DE260324C - - Google Patents

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DE260324C
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rocker
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wipper
car
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/0361Accessories
    • B65G2814/0364Means for loading or unloading cars in the tipplers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 260324 -KLASSE 81 e. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätig wirkender Wipper mit einer selbsttätig wirkenden Wagenzuführvorrichtung.
Die vorliegende Wipperanordnung weicht von· anderen bereits bestehenden selbsttätigen Wippern darin ab, daß hier nicht der Grubenwagen die Ein- und Ausrückvorrichtung steuert, sondern daß die gesamte Wagenzuführvorrichtung und der Wipper mechanisch angetrieben werden, so daß ein Versagen der Einrichtung, z. B. infolge schlecht laufender Wagen, ausgeschlossen ist.
Hierbei ist besonders hervorzuheben, daß
die Wagenzuführvorrichtung erst nach der vollständigen Umdrehung des Wippers von diesem eingerückt wird, so daß bei einer eventuellen Störung während der Umdrehung des Wippergestelles der nächstfolgende Wagen nicht vorzeitig dem Wipper zugeschoben wer-
ao den kann.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß eine besondere Zuführungskette für das Heranholen der Wagen nicht mehr erforderlich ist, und daß die Wagen ohne Unterbrechung selbsttätig bis an den Wipper heranrollen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. χ eine Längsansicht,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 eine Seitenansicht und
Fig. 4 eine Einzelheit.
Die Wagenzuführvorrichtung besteht aus einem in Rollen geführten oder auf Rollen laufenden Stößel 1, der mit einer Zahnstange versehen ist. Am vorderen Ende des Stößels sind zwei bewegliche Mitnehmer 2 und 3 angebracht. Der Mitnehmer 2 dient dazu, beim Vorgehen des Stößels die Wagenachse zu fassen und den Wagen vorzuschieben, während der Mitnehmer 3 beim Rückgang des Stößels die Feststellvorrichtung des Wippers auslöst.
Zum Antrieb des Stößels dient ein Getriebe 4, das mit dem Antriebsvorgelege F durch eine Triebkette 4a verbunden ist. Das Antriebvorgelege ist als Wendegetriebe ausgebildet, das von einem offenen und gekreuzten Riemen auf den Antriebsscheiben der Stößel vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Die erste Einrückung des Stößels bei Beginn der Schicht geschieht von Hand, während bei Dauerbetrieb die Einrückung selbsttätig durch den Wipper erfolgt.
Nach dem Einrücken des Stößels nimmt der Mitnehmer 2 den Wagen mit und schiebt ihn in das bekannte Wippergestell W. In der einen Endstellung des Stößels wird ein Gewichtshebel 6 von einer an dem Stößel angebrachten Knagge 5 herumgelegt. Dieser Hebel drückt auf einen lose auf der Welle sitzenden Hebel 7, der eine Verbindungsstange 8 verschieben kann. Mit der Verbindungsstange 8 ist mittels eines Winkelhebels 9 die Ausrückerstange 10 verbunden, die den
treibenden gekreuzten Riemen von der mittleren festen Scheibe auf die bewegliche Leerlaufscheibe verschiebt. Durch das Gewicht des Hebels 6 wird das gesamte Ausrückergestänge noch weiter verschoben, bis der . offene Riemen die mittlere feste Scheibe erreicht und den Rückgang des Stößels bewirkt. Beim Rückgang des Stößels trifft die Knagge 5 gegen einen Arm 11 des Gewichtshebels 6, so daß dieser in seine alte Lage zurückgehoben wird.
Nähert sich der Stößel seiner Anfangsstellung, so bewirkt die Knagge 5 das Drehen eines Gewichtshebels 12, wodurch ein auf der Drehachse lose sitzender Hebel 13 gedreht wird, der das Ausrückgestänge so verschiebt, daß beide Riemen auf die losen Scheiben kommen und so die Ruhelage des Stößels herbeiführen.
Der inzwischen im Betrieb befindliche Wipper, dessen Bewegungsvorgang weiter unten angegeben ist, rückt hierauf, ehe das Wippergestell in seine Ruhelage kommt, mit dem Anschlag 14 einen Hebel 15 ein, welcher durch Verbindungsketten, Zwischenhebel und Welle mit dem Ausrückergestänge verbunden ist. Letzteres schiebt hierdurch den gekreuzten Riemen auf die Festscheibe, und die Vorwärtsbewegung des Stößels beginnt von neuem.
Hierbei trifft die Knagge 5 gegen den Arm ΐ2Λ des Gewichtshebels 12 und bringt diesen in seine alte Lage zurück.
Um die Grubenwagen vor dem Wipper rechtzeitig festzuhalten, ist eine Vorrichtung angebracht, die nur von dem Stößel 1 gesperrt und gelöst werden kann.
Diese Feststellvorrichtung besteht aus einem Hebel 16 (Fig. 4), der auf der Nase 17 einer Welle 18 ruht, auf der ein Winkelhebel 19, 20 befestigt ist.
Im geschlossenen Zustande der Feststellvorrichtung ragt der Hebel 16 in die Bahn des Radkranzes und stützt sich senkrecht auf die Nase 17 ab, so daß der ankommende einzustoßende Wagen zunächst festgehalten wird.
Beim Rückgang des Stößels trifft eine an ihm angebrachte Knagge 21 gegen den Hebelarm ig und legt damit die Nase 17 zurück, wobei der Hebel 16 durch sein eigenes Gewicht so weit nach unten sinkt, daß der Radkranz unbehindert über den Hebel hinwegfahren kann. Hat nun der Stößel beim Vorwärtsgang den vollen Wagen über die Fest-Stellvorrichtung hinweggeschoben, so schließt die Knagge 21 durch Herumlegen des Hebels 20 die Sperrvorrichtung, indem die Nase 17 den Hebel 16 wiederum anhebt und den Durchgang für den folgenden vollen Wagen sperrt.
Um den vom Stößel in den Wipper W geschobenen Wagen rechtzeitig anzuhalten, ist im Wippergestell eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die ebenfalls vom Stößel gesteuert wird. Der Stößel dreht in seiner Endstellung einen Hebel 22 (Fig. 1) so weit herum, daß eine mit diesem Hebel verbundene Feststellnase 23 in die Höhe geht und dem ankommenden Wagenrad ein Hindernis entgegenstellt. . Der Wagen bleibt also stehen, während die Sperrvorrichtung beim Rückgang des Stößels selbsttätig in die alte Lage zurückfällt und somit den Wagen nach seiner Entleerung freigibt.
Sobald der Stößel den vollen Wagen dem Wipper zugeführt hat, schlägt die Nase 3 des Stößels auf dem Rückgang einen Hebel 24 herum. Der Hebel 24 ist mit einem Riegel 25 verbunden, der hierbei zurückgeschoben wird und eine am Wipper angebrachte Feststellnase löst, worauf sich der Wipper in Bewegung setzt, während der Riegel 25 sowie der Hebel 24 durch ein Gewicht 26 in die alte Lage zurückgebracht werden. Beim Vorgehen des Stößels gleitet die bewegliche Nase 3 über den Hebel 24 hinweg. Gelangt das Wippergestell in seine Ruhelage, so wird es durch den bereits wieder vorgeschobenen Riegel 25 aufgehalten.
In bereits bekannter Weise erfolgt die Bewegung des Wippers dadurch, daß der zu drehende Wagen in dem Wipper exzentrisch steht und ihn nach Lösung einer Feststellvorrichtung durch die einseitige Belastung in Bewegung setzt. Die weitere Bewegung erfolgt durch Reibung treibender, auf einer Welle sitzender Rollen an dem Wipperkranz. Die Ausrückung des Wippers erfolgt durch Auflaufen auf ein Auflaufstück, das den Wipper von den Reibungsrollen abhebt.
Die Wirkungsweise der gesamten Einrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß im Wipper ein voller Wagen stehe und der Stößel von der rechten Endlage nach links wandere, dann wird zunächst der vor dem Wipper bereitstehende, durch den Hebel 16 festgehaltene Wagen für die spätere Weiterbewegung durch den Stößel freigegeben werden, wenn der Anschlag 21 die Feststellvorrichtung auslöst. Zunächst bewegt sich der Stößel noch nach links, wobei durch die Klinke 3 der Riegel 25 zurückgeschoben wird, so daß jetzt der Wipper sich drehen kann. Der Stößel kommt unter Zurückbringung des Gewichtshebels 6 in seine normale Lage, wobei eine Verschiebung des Ausrückgestänges nicht stattfindet, in die linke Endlage, vor deren Erreichung er mittels des festen Anschlags 5 den Gewichtshebel 12 umlegt und dadurch zur Ruhe kommt. Der Wipper hat sich inzwischen weiter gedreht und den Wagen entleert.
Kommt nun der feste Anschlag 14 des Wippers an den Hebel 15 heran, so wird dieser gedreht und damit das Einrückgestänge derart verschoben, daß der zur Ruhe gekommene Stößel in Bewegung versetzt wird und nach rechts wandert. Dabei wird zunächst der Gewichtshebel 12 in seine normale Lage zurückgebracht, wobei eine Verschiebung des Ausrückgestänges nicht stattfindet. Bei seiner
ίο weiteren Wanderung nach rechts stößt die bewegliche Klinke 2 an die Wagenradachse und schiebt den bereitstehenden Wagen, der nicht mehr durch den Hebel 16 festgehalten wird, vor sich her. Der bereits entleerte Wagen im Wipper wird durch den neu zu entladenden Wagen aus dem Wipper gestoßen und gelangt auf das geneigt liegende Abfahrgleis, auf dem er selbsttätig bis zu einer Kette rollt, die seinen weiteren Transport ebenfals selbsttätig übernimmt. Der nunmehr eingestoßene Wagen wird durch die Klinke 23 festgehalten, wenn das Ende des Stößels den Hebel 22 umlegt. Gleichzeitig wird auch durch den Anschlag 5 der Gewichtshebel 6 umgelegt, so daß eine Umkehrung der Bewegung des Stößels eintritt und dieser wieder nach links wandert, worauf sich das gleiche Spiel von neuem vollzieht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätig wirkender Wipper mit
    selbsttätig wirkender Wagenzuführvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wagen zuführende, selbsttätig hin und her gehende Stößel (1) am Ende seiner Vorwärtsbewegung eine Feststellvorrichtung (22, 23) für den im Wipper befindlichen Wagen steuert und bei seiner Rückbewegung mittels einer beweglichen Klinke (3) die Sperrvorrichtung (24, 25) für den Wipper freigibt, so daß dieser sich drehen kann.
  2. 2. Selbsttätig wirkender Wipper mit selbsttätig wirkender Wagenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Stößel (1) zwei Mitnehmer (2, 21) hat, von denen der eine zur Mitnahme der Wagen in den Wipper hinein und der andere zur Ausschaltung der für das Anhalten der Wagen vor dem Wipper angeordneten Feststellvorrichtung (16, 17, 19, 20) dient.
  3. 3. Selbsttätig wirkender Wipper mit selbsttätig wirkender Wagenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Vorwärtsganges des Stößels (1) durch einen am Wipper vorgesehenen Anschlag (14) erfolgt, der das Ausrückgestänge mittelbar verschiebt.
  4. 4. Selbsttätig wirkender Wipper mit selbsttätig wirkender Wagenzuführvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung und die Ausschaltung der Bewegung des Stößels (1) durch einen am Stößel angeordneten festen Anschlag (5) erfolgt, der zwei mit dem Ausrückgestänge (8, 10) verbundene Gewichtshebel (12, T2a, 13 und 6,11,7) steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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