AT159036B - Vorrichtung zum Geradstoßen des Auslegestapels für Druckmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Geradstoßen des Auslegestapels für Druckmaschinen.

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AT159036B
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Description


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  Vorrichtung zum Geradstossen des Auslegestapels für Druckmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Geradstossen des durch die aus der Druckmaschine austretenden Bogen gebildeten Auslegestapels. Man kannte bereits Geradstossvorrichtungen, bei denen die seitlichen und mittleren Geradstösser unabhängig vom Stapeltisch verstellbar auf Trägern lagern. Bei einer Verstellung der Bogenauslage müssen die einzelnen Träger für die Geradstösser jeweils gesondert verstellt werden, was verhältnismässig viel Zeit in Anspruch nimmt und schwierig ist, da die Geradstösser einmal der neuen Bogenlage angepasst und zum andern wieder in die richtige dem
Bogenformat entsprechende Stellung zueinander eingestellt werden müssen. 



   Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen restlos beseitigt, indem erfindungsgemäss die seitlichen und mittleren Geradstösser auf einem gemeinsamen Träger sitzen, der entsprechend der Bogenablage samt der Geradstosseinrichtung in oder entgegen der Förderrichtung des Bogens verstellbar ist. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, durch Betätigen eines einzigen
Triebes die ganze Einrichtung auf eine neue Bogenablage umzustellen. 



   Vorzugsweise ist in dem Träger für die seitlichen und mittleren Geradstösser gleichzeitig der Antrieb für diese Teile gelagert. Besondere Vorteile werden erreicht, wenn der Träger für die Geradstosseinrichtung unmittelbar mit an der Bogenbremsvorrichtung sitzt, wobei der Antrieb der Geradstösser von dem Antrieb der Bremsvorrichtung hergeleitet sein kann. 



   Um die Einrichtung verwenden zu können, wenn der Bogen nach rechts oder nach links bzw. nach hinten oder vorn ausgelegt wird, sind die in der Förderrichtung der Bogen arbeitenden Geradstösser in ihrer Wirkungsrichtung umkehrbar an dem Träger gelagert. Der Antrieb sämtlicher Geradstösser kann von einer gemeinsamen den Träger durchsetzenden Antriebsspindel abgeleitet sein. Dabei ist zwischen die seitlichen Geradstösser ein Umkehrtrieb eingeschaltet, der diese   Geradstösser   veranlasst, eine einander entgegengerichtete Bewegung auszuführen.   Erfindungsgemäss   erfolgt die Verbindung des Antriebes mit den Geradstössern infolge Zwischenschaltung von Federn derart kraftschlüssig, dass bei Widerständen der Geradstösser nachgeben kann.

   Zwecks Anpassung der Einrichtung an andere Bogenformate sind die zwischen dem Antrieb und die Geradstösser eingeschalteten Zwischenglieder verstellbar. 



   Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zulässt, ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Anlage, Fig. 2 eine Vorderansicht der Bremsvorrichtung mit der Ausrichtevorrichtung teilweise im Schnitt und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Geradstosseinrichtung, wobei der Bremszylinder und die übrigen Teile weggelassen sind. 



   Unterhalb der Bogenabgabevorrichtung, die aus den Kettenrädern 1 mit der Transportkette 2 und den Greifern 3 gebildet wird, sind zu beiden Seiten der Bogenbahn als Zahnstangen 4 ausgebildete Führungsstangen gelagert. Auf diesen sitzen verschiebbare Träger   5,   die miteinander durch eine Saugleitung 6 mit einem in bekannter Weise daraufsitzenden Saug-bzw. Bremszylinder 11 und einem Querträger 7 (U-Träger mit nach unten gerichteten Schenkeln) verbunden sind. Die Teile 5 und 7 können gemäss Fig. 3 ein gemeinsames Ganzes bilden, wobei entsprechende Durchbrechungen 100 vorgesehen sind, die einzelnen Gliedern des noch später zu beschreibenden Antriebsorgans den Durchtritt gestatten. Das Saugrohr wird von einer Stellspindel 8 durchsetzt, die beiderseits in den Trägern 5 lagert und mittels Zahnritzeln 9 mit den Zahnstangen 4 in Eingriff steht.

   Durch einen Verstellknopf 10 kann die Spindel 8 verdreht und damit die gesamte Einrichtung parallel zur Bogenbahn verstellt 

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 werden. Der Bremszylinder 11 weist Saugdüsen 12 auf, die über die Länge des Zylinders gleichmässig verteilt sind. Auf der linken Seite der Maschine sitzt an dem Träger 5 der in dem Gehäuse 13 liegende
Sauglufterzeuger, der von einem in dem Gehäuse 14 untergebrachten Motor angetrieben wird. Der Antrieb des Bremszylinders 11 erfolgt durch ein Kettenrad   15,   welches mit der Transportkette 2 in Eingriff steht und auf dessen Bund 26 der Bremszylinder 11 aufgekeilt ist. 



   Der Bund 26 des Kettenrades 15 bildet ein Exzenter   16,   auf dem ein mit einem Arm 24 ausgestatteter Exzenterring 17 geführt ist. Dieses Exzenter dient in noch später zu beschreibender Weise dem Antrieb der   Geradstosseinrichtung.   Diese lagert in dem Querträger 7 bzw. in den seitlichen Trägern 5. 



   Zu beiden Seiten der Maschine sind in den Trägern 5 bzw. 7 Lagerungen 18 vorgesehen, in denen längsverschiebbar eine Steuerstange 19 sitzt. Unterhalb des dem Exzenter 26 zugekehrten Endes der Steuerstange 19 lagert auf einem Zapfen 20 ein Winkelhebel 21, 22, der über ein   Zwischenstück   23 mit dem Arm 24 gelenkig verbunden ist. Die Führungsstange 19 trägt fest eine Hülse 25, die von dem gabelförmig ausgebildeten Steuerhebel 22 umfasst wird. Bei einer Drehung des Bremszylinders 11 wird der Arm 24 durch das Exzenter 16 auf und ab bewegt. Diese Bewegung wird über den Winkelhebel 21, 22 und die Muffe 25 auf die Steuerstange 19 übertragen, die in der in Fig. 2 eingezeichneten   Pfeilrichtung   hin und her verschoben wird. 



   Auf dem Träger 7 sitzen zu beiden Seiten Lager 27,   28,   die mit Lagerzapfen 29,30 ausgestattet sind. Ausserdem sind noch weitere Lager 31, 32 mit Lagerzapfen   33, 34   vorgesehen. Auf den Zapfen 29 und 33 sind zu beiden Seiten der Maschine Schwinghebel 35 aufgesetzt, die an ihren vorderen Enden gelenkig eine Querstange 36 tragen, die nach der Bogenbahn zu gerichtet ist und mit einem Anschlagteil 37 versehen ist. Die Teile 37 bilden die seitlichen Geradstösser. 



   Fest aufgekeilt auf den Zapfen 29 und 30 sitzen Segmente 38, 39, die als Zahnsegmente ausgebildet sind und mit einer auf der Steuerstange 19 längsversehiebbaren Schnecke 40 in Eingriff stehen. Um eine Umkehrung in der Bewegung bzw. eine Gegenläufigkeit der beiden seitlichen Geradstösser zu erzielen, sitzt auf der rechten Maschinenseite die Schnecke 40 nicht unmittelbar auf der Steuerstange   19,   sondern auf einer besonderen Führungsstange   41,   die fest in den Lagern 42,43 ruht. 
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 hebel 45, 46, dessen Hebelarm 46 mit einer auf der Stange 19 sitzenden Führungsmuffe 47 zusammenarbeitet, während der Hebelarm 45 mit der an der Schnecke 40 sitzenden Muffe 48 zusammenwirkt.

   Bei einer Verschiebung der Steuerstange 19 wird die Bewegung über die Teile 47,46, 48 auf die Schnecke 40 übertragen, die auf der Stange 41 hin und her gleitet, u. zw. jeweils in entgegengesetzter Richtung zu der Schnecke 40 auf der linken Maschinenseite. 
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 nicht fest auf ihren Führungsstangen 19 bzw. 41, sondern längsverschiebbar, wobei sie sich einerseits gegen einen festen Bund 18 a und anderseits unter Zwischenschaltung einer Druckfeder 49 gegen einen Bund 50 abstützen. 



   Auf den nach unten reichenden Seitenteilen 51 (Fig. 2) des Trägers 7 sitzen auf verschiebbaren Stangen 52 die hinteren bzw. mittleren Geradstösser 53. An jeder Stange 52 greift gelenkig ein Winkelhebel 54, 55 an, der auf einem Zapfen 56 schwenkbar an dem Träger 7 gelagert ist. Dabei greift der Hebelarm 55 zwischen zwei auf der Stange 19 verschiebbare Büchsen 57, die unter der Einwirkung von Druckfedern 58 stehen. Die Druckfedern 58 wieder stützen sich mit ihrem freien Ende gegen   Anschlagringe   59, die auf der Steuerstange 19 aufgekeilt sind. Bei einer Hinundherbewegung der Steuerstange 19 werden die Winkelhebel 55,54 um ihren Drehpunkt 56 verschwenkt. Gleichzeitig werden die Ausrichteplatten 53 hin und her bewegt. Infolge der Zwischenschaltung der Federn 58 ist der Anschlag der Platten 53 an dem Bogenstapel vollkommen elastisch.

   Um ein gleichmässiges Arbeiten der Einrichtung zu erzielen, gehören jeder Anschlagplatte 53 jeweils zwei Winkelpaare an. 



   Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der hintere Geradstösser 53 doppelt vorgesehen, obwohl jeweils nur ein Geradstösser zur Wirkung kommen kann. Die doppelte Anordnung wird benötigt, wenn einmal die Bogenablage in anderer Richtung erfolgt und die gesamte Bremseinrichtung mit der Ausrichtevorrichtung unter dem Bogentransport bzw. über dem Bogenstapel 60 hinweggefahren werden muss. 



  Dabei ist es nur noch notwendig, die seitlichen Geradstösser 36,37 samt ihren Schwinghebeln 35 von dem Lagerzapfen 29,33 abzunehmen und auf die zugehörigen Lagerzapfen 30, 34 aufzusetzen. 



   Wie sich hieraus ergibt, ist die Verstellung der Maschine ausserordentlich einfach. Durch Drehen an dem Handrad 10 wird die gesamte Bremseinrichtung samt dem Antrieb und dem Sauglufterzeuger verstellt, wobei gleichzeitig die   Geradstosseinrichtung   mit verändert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) für die Gerad- stosseinrichtung an der Bogenbremsvorrichtung (11, 12) sitzt und der Antrieb der Geradstösser (37, 53) von dem Antrieb der Bremsvorrichtungen (11, 12) hergeleitet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Förderrichtung der Bogen arbeitenden Geradstösser (53) in ihrer Wirkungsrichtung umkehrbar an dem Träger (7) gelagert sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den beiden Seiten des Trägers (7) je ein mittlerer Geradstösser (53) gelagert ist, von denen jeweils nur einer zur Wirkung kommt, während an den Enden des Trägers (7) beiderseits Lager (29, 30) für die an Schwinghebeln (35, 36) sitzenden seitlichen Geradstösser (37) vorgesehen sind, in denen die seitlichen Gerad- stösser (37) auf der einen oder andern Seite des Trägers (7) entsprechend der Bogenablage gelagert werden.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Geradstösser (37, 53) von einer gemeinsamen, den Träger (7) durchsetzenden Antriebsspindel (19) hergeleitet wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem seitlichen Geradstösser (37) und der Antriebsspindel (19) ein Umkehrtrieb (41, 44-47) eingeschaltet ist, der dem Geradstösser ? eine dem andern Geradstösser entgegengerichtete Bewegung erteilt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradstösser (37, 53) mit dem Antrieb durch Einschaltung von Federn (49, 58) kraftschlüssig in der Weise verbunden sind, dass bei auftretenden Widerständen am Bogenstapel die Geradstösser (37, 53) nachgeben.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Veränderung des Arbeitsbereiches der Geradstösser (37, 53) die zwischen dem Antrieb (19) und die Geradstösser (37, 53) geschalteten Zwischenglieder (35, 54) verstellbar sind.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradstosseinrichtung zusammen mit der Bremsvorrichtung auf einem gemeinsamen Träger lagert, der parallel zur Bogenbahn verschiebbar und einstellbar ist.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass Bremsvorrichtung und Geradstosseinrichtung derart miteinander gekuppelt sind, dass der Antrieb der Geradstosseinrichtung auch bei Verstellung der Bremsvorrichtung erhalten bleibt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Geradstosseinrichtung über Zwischenglieder [Exzenter (24), Hebel (21) und Schubstange (19) ] von dem Bogentransport hergeleitet ist.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradstoss- einriehtung mit der Bogenbremse und dem zu dieser gehörenden Sauglufterzeuger ein einziges verstellbares Aggregat bildet.
AT159036D 1938-05-14 1938-05-14 Vorrichtung zum Geradstoßen des Auslegestapels für Druckmaschinen. AT159036B (de)

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