CH298480A - Einrichtung zum Nassbehandeln von Garnwickeln. - Google Patents

Einrichtung zum Nassbehandeln von Garnwickeln.

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CH298480A
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sleeves
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Metallwarenfabrik Firm Geidner
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Geidner Metallwaren Wilhelm
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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Description


      Einrichtung        zum        Nassbehandeln    von     Garnwickeln.       Die     Erfindung    bezieht sich auf eine  Einrichtung     zum        Nassbehandeln,    insbeson  dere     zum    Färben von Garnwickeln, auf koni  schen, perforierten, auf einer Spindel gehal  tenen     Kreuzspulhülsen.     



  Die Einrichtung gemäss der Erfindung  ist dadurch     gekennzeichnet,    dass die Hülsen  an ihrem weiteren     Hülsenende    bis     zum    Rande  perforiert und durch gekröpfte Anschlag  teller gegeneinander abgestützt sind, welche  einerseits die Stirnränder der weiteren Hül  senenden     und        anderseits    die Stirnränder der  in die weiteren     Hülsenenden    hineinragenden  engeren Hülsenenden umfassen, damit die  Garnwickel ohne axiale Abstände auf der  Spindel gehalten     werden    können.  



  Die beim Garnfärben oder sonstigen Nass  behandeln üblichen konischen, perforierten       Kreuzspul-    oder Färbehülsen sind in ihren       Abmessungen,    insbesondere hinsichtlich ihrer  Länge, ihrer     Konizität    und ihrer engeren  und weiteren öffnungsweite normalisiert, da  mit sie ohne weiteres für die üblichen Färbe  einrichtungen,     Spulmaschinen    usw. verwend  bar sind. Die Länge der konischen Hülsen  beträgt     beispielsweise    in Deutschland jetzt  durchweg 145 mm, während die auf die Hül  sen aufgespulten Garnwickel eine Normal  länge von 120 mm haben, welche ebenfalls  durch die     Spulmaschinen    bedingt ist.

   Es  bleibt also bei diesen in Deutschland üblichen  Abmessungen auf der konischen Hülse beider  seits des     aufgespulten        Garnwickels    eine freie    Randzone von etwa 12 bis 13 mm Länge, die  keine Perforation aufweisen darf, damit die  Flotte nicht an diesen Stellen austreten kann.  Für     in    andern Ländern übliche normalisierte       Abmessungen    gelten diese Verhältnisse sinn  gemäss.  



       Wenn    diese Normalhülsen     unter    Einfü  gung der hierbei üblichen     Zwischenstücke    auf  die Spindel aufgesteckt sind, verbleibt zwi  schen den aufgespulten Garnwickeln jeweils  ein freier Abstand, welcher der Summe von  zwei benachbarten freien     Hülsenrandzonen     zuzüglich des grössten Teils der Höhe des       Zwischenstückes    entspricht. Die Zwischen  stücke müssen hierbei die Hülsenenden gut  abdichten, weil andernfalls die Flotte in den  freien Abstandsraum zwischen den Garn  wickeln austreten würde.

   Ein wesentlicher  Nachteil dieser üblichen Einrichtung besteht  aber darin, dass die durch den praktischen  Gebrauch mit der Zeit     unrund    gewordenen  Hülsen keinen abdichtenden Sitz mehr ge  währleisten, wodurch beträchtliche Flotten  verluste verursacht werden. Ferner bedingen  die üblichen Zwischenstücke und normali  sierten Hülsen eine bestimmte Mindestbau  höhe, wodurch das Füllvermögen der die Auf  steckspindeln aufnehmenden Färbeapparate  oder dergleichen auf ein entsprechendes Mass  begrenzt wird.  



  Man hat     zwar    unter     Abweichung    von  diesen normalisierten     Einrichtungen    auch  schon vorgeschlagen, :die auf Färbehülsen      gespulten Garnwickel mit ihren Stirnflächen       unter        Einfüg-ung    von schmalen, losen Schutz  ringen aufeinander zu stapeln und mittels  einer Spindel und Endtellern zu     Spulensäulen     zusammenzupressen. Diese Einrichtung hat  sich aber nicht bewährt, weil die losen Schutz  ringe bzw. die weiten Hülsenenden beim Zu  sammenpressen der     Wickelkörper    in die Garn  wickel eindringen und letztere deformieren  und beschädigen.

   Dadurch     wird    eine ord  nungsgemässe Nachbehandlung der Spulen,  insbesondere ein richtiges Abspulen, verhin  dert. Auch ergibt. sich hierbei ein ungleich  mässiges Zusammendrücken und damit ein  umgleichmässiges Durchfärben der einzelnen       Garnwickel.     



  Durch das auf der     Zeichnung    dargestellte       Ausführungsbeispiel    der     Erfindung    werden  diese Mängel der bekannten     Einrichtungen     beseitigt,     und    es wird eine     Einrichtung    ge  schaffen, welche das Färben oder sonstiges       Nassbehandeln    von Garn mittels konischer       Kreuzspialhülsen    im Aufstecksystem einfacher,  besser und wirtschaftlicher als bisher ermög  licht.  



  Die gegenseitige axiale Lage der     aufeinan-          dergesteckten        Hülsen    ist infolge der An  schläge der Anschlagteller 17 gesichert.  



  Infolgedessen kann bei der     Einrichtung     gemäss     Fig.    8 ein übermässiges     Zusammendrük-          ken    der     äufeinanderliegenden    Garnwickel  nicht vorkommen. Die Garnwickel bleiben       vielmehr    in     unverändertem    Zustand auf den  konischen Hülsen und können beim -Zusam  menpressen nicht durch die weiteren Hülsen  enden oder durch die Zwischenstücke defor  miert,     in    Unordnung gebracht und beschädigt  werden.

   Die     Zusammendrückung    der Garn  wickel bleibt auf ein bestimmtes, unschäd  liches Mass beschränkt, welches das dichte       Aufeinanderliegen    der Stirnflächen der Garn  "vickel sichert. Darüber     hinaus    wird durch die  Anschlagteller     ein    weiteres Zusammendrücken  in axialer     Richtung    verhindert.  



  Durch die dargestellte Ausbildung der  konischen     Kreuzspulhülsen    15 und der An  schlagteller 17 wird weiterhin erreicht, dass  die gesamte Bauhöhe der Einrichtung wesent-    lieh verkürzt wird oder auf einer Spindel  bestimmter Länge mehr Hülsen als bisher  untergebracht werden können. Dadurch wird  eine erhebliche Leistungssteigerung der     Färbe-          oder    sonstigen     Nassbehandlungsapparate    er  zielt.

   Eine solche Verbesserung kann auch bei  bereits vorhandenen Apparaten und Hülsen  dadurch erzielt werden, dass die vorhandenen,  normalisierten     lind    an beiden Seiten mit  einem     unperforierten    Rand versehenen Hülsen  an ihrem weiteren Hülsenende um die dort  vorhandene     Randzonenbreite    verkürzt wer  den, worauf die so gekürzten Hülsen unter  Verwendung von     Anschlagtellern    17 auf die  vorhandenen Spindeln aufgesteckt werden.  Auf diese Weise ist. es beispielsweise möglich,  auf einer normalen Spindel an Stelle der bis  her aufsteckbaren vier Normalhülsen nunmehr  fünf Hülsen anzuordnen, ohne dass die nor  male Länge der Garnwickel geändert wird.

    Dadurch erhält man mit den im übrigen       unverändert    bleibenden Färbeapparaten eine  Leistungssteigerung von     251/o.     



  In der     Zeichnung    ist dieses Ausführungs  beispiel der Erfindung     veranschaulicht.          Fig.1        zeigt    eine normale     Kreuzspulhülse     der bisher bekannten Art. in Seitenansicht,  wobei der     Garnwickel    im Schnitt und teil  weise abgebrochen dargestellt ist.  



       Fig.2        zeigt    eine     Kreuzspulhülse    in Sei  tenansicht, wobei der     Gxarnwickel    im Schnitt  und teilweise abgebrochen dargestellt ist.  Diese Hülse gehört zu einem erfindungsge  mässen Ausführungsbeispiel einer Einrich  tung zum     Nassbehandeln,    insbesondere zum  Färben, von Garnwickeln auf konischen, per  forierten, auf einer Spindel gehaltenen Kreuz  spulhülsen.  



       Fig.3    zeigt einen hutförmigen, zur Ein  richtung gehörigen Anschlagteller im Quer  schnitt nach der Linie 3-3 der     Fig.    4.  



       Fig.4    zeigt den hutförmigen Anschlag  teller in Draufsicht.  



       Fig.    5 zeigt im Detailschnitt und in abge  brochener Darstellung zwei unter Einfügung  eines Anschlagtellers     aufeinandersitzende          Kreuzspulhülsen    gemäss     Fig.    2, wobei die Auf  steckspindel fortgelassen ist:           Fig.6    zeigt im Querschnitt einen obern       Abschlussteller.     



       Fig.    7 zeigt in Seitenansicht eine Spindel  mit vier     Kreuzspulhülsen    der bisher bekann  ten Art mit schematisch angedeuteten Garn  wickeln, und       Fig.8    zeigt in     Seitenansicht    als Beispiel  einer erfindungsgemässen     Einrichtung    eine  Spindel mit fünf aufgesteckten     KreuzspiLI-          hülsen,    wobei die ohne axiale Abstände auf  der Spindel gehaltenen Garnwickel nur durch  strichpunktierte Linien angedeutet sind.  



  In     Fig.1    ist     eine    konische, perforierte       Kreuzspulhülse    10 der bisher üblichen Art  dargestellt. Die Länge a dieser     Kreuzspul-          hülse    10 ist- normalisiert und beträgt in  Deutschland durchweg 145 mm, während die  aufgespulten Garnwickel 11 eine Normal  länge c von 120 mm besitzen: In ihrem mitt  leren, von dem Garnwickel 11 umgebenen Teil  ist die Hülse 10 mit     Durchbrechungen,    z. B.  mit Löchern 12, versehen.

   Beiderseits des auf  gespulten Garnwickels bleibt auf der Hülse  ein freier Rand 13 bzw. 14 von etwa 12,5 mm  Länge, welcher     keine        Durchbr        echungen    auf  weist.  



  Demgegenüber ist in     Fig.2    eine andere       Kreuzspulhülse    15 veranschaulicht.. Diese  Hülse 15 besitzt die gleiche     Konizität    wie die  bekannte Hülse 10 und ist ebenfalls auf eine  Länge c mit Perforationslöchern 12 versehen.  Im Gegensatz zu der bekannten Hülse ist aber  bei der Hülse 15 lediglich am obern,     engern     Ende eine nicht durchbrochene Randzone 16  neben dem     aufgespulten    Garnwickel 11 vor  gesehen. Am weiteren Ende der Hülse 15  fehlt dagegen     eine    solche     unperforierte    Rand  zone, und die Löcher 12 reichen bis an das  Hülsenende heran.

   Die Hülse 15 ist also  gegenüber der bekannten Normalhülse 10 um  die Randlänge 13 der letzteren, das heisst im       Ausführungsbeispiel    um etwa 12 bis 13 mm  verkürzt; sie besitzt also eine Länge von 132  bis 133 mm. Die Garnwickel 11 werden auf  die Hülse 15 in der Weise aufgespult, dass der  Wickel bis an das weitere Ende der Hülse  heranreicht, während am engeren Ende der  Hülse der     unperforierte    Rand 16 ähnlich wie    bei der bisher bekannten Normalhülse über  den Garnwickel 11 vorsteht. An ihrem engeren  Ende hat also. die Hülse 15 genau die gleiche  innere Weite wie die -bekannte Hülse 10, so  dass sie ebenso wie die Normalhülse auf der  Aufsteckspindel zentriert und auf die übli  chen     Spuldorne    aufgesetzt werden kann.  



       Zinn        Zusammenbauen    der Hülsen 15 wer  den die     hutförmigen    Anschlagteller 17 ver  wendet, deren Tellerboden mit einer dem  Aussendurchmesser der Aufsteckspindel ent  sprechenden     Durchbrechung    18 versehen ist.  Der Anschlagteller 17     _    ist mit einem etwas  nach oben gegen die Ebene des Tellerbodens  hin konkav gewölbten Tellerrand 19 versehen,  dessen Durchmesser etwas grösser ist als der  Durchmesser des weiteren Endes der Hülse  15.

   Der mit der     Durchbrechung    18 versehene  Bodenrand ist etwas nach     innen    eingezogen,  so dass ein Anschlagring 20 gebildet wird,  dessen     Ringfläehe    dem Durchmesser des enge  ren Endes der Hülse     7.5    ungefähr entspricht.  Die Tiefe     d    der Tellerhöhlung ist gleich der       unperforierten    obern     Randzonenbreite    16 der       Hülse    15.  



  Aus     Fig.    5 ist ersichtlich, wie die koni  schen Hülsen 15 mit einem Anschlagteller 17  zusammengebaut werden. . Der Anschlag 17  wird mit seiner     Tellerhöhlung    über das engere  Ende einer Hülse 15 gestülpt. Sodann wird  die benachbarte Hülse 15 mit ihrem weiteren  Ende über den Teller 17 geschoben und mit  dem Stirnrand dieses weiteren Endes auf  den Tellerrand 19 des Anschlagtellers 17 auf  gesetzt. Dadurch wird dieses weitere Hülsen  ende von dem Tellerrand 19 abgedichtet.

    Beim     Zusammenschrauben    der     Hülsensäule     auf der Spindel     kann    der Anschlagteller 17       nur    so weit über das engere Hülsenende ge  schoben werden, bis der ringförmige Boden  anschlag 20 des Tellers 17 gegen den Stirn  rand des engeren Hülsenendes stösst. Der  Anschlagteller 17 überdeckt dann gerade die       unperforierte    Randzone 16 dieses Hülsen  endes. Hierbei werden höchstens die inneren  Garnlagen des auf der untern Hülse 15 an  geordneten Garnwickels 11 durch den Teller  rand 19 etwas eingedrückt, während die           Garnwickel    11 im übrigen in der Berührungs  fläche 21 glatt zusammenstossen.

   Da ein wei  teres     Eindringen    des Anschlagtellers 17 bzw.  des weiteren Hülsenendes der obern Hülse in  den untern Garnwickel 11 auch bei festem Zu  sammenschrauben der Hülsensäule durch die  Anschläge des Anschlagtellers verhindert  wird, kann eine schädliche Deformierung oder  Beschädigung der Garnwickel nicht mehr ein  treten, so dass auch beim Abspulen und wei  teren Verarbeiten der Garnwickel keine       Schwierigkeiten    mehr auftreten.  



       1tan    erkennt auch     aus        Fig.5,    dass die  Flotte aus dem Innern der Hülsen 15 durch  die Perforationslöcher     praktisch    über die  gesamte Länge der     aufeinandergesteckten     Hülsen ohne     Unterbrechung    gleichmässig nach  der Seite in die Garnwickel 11 eintreten kann,  so dass eine     umgleichmässige        Durchfärbung     des Garnes     vermieden    wird.  



  Die auf der Spindel zuoberst sitzende  Hülse 15 kann durch einen Oberteller 22 abge  schlossen werden, welcher in     Fig.6    veran  schaulicht ist. Dieser Oberteller 22 besitzt  eine Tiefe<I>d,</I> welche der Tiefe     d    der Anschlag  teller 17 entspricht. Er wird ebenfalls     mit    sei  ner hohlen Seite über das engere Ende der  obersten Hülse der     Spulensäule    gestülpt und  drückt mit seinem verbreiterten, vorzugsweise  etwas     gewellten    Tellerrand 24 auf die obere  Stirnfläche des entsprechenden     Garnwickels     11.

   Da die Aufsteckspindel an dieser Stelle  einen geringeren     Querschhitt    besitzt, genügt  es, den Boden des Obertellers 22 mit einer  entsprechend kleineren     Durchstecköffnung    23  zu versehen.  



  In den     Fig.    7 und 8 der Zeichnung ist eine  Einrichtung bekannter Art, die mit konischen  Hülsen von normaler Länge arbeitet, einem  Beispiel der Einrichtung gemäss der Erfin  dung gegenübergestellt, bei der gekürzte Hül  sen verwendet werden.  



  Wie aus     Fig.    7 ersichtlich ist, werden die  bekannten, normalisierten Hülsen 10, die ge  mäss der in Deutschland üblichen Norm eine  Länge von 145 mm besitzen und sowohl an  ihrem weiteren als auch an ihrem engeren  Ende mit     unperforierten        Randzonen    13     bzw.       14 versehen sind, unter     Einfügung    von Zwi  schenstücken 25 auf einer normalen Spindel  zusammengesteckt. Die hierbei üblichen Zwi  schenstücke 25 besitzen oben und unten  konische Dichtflächen, die in die Hülsen  enden hineinragen und letztere abdichten  sollen. Die unterste Hülse 10 wird durch einen  einfachen Unterteller 26 abgeschlossen, der  mit einem Gewindeteil 27 verbunden ist.

   Die  oberste Hülse 10 wird durch einen entspre  chenden Oberteller 28 abgeschlossen, der mit       einem        Schraubgriff    29 verbunden ist. Letz  terer kann mit Hilfe eines     innern    Gewindes  auf die durch sämtliche Hülsen 10 hindurch  ragende, in der Zeichnung nicht sichtbare  Spindel aufgeschraubt werden, wodurch die  Hülsen und     Zwischenstücke    zusammengepresst  werden.

   Zwischen den einzelnen     Garnwickeln     11 bleibt bei dieser Einrichtung jeweils ein  freier Abstand, der sich aus der Breite     einer     Randzone 13 eines weiteren Hülsenendes,  einer Randzone 14 eines engeren Hülsenendes  und der Höhe des Zwischenstückes 25 zwi  schen den Stirnflächen der Hülsenenden zu  sammensetzt. Dieser Abstand beträgt bei Ver  wendung der deutschen Normalhülsen von  1.45 mm Länge und der bekannten Einrich  tung gemäss     Fig.    7 etwa 40 bis 45 mm. Bei  dieser Einrichtung können beispielsweise. auf  einer Spindel von     bestimmter    Länge insge  samt vier     Kreuzspulhülsen    10     untergebracht.     werden.  



  Betrachtet man demgegenüber die in       Fig.    8     veranschaulichte        Einrichtung,    so sieht  man, dass die um die Randzone am weiteren       Hülsenende    verkürzten Hülsen 15 dank der       Anordnung    der     Anschlagteller    17 in der aus       Fig.    5 ersichtlichen Weise so auf der Spindel       zusammengesteckt    werden können, dass die  Garnwickel 11 mit ihren Stirnflächen in den  Berührungsflächen 21 unmittelbar     aufeinan-          derstossen.    Der weite, bei der bekannten Ein  richtung vorhandene Abstand zwischen den  einzelnen Garnwickeln kommt dadurch in  Fortfall.

   Infolgedessen können auf einer Spin  del von gleicher Länge wie bisher beispiels  weise an Stelle von nur vier Hülsen fünf ver  kürzte     Hülsen    15 untergebracht werden.      Wesentlich hierbei ist, dass dieser Vorteil ohne  eine schädliche Deformierung der Garnwickel  erzielt wird, da die relative Lage der einzelnen  Hülsen 15 durch die Anschläge der zwischen  gefügten Anschlagteller 17 gesichert ist.  



  Bei der Einrichtung gemäss     Fig.8        wird     über das engere Ende der obersten Hülse 15  der     Spulensäule    ein Oberteller 22 gemäss       Fig.    6 gestülpt, der sich mit seinem verbrei  terten Tellerrand 24 auf die obere Stirn  fläche des obersten Garnwickels 11 legt. Über  diesen Oberteller 22 wird ein mit innerem Ge  winde versehener Handgriff 30 auf die Spin  del geschraubt, dessen oberes Ende 31 in       Fig.8    erkennbar ist. Am untern Ende der       Spulensäule    stützt sich die Stirnfläche des  untersten Garnwickels 11 auf einen Unter  teller 32, der mit einem Gewindestück 33 ver  bunden ist.  



  Bei der     Einrichtung    gemäss     Fig.8    wird  eine einwandfreie, gleichmässige     Durchfär-          bung    oder sonstige     Nassbehandlung    der Garn  wickel 11 erreicht, ohne dass Flottenverluste  durch     Undichtheiten    an den Verbindungs  stellen der Hülsen auftreten können. Die ver  kürzte Bauhöhe der einzelnen Hülsenelemente  ermöglicht entweder eine Verringerung der  gesamten     Baulänge    der     Spindeln    und Appa  rate oder eine erheblich bessere Raumausnut  zung der Apparate durch die     Unterbringung     von entsprechend mehr Hülsen und damit  Garnwickeln auf gleichem Raum.  



  Nach dem Vorangegangenen ist leicht ver  ständlich, wie man verfahren muss, um bereits  vorhandene Einrichtungen zu verbessern. Es  genügt zu diesem Zweck, die vorhandenen  Normalhülsen 10, welche z. B. 145 mm lang  sind und beidseitig einen     unperforierten    Rand  aufweisen, an dem weiteren Hülsenende um  diese Randbreite abzuschneiden und diese  verkürzten Hülsen 15 nunmehr unter Verwen  dung der Zwischenteller 17 auf den Spindeln  zusammenzustecken. Dadurch wird beispiels  weise eine Einrichtung gemäss     Fig.7    in eine  Einrichtung gemäss     Fig.8        umgewandelt    und  auf diese Weise ohne wesentlichen     Aufwand    an  Mühe und Kosten eine erhebliche Steigerung  der Leistung der Färbeapparate usw. erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Nassbehandeln, insbeson dere zum Färben von Garnwickeln auf koni schen, perforierten, auf einer Spindel gehal tenen Kreuzspulhülsen, dadurch gekennzeich net, dass die Hülsen (15) an ihrem weiteren Hülsenende bis zum Rande perforiert und durch gekröpfte Anschlagteller (17) gegen einander abgestützt sind, welche einerseits die Stirnränder der weiteren Hülsenenden und anderseits die Stirnränder der in die weiteren Hülsenenden hineinragenden engeren Hülsen enden umfassen, damit die Garnwickel ohne axiale Abstände auf der Spindel gehalten wer den können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch mit Hülsen, die mittels ihrer engeren Hülsenenden auf der Spindel zentriert sind, dadurch, ge kennzeichnet, dass die Anschlagteller (17) mit ihren am Boden eine Spindeldurchführungs- öffnung. (18) aufweisenden Tellerhöhlungen über die unperforierten Randzonen (16) der engeren Hülsenenden gestülpt sind, deren Stirnränder gegen einen Bodenring (20) an liegen, während die äussern Anschlagteller ränder (19) gegen die Stirnränder der weite ren, über die Tellerhöhlungen greifenden Hülsenenden anliegen. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hülsen (15) eine Länge von 132 bis 133 mm haben. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Tiefe (d) der Tellerhöhlung gleich ist der unperforierten Randzonenbreite (16) des engeren Hülsen endes und der Aussendurchmesser der Spindel gleich ist der lichten Weite der Spindeldurch- führ ungsöffnung (i8). =l. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Anschlagteller rand (19) gegen die Ebene des Tellerbodens hin konkav gewölbt ist.
CH298480D 1951-08-16 1951-10-01 Einrichtung zum Nassbehandeln von Garnwickeln. CH298480A (de)

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