zug der Verknotungsvorrichtung des Garbenbinders an dem freien Ende 14 des Garnes erfolgt selbstverständlich absatzweise, so daß dieses Fadenende zeitweilig durchhängt. Dieser durchhängende Teil bewegt sich nun in der Öffnung des Knäuels auf und ab und gelangt häufig in die öffnung des nächsttieferen Knäuels, Infolge der vielen losen Faserenden in der Litze kommt der Faden mit ähnlichen losen Faserenden in dem freien Fadenende 14 des unteren Knäuels in Eingriff und verbindet sich mit diesem, wodurch das Abwickeln des unteren Knäuels beginnt, bevor das obere Knäuel vollständig verbraucht ist. Hierdurch wird, in sehr kurzer Zeit ein Verwickeln no hervorgerufen. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Knäuels ist daher darin zu erblicken, daß dieser Xach teil dadurch beseitigt wird, daß die untere Stirnfläche des Knäuels mit Ausnahme der < iffnung vollständig mit der Schutzwicklung bekleidet ist. Die Erfahrung hat gelehrt, daß das Ende 14 beim Abwickeln nicht in die Öffnung des darunterliegenden Knäuels gelangt, weil der verstärkte Teil 17 als Anschlag wirkt und so das Hineinbewegen des Fadens in die öfifnun« des unteren Knäuels verhindert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: > I1-, öffnung des Knäuels heranreichen
    Zylindrisches Garnknäuel mit Schutz- i und daß sie auf der anderen Seite in gro-
    wicklung für Garbenbinder, dadurch ge- J.iein Abstande vom Umfang der achsialen
    kennzeichnet, daß die Stirnwindungen der Öffnung derart liegen, daß sie eine zur
    Schutzwicklung nur auf der einen Seite Knäuelöffhuug konzentrisch gelegene
    des Knäuels bis an den Umfang der achsia- Fläche frei lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    berlin. i;F.Durr:K r in hfh
DEI27448D 1925-10-12 1926-02-19 Zylindrisches Garnknaeuel mit Schutzwicklung Expired DE457238C (de)

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ID=21939511

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DEI27448D Expired DE457238C (de) 1925-10-12 1926-02-19 Zylindrisches Garnknaeuel mit Schutzwicklung

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