DE584600C - Vorrichtung zum Behandeln von Garnwickeln mit verschiedenen nacheinander zur Einwirkung gelangenden Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Garnwickeln mit verschiedenen nacheinander zur Einwirkung gelangenden Fluessigkeiten

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DE584600C
DE584600C DEV28234D DEV0028234D DE584600C DE 584600 C DE584600 C DE 584600C DE V28234 D DEV28234 D DE V28234D DE V0028234 D DEV0028234 D DE V0028234D DE 584600 C DE584600 C DE 584600C
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pipe section
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Garnwickeln mit verschiedenen nacheinander zur Einwirkung gelangenden Flüssigkeiten - Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels der Garnwickel, insbesondere aber Kunstseidenwickel, innerhalb eines und desselben ortsfesten Behandlungsbehälters fortlaufend mit'den verschiedensten aus besonderen Zuflußleitungen abgezogenen und in besondere Abflußleitungen entleerten Flüssigkeiten naß behandelt werden können. Eine fortlaufende Naßbehandhung mit verschiedenen Flüssigkeiten ist jedoch bei einer solchen Vorrichtung nur unter der Voraussetzung möglich, daß sich die Flüssigkeiten. im Behandlungsbehälter unter keinen Umständen mischen können. Diese Voraussetzung ist bei der Vorrichtung nach.'der Ei-findung erfüllt. Außerdem ist bei ihr noch dafür gesorgt, daß die von einer- bestimmten Zuflußleitung gelieferte Flüssigkeit nach Gebrauch nur in die zugehörige Aibflußleitung und keine andere gelangt. Dies ist wichtig insofern, als viele der Behandlungsflüssigkeiten (,gegebenenfalls nach vorausgehender Wiederauffrischung) mehrmals. benutzt werden.
  • Die Kennzeichnung der Vorrichtung nach der Erfindung ist im - wesentlichen dadurch gegeben, daß unterhalb je eines Stutzens jeder einzelnen Zuflußleitung ein Stutzen der ihr entsprechenden. Abflußleitung angeordnet ist und die zusammengehörigen Zu- und Abflußstutzen je nach Wahl 'durch ein Rohrstück in Verbindüng gebracht werden können-, das ein steuerbares Bodenventil besitzt, oberhalb dieses Ventils ständig mit dem ortsfesten Behandlungsbehälter verbunden ist und durch einen schwimmergesteuerten Riegel o. dgl. derart in an sich bekannter Weise blockiert gehalten wird, daß seine Ortsveränderung nur bei flüssigkeitsfreiem Behandlungsbehälter möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung'dar-: gestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht: der Vorrichtung, Abb. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Abb. i, von rechts gesehen,' . Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb, i und --, Ab#b. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb- 3, Abh. 5 einen Teilschnitt nach der Linie der Abb, - Abb. 6 einen Abschnitt des Schnittes nach der Linie 6-6 der Abb. 5, Abb. 7 eine schematische Darstellung der Gesamtvorrichtun<y Abb. 8 einen senkrechten Schnitt durch eine Einzelheit der Vorrichtung und Abb-. 9 einen senkrechten Schnitt durch eine weitere Einzelheit der Vorrichtung.
  • In den verschiedenen Abbildungen bezeichnet io einen Behälter, in welchem das Gespinst behandelt werden soll. Die verschiedenen zum Waschen und Nachbehandeln des Gespinstes in dem Behälter io jeder einzelnen Gesamtvorrichtung benötigten Flüssigkeiten werden von den einzelnen entsprechenden Vorratsbehältern joa durch Zuflußleitungen ,ja, j,b, iic usw. zugeführt, die mit Abzweigungen 2a, i2b, i2c usw. und Abschlußvenb tilen 13", 13 , 13c usw. versehen sind und deren Abzweigungen abwärts führen zu Ausflußöffnungen, welche in einem Kreisbogen angeordnet sind, dessen Mittelpunkt über dem Drehzapfen 14 liegt-Ein Rohr 15 wird durch den Arm 16 getragen, welcher um den Drehzapfen 14 geschwenkt werden kann. Das obere Ende des Rohres r5 trägt ein Rohrstück: 17, das ein aufgeweitetes oberes Ende besitzt und teleskopartig im Rohr 5 steckt. Ein Handgriff iS ist, wieg aus der Abh. 8 deutlich erkennbar, bei ig auf der Stütze 2o, die am Rohr 15 verklammert ist, drehbar befestigt. Die inneren gabelartigen Enden des Handgriffes 18 greifen an Armen 21 an, welche nach innen gehende Stifte mit darauf sitzenden Rollen :2ia und 2ia tragen, die zwischen den am Rohrstück 17 angebrachten Flanschen:2:2 und 23 gelagert sind.
  • Das untere Ende des Rohrstückes 17 trägt einen Stift24, um welchen das obere Ende des Stabes:25 in Form einer schlitzartigen Öse gebogen ist. In dieser Öse gleitet der Stift24, sobald das Rohrstück aus der normalen Stellung abwärts bewegt wird. Wird aber das Rohrstück 17 gehoben, dann greift der Stift z4 oben an der Öse des Stabes 25 an und zieht ihn hoch. Der Stab 25 geht durch das Rohr 15 hindurch und ist mit einem Haken 27 an seinem unteren Ende versehen, welcher in eine Öse des Ventils:28 ein,-reift, das den Auslaß 29 des. T-Stückes am unteren Ende des Rohres, 15 abschließt. Ein Stift 8a, der durch eines,der drei Löcher der Stütze 20 und durch das Loch im Handgriff 18 gesteckt werden kann, um den Handgriff in normaler,. gehobener erder-gesenkter Stellung zu sichern, dient dazu, den Handgriff und das Rohrstück 17 in der jeweils gewünschten Lage züi halten.
  • Der horizontal gerichtete Auslauf 3o des T-Stückes am Ende des Rohres 15 steht mit der öffnung 3 1 im Boden des Behälters io in Verbindung, und zwar mittels eines Rohres 32-, einer schwenkbaren Kupplung unterhalb des Drehzapfens 14 und eines Rohres 33. Aus Abb. 9 ist klar zu erkennen, daß diese schwenkbare Kupplung aus einer ringförmigen Platte 34 besteht, welche um den Rand des abwärts gerichteten Kniestückes 35 am Ende des Rohres 33 gelegt ist und die auf dem nach außen gebogenen Rand des nach oben gerichteten Kniestückes 37 am Ende des Rohres 32 ruht, und aus versenkten Bolzen 38, wodurch eine nach innen hineinragende ringförmige Scheibe 39 aus Kautschuk oder einem anderen geeigneten Material befestigt wird. Dieser Rin,- besitzt außerdem eine kreisförmige Vertiefung zwecks Aufnahme des Flansches 36, der am Kniestück 35 angebracht ist, und hat nach oben und unten gerichtete ringförmige Ansätze 34b, 34b an der äußeren Kante. Der vorstehend beschriebene: Teil der Dichtungskupplung wird dann über das Kniestück 35 in die aus der'Abbildung ersichtliche Stellung geschoben, und hierbei wird die Innenkante der Scheibe 39 gemäß Zeichnung nach unten gedrückt. Ein geteilter Ring 34a wird um das K-niestück 35 über den Flansch #)6 gelegt und mit dem Ring 34 durch Bolzen 38a verriegelt. Bei einer solchen Anordnung kann der Ring 34a auf dem Flansch 36 gleiten, wenn das Rohr 3:2 um die Drehkupplung geschwenkt wird, wobei die Kautschukscheibe 39 eine Abdichtung bildet, welche ein Durchsickern der Flüssiu keit an der schwenkbaren Kupplung ver-ZD hindert. Der Behälter io ist mit zahlreichen Öff- nungen 40, 40 versehen, von denen jede mit einer der einzelnen Seitenrohrleitungen 41, 41 verbunden ist, welche quer zum Behälter unterhalb der Ausflußreihen verlaufen. jede der Vorrichtungen 41, 41 ist ebenfalls durch ein Rohr 42 mit einem LängsrOhr 41, das sich unterhalb der Seitenrohrleitungen befindet und an seinem einen Ende geschlossen ist, verbunden. Das andere Ende dieser Rohrleitung 43 ist mit einem Hilfsbehälter 44 mittels eines Rohres 45,.welches durch den Boden des Behälters 44 (Abb. 4) bis-. über die normale Flüssigkeitshöhe in diese Behälter emporragt, in Verbindung gebracht. Eine Vakuumleitung 46 mit einem Abschlußventil 47 und einem Dro#sselventil 48 verbindet den oberen Teil des Behälters 44 mit der Hauptvakuumanlagge, die aus einem Behälter 49 (Abb. 7), einer zugehörigen Vakuumpumpe 50 und einer Entleerungspumpe 5 1 zur Entfernung etwaiger durch die Vakuumleitungen hineingerissener Flüssigkeit besteht.
  • Ein Schwimmer 52 ist durch einen Stiel mit dem Schalter 53 verbunden zwecks Ein-und Ausschaltung eines elektrischen Kontaktes, so daß, wenn der Schwimmer sich in einer gehobenen Lage befindet, ein Elektromotor 54 zu arbeiten beginnt, welcher eine Sa,iigpumpe 55 antreibt, die mit dem Boden des Behälters 44 in Verbindung steht. Ist der Schwimm-er bis zum gewünschten Niveau gesenkt, dann wird die Pumpe 55 wieder abgeschaltet. Diese Pumpe 55 ist auf ein Vakuum von ungefähr 630 min. Quecksilbersäule einreguliert, wogegen in der durch die Leitung 46 verbundenen Hauptvakuumanlage ein Vakuum von ungefähr 3oo bis 5oo inni herrscht. Die Flüssigkeit wird durch ein bewegliches und schwenkbares, Rohr 56, dessen unteres Ende am unteren Teil des Rohres 15 befestigt ist, abgeführt. Ein Sperrventil 57 (Abb. 6) ist in dem Rohr 56 vorgesehen, um die Leitung 4n schließen, sobald die Pumpe 55 nicht in Betrieb ist.
  • Abflußröhren 58a, 58b, 58c usw. leiten die aus, dem Behälter io entfernten Flüssigkeiten zu gesonderten Flüssigkeitsbehältern, um sie zu sammeln, wieder zu benutzen oder für erneuten Gebrauch zu regenerieren, oder auch zu dem Abflußkanal für zii entfernende Flüssigkeiten. Diese Abflußröhren sind mit Zuleitungsstutzen 59a, 59b, 59c ausgerüstet, welche unmittelbar unterhalb der Auslauföffnung des Rohres 15 angeordnet sind bzw. unterhalb des Rohres 56, wenn das Rohr 15 mit den, Zuleitungen i i a. i ib, i i c usw. verbunden ist.
  • Im Behälter io befindet sich eine senkrechte. Schutzwand 6o, die quer durch den Behält-er von oben bis dicht an den Boden heran verläuft. Eine horizontale Schutzwand61 ist nahe dem unteren En.,de der Schutz-wand 6o angebracht und erstreckt sich nur über die Einlaßöffnung31 (Abb,.3).
  • An der einen Seite der durch die Schutzwand 6o gebildeten seitlichen Kammer ist ein Überlauf 62 -vorgesehen, durch welchen ein etwaiger im Behälter io vorhandener überschuß an Flüssigkeit entfernt werden kann. Am anderen Ende, dieser Seitenkammer ist ein. Schwimmer 63 in. -einem Stutzen 64 am Boden des Behälters io angeordnet. Ein biegsames Kabel 65 ist mit dem einen Ende am Schwimmer 63 angebracht und mit dem anderen Ende an einem Stift 66 (Abb. 8). Infolgedessen wird sich bei einer senkrechten Bewegung des Schwimmers 63 der Stift 66 horizontal durch das Führungsorgan 6611 auf das Rohrstück 17 zu oder von diesem fort bewegen. Die Länge des Kabels, 65, das in einer Führung 67 (Abb-. 5) läuft, ist so gewählt, daß, wenn der Schwimmer 63 in der höchsten Stellung ist, der Sperrstift 66 vorwärts gegen das Rohrstück 17 genügend weit vorgeschoben wird, um die Abwärtsbewegung des Flansches 2,:2 zu sperren und daher die Senkun- des Rohrstückes 17 zu verhindern. Sobald "#sich der Schwimmer 63 in seiner niedrigsten Stellung befindet, wird der Stift 66 genügend weit zurückgezogen, um den Flansch 2:2 freizugeben, damit das Rohrstück 17 gesenkt werden kann, wenn der Behälter io und der Stutzen 64 leer sind. Das Rohr 15 kann dann gegen eine andere Zuflußleitung hin bewegt -werden.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung mag folgendermaßen erläutert werden: Die nach dem Viskoseverfahren hergestellten Gespinste werden unmittelbar auf durchlochte Aufwickelkörper aufgewunden, welche in Stapeln zu drei oder mehr in den Behälter io eingesetzt, mit einem Deckel 68 und ringförmigen Dichtungsscheiben 69, 69 aus Kautschuk oder anderem geeigneten Material versehen werden, damit die gesamte durch die Ausflußöffnunger' 40, 40 abgezogene Flüssigkeit durch die Gespinste und die Lochungen der Spulen hindurchgeführt wird. Der Handgriff 18 wird dann gehoben, um das Rohrstück 17 nach unten zu drücken, darauf wird das Rohr 15 bis unter die Ausflußöffnung der Zweigleitung 2a für die Wasserzuführung gedreht. Nun wird der Handgriff in seine normale Stellung zurückgelegt, wodurch das Rohrstück 17 gehoben wird und Verbindung rfiit der Ausflußöffnung des Rohres i2a erhält. Durch Öffnen des Ventils 13a tritt dann Wasser in den Behälter io mittels der Rohre 15, 32 und 33. Die Schutzwände 6o und 61 bezwecken, eine Wellenbe-we-gung der Flüssigkeit zwischen den Spulenstapeln zu verhindern, denn derartige Wellen könnten die Spulenstapel durcheinander bringen.
  • Sobald der Behälter io bis über die Höhe der Deckel 68 gefüllt ist, wird das Ventil 13a teilweise geschlossen, und das Ventil 47 der Vakuumleitung wird geöffnet. Der Zu- und Abfluß der Flüssigkeit durch die, Ventile 13" und 47 ist so eingestellt, daß der Flüssigkeitsspielgel im Waschbehälter io praktisch konstant gehalten wird. Die Flüssigkeit wird durch die Gespinste, die Lochungen in den Spulen und in. den Behälter 44 hinein mittels Vakuum gezogen. Dieser Behälter 44 dient da-zu, die Gase von der Flüssigkeit zu trennen, und wenn die Flüssigkeit im Behälter 44 so weit gestiegen ist, daß sich der Schwimmer 32 genügend gehoben hat, dann beginnt der Motor 54 zu arbeiten. Die Flüssigkeit wird nun mittels der Abflußleitung 59" entfernt, deren Öffnung unmittelbar unter dem Auslauf des Rohres 15 liegt, wenn dieses mit der Zuflußleitung i2a in Verbindung steht. Nun wird das Absperrventil 48 geschlossen und das Absperrventil 57 geöffnet mit Rücksicht auf die höhere Saugwirkung der Pumpe 55. Ist der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 44 in dem gewünschten Maße gesenkt, dann schaltet der Schwimmer 52 den Motor 54 ab, und das Ventil 57 wird geschlossen, während das Ventil 48 geöffnet wird, um weitere Flüssigkeit -aus dem Behälter ro abzuziehen.
  • Diese Verfahrensweise wird beispielsweise während etwa 21/, bis 3 Stunden fortgesetzt oder bis zur Beendigung der Behandlung. Das Ventil 13" wird nun gesperrt und der Handgriff 18 gesenkt, um das Entleerungsventil:29 am Boden des Rohres 15 zu öffnen. Die Flüssigkeit im Behälter io fließt durch die Röhren 32 und 33 in die entsprechende Abflußleitung ab. Ist der Behälter io und der Stutzen 64 vollständig entleert, dann senkt sich der Schwimmer63, und der Riegel66 wird zurückgezogen. Der Handgriff 18 kann nun gehoben werden, um das Rohrstück 17 zu senken unddas Rohr 15 nach dem nächsten Zuleitungsrohr J2b drehen zu können, worauf die Arbeitsweise mit einer anderen Behandlungsflüssigkeit wiederholt wird.
  • Die Flüssigkeit kann auch während der oben beschriebenen Ausführung des Verfahrens allein durch das Ablaßventil:29 entleert werden, ebenso kann auch das Absaugen durch den Hilfsbehälter 44 während der ganzen Zeit fortgesetzt werden. Führ-t man die Behandlung mit Vakuum weiter, nachdem der Behälter io entleert ist, dann wird der Überschuß an Flüssigkeit aus den Gespinsten entfernt, und sie können mittels der durch die gelochten Spulen gesauüen Luft teilweise ,getrocknet werden.
  • Von besonderer Wichtigkeit ist bei der beschriebenen Vorrichtung, daß die aus dem Behälter io abströmende Flüssigkeit nur in die Ableitung fließen kann, welche der Zuleitung entspricht und von wo aus der Behälter gefüllt worden war. Denn solange noch Flüssigkeit im Behälter io über dem Stutzen 64 vorhan,den ist, kann das Entleerungsrohr nicht zu einer anderen Abflußleitung hin bewegt werden. Sollte es erforderlich sein, mit dem Abziehen der Flüssigkeit aus dem Behälter io früher zu beginnen, als der Behälter tatsächlich gefüllt ist, dann kann man dies mit der beschriebenen Vorrichtung auch durchführen, weil der Abfluß durch ein Rohr von der Zuleitungsvorrichtung getrennt ist.
  • Trotzdem die Erfindung nur bezüglich der Verwendung von drei Zuleitungsableitungsrohren beschrieben ist, kann man natürlich auch mehr oder weniger solcher Leitungen vorsehen, und dies hängt ganz davon ab, ob das zu verarbeitende Material mehr oder weniger Behandlungsarten unterworfen werden soll. Beispielsweise können noch mehr Leitungen angebracht werden, wenn die Vorrichtung etwa. auch zum Bleichen und Färben oder sonstigen beliebigen Nachbehandeln der Fäden benutzt werden soll. Man kann für die Betätigung des Sperrstift-es66' auch andere Einrichtungen benutzen, wie z. B. eine Feder und einen Elektromagneten, der von einem Stromkreis aus bedient Wird, welcher durch die Bewegung, des Schwimmers 63 oder anderweitige entsprechende und bekannte Vorrichtungen geöffnet und geschlogen wird.
  • Soll die Flüssigkeit ununterbrochen dem Behälter io zugeführt und gleichzeitig von ihm abgesaugt werden, dann können die Ventile 13a, 3b, i3c usw. etwas geöffnet bleiben, oder es können Umleitungen um die Ventile herum angebracht sein, wie dies durch die Leitung 70b veranschaulicht ist. Ferner kann in die Umleitung ein Ventil 7 Ib eingebaut sein, welches durch einen Schwimmer im Behälter io auf elektrischem oder mechanischem Wege steuerbar ist (auf der Zeichnung nicht angegeben). Wird eine Zirkulation der Flüssigkeit durch -die Spulen gewünscht, dann kann die Abflußleitung mit einer Zweigleitung, in welcher ein Ventil sitzt, ausgestattet sein, um die Flüssigkeit wieder in den Behälter io zurückzuführen. Auf diese Weise kann die gesamte Flüssigkeit oder auch nur ein Teil davon zirkulieren, der Rest wird abgeleitet.

Claims (2)

  1. PATE.NTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Behandeln von Garnwickeln mit verschiedenen nacheinander zur Einwirkung gelangenden Flüssigkeiten nach dem Saugverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb je -eines Stutzens jeder einzelnen Zuflußleitung ein Stutzen der ihr entsprechendeii Abflußleitung angeordnet ist und die zusammenggehörigen Zu- und'Abflußstutzen je nach Wahl durch ein Rohrstück in Verhindung gebracht werdeii können, das ein steuer-bares Bodenventil besitzt, oberhalb dieses Ventils ständig mit dem ortsfesten Behandlungsbehälter verbunden ist und durch einen schwimmergesteuerten Riegel o. dgl. derart blockiert gehalten wird, daß seine Ortsveränderung nur bei flüssigkeitsfreiem Behandlungsbehälter möglich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abflußstutzen im Kreisbogen angeordnet sind und das die Stutzen verbindende Rohrstück innerhalb dieses Kreisbogens verschwenkt werden kann. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und :2, dadurch. gekennzeichnet, daß das Rohrstück teleskopartig aus zwei Teilen besteht, von denen der obere auf* und nieder beweglich ist, ein Mundstück zum Umfassen des Zuflußstutzens besitzt und über ein Verbindungsglied die Steuerung des Bedenventils des Rohrstückes vermittelt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, da.-durch gekennzeichnet, daß der auf und nieder bewegliche Teil des Rohrstückes mit dem Bodenventil durch eine Stange verbunden ist, die an dem beweglichen Teil des Rohrstückes, das in eine Höchst-, Mittel- und Tiefststellung gebracht werden kann, derart mit axialem Spiel angreift, daß ein Senk-en des mit seinem Mundstück einen Zuflußstutzen umfassenden beweglichen Teils des Rohrstückes bei in der Mittelstellting bereits geschlossenem Bodenventil vorgenommen werden kann.
DEV28234D 1931-05-25 1932-05-25 Vorrichtung zum Behandeln von Garnwickeln mit verschiedenen nacheinander zur Einwirkung gelangenden Fluessigkeiten Expired DE584600C (de)

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