DE554624C - Zufuehrungsvorrichtung fuer Schwellenlochmaschinen mittels Klinkentransporteinrichtung - Google Patents

Zufuehrungsvorrichtung fuer Schwellenlochmaschinen mittels Klinkentransporteinrichtung

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DE554624C
DE554624C DEM115865D DEM0115865D DE554624C DE 554624 C DE554624 C DE 554624C DE M115865 D DEM115865 D DE M115865D DE M0115865 D DEM0115865 D DE M0115865D DE 554624 C DE554624 C DE 554624C
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Expired
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DEM115865D
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MASCHB AKT GES VORMALS EHRHARD
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MASCHB AKT GES VORMALS EHRHARD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. JULI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 554624 KLASSE 81 e GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1931 ab
Die Herstellung· von Eisenbahnschwellen geschieht in der Regel auf zwei getrennten Maschinen, einer Kappmaschine, auf welcher die Enden des fertiggewalzten und auf Länge geschnittenen Stabes geformt werden, und einer Lochmaschine zum Stanzen der verschiedenen Schraubenlöcher. Die Förderung der noch warmen Schwellen von der Kappmaschine zur Lochmaschine geschieht selbsttätig durch absatzweise arbeitende Klinkenförderer. Quer zu dieser Fördereinrichtung wird kurz vor der Lochmaschine ein Störungsrollgang zum Befördern der Schwellen nach einer Ablegestelle vorgesehen, der in Benutzung genommen wird, wenn an der Lochmaschine irgendwelche Schäden auftreten. Dadurch soll vermieden werden, daß der Betrieb der Kappmaschine durch Unregelmäßigkeiten der Lochmaschine beeinflußt wird.
Die Umschaltung des Schwellenlaufes von der Zuführungsvorrichtung zur Lochmaschine auf den Störungsrollgang und zurück muß in betriebssicherer Weise schnell und einfach erfolgen können. Hierfür bringt die Erfindung eine besonders vorteilhafte Lösung.
Der Störungsrollgang. liegt unterhalb der für normalen Betrieb vorhandenen Zuführungsvorrichtung. Die Förderung der Schwellen geschieht bei letzterer durch hin und her gehende, die Schwelle absatzweise weiterschiebende Klinken, beim Störungsrollgang durch Seile, die auf Rollen getragen und geführt sind. Bei eintretender Störung wird ein Überbrückungsstück in der Zuführungsvorrichtung oberhalb des Störungsrollganges herausgehoben, so daß die weiter ankommenden Schwellen auf den Störungsrollgang fallen. Damit die Unterbrechung der Zuführungseinrichtung in einfacher Weise und ohne falsche Bewegung der Schwellen vor sich geht, wird sie von dem Klinkenantrieb aus, der seinerseits in bekannter Weise im Takte der Lochmaschine mittelbar von deren Hauptwelle aus angetrieben wird, herbeigeführt, und zwar so, daß die Bewegung des Brückenstückes beim Heben und Senken zwangsläufig nur während des Rückganges der Klinken erfolgt. Die Schwellen sind bei dieser Schaltweise während des Umschaltens in Ruhe, und es wird so vermieden, daß während der Bewegung der Brücke Schwellen in den Öffnungsschlitz der Führungsbahn geraten.
Da die hin und her gehende Bewegung der Klinkenantriebswelle für das Heben und Senken des Brückenstückes benutzt wird, gestalten sich die Mittel zur Ausführung verhältnismäßig einfach. Auf der Klinkenantriebswelle wird je ein besonderer Hebel zum Heben und Senken des Brückenstückes vorgesehen, die wechselweise, mitnehmerartig nur in einer DrehricTitung wirkend, mit ihr kuppelbar sind und derartig auf einen Doppelhebel der Hebeeinrichtung des Brücken-Stückes arbeiten, daß beim Verdrehen des einen Hebels jeweils der andere zurückgeführt wird.
In den Abb. ι bis 4 ist die Einrichtung schematisch dargestellt. In Abb. 1 sind alle Teile in normaler Betriebslage gezeichnet; in Abb. 2 ist das Brückenstück hochgehoben. ι ist der von der Schwellenk.appmaschine kommende, 3 der zur Schwellenlochmaschine führende Klinkenförderer. 4 sind die zu befördernden Schwellen. Zwischen den Förderern ι und 3 und deren Gleitbahnen ist ein heraushebbares Brückenstück 2 mit der Gleitbahn/ eingeschaltet, das ebenfalls eine Klinkenfördereinrichtung 6 besitzt. Die Förderklinken 5 sitzen an Schienen, welche sämtlich von dem Hebel 13 mittels der Stangen 15,16,17 angetrieben werden. Der Hebel 13 hat bei Ϊ4 seinen festen Drehpunkt uiiid, wird von der nicht dargestellten Lochmaschine aus im Takte dieser Maschine bewegt.
ao Unterhalb des Endes der Zuführung 1 liegt der Störungsrollgang 12.
Der Klinkenförderer 6 des Brückenstückes 2 besteht aus einer an die Triebstange 16 angelenkten Schiene 6, welche die Klinken S trägt und in einer Führungsschiene 7 geführt ist. Diese Führungsschiene ruht bei gesenktem Brückenstück mittels Stützen 9 auf dem Fundament. Die Stützen besitzen Langlöcher 10, in welche Bolzen 11 des Brückenstückes 2 eingreifen.
Das Brückenstück wird durch Hebel 21 und 22, die ihr Lager bei 42 bzw. 34 haben, parallel geführt und ist durch das an Hebel 41 angreifende Gegengewicht 27 ausbalanciert. Im Drehpunkt 42 greifen zwei Hebel 23 und 25 an, die mittels der Stanzen 24 und 26 von den auf der WeEe 14 sitzenden Hebeln 19 und 18 aus angetrieben werden. Diese letzteren Hebel können wechselweise, wie es Abb. 4 erkennen läßt, mit der Welle 14 gekuppelt werden. 38 ist bei dieser Abbildung das auf der Welle längsbewegliche Kuppelstück, 35 der dazugehörige Bedienungshebel. Um das ausbalancierte Brückenstück 2 in den Endlagen festzuhalten, ist eine Federkraft vorgesehen. Die betreffende Feder 32 ist im Drehpunkt 33 schwingbar gelagert. Sie wirkt durch Vermittlung von Hebel 30 und Zahnrad 29 auf den mit Hebel 22 verbundenen Zahnkranz 28.
Der Bedienungshebel 35 (Abb. 3 und 4) kann durch einen Anschlag 36 und Riegel 37 festgestellt werden. Der Riegel wird vom Klinkenförderer 1 aus durch das Gewicht einer Schwelle betätigt. Die Schwelle gleitet hierzu über eine Leiste 39 und wirkt durch Vermittlung eines Hebelgestänges 40 auf den Riegel derart ein, daß bei belasteter Leiste 39 eine Bewegung des Hebels 35 im Sinne einer Einschaltung der Abwärtsbewegung des Brückenstückes nicht möglich ist. Die Gewichte von Leiste 39 und Gestänge 40 sind durch das Gegengewicht 44 ausbalanciert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Der auf der Welle 14 gelagerte Hebel 13 wird von der Welle der Lochmaschine im Arbeitstakte dieser Maschine hin und her bewegt. Bei jedem Doppelhub werden dabei die auf den Zuführungsschienen befindlichen Schwellen unter dem Eingriff der durch Hebei 13 und Stangen 15, 16, 17 bewegten Klinken um die Entfernung zweier Klinken weiterbefördert. Tritt an der Lochmaschine eine Störung ein, so wird durch Schaltung des Hebels 35 das Brückenstück in die in Abb. 2 gezeichnete Lage gebracht. Der Handhebel 35 wird dabei im Bilde nach rechts bewegt (Abb. 4), so daß ein Nocken des Kuppelstückes 38 gegen 'einen Ansatz des Hebels
18 drückt. In den Abb. 1 und 2 ist aus Gründen
der Klarheit der Darstellung angenommen worden, daß der Klinkenantriebshebel 13 unmittelbar gegen Ansätze der Hebel 18 und
19 drücke. Bei der praktischen Ausführung (Abb. 4) ist ein Kupplungsstück 38 vorgesehen, welches längsbeweglich mit dem in Abb. 4 nicht gezeichneten Hebel 13 auf derselben Welle 14 sitzt und sich mit dieser dreht. Dieses Kupplungsstück besitzt beiderseits Finger 45,46, die bei der Schaltung sich gegen Finger 47,48 der Hebel 18,19 legen und diese mitnehmen.
Bei Einschaltung der Aufwärtsbewegung der Brücke greift gemäß Abb. 1 der Hebel 13 mittelbar hinter den Finger 48 des Hebels 19, der in dieser Abbildung schematisch durch die Kante 20 des Hebels 19 angedeutet ist. Bei Linksbewegung des Hebels 13, also beim. Rückwärtsgang der Klinken, wird dann durch den Hebel 19 über Hebel 23 und 21 das Brückenstück gehoben. Beim Wiedervorwärtsgang des Hebels 13 verharrt der Hebel 19 in der in Abb. 2 gezeichneten Lage.
Die Klinkenförderer bleiben bei hochgehobenem Brückenstück in Tätigkeit. Die auf der Zuführung 3 befindlichen Schwellen werden noch zur Lochmaschine weiterbefördert, die auf 1 herangeführten fallen über das Schienenende 43 auf den Störungsrollgang 12 und werden von diesem abtransportiert.
Beim. Anheben des Brückenstückes bleiben die Förderschienen 7 mit den Klinkenschienen 6 und den Klinken 5 infolge der durch die Führung der Bolzen 11 in Langlöchern 10 der Schienenstützen 9 ermöglichten Verschleppung zunächst zurück, so daß nach dem Anheben die Spitzen der Klinken 5 unterhalb der oberen Kanten der Gleitschienen. 7 (Abb. 2) bleiben. Dadurch verharren die auf dem Brückenstück befindlichen Schwellen in
Ruhe, solange sich dasselbe in hochgehobener Stellung befindet.
Nachdem das Brückenstück gehoben ist, kann der Bedienungshebel 35 wieder in die Mittellage gedrückt werden. Soll die Brücke gesenkt werden, so wird der Bedienungshebel 35 in die entsprechende Lage gebracht. Die Einschaltung ist nur möglich zu einer Zeit, wenn der Sperriegel 37 gesenkt ist und sich
to also keine Schwelle auf dem. letzten Stück der Zuführung 1 bzw. der Leiste 39 befindet. Durch Bewegung des Hebels 35 nach links greift die Kupplung 38 mit dem Finger 46 gegen einen Vorsprung 48 des Hebels 19, der dann beim Rückwärtsgang des Klinkenantrieb shebels 13 über Stange 26 und Hebel 25 und 21 die Senkung der Brücke bewirkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Zuführungsvorrichtung für Schwellenlochmaschinen, bei welchen quer zu der mit einer Klinkentransporteinrichtung ausgerüsteten Zuführung ein durch ein heraushebbares Brückenstück überbrückter Störungsrollgang vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenstück unter dem Einfluß des Klinkenajntriebes während des Klinkenrückganges gehoben oder gesenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Klinkenantriebswelle je ein Hebel zum Heben und Senken des Brückenstückes vorgesehen werden, die wechselweise, mitnehmerartig nur in einer Drehriehtung wirkend, mit ihr kuppelbar sind und derartig auf einen Doppelhebel der Hebeeinrichtung des Brückenstückes arbeiten, daß beim Verdrehen des einen Hebels jeweils der andere zurückgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkentransporteinrichtung des Brückenstückes beim normalen Betrieb unabhängig von ihr abgestützt und durch Langlöcher so mit ihr verbunden ist, daß beim Anheben des Brückenstückes dessen Klinkentransporteinrichtung zunächst zurückbleibt und die Förderung aufhört.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel zur Einschaltung der Senkbewegung des Brückenstückes durch das Gewicht einer vor dem Brückenstück auf der Fördereinrichtung befindlichen Schwelle verriegelt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM115865D 1931-06-25 1931-06-25 Zufuehrungsvorrichtung fuer Schwellenlochmaschinen mittels Klinkentransporteinrichtung Expired DE554624C (de)

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DE (1) DE554624C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041860B (de) * 1953-06-29 1958-10-23 Teleflex Prod Ltd Schrittweise und mit Klinken arbeitende Foerdervorrichtung

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