DE321765C - Vorrichtung zum Bleichen und Faerben von Koetzern - Google Patents

Vorrichtung zum Bleichen und Faerben von Koetzern

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DE321765C
DE321765C DE1913321765D DE321765DD DE321765C DE 321765 C DE321765 C DE 321765C DE 1913321765 D DE1913321765 D DE 1913321765D DE 321765D D DE321765D D DE 321765DD DE 321765 C DE321765 C DE 321765C
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coetzers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Bleichen und Färben von Kötzern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bleichen und Färben von Kötzern, wobei der Zweck verfolgt wird, die Spulen, so wie sie vom Spinnstuhl kommen, ohne ,'weiteres färben zu können, also ein vorgängiges Umspulen zu vermeiden. Um dies in besserer Weise als bisher zu erreichen, insbesondere ein genügend gleichmäßiges Durchfärben zu erzielen, versieht der Erfinder einerseits den Boden und den Deckel des die Flotte aufnehmenden Behälters mit Öffnungen oder passenden Einsätzen zur Aufnahme der Enden der auf volle Hülsen und Spindeln gewickelten Spulen. Hierbei bleibt zwischen der Innenwandung der Öffnungen oder der Einsätze und den Spulenenden infolge der Nachgiebigkeit des Färbegutes trotz dessen Vorhandenseins dennoch genügend Raum, um den 'Eintritt oder Austritt der Färbeflotte unter Hervorrufung des nötigen Widerstandes zu gestatten. Andrerseits ordnet er seitliche Zu- bzw. Abströmungsöffnungen so an, daß die Flotte quer zur Spindelachse in die Spulen ein- oder aus ihnen austreten kann,. um so nach Belieben ein Durchdringen der Flotte von außen nach innen unter achsialem. Austritt oder von innen nach außen unter radialem Austritt zu ermöglichen. Dabei ist es gegebenenfalls empfehlenswert, den Gefäßboden und Deckel von je einer mit passenden Ein- und Austrittsöffnungen versehenen Hilfskammer überdecken zu lassen.
  • Die Benutzung der vorliegenden Erfindung gestaltet sich folgendermaßen Bevor der Kötzer, welcher innerhalb mit einer Hülse aus Papier, Karton, Holz o. dgl. versehen ist, in die Vorrichtung zum Färben eingebracht wird, die weiter unten' näher beschrieben werden soll, werden die Kötzer auf volle, zweckmäßig. konisch verlaufende Spindeln aufgebracht, um ein Verziehen der inneren Hülse des Kötzers unter der -Einwirkung des Flottendruckes, sowie beim Trocknen, zu vermeiden, wobei die Spindeln natürlich aus beliebigem Material hergestellt sein können.
  • Hierauf folgt das Einbringen der nunmehr von den Spindeln getragenen Kötzer in die Vorrichtung, welche in der Zeichnung dargestellt ist, und zwar zeigt Fig. z einen Schnitt durch eine derartige Vorrichtung, die natürlich im Betriebe in einen Farbtrog gelagert wird.
  • Wie ersichtlich, besitzt das Gehäuse H einen hier abgenommen gezeichneten Deckel A und einen Boden B, welch beide eine bestimmte Anzahl von Bohrungen aufweisen, in welche düsenartige Einsätze a und b eingebracht sind, die den Spulenenden in ihrer Form annähernd entsprechen und sich in verschlossenem Zustande der Vorrichtung gegen die Enden der Spulen legen und auf dieselben pressen, so daß eine gewisse Abdichtung der durch die düsenförmigen Einsätze a und b gebildeten Öffnungen erfolgt.
  • Infolge der Nachgiebigkeit des Färbgutes ist jedoch diese Abdichtung nicht derart, daß dieselbe nicht von dem Flottendrucke überwunden werden kann, wodurch die Flüssigkeit gezwungen wird, zwischen den düsenartigen Einsätzen a und b und der Hülse m (s. Fig. 3) durch die Gespinstfasern hindurch ins Freie, d. h. in den Farbbottich gelangen kann.
  • Durch diesen Druck wird jedoch keine Formveränderung der Hülse m, die keine Bohrungen aufweist wie bekannte Vorrichtungen, bedingt, da dieselbe von der zweckmäßig konisch verlaufenden Spindel n unterstützt wird.
  • Es ist auch nicht notwendig, daß die Kötzer bzw. Spulen eine gleiche Länge besitzen, denn durch das Aufpressen des Deckels a auf die Spulen werden geringe Unterschiede in der Länge überwunden und könnte man auch, falls in ein und demselben Gehäuse nacheinander Kötzer von verschiedenen Spinnstühlen eingebracht werden, die Höhe des Gehäuses durch geeignete Paßstücke zwischen Deckel und flanschartigen Fortsatz des Gehäuses H o. dgl. vergrößern, um allen Anforderungen Rechnung zu tragen.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gleichfalls im Schnitt dargestellt und unterscheidet sich dieselbe von der eben beschriebenen nur dadurch, daß hier mehrere Abteilungen vorgesehen sind, durch welche sich erübrigt, die Vorrichtung in einem Farbbottich zu lagern.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Deckel A als Gehäuse C ausgebildet, wie auch der Boden B, so daß drei Abteilungen gebildet werden, welche Zu- und Abflußöffnungen besitzen, um eine Zirkulation der Flotte zu ermöglichen.
  • Anstatt der düsenförmigen Einsätze könnten auch, wie in Fig. 2- dargestellt, Boden B und Deckel A mit sich verjüngenden Bohrungen versehen se;n, wodurch die gleiche Wirkung erreicht werden würde. Auch bleibt es sich gleich, ob die Flüssigkeit zur Behandlung des Gutes zuerst in das Gehäuse 11 eingeführt wird oder in eins der Abteile C oder gleichzeitig in beide Abteile C.
  • In bekannter Weise kann man die Natur der Flotte oder des Bades, welches nacheinander mit den Fasern in Berührung kommen soll, ändern, und weiterhin zu dem erforderlichen Spülen übergehen, sowie schließlich mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen die Richtung der hindurchtretenden Flüssigkeit ändern. Auch könnte das Gut mit Dampf oder Heißluft behandelt werden und können die gasförmigen Fluida bei dieser Arbeitsweise zum Teil dem von der Flüssigkeit eingeschlagenen Wege folgen oder aber durch andere Offnungen ein- und austreten, was von der Natur der flüssigen Reagenzien und dem verfolgten Zwecke abhängig zu machen ist. Vom praktischen Standpunkte aus betrachtet sind natürlich alle sonst erforderlichen Maßnahmen zu treffen, welche die sichere Wirkungsweise, das rasche Öffnen und Zumachen, den Schutz hegen ein zu rasches Einströmen der Flüssigkeit und die gleichmäßige Verteilung der in Frage kommenden Reagenzien gewährleisten.
  • Ebenso ist es zweckmäßig, Einrichtungen zu treffen, welche ermöglichen, die Ausnehmungen zur Aufnahme der Spulen bzw. der düsenförmigen Einsätze a und b absperren zu können.

Claims (2)

  1. PATENr-ANsPRÜcHE: z. Vorrichtung zum Bleichen und Färben von Kötzern, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Boden (B) und Deckel (_q) des die Flotte aufnehmenden Behälters (H) mit Öffnungen oder passenden Einsätzen (a, b) zur Aufnahme der Enden der auf volle Hülsen und Spindeln gewickelten Spulen versehen ist, während andrerseits seitliche Zu- bzw. Abströmungsöffnungen so angeordnet sind, daß die Flotte quer zur Spindelachse in die Spulen ein- oder aus ihnen austreten kann.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßboden und -Deckel von je einer mit passenden Ein- und Austrittsöffnungen versehener Hilfskammer (c) überdeckt ist.
DE1913321765D 1912-07-31 1913-07-31 Vorrichtung zum Bleichen und Faerben von Koetzern Expired DE321765C (de)

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GB (1) GB191316005A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4877887A (en) * 1987-05-08 1989-10-31 Basf Aktiengesellschaft Preparation of alkoxy maleic anhydrides

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4877887A (en) * 1987-05-08 1989-10-31 Basf Aktiengesellschaft Preparation of alkoxy maleic anhydrides
USRE33820E (en) * 1987-05-08 1992-02-11 Basf Aktiengesellschaft Preparation of alkoxy maleic anhydrides

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FR448248A (fr) 1913-01-25
GB191316005A (en) 1913-12-18

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