DE2510320C3 - Vorrichtung zur Konzentrierung und/oder Flüssigbehandlung von Faserbreisuspensionen, insbesondere von Zellstoffbrei - Google Patents
Vorrichtung zur Konzentrierung und/oder Flüssigbehandlung von Faserbreisuspensionen, insbesondere von ZellstoffbreiInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Konzen trierung und/oder Flüssigbehandlung, wie Waschen
oder Bleichen von Faserbreisuspensionen, insbesondere von Zellstoffbrei, mit einem stehenden Behälter, der von
dem Zellstoffbrei in axialer Richtung durchströmt ist und mit einer Anzahl von hohiförmig ausgebildeten
Siebteilen mit Auslässen, wobei die Siebteile in dem Behälter angebracht sind und ungefähr senkrecht verlaufende,
durchbrochene Wände zum Sammeln der aus dem Zellstoffbrei separierten Flüssigkeit aufweisen, die
insbesondere durchlöchert oder mit Schlitzen versehen sind.
Bei einer Konzentrierung von einer Ausgangskonzentration eines Zellstoffbreies von 2-4% auf 8 - 15%
wird die dabei entzogene Flüssigkeit über die Siebteile abgeleitet, ohne daß zusätzliche Behandlungsflüssigkeit
zugeführt wird. Beim Waschen oder Bleichen, insbesondere beim sogenannten dynamischen Bleichen, wird
eine Behandlungsflüssigkeit über besondere Einrichtungen zugeführt Als Behandlungsflüssigkeit kann Wasser
oder Waschflüssigkeit oder eine flüssige Lösung eines chemischen Wirkstoffs in Betracht kommen, deren
Konzentration geringer als jene der abzuführenden Suspensionsflüssigkeit ist. Hierbei kann eine entsprechende
Bleichflüssigkeit bzw. Extraktionsflüssigkeit, wie Alkali oder Wasser, in Betracht kommen. Die Zufuhreinrichtungen
für diese Flüssigkeit sind in Verbindung mit den Siebteilen dabei so angeordnet, daß das zugeführte
Agens quer zur Strömungsrichtung der Suspension durch die Faserbreisuspension durchgeleitet wird. Auf
Grund dieser Querströmung wird die Flüssigkeit — in der das Zellstoff enthaltende Material suspendiert ist —
völlig oder teilweise durch die zugeführte Flüssigkeit ersetzt.
Bekannte Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens weisen eine Anzahl von zylindrischen
Siebteilen mit verschiedenen Durchmessern auf, die konzentrisch über die ganze Querschnittsfläche des
Behälters angeordnet sind Die Behandlungsflüssigkeit wird zwischen den Siebteilen mittels Sprühdüsen
verteilt, die sich auf konzentrischen Bahnen so drehen, daß die Flüssigkeit in zwei radialen Gegenrichtungen
verteilt wird. Eine Schwierigkeit bei dieser bekannten
Anordnung besteht darin, die Flüssigkeit in korrekter Verteilung sowohl in der einen als auch in der anderen
Richtung gleichmäßig einzubringen, da die Flüssigkeit im wesentlichen die Neigung hat radial nach außen in
Richtung auf die größere Siebfläche des äußeren Siebteils zuzuströmen.
Zur Oberwindung dieser Schwierigkeit sind verschiedene
Maßnahmen bekannt doch wurde dabei kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt Die Probleme, die
in Zusammenhang mit diesen bekannten konzentrisch angeordneten, zylindrischen Siebteilen auftreten, sind in
den SW-PS 2 25 814, 3 41 654 und 3 42 270 behandelt Eine weitere Schwierigkeit bei zylindrisch angeordneten
Siebteilen besteht darin, daß die Siebteile zur Instandsetzung, Reinigung und zum Austausch schwer
zugänglich sind.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung zur Konzentrierung und/oder Flüssigkeitsbehandlung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine völlig gleichmäßige Verteilung
der Behandlungsflüssigkeit quer über den Behälterquerschnitt möglich, ist, ohne daß dadurch die
Zugänglichkeit zu den Siebteilen zur Instandsetzung, Reinigung oder zum Austausch beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Vorrichtung der eingang erwähnten Art dadurch erreicht, daß die
Siebteile im Querschnitt des Behälters ungefähr radial
angeordnet sind und vom Umfang des Behälters zu einem Füllkörper verlaufen, der in der Mitte des
Behälters angeordnet ist.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung stehen sich immer zwei gleichartige Flächen der Siebteile
gegenüber, so daß auch die Strömung zwischen ihnen gleichmäßig verläuft, d. h. ein gleichmäßiger Querstrom
der Behandlungsflüssigkeit erreicht wird. Außerdem können die Siebteile von der Außenseite des Behälters
leicht beobachtet, gewartet und ggf. ausgetauscht weiden.
Die Höhe der Siebflächen der Siebteile ist vorzugsweise in radialer Richtung ungefähr konstant, kann aber
auch in radialer Richtung mit abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters abnehmen. Dabei kann das
Verhältnis der Höhe der Siebflächen der Siebteile am Umfang des Behälters zu der Höhe am Umfang des
Füllkörpers etwa gleich dem Quadrat des Verhältnisses zwischen dem Abstand der Siebflächen voneinander am
Umfang des Behälters einerseits und des Fülikörpers andererseits sein, oder es kann gleich diesem Verhältnis
des Abstandes zwischen den Siebflächen sein. Das Verhältnis zwischen der Höhe der Siebflächen der
Siebteile am Umfang des Behälters und der Höhe am Umfang des Füllkörpers kann maximal einem Verhältnis
a2: b2 und minimal einem Verhältnis a : b entsprechen.
Es kann aber auch geringer als der Wert dieses Verhältnisses a : b sein.
Die Siebteile sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie einen geschlossenen Hohlraum zwischen den die
Siebflächen bildenden durchbrochenen Wandungen einschließen. Dabei können die Siebteile so angeordnet
sein, daß sie einen Hohlraum, der mit einer Trennwand zwischen den durchbrochenen Wandungen versehen ist.
einschließen.
Die die Siebflächen bildenden durchbrochenen Wandungen der Siebteile sind vorzugsweise ungefähr
parallel angeordnet. Es kann auch der Abstand zwischen den durchbrochenen Wandungen der Siebteile mit
abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters abnehmen, und die Siebteile können in einer Normalebene
zur Achse des Behälters keilförmig ausgebildet sein.
Um eine Instandsetzung der Siebteile während des Durchflusses des Zellstoffbreis bzw. eine Beobachtung
der Vorgänge im Inneren zu ermöglichen, kann die Abschlußwand der Siebteile am Umfang des Behälters
mit einem lösbaren Deckel und/oder einem Schauglas versehen sein. Die Siebteile können von der Außenseite
des Behälters durch eine Bewegung in radialer Richtung austauschbar angeordnet sein.
Um bei der Flüssigkeitsseparation die Bewegung des Zellstoffbreis vor und entlang der Siebflächen der
Siebteile zu unterstützen, und um ein Eindrücken des Fasermaterials in die Öffnungen der Siebteile zu
verhindern, ist es bekannt (SW-PS 1 98 496), die Siebteile in Axial-Richtung des Behälters intermittierend bewegbar anzuordnen. Um den gleichen Effekt zu
erzielen, ist es bekannt, das Einströmen der Flüssigkeit
in die Hohlräume der Siebteile in entsprechenden Intervallen entweder ganz oder teilweise zu unterbinden. Dabei ist es bekannt, die für diesen Zweck
erforderlichen Druckimpulse mit Hilfe eines Gases, vorzugsweise mit Hilfe von Luft, zu erzeugen. Um
dieses bekannte Verfahren auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung anzuwenden, sind vorzugsweise die
Siebteiie wenigstens mit einer Leitung zum Übertragen von Druckimpulsen einer Flüssigkeit oder eines Gases
(Luft) von einer Druckquelle, vorzugsweise mit einem durch Relais gesteuerten Tauchmagneten, insbesondere
mit einem Dreiwegeventil, verbunden. Dabei kann jede Siebteilhälfte wenigstens mit einer getrennten Leitung
zum Übertragen der Druckimpulse einer abschnittweisen Pulsierung der Flüssigkeit oder des Gases (Luft) von
einer Druckquelle über einen relaisgesteuerten Tauchmagneten, vorzugsweise ein Dreiwegeventil, verbunden
sein. Das Ventil ist dabei vorzugsweise zur Übertragung der Druckimpulse in bestimmten Zeitintervallen angeordnet. Es kann auch ein Pulsator od. dgl. zum
Übertragen der Druckimpulse in nahezu kontinuierlieher Folge, vorzugsweise mit Luft oder einem
Impulsmedium, angeordnet sein. Es können auch die Abflußöffnungen der Siebteiie mit einer Einrichtung
zum Verschließen der Abflußöffnungen während des Übertragens der Druckimpulse verbunden sein. Die
Abflußöffnungen bzw. die Abflußleitungen der Siebteile können ständip Ober Flüssigkeitsabscheider gegen die
Umgebung abgeschlossen angeordnet sein. Dabei sind vorzugsweise die Leitungen zur Übertragung der
Druckimpulse und/oder die Leitungen zur Abfuhr der Flüssigkeit mit den Siebteilen am Umfang des Behälters
oder am Umfang des oberen Abschnitts des Füllkörpers verbunden. Im letzteren Fall kann ein zentral angeordnetes Ventil zur Übertragung der Druckimpulse auf die
Siebteile und, falls gewünscht, zum Verschließen der
Abflußöffnungen der Siebteile während der Übertragung der Impulse angeordnet sein.
Die Einrichtungen zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit sind vorzugsweise zwischen den Siebteilen
angeordnet Die Einrichtungen zur Zufuhr der Behändlungsflüssigkeit können auch eine Leitwand zum Führen
der an beiden Seiten der Leitwand eintretenden Behandlungsflüssigkeit in der gewünschten Richtung
aufweisen.
Es können auch eine oder mehrere Einrichtungen zur so
Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in verschiedenen Höhen zwischen den Siebteilen angeordnet sein. Es
können aber auch eine oder mehrere Einrichtungen zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit und zur Versorgung
von jeweils benachbarten Hohlräumen in den durch Trennwände unterteilten Siebteilen angeordnet sein.
Dabei weisen vorzugsweise die Einrichtungen zur Zufuhr der Behandhmgsftüssigkeit eine abnehmende
Breite mit abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters in Blickrichtung der Normalebene durch den
Behälter auf. Diese Einrichtungen können auch in einer Normalebene durch den Behälter mit abnehmendem
Abstand von der Achse des Behälters eine solche abnehmende Breite aufweisen, daß der Abstand dieser
Einrichtungen und der Zufuhröffnungen zu dem benachbarten Siebteil am Umfang des Behälters und am
Umfang des Füllkörpers ungefähr gleich ist
den Siebteilen am Umfang eines Behälters und der Höhe am Umfang des Füllkörpers ist vorzugsweise
gleich dem Verhältnis a2: b2, insbesondere gleich dem
Verhältnis a: b, die Einrichtungen zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit weisen eine in einer Normalebene durch den Behälter abnehmende Breite bei
abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters auf und der Abstand zwischen den Einrichtungen und den
benachbarten Siebteilen nimmt mit abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters ab. Dabei kann
das Höhenverhältnis der Siebfläche am Außenumfang des Behälters einerseits und am Umfang des Füllkörpers
andererseits auch geringer als das Verhältnis a : bsein.
Die Einrichtungen zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeil Miid vorzugsweise mit wenigstens einer Leitung
für eine etwa kontinuierliche Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit verbunden. Diese Leitung ist vorzugsweise
mit einem durch Relais gesteuerten Tauchmagneten, insbesondere mit einem Zweiwegeventil, zur Übertragung der Druckimpulse der Behandlungsflüssigkeit von
einem Behälter, in dem die Flüssigkeit unter Druck steht, verbunden. Dabei kann auch eine Steuereinrichtung zum intermittierenden öffnen und Absperren des
Tauchmagnetventils in vorgegebenen gleichen Zeitintervallen vorgesehen sein.
Die Leitungen zum Übertragen der Behandlungsflüssigkeit sind vorzugsweise mit den Einrichtungen zur
Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit am Umfang des Behälters oder des Füjlkörpers verbunden. Wenn dabei
eine Anordnung zur Übertragung von Druckimpulsen vorgesehen ist, kann eine etwa mittig im Füllkörper der
Zufuhrleitung für die Behandlungsflüssigkeit liegende Ventilanordnung zum Steuern der Behandlungsflüssigkeit zu den Zufuhreinrichtungen und vorzugsweise von
Druckimpulsen auf die Siebteiie in Zeitintervallen und falls erforderlich zum intermittierenden Absperren der
Abflußöffnung der Siebteile während der Übertragung von Druckimpulsen auf die Siebteile vorgesehen sein.
Die Siebteile und ggf. die Zufuhreinrichtung für die
Behandlungsflüssigkeit sind vorzugsweise in axialer Richtung des Behälters intermittierend bewegbar
angeordnet, um ein Eindringen des Fasermaterials in die öffnungen der Siebflächen zu verhindern.
Um die Behandlungswirkung zu verstärken oder um in einem Behälter aufeinanderfolgende Behandlungen
durchführen zu können, kann eine Anzahl von Sätzen von Siebteilen und die entsprechenden Einrichtungen
zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in verschiedenen Höhen in einen Behälter für die verschiedenen
Behandlungsstufen angeordnet sein. Dabei ist vorzugsweise wenigstens einer der Sätze von Siebteilen für eine
Konzentration des Zellstoffbreis in einer ersten Behandlungsstufe angeordnet Die Siebteile und/oder
Einrichtungen zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit können in einer Normalebene durch den Behälter,
vorzugsweise in gerader Achse, insbesondere mit ähnlichen oder ungefähr ähnlichen Auslegungen der
Siebteile und entsprechenden Auslegungen für die Einrichtungen zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit
bemessen sein.
Am oberen Abschnitt des Behälters kann zum Abführen des behandelten Zellstoffbreis auf einer Welle
ein Tunnabstreicher angeordnet sein. Dabei überstreicht vorzugsweise die Unterkante des Abstreichblattes des Turmabstreichers bei der Drehbewegung eine
Fläche, deren Erzeugende in einer Ebene durch die Achse des Behälters parallel zu der Mittellinie der
durchbrochenen Siebflächen der Siebteile verläuft
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 im vergrößerten Maßstab eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform, wobei ein
Kreisausschnitt des Behälters von 36° dargestellt ist, so daß die Gesamtzahl der Siebteile über den Querschnitt
des Behälters bei dieser Ausführungsform 30 Siebteile umfaßt,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III in F i g. 2 und 7 durch einen Siebteil mit einer Zufuhreinrichtung
für die Behandlungsflüssigkeit,
Fig.4 und 5 eine Ventilanordnung zum intermittierenden Verschließen der Siebteile und/oder Einleiten
von Druckimpulsen in die Siebteile und ggf. zum intermittierenden Einleiten der Behandlungsflüssigkeit
zu der Zuführeinrichtung,
Fig.6 eine Anordnung von Stopfbüchsen zum Zuleiten der Druckimpulse und der Behandlungsflüssigkeit,
F i g. 7 eine Anordnung der Verbindungsleitungen für die Übermittlung der Druckimpulse zu Siebteilen, die
durch Trennwände unterteilt sind,
F i g. 8 einen Axialschnitt ähnlich F i g. 1 durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
F i g.'■) eine Ansicht ähnlich F i g. 2 auf die in F i g. 8
dargestellte Ausführungsform,
Fig. 10 in einem Schnitt entlang der Linie X-X in
Fig.8 eine entsprechende Zufuhreinrichtung für die Behandlungsflüssigkeit,
F i g. 11 einen Axialschnitt durch eine weitere
Ausführungsform mit mehreren Behandlungsstufen und
F i g. 12 schematisch eine abgewandelte Ausführungsform.
In den Figuren ist mit 1 ein stehender oder aufrechter, vorzugsweise zylindrischer Behälter bezeichnet, dessen
oberer Abschnitt in F i g. 1 gezeigt ist, und der so ausgelegt ist, daß der Zellstoffbrei mit einer Konzentration von 6 bis 20%, vorzugsweise 8 bis 15%, und
insbesondere 10 bis 12% in der mit dem Pfeil 2 bezeichneten Richtung kontinuierlich oder stufenweise
durchströmt Ein erweiterter oberer Abschnitt 3 des Behälters weist eine Mehrzahl von Siebteilen 4 auf, die
ungefähr in derselben Höhe angeordnet sind. Die Siebteile verlaufen über den Behälter vorzugsweise
radial oder ungefähr radial von dem Umfang des erweiterten Abschnitts des Behälters 3 zu dem inneren,
hohlen Füllkörper 5. Der Füllkörper 5 weist vorzugsweise einen zylindrischen, oberen Abschnitt 6 und einen
konisch verlaufenden, unteren Abschnitt 7 auf, wobei der konisch zulaufende Abschnitt 7 einen spitzen
Öffnungswinkel einschließt, so daß die gleichmäßig nach
oben gerichtete Strömung des Zellstoffbreis nicht gestört ist Der Füllkörper 5 ist auf Stegen oder Armen 8
abgestützt deren Hohlräume für das Ableiten der abgefangenen Flüssigkeit bestimmt sind. Ein Turmabstreicher (nicht gezeigt) von bekannter Bauart wird
vorzugsweise von dem Füllkörper getragen. Die Aufgabe des Turmabstreichers besteht darin, den
Zellstoffbrei an dem oberen Abschnitt des Behälters nach außen in Richtung auf eine Abflußleitung oder eine
Transportwelle für das Weitertransportieren zu einer darauffolgenden Behandlungsstufe zu verdrängen (siehe
Fig. 11). Ferner können im Hohlraum des Füllkörpers Ventile, Leitungen usw. untergebracht sein, wie es
anhand der folgenden Beschreibung aufgeführt ist Der
Durchmesser des Behälters 1 an seinem oberen
Abschnitt 3 und der Durchmesser am unteren Abschnitt 6 des Füllkörpers verhalten sich vorzugsweise so, daß
die Querschnittsfläche des Behälters nicht oder nicht wesentlich in Strömungsrichtung des Zellstoffbreis
zunimmt, selbst dann, wenn die Behälterabschnitte 1 und 3 ungefähr dieselben Durchmesser aufweisen, was eine
geringere Strömungsgeschwindigkeit am unteren Abschnitt des Behälters zur Folge hat. Vorzugsweise liegt
das Durchmesserverhältnis von Abschnitt 3 und 6 des Behälters innerhalb eines Bereiches, der nicht größer als
6:1, vorzugsweise nicht größer als 3 :1 und insbesondere nicht größer als 2 :1 ist, so daß der Abstand zwischen
den Siebteilen am Umfang des erweiterten Abschnitts 3 des Behälters in bezug auf den entsprechenden Abstand
an dem zylindrischen Abschnitt 6 nicht zu groß wird. In F i g. 2 ist ein Durchmesserverhältnis von ungefähr
2,5 :1 dargestellt Um eine gleichmäßige Verdrängung zu erzielen, müssen die verschiedenen Abstände
zwischen den Siebteilen ausgeglichen werden. Bei Grundbetriebsbedingungen bereitet dies Schwierigkeiten, wenn das Durchmesserverhältnis 6 :1 überschreitet
Liegt der Auslegung das zuvor aufgeführte Durchmesserverhältnis 2$: 1 zugrunde, ist der Abstand a
zwischen den Siebteilen am Umfang des Behälters ungefähr um das 2^faclu- größer als der Abstand b an
dem Füllkörper. Bei eber gleichmäßigen Verdrängung nimmt die benötigte Behandlungsflüssigkeitsmenge
quadratisch mit dem Abstand von der Achse des Behälters ab.
Aus diesem Grunde sind die Abfangflächen 9 der Siebteile 4 nach innen verlaufend mit abnehmender
Höhe ausgebildet Bei dem Beispiel liegt das Höhenverhältnis zwischen der Höhe cder Siebfläche am Umfang
des Behälters und der Höhe d am Füllkörper ungefähr 6:1, oder in manchen Fällen kann entsprechend der
Abmessung dieser Werte auch auf 4:1 bei einem Verhältnis von a : b = 2 abnehmen. Abweichungen bzw.
Schwankungen können jedoch deshalb auftreten, da die Querströmung der Behandlungsflüssigkeit durch verschiedene EinfluBgrößen beeinflußt ist, beispielsweise
durch die Reibungsbedingungen an den verschieden bemessenen Siebflächen während des Durchlaufs des
Zellstoffbreis. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen,
daß die Menge der zugeführten Behandlungsflüssigkeit und vorzugsweise die Abmessung der Siebflächen in
abnehmendem Abstand zu der Achslinie des Behälters um ein entsprechendes MaB angeordnet sind, so daß
eine gleichmäßige Verdrängung über die gesamte Querschnittsfläche des Behälters möglich ist
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung können die Siebteile 4 geradlinig verlaufen und gleich lang sein. Im
Hinblick auf die Herstellung, und um Einzelteile einzusparen, sind die Siebteile vorzugsweise identisch
ausgebildet Jedoch können für die verschiedensten Verwendungszwecke auch verschiedene Arten von
Siebteilen in bezug auf die Gestalt, die Abmessung, die Querschnittsflächen der Öffnungen usw. entsprechend
den verschiedenen Betriebsbedingungen ausgebildet sein, insbesondere bei Siebteilen in einem Satz von
Siebteilen, die in verschiedenen Höhen in bezug auf die Siebteile, die einem weiteren Satz zugehören, angeordnet sind. Jedes Siebteil 4 weist ein Paar Wände 9. die
einander im Abstand gegenüberliegen, auf, die mit Hilfe von Schlitzen oder Perforierungen durchbrochen sind.
Die Längsrichtung der Schlitze sollte ungefähr in Strömungsrichtung des Zellstoffbreis verlaufen. Die
durchbrochenen Wände gehen oben und unten in
Abschnitte 10 und 11 über, die vorzugsweise nicht durchbrochen sind, so daß sich ein Raum 12 zum
Sammeln der separierten Flüssigkeit bildet Der zuletzt aufgeführte Abschnitt 11 dient ebenfalls als eine
Ausnehmung zum Abführen der separierten Flüssigkeit. Die Zufuhreinrichtung 13 ist ein länglicher bzw.
rechteckförmiger Hohlkörper, vorzugsweise ein Rohr 14, der an der Oberseite eine Abschirmungsplatte 15
zum Führen des Stroms der Behandlungsflüssigkeit von den öffnungen 16 in die vorgegebene Richtung
aufweist. Die Abschirmungsplatte 15 erhöht das Trägheitsmoment des Rohrs 14, und folglich kommt
dieser Abschirmungsplatte eine wichtige funktionsbedingte Bedeutung zu. Die Platte ist in der Höh?
entsprechend zur Ausführung dieser Aufgaben bemessen. Die Zuluhreinrichtung kann erforderlichenfalls ein
oder mehrere weitere Rohre mit Abschirmungsplatten aufweisen, die in verschiedenen Höhen angeordnet sind,
wie dies in durchbrochenen Linien bei der Ergänzung 17 in Fig.J gezeigt ist Die Zufuhröffnungen 16 für die
Behandlungsflüssigkeit können in Reihe in einer Querschnittsfläche, wie in Fig. 1 gezeig!, angeordnet
sein, die parallel zu einer Linie durch die tiefstliegende Reihe d«*r Sieböffnungen auf der Siebfläche 9 verläuft.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform verlaufen sowohl die Achse des Rohrs 14 als auch die
Unterkante des Siebteiis 4 parallel zu einer Normalebene durch den Behälter. Bei verschiedenen Betriebsbedingungen jedoch, beispielsweise in radialer Richtung
des Behälters, ergibt sich, daß durch die Winkelanordnung der Reihe von öffnungen 16 in bezug zu der
tiefstliegenden Reihe der öffnungen in dem Siebteil eine gleichmäßige Verdrängungswirkung über die Querschnittsfläche des Behälters ermöglicht wird. In
vertikaler Richtung kann die Behandlungsflfissigkeit in einer Höhe zugeführt werden, die unterhalb oder über
oder auf derselben Höhe wie der tiefstliegende Abschnitt der Siebfläche liegt wobei diese Anordnung
von dem Siebsatz und dem entsprechenden Behälter und den Strömungsbeiwerten des Zellstoffbreis abhängt Die Querschnittsfläche der öffnungen 16 sind so
ausgelegt daß sie in Richtung auf die Achse des Behälters abnehmen.
Die Einrichtung zum Erzeugen von Druckimpulsen kann ein Tauchmagnet sein, der mit Hilfe eines
Zeitrelais gesteuert wird, welcher schematisch in Form eines Bauteils in F i g. 1 dargestellt und mit der
Bezugsziffer 18 versehen ist Aufgrund der Impulse über die Zeitrelais baut der Tauchmagnet eine Verbindung
des Siebteils 9 mit einer Druckquelle (nicht gezeigt) über Leitungen 19 und 20 und mit der Atmosphäre über
entsprechende Leitungen 20 und 21 auf. Die Druckimpulse werden einem oder mehreren Sicbteilen 4
gleichzeitig entsprechend einer bestimmten, vorgegebenen Folge zugeführt Während des Druckimpulses ist
die Auslaßöffnung 22 eines jeden Siebteils in einem Ventilsitz 23, wodurch die öffnung mit dem Siebteil 4
über eine Leitung 24 in Verbindung steht, mit Hilfe eines Ventils 23 geschlossen gehalten. Nachdem die Impulsübermittlung innerhalb einer Zeitspanne abgeschlossen
worden ist, wird die Auslaßöffnung 22 mit Hilfe einer stufenweisen oder kontinuierlichen Drehung des Ventils
geöffnet so daß der Hohlraum des Siebteils mit dem Innenraum 26 des Füllkörpers 5 und der Abflußleitung
27 in Verbindung steht Ferner brauchen die Auslaßöffnungen der Siebteile nicht immer während der
Impulsübermittlung mit Hilfe eines relaisgesteuerten Tauchmagneten geschlossen gehalten zu werden.
sondern dies ist nur dann der Fall, wenn die Druckimpulse schnell aufeinanderfolgen und nur eine
kurze Zeitdauer bei gasförmigen Medien, wie z. B. bei Luft, anhalten. Die Ventile 23,25 bilden eine Ergänzung
oJer eine Weiterbildung für die Tauchmagnete oder
ähnliche Ventile. Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform weist eine kontinuierliche und freie Verbindung mit dem Raum 26 auf, d. h. das Ventil 25 entfällt,
wie in F i g. 2 gezeigt. Die beste Wirkung während der Impulsübermittlung bei geschlossener Abflußleitung 24
wird insbesondere bei langsamen Druckimpulsen von langer Zeitdauer erzielt.
Das Ventil 18 kann mit Hilfe der Leitung 20 und der Leitungen 28 und 29 so verbunden werden, daß alle
Siebteile 4 gleichzeitig mit Druckimpulsen versorgt werden, wobei die in die Siebteile einströmende
Flüssigkeit über dem Gesamtquerschnitt des Behälters zeitlich unterbrochen wird. Ein Ventil oder mehrere
Ventile 18 können so verbunden sein, daß der Zustrom nicht gleichzeitig unterbrochen wird, sondern in einer
bestimmten Reihenfolge. In diesem FaO passiert die
Zellstoffbreischicht zwischen zwei Siebflächen eine kurze Zeitdauer zwischen einer Siebfläche mit vollständigem oder teilweise unterbrochenem Zustrom und eine
Siebfläche mit ungedrosseltem Zustrom. Dies ergibt im Normalfall keine unerwünschte Verdrängung der
Fasern, die die Breischicht bilden, jedoch nehmen die Fasern ihre stationäre Lage in bezug zueinander ein.
Gegebenenfalls auftretende Nachteile können dadurch beseitigt werden, daß an jedem Siebteil 4 eine
Trennwand 30 vorgesehen ist. Die Hohlräume in jeder Siebteilhälfte, die eine gleiche oder ähnliche Zuführeinrichtung 14 aufweisen, sind simultan mit Druckimpulsen
verbunden. Wenn ein Abschnitt des Behälters mit mehreren Siebteilen gleichzeitig mit Druckimpulsen
beaufschlagt wird, brauchen nur die Siebteile, die diesen Abschnitt begrenzen. Trennwände aufzuweisen. Um
einen einfachen Aufbau und eine billige Herstellungsweise zu erzielen, können andererseits alle Siebteile mit
Trennwänden versehen sein. Eine solche Ausführungsform, bei der abschnittsweise eine Impulsübermittlung
auftritt ist in Fig.7 gezeigt Eine Anzahl von Siebteilhälften ist über Leitungen 44,45 und 46 und die
anderen Siebteilhälften sind über Leitungen 47, 48 und 49 versorgt Wenn die Auslaßöffnungen der Siebteile bei
der Impulsübermittlung über den gesamten Querschnitt des Behälters geschlossen werden sollen, ist das Ventil
vorzugsweise so ausgelegt, daß es in axialer Richtung des Behälters derart bewegbar ist, daß das Absperren in
der oberen Stellung unterbunden ist.
Bei der Flüssigkeitsbehandlung, beispielsweise beim
Waschen von Zellstoffbrei, ist es erforderlich, daß eine zugeführte Flüssigkeit teilweise oder ganz die Flüssigkeit ersetzt, in der das Zellstoffmaterial suspendiert ist
Die Ersatzflüssigkeit wird von einer Zufuhreinrichtung, wie oben aufgeführt vorzugsweise einem zylindrischen
oder abgeflachten Rohr mit einem oder — wie in F i g. 3 gezeigt — mit einem Paar von öffnungen, die in Reihe
angeordnet sind mi* dazwischenliegenden Abschirmplatten zugesetzt Die Öffnungsverteilung in Längsrichtung ist zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung
der Ersatzflüssigkeit in radialer Richtung des Behälters entsprechend gering ausgelegt Die Verteilung der
Flüssigkeit kann auf kontinuierliche Art und Weiss durchgeführt werden. Jedoch insbesondere bei der
Verteilung von faserhaltigen! Stauwasser sollte der Durchmesser der öffnung nicht geringer als 4 bis 5 mm
sein, um die Gefahr einer Verstopfung der öffnung zu
vermeiden. Dadurch entsteht näir.'ich die Schwierigkeit,
daß die Menge der zugeführten Ersatzflüssigkeit bei dem Druckabfall zu grof wird, der über den öffnungen
erforderlich ist, um zu erzielen, daß aus den öffnungen,
die verschiedene Abstände zu den Einlaßstellen des s Rohrs aufweisen, gleiche Flüssigkeitsbeträge abgeführt
werden. Diese Schwierigkeiten können auch bei einer Verteilung aus öffnungen mit einem geringeren
Durchmesser auftreten.
Um jedoch diese Schwierigkeiten zu überwinden, kann die Ersatzflüssigkeit intermittierend unter einem
Druck über dem Atmosphärendruck zugeführt werden. Aus diesem Grunde ist ein weiteres Ventil vorgesehen,
vorzugsweise ein relaisgesteuerter Tauchmagnet 31. Auf den Impuls der Zeitrelais verbindet der Tauchmagnet über Leitungen 32 und 33 die Zufuhreinrichtung in
bestimmten Intervallen mit einem Behälter für die Ersatzflüssigkeit (nicht gezeigt). Zwischen den Zufuhrperioden hart das Ventil die Leitung 33 geschlossen, um
eine Verstopfung der öffnungen 16 infolge der Fasern
zu vermeiden und/oder ein Auslaufen in den Behälter für die Ersatzflüssigkeit zu nicht beabsichtigten
Zeitpunkten zu verhindern. Es besteht nämlich ebenfalls die Gefahr, daß die Fasern aus dem durchfließenden
Zellstoffbrei diese verstopfen, so daß vorzugsweise eine intermittierende Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist
Die in den Fig. 1,4 und 5 gezeigten Ventile können
durch Ventile 18 und 31 ersetzt werden, die so ausgelegt sind, daß sie bei Beaufschlagung mit Druckimpulsen auf
die Siebteile ansprechen, wenn die gleichzeitige Verschließung ihrer Auslaßöffnungen oder gegebenenfalls die Zugabe von Behandlungsflüssigkeit in vorgegebenen Intervallen erforderlich ist Das Medium, Gas
oder Flüssigkeit, zum Transportieren der Druckimpulse
zu den Siebteilen wird über eine Leitung 34 mittels einer Stopfbuchse 35 auf der sich drehenden Ventilachse 36
und eine Leitung 37 zu der Auslaßöffnung 22 des Siebteils 4 zugeführt In der dargestellten Ausführungsform ist die öffnung während der Impulserzeugung mit
Hilfe eines Gliedes 38 verschlossen gehalten, das über das Ventil 25 vorsteht Auf ähnliche Art und Weise wird
Behandlungsflüssigkeit von einer Leitung 39 über eine Stopfbuchse 40 und eine Leitung 41 zu der Einlaßöffnung 42 in dem Ventilsitz 23 zugeleitet wobei die
Einlaßöffnung in Verbindung mit der Zufuhreinrichtung 13 über eine Leitung 43 steht Die Zwischenräume 42
sind kontinuierlich, wie in F i g. 5 gezeigt verschlossen gehalten.
Unabhängig von den Ventilen kann die vorgegebene so Folge der Druckimpulse zu den Siebteilen und/oder zu
der Zufuhreinrichtung für die Behandlungsflüssigkeit innerhalb weiter Schranken in bezug auf die Anzahl der
simultanen Druckimpulse, der Reihenfolge entlang des Behälters für die Siebteile und entsprechend der
Zufuhreinrichtung sowie der verschiedenen Abfolgen zwischen denselben liegen. Die Druckimpulse gleichzeitig einer Zufuhreinrichtung und dem Hohlraum in den
beiden Siebflächen, die durch diese Einrichtungen versorgt werden, zuzuführen, ist ungeeignet. Bei den
Ventilen, die in den F i g. 4 und 5 dargestellt sind, kann
die Anzahl der Verbindungsöffnungen 22,42 proportional zu der Anzahl der Einrichtungen 4,13, die mit jeder
dieser öffnung verbunden sind, gewählt sein.
Die in den F i g. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform stellt eine Weiterbildung dar, bei der die verschiedenen
Abstände a und b zwischen den Siebteilen ausgeglichen sind und bei der hierfür die Zuführeinrichtung 50 für die
Behandlungsflüssigkeit so ausgelegt ist, daß sie nach innen kegelförmig verläuft so daß der Strömungsweg e
der Flüssigkeit zu jedem Siebteil 51 am Umfang des erweiterten Abschnitts 3 des Behälters 1 gleich groß wie
am Umfang 6 des Füllkörpers 5 ist Um eine Störung des Aufstroms des Zellstoffbreis zu vermeiden, weist die
Zufuhreinrichtung 50 einen keilförmigen Querschnitt wie in Fig. 10 gezeigt ist auf. Die Siebteile 51 sind mit
gleicher Höhe über ihre Gesamtlänge bemessen.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform sind
zusätzlich zu den Leitungen 20 und 33 für die Übermittlung der Druckimpulse und der Behandlungsflüssigkeit weitere Leitungen 52 zum Abführen der
Flüssigkeit am Umfang des Behälters 3 angeordnet
Hierdurch wird erzielt, daß die Verbindungen von außen leicht zugänglich sind, wodurch die Siebteile und
die Zufuhreinrichtung leicht ausgebaut werden können.
Die Siebteile und die Zufuhreinrichtung können einfach abmontiert und entsprechend leicht während des
Durchlaufs des Zellstoffbreis durch den Behälter angebracht werden. Aus diesem Grunde sind Absperrventile für die entsprechenden Leitungen und vorzugsweise eine Führung und eine Abschirmung für die
Bewegung der Siebteile und der Zufuhreinrichtung in ungefähr radialer xichtung angeordnet Die Bewegung
der Siebteile in die vorgegebene Lage wird durch die keilförmige Ausbildung des inneren Abschnitts 53
erleichtert wie in F i g. 9 gezeigt ist Die Auslegung der Leitungen erleichtert unter diesen Umständen die
Überwachung und Bedienung. Die Strömung von jedem Siebteil in die Leitung 52 kann aus diesem Grunde
visuell überprüft werden, wenn ein Abschnitt der Leitung aus lichtdurchlässigem Material besteht Dieselben Überwachungsmöglichkeiten sind bezüglich der
Auslegung der anderen Leitungen vorgesehen, wenn ein Abschnitt der Siebteilendwand, die am Umfang des
Behälters anliegt aus lichtdurchlässigem Material besteht Dieser Endwandabschnitt weist vorzugsweise
einen lösbaren Verschluß auf, so daß eine Reinigung von einer Bedienungsplattform aus mit Hilfe einer Bürste
oder durch Spülabschnitte des Siebteils möglich ist wenn diese eventuell stark verstopft sind. Eine
Bedienungsplattform 54 ist in F i g. 8 vorzugsweise um den Behälter angeordnet und ein Flüssigkeitsabscheider
oder Überlaufbehälter 55 mit einer Ablaßleitung 56 ist in der F i g. 8 schematisch dargestellt
Diese Vorgehensweise beim Austauschen bzw. beim Aus- und Wiedereinbau kann auch bei den Ausführungsformen in den F i g. 1 bis 11 durchgeführt werden, wenn
die Leitungen vom Innern des Behälters mit Kopplungsstücken, wie z. B. einer Dichtung mit Reibschluß,
versehen sind.
Die in F i g. 11 dargestellte Ausbildungsform ist
vorzugsweise für den Fall bestimmt, wenn mehrere Behandlungsstufen in demselben Behälter durchgeführt
werden, beispielsweise bei dem sogenannten dynamischen Bleichen. In dem Behälter 57 ist eine Mehrzahl
von Sätzen von Siebteilen 58 mit einer Zufuhreinrichtung 59 für eine Bleichflüssigkeit und/oder einer
Extraktionsflüssigkeit und/oder einer Waschflüssigkeit vorgesehen. Der Zellstoffbrei wird durch das Verbindungsstück 60 mit Hilfe einer sogenannten Dickstoffpumpe für eine Durchströmung in Richtung der Pfeile
61 nach oben beschickt. Leitungen für die abgeführte Flüssigkeit sind schematisch dargestellt und mit der
Bezugszeichen 62,63 und 64 bezeichnet Die Siebteile 51
und die Zufuhreinrichtung 59 brauchen nicht direkt übereinander angeordnet zu sein, sondern können ir
Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sein,
so daß beispielsweise die Siebteile 58 in Draufsicht gesehen in einer Höhe angeordnet sind, die ungefähr in
der Mitte zwischen den Siebteilen 58 und der nächsttieferliegenden Höhe liegt Am oberen Abschnitt
des Benälters ist. ein Tunnabstreicher 65 mit einem Antriebsrad 66 in bekannter Art und Weise angeordnet,
um den Brei auf eine Welle 67 abzuleiten. Der Turmabstreicher kann so ausgelegt sein, daß die
Abstreichblätter 68 eine konische Drehfläche 69 überstreichen, deren Erzeugende ungefähr parallel zu
der Mittellinie 70 durch den durchbrochenen (perforierten) Abschnitt der Siebfläche 58 und/oder zu den
Zufuhröffnungen für die Behandlungsflüssigkeit in der Zufuhreinrichtung 59 verläuft, um eine gleichmäßige is
Druckverteilung in radialer Richtung zu den Einrichtungen 58, 59 zu erzielen. Zufuhrleitungen für die
Druckimpulse 71 und 72 zu den Siebteilen 58 und entsprechende Zufuhreinrichtungen 59 verlaufen durch
einen Hohlraum 73 in der Stütz- oder Lagerachse 74 des Turmabstreichers. Jede dieser Leitungen ist mit einer
Hauptleitung 75 und 76 entsprechend verbunden, die in einem Füllkörper 77 in dem Behälter 57 angeordnet
sind. Vor diesen Hauptrohren zweigen Zweigrohr 78 und 79 zu den entsprechenden Einrichtungen ab.
Entsprechende Rohrleitungssysteme (nicht gezeigt) für die Siebteile sind weiter tiefer angeordnet. Ein zentrales
Leitungssystem ist vorgesehen, durch das die Länge der Leitungen, verglichen mit einem Leitungssystem am
Umfang des Behälters, verkürzt werden kann. Die Anzahl der Sätze von Siebteilen in den verschiedenen
Höhen ist entsprechend der Anzahl von Behandlungsstufen festzulegen. Der Abstand in vertikaler Richtung
hängt beispielsweise von den Reaktionszeiten ab, und aus diesem Grunde kann der Abstand im Verhältnis zu
dem Behälterdurchmesser wesentlich größer als gezeigt sein. Sowohl beim Bleichen als auch beim Waschen ist
nach dem Digerieren des Breis häufig eine Konzentrierung des Breis zu Beginn des Behandlungsvorgangs
erforderlich. Eine solche Konzentrierung kann mit Hilfe to eines Satzes von Siebteilen durchgeführt werden, die in
derselben Höhe angeordnet sind, vorzugsweise an der zutiefstliegenden Stelle in bezug auf die Anzahl der
Behandlungsstufen zueinander. Bei einer reinen Konzentrierung ist eine Zufuhreinrichtung für die Behänd- «5
lungsflüssigkeit nicht erforderlich, wie eingangs ausgeführt.
Zwei verschiedene Möglichkeiten zum Kompensieren der verschiedenen Abstände zwischen den Siebteilen am Umfang eines Behälters und am Füllkörper, der
in der Mitte des Behälters angeordnet ist, sind vorgeschlagen worden, einerseits die Siebflächen mit
einer Höhe auszubilden, die vom Umfang des Behälters her abnehmen, und andererseits die Breite der
Zufuhreinrichtung in der Normalebene des Behälters auf entsprechende Weise zu vermindern. Beide
Möglichkeiten können vorzugsweise gleichzeitig bei einem Satz von Siebteilen mit damit verbundenen
Versorgungseinrichtungen vorgesehen sein. Hierdurch wird erzielt, daß die Siebflächen mit einer Höhe
ausgelegt sind, die nach innen um ein geringes Maß abnehmen, und daß die Zufuhreinrichtungen am
Umfang des Behälters eine geringere Breite aufweisen. Ferner können die Siebteile so ausgelegt sein, daß
sowohl die Höhe als auch die Breite nach innen abnehmen, wobei diese eine Einzelmaßnahme zur
Kompensation der Abstände oder in Verbindung mit den Zufuhreinrichtungen, deren Breite nach innen
abnimmt, getroffen werden kann.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß
der Erfindung, bei der der Behälter rechteckförmig ausgebildet ist Mit 80 ist der Behälter, mit 81 und 82
entsprechend die Siebteile und die Zufuhreinrichtung bezeichnet. In einer schematischen Darstellung sind
weiterhin Leitungen 83 und 84 für die Übertragung der Druckimpulse und die Behandlungsflüssigkeit und
entsprechende Ablaßleitungen 85 gezeigt Die Siebteile weisen eine gleichbleibende Höhe entlang ihrer Länge
auf, und die Versorgungseinrichtungen weisen eine gleiche Breite auf. Einige Behälter dieser Bauart können
benachbart zueinander oder mit dazwischenliegenden, keilförmigen Füllkörpern angeordnet sein, so daß ein
Turm mit polygonalem Querschnitt und mit einem polygonalen inneren Füllkörper gebildet wird.
Bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung ist ausgeführt, daß die Druckimpulse zu bestimmten Zeitintervallen ausgegeben werden. Durch diese Bestimmung ist jedoch keine
bestimmte Pulsierungsmethode erforderlich. Die Pulsationen können intermittierend oder kontinuierlich mit
Hilfe eines Mediums in Form einer Flüssigkeit oder eines Gases usw. auftreten. Vorzugsweise wird Gas,
insbesondere Luft, kontinuierlich pulsiert Eine Druckdifferenz tritt zwischen der Außenseite und der
Innenseite der Siebfläche so auf, daß der Zustrom der Flüssigkeit zu dem Hohlraum des Siebteils möglich ist.
Die Druckdifferenz kann durch die Breisäule über dem Siebteil oder auf jede beliebige andere Art und Weise:
erzielt werden. Bei der Erfindung kann auch eine Gasbleichung durchgeführt werden, wobei in diesem
Zusammenhang die Breikonzentration höher als die vorgenannte Konzentration liegt oder 20 bis 50%,
vorzugsweise 25 bis 35% beträgt. Das gasförmige Bleichmittel wird unter entsprechendem Druck entweder über eine Einrichtung in Form von Siebteilen 58
oder in Form einer Zufuhreinrichtung 59 zugeführt. Die Zugabe erfolgt intermittierend zu bestimmten Zeitintervallen oder kann ungefähr kontinuierlich pulsiert
zugefügt werden. Während der Bleichstufe ist es weder erforderlich noch nötig, Flüssigkeit von der Breisäule
abzuleiten. Die Pulsierung hat die Aufgabe, eine Verstopfung der Versorgungsöffnungen für das gasförmige Bleichmittel zu vermeiden und die Bewegung des
Zellstoffbreis entlang der Außenseite der Versorgungseinrichtung während des Eindringens des gasförmigen
Bleichmittels in die Breisäule zu unterstützen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zur Konzentrierung und/oder Flüssigbehandlung, wie Waschen oder Bleichen, von Fa serbreisuspensionen, insbesondere von Zellstoffbrei, mit einem stehenden Behälter, der von dem Zellstoffbrei in axialer Strömungsrichtung durchströmt ist und mit einer Mehrzahl von hohlförmig ausgebildeten Siebteilen mit Auslassen, wobei die Siebteile in dem Behälter angebracht sind und ungefähr senkrecht verlaufende, durchbrochene Wände zum Sammeln der aus dem Zellstoffbrei separierten Flüssigkeit aufweisen, die insbesondere durchlöchert oder mit Schlitzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebteile (4, 51, 58) im Querschnitt des Behälters (1, 3, 57) ungefähr radial angeordnet sind und vom Umfang des Behälters zu einem Füllkörper (5, 77) verlaufen, der in der Mitte des Behälters (1, 3, 57) angeordnet ist2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Höhe der Siebflächen der Siebteile (51) in radialer Richtung ungefähr konstant ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Siebflächen der Siebteile (4, 58) in radialer Richtung mit abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters (1, 3, 57) abnehmen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Verhältnis zwischen der Höhe (c) der Siebflächen der Siebteile (4,58) am Umfang des Behälters (3, 57) und der Höhe (d) am Umfang des Füllkörpers (5, 77) etwa gleich dem Quadrat des Verhältnisses zwischen dem Abstand (a bzw. b) der Siebflächen voneinander am Umfang des Behälters einerseits und des Füllkörpers andererseits ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Höhe (c) der Siebflächen der Siebteile (4,58) am Umfang des Behälters (3, 57) und der Höhe (d) am Umfang des Füllkörpers (5, 77) gleich dem Verhältnis zwischen dem Abstand fabzw. tyder Siebflächen voneinander am Umfang des Behälters einerseits und des Füllkörpers andererseits ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Höhe (c) der Siebflächen der Siebteile (4, 58) am Umfang des Behälters (3,57) und deren Höhe (d) am Umfang des Füllkörpers (5, 77) maximal einem Verhältnis a2: b2 und minimal in einem Verhältnis a : b entspricht.7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Verhältnis zwischen der Höhe (c) der Siebflächen der Siebteile (4,58) am Umfang des Behälters (3,57) und deren Höhe (d)am Umfang des Füllkörpers (5, 77) geringer als der Wert des Verhältnisses a : b ist.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebteile (4,51,58) so angeordnet sind, daß sie einen geschlossenen Hohlraum zwischen den durchbrochenen Wandungen (9) einschließen.9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebteile (4,51,58) so angeordnet sind, daß sie einen Hohlraum, der mit einer Trennwand (30) zwischen den durchbrochenen Wandungen (9) versehen ist, einschließen.10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbrochenenWandungen (9) der Siebteile (4, 51, 58) ungefähr parallel angeordnet sind.11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand zwischen den durchbrochenen Wandungen (9) der Siebteile (4, 51, 58) mit abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters (1, 3, 57) abnimmt und daß vorzugsweise die Siebteile in einer Normalebene zu der Achse des Behälters keilförmig ausgebildet sind.12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Außenabschlußwand der Siebteile (4,51,58) am Umfang des Behälters (1, 3, 57) mit einem lösbaren Deckel und/oder einem Schauglas versehen sind.13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß die Siebteile (4, 51, 58) von der Außenseite des Behälters (1, 3, 57) durch eine Bewegung in radialer Richtung austauschbar angeordnet sind.14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Siebteile (4, 51, 58) wenigstens mit einer Leitung (20, 71) zum Übertragen vcn Druckimpulsen einer Flüssigkeit oder eines Gases (Luft) von einer Druckquelle, vorzugsweise mit einem durch Relais gesteuerten Tauchmagneten (18), insbesondere mit einem Dreiwegventil, verbunden sind.15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, daduich gekennzeichnet, daß jede Siebteilhälfte (12) wenigstens mit einer getrennten Leitung (44, 47) zum Übertragen der Druckimpulse einer abschnittweisen Pulsierung der Flüssigkeit oder des Gases (Luft) von einer Druckquelle über einen relaisgesteuerten Tauchmagneten (18), vorzugsweise ein Dreiwegventil, verbunden ist.16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (18) zur Übertragung der Druckimpulse in bestimmten Zeitintervallen angeordnet ist.17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulsator od. desgl. zum Übertragen der Druckimpulse in nahezu kontinuierlicher Folge vorzugsweise mit Luft oder einem Impulsmedium, angeordnet ist.18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnungen (22) der Siebteile (4) mit einer Einrichtung (38) zum Verschließen der Abflußöffnungen während des Übertragens der Druckimpulse verbunden sind.19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnungen (22) und die Abflußleitungen (52,62,63,64) der Siebteile kontinuierlich über anliegende Flüssigkeitsabscheider (26,55) gegen die Umgebung abgeschlossen angeordnet sind.20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (20, 44, 47) zur Übertragung der Druckimpulse und/oder die Leitungen (52,62,63,64) zur Abfuhr der Flüssigkeit mit den Siebteilen am Umfang des Behälters (1, 3, 57) verbunden sind.21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (24, 71) zur Übertragung der Druckimpulse und/oder die Leitungen (22) zur Abfuhr der Flüssigkeit mit den Siebteilen (4) am Umfang des oberen Abschnitts (6) des Füllkörpers (5) verbunden sind.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch ge-kennzeichnet, daß ein zentral angeordnetes Ventil (23, 45) zur Übertragung der Druckimpulse zu den Siebteilen (4,51,58) und zum Verschließen der Abschlußöffnungen (22) der Siebteile vährend der Übertragung der Impulse angeordnet ist.23. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (13, 50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit zwischen den Siebteilen (4,51, 58) angeordnet sind.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (13,50) zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit eine Leitwand (15) zum Führen der an beiden Seiten der Leitwand eintretenden Behandlungsflüssigkeit in der gewünschten Richtung aufweisen.25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Einrichtungen (17) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in verschiedenen Höhen zwischen den Siebteilen (4,51,58) angeordnet sind.26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Einrichtungen (13,50) zur Zufuhr von Behandlungsflüssigkeit für die Versorgung von jeweils zwei benachbarten Kammern (12) der durch Trennwände (30) geteilten Siebteile angeordnet sind.27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (13, 17, 50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit eine abnehmende Breite mit abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters in Blickrichtung der Normalebene durch den Behälter (1, 3, 57) aufweisen.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (13, 17, 50) in einer Normalebene durch den Behälter (1,3,57) mit abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters eine solche abnehmende Breite aufweisen, daß der Abstand (e) dieser Einrichtungen und den Zufuhröffnungen (16) zu dem benachbarten Siebteil (51) am Umfang des Abschnitts (3) des Behälters (1) und am Umfang des oberen Abschnitts (6) des Füllkörpers (5) ungefähr gleich ist.29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Höhe (c)der Siebflächen auf den Siebteilen (4,58) am Umfang des Behälters (3,57) und der Höhe (d) a-m Umfang des Füllkörpers (5, 77) vorzugsweise gleich dem Verhältnis a2: b2 und insbesondere gleich dem Verhältnis a : b ist, daß die Einrichtungen (13, 17, 50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in einer Normalebene durch den Behälter eine abnehmende Breite bei abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters (1, 3, 57) aufweisen, und daß der Abstand (e) zwischen den Einrichtungen (13, 17, 50) und den benachbarten Siebteilen (4,58) mit abnehmendem Abstand von der Achse des Behälters abnimmt.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverhältnis c:d der Siebflächen geringer als das Verhältnis a : b ist.31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (13, 17,50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit wenigstens mit einer Leitung (33, 72) für eine etwa kontinuierliche Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit verbunden sind.32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 bis 30,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (13, 17,50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit wenigstens mit einer Leitung (33, 72) verbunden sind, die vorzugsweise mit einem relaisgesteuerten Tauch-■> magneten (31), insbesondere mit einem Zweiwegventil zur Übertragung der Druckimpulse der Behandlungsflüssigkeit von einem Behälter, in dem die Flüssigkeit unter Druck steht verbunden ist.33. Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeich-K) net durch eine Steuereinrichtung zum intermittierenden öffnen und Absperren des Ventils (31) in vorgegebenen Zeitintervallen.34. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (33) zuri> Übertragung der Behandlungsflüssigkeit mit den Einrichtungen (13, 17, 50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit am Umfang des Behälters (1, 3, 57) verbunden sind.35. Vorrichtung nach den Ansprüchen 23 bis 33, _> <> dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (72) für die Übertragung der Behandlungsflüssigkeit mit den Einrichtungen (13, 17, 50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit am Umfang des Füllkörpers (5, 77) verbunden sind._>-> 36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis35 mit einer Anordnung zum Übertragen der Druckimpulse. gekennzeichnet durch eine etwa mittig im Füllkörper (5) in der Zufuhrleitung für die Behandlungsflüssigkeit liegende Ventilanordnung (23, 25)in zum Steuern des Stromes der Behandlungsflüssigkeit zu den Zuführeinrichtungen (13,17,50) und vorzugsweise von Druckimpulsen auf die Siebteile (4, 51, 58) in Zeitintervallen und, falls eri.'derlich, zum intermittierenden Absperren der Abflußöffnungenr, der Siebteile während der Übertragung von Druckimpulsen auf die Siebteile.37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebteile (4,51, 58) und ggf. die Zufuhreinrichtungen (13,17; 50) fürin die Behandlungsflüssigkeit in axialer Richtung des Behälters intermittierend bewegbar angeordnet sind.38. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Sätzenr. von Siebteilen (4, 51, 58) und die entsprechenden Einrichtungen (13, 17, 50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in verschiedenen Höhen in einem Behälters (57) für die Durchführung verschiedener Behandlungsstufen angeordnet sind.,Ii 39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Sätze von Siebteilen (4, 51, 58) für eine Konzentrierung des Zellstoffbreis in einer ersten Behandlungsstufe, angeordnet ist.-,', 40. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebteile (4, 51, 58) und/oder Einrichtungen (16, 17, 50) zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in einer Normalebene durch den Behälter (1, 53, 57) vorzugsweise in geraderhii Achse, insbesondere mit ähnlichen oder ungefähr ähnlichen Auslegungen der Siebteile und entsprechenden Auslegungen für die Einrichtungen zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit bemessen sind. 41. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 40, da-r-, durch gekennzeichnet, daß ein Turmabstreicher (65) am oberen Abschnitt des Behälters (ί, 3,57) zum Abführen des behandelten Zellstoffbre's auf einer Welle (67) angeordnet ist.42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Abstreichblattes (68) des Turmabstreichers (65) bei der Drehbewegung eine Fläche (69) überstreicht, deren Erzeugende in einer iibene durch die Achse des Behälter? parallel zu der Mittellinie (70) der durchbrochenen Siebflächen der Siebteile (51, 58) verläuft.
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DE2754303A1 (de) * | 1976-12-06 | 1978-06-08 | Sunds Ab | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von fluessigkeitshaltigen substanzgemischen, insbesondere fasersuspensionen |
Also Published As
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