DE749136C - Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben, von Kunstseide in Form von Kreuzspulen und Zettelbaeumen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben, von Kunstseide in Form von Kreuzspulen und Zettelbaeumen

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DE749136C
DE749136C DET57076D DET0057076D DE749136C DE 749136 C DE749136 C DE 749136C DE T57076 D DET57076 D DE T57076D DE T0057076 D DET0057076 D DE T0057076D DE 749136 C DE749136 C DE 749136C
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THIES COESFELD I W INH B THIES
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere Färben, von Kunstseide in Form von Kreuzspulen und Zettelbäumen Seit langem beschäftigt man sich mit d-er Aufgabe, Kunstseide in Form von Kreuzspulen und Zettelbäumen zu färben, wie man das für Baum- und Zellwollgarne tut. Die Lösung hat man jedoch nicht erreicht. Es hat sich immer gezeigt, daß die Färbung nicht durchdringt, man infolgedessen kein auch nur annähernd gleichmäßig gefärbtes Gut erzielen konnte. Infolgedessen hat man die Kunstseide im Kuchen gefärbt und so der weiteren Verarbeitung zugeführt.
  • Die Schwierigkeiten, die die Aufgabe bisher als fast unlösbar erscheinen ließen, werden nach dem Verfahren der Erfindung da-. durch behoben, daß man vor Beginn: - des Färbevorganges die Wickel unter Flüssigkeitsdruck (hydrostatischen Druck), und zwar konstanten Druck von 8 bis ioatü setzt und während des darauf beginnenden Färbevorganges den Druck aufrechterhält. Der Färbevorgang an sich geht in üblicher Weise unter Benutzung einer Umwälzpumpe vor sich, deren Arbeitsdruck den Gesamtdruck auf 12 bis i q. atü bringt. Im Gegensatz zu den bisher üblichen Verfahren, die mit Drücken bis q. atü arbeiten, erhöht man also den Druck sprunghaft um 8 bis i o atü. Hierdurch ist man nun wirklich in die Lage versetzt worden, die Spulen vollkommen, d. h. gleichmäßig durchzufärben.
  • Man kann jede Art Farbstoff verwenden, also auch Küpenfarben, was sehr wichtig ist, und die gute Imprägnierwirkung läßt auch Indanthrenfarbstoffe zur Färbung von Kunstseide anwenden.
  • Die Zeichnung stellt teils in Ansicht, teils im senkrechten Schnitt eine Behälteranordnung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens dar.
  • Zur Aufnahme der Ware, also von Spulen oder Zettelbäumen o. dgl., dient ein geschlossener Behälter A, der in üblicher Weise mit einer Umwälzpumpe 1, durch die Leitung E verbunden ist. Ebenfalls in üblicher Weise ist er mit dem Heizanschluß (Heizrohreiririchtung) F ausgerüstet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist unten gezeigt, wie die Spulen auf ihren Lochrohren angeordnet sind, und oben ist ein Zettelbaum dargestellt. Es kann selbstverständlich auch die gan-ie Höhe des Behälters A für die Aufnahme von Spulen oder von Zettelbäumen verwendet werden. Mit dem Rohre E ist ein Anschluß e verbunden, durch den Preßluft zugeführt werden kann, mit der man also das Innere des Behälters A unter den ge- wünschten hohen Druck, etwa 8 bis io atü, setzen kann.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt neben dem Färbbehälter A noch einen ZusatzbehälterB, der zum Ansetzen und Ergänzen der Flotte dient und über einen Absperrbahn b oben mit dem Behälter A verbunden ist. Auf diesen Zusatzbehälter arbeitet eine Druckpumpe C, die den :erforderlichen Druck von etwa 8 bis io atü erzeugt, wenn nicht mit Preßluft durch die Leitung e gearbeitet wird. Die Pumpe C steht über den Hahn c mit einem Ablaß G in Verbindung, der durch den Krümmern unten mit dem Färbbehälter A verbunden ist. Bei entsprechender Ausbildung und Anordnung des Hahnes C, beispielsweise als Dreiwegehahn, kann -entweder der Behälter A oder der Behälter B über C' z entleert werden. Eine Brückenleitung H führt von der Pumpe C unten zum Behälter A.
  • Durch den Zusatzbehälter B wird mittels der Druckpumpe C der Behälter A unter konstanten Flüssigkeitsdruck von 8 bis i o atü gesetzt, nachdem vorher noch die im Behälter A vorhandene Luft durch das Vakuumventil v entfernt worden ist.
  • Während des durch Ansetzen der Umwälzpumpe D, erfolgenden Färbevorganges bleibt der Druck von 8 bis i o atü, der entweder durch den Preßluftanschluße oder die DruckpumpeC erzeugt wird, aufrechterhalten. Die UmwälzpumpeD; die an sich in üblicher Weise arbeitet und die Flotte einmal von innen nach außen, das andere Mal von außen nach innen arbeiten läßt, wirkt mit einem solchen Eigendruck, daß der Gesamtdruck, der auf die Ware einwirkt, 12 bis i ¢ atü beträgt. Die Aufrechterhaltung des Druckes unter Benutzung des Zusatzbehälters B erfolgt im Dauerbetrieb, nachdem der Hahn B geschlossen ist, von der PumpeC über die LeitungH zum 13eliälter A, während die @Vechselströmung von der UmwälzpumpeD@ erzeugt wird.
  • Die Anwendung des Vordruckes von 8 bis i o atü, ebenso die Benutzung der beschriebenen Vorrichtung ist auch für gleichmäßiges Durchfärben und Imprägnieren von Zellwolle mit Vorteil anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Naßbehandeln, insbesondere Färben, von Kunstseide in Form von Kreuzspulen und , Zettelbäumen, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des mittels einer Umwälzpumpe durchzuführenden Färbvorganges die Färbflotte im Färbbehälter mittels einer Druckpumpe oder durch Preßluft unter einen Druck von etwa 8 bis i o atü gesetzt wird, der auch während des gesamten anschließenden Färbvorganges beibehalten bleibt, und sich unter der Wirkung der Umwälzpumpe der beim Färben wirkende Gesamtdruck auf 12 bis 14 atü einstellt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zum Ansetzen der Flotte und zur Ergänzung dieser im geschlossenen Färbbehälter (A) dienenden Zusatzbehälter (B), der oben über einen Abschlußteil (b) und unten über eine Hochdruckpumpe (C) mit dem Färbbehälter verbunden ist, während für die Umwälzung der Flotte und deren Richtungswechsel im Färbbehälter (A) eine LlmwUzpumpe (Et) angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 461 367, 698 164.
DET57076D 1942-03-17 1942-03-17 Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben, von Kunstseide in Form von Kreuzspulen und Zettelbaeumen Expired DE749136C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107180B (de) * 1956-10-24 1961-05-25 Thies K G Spezialmaschinenfabr Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von gewebtem oder gewirktem Textilgut

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE461367C (de) * 1925-05-03 1928-06-18 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Durchfaerben von Garnen oder Geweben pflanzlichen Ursprungs
DE698164C (de) * 1934-03-09 1940-11-02 Adolf Danzinger Verfahren zum Bleichen von cellulosehaltigem Fasergut, insbesondere von Baumwolle

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