DE591670C - Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Saegeblaettern o. dgl. an der breiten Flaeche - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Saegeblaettern o. dgl. an der breiten FlaecheInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/12—Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Maschinen zum Schleifen und Polieren von Sägeblättern aller
Art und ähnlichen Gegenständen in Bandoder Kreisform, bei welchen die Schleif- bzw'.
Poliersteine oder -scheiben radial zueinander und in einer Ebene liegend angeordnet sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Steine in zwei Scherenhebelpaaren gelagert
sind in der Weise, daß sie einander ausbalancieren, so daß die beiden Steine ohne
Kraftaufwendung gleichzeitig vom Werkstück abgehoben, und wieder aufgesetzt werden
können, ferner in den besonderen, dem Wesen der Neuerung angepaßten Einschubvorrichtungen
für die Werkstücke.
Schleif- und Poliermaschinen, bei welchen die Steine radial und in einer Ebene liegend
angeordnet sind, sind an und für sich bekannt. Ebenso ist bekannt, die Steine im entgegengesetzten
Drehsinn zueinander laufend beiderseits auf band- oder kreisförmige Werkstücke zum gleichzeitigen Schleifen an den beiden
breiten Flächen arbeiten zu lassen. Diesen Schleif- und Poliermaschinen haftet jedoch
der Fehler an, daß eine genaue und leichte Einstellung der Steine auf die zu erreichende
Materialstärke des zu schleifenden Werkstückes nicht zu erreichen ist und auch das
Abheben der Schleifsteine vom Werkstück und das Wiederaufsetzen mehr oder weniger
Kraftaufwand erfordert.
Diesem Mangel abzuhelfen, dient der Gegenstand der Erfindung. Durch die Aufhängung
der beiden Steine in gemeinsamen Scherenhebelpaaren wird eine praktische Ausbalancierung
der beiden' Steine gegeneinander erreicht, so daß ohne besondere Kraftanstrengung
die Steine leicht auf das Werkstück aufgesetzt und auch abgehoben werden können und auch die Einstellung der Steine auf.bestimmte
Schleifstärke leicht und bequem erfolgen kann. Hierbei wird auch gleichzeitig verhindert, daß die Steine mit ihrem Gewicht
auf das Werkstück drücken und somit auch, daß das Material, welches abgeschliffen werden
soll, auch tatsächlich abgenommen wird, aber auch nicht mehr, so daß eine vorher bestimmte
Stärke des Werkstückes auch tatsächlich erreicht wird.
Durch die Vorrichtung zum Einschieben bzw. Durchziehen von bandartigen Werkstücken
gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Werkstücke durch den immer gleichen Druck der Walzen auf das Werkstück auch
bei verschiedenen Materialstärken der Werkstücke zwischen den Steinen hindurch gefördert
Averden, wobei der gleichmäßige Druck beider Walzenpaare dadurch erreicht wird,
daß die Walzen in Hebelscherenpaaren gelagert sind, welche an ihren Endpunkten durch einen einzigen Federdruck zusammengedrückt
werden.
Durch die Vorrichtung zum Vorschub kreisförmiger Werkstücke gemäß der Erfindung
wird erzielt, daß der Vorschub des Werkstückes in jeder Phase der Bearbeitung
immer in angenähert gleichbleibender Geschwindigkeit erfolgt, so daß die Arbeitsleistung
der Schleifmaschine immer die gleiche ist, einerlei, ob der Radius der jeweils bearbeiteten Ringfläche groß oder klein ist.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens wieder sowie je
,ein Beispiel der Transportvorrichtungen zum
Durchschieben bzw. -ziehen der Werkstücke durch die Schleif- bzw. Poliermaschine.
Abb. I und II zeigen das Ausführungsbeispiel der Schleifvorrichtung in der Rücken-
bzw. einer Seitenansicht.
Abb. III zeigt die Hub- bzw. Senkvorrichtung für die Innenhebel der Scheren nach
Schnitt α-α (Abb. II).
Abb. LV zeigt die Transportvorrichtung für ίο bandartige Werkstücke in Seitenansicht,
Abb. V im Schnitt nach b-b,
Abb. VI eine Aufsicht auf die Transportvorrichtung und
Abb. V im Schnitt nach b-b,
Abb. VI eine Aufsicht auf die Transportvorrichtung und
Abb. VII die Aufsicht auf die Gleitplatte für die Transportvorrichtung.
Abb. VIII zeigt die Anwendung der Transportvorrichtung nach Abb. IV bis VI in der
Stellung zur Schleifmaschine, wie sie beim Hinterschleifen der bandartigen Sägen Verwendung
finden soll.
Abb. IX gibt die Transportvorrichtung für Kreissägen in der Seitenansicht und teilweisem
Schnitt wieder, während
Abb. X die Vorschubvorrichtung der Transportvorrichtung nach Abb. IX darstellt.
Zur Ausübung des Verfahrens dienen die in einer Ebene liegenden, radial zueinander
angeordneten Schleif- bzw. Polierscheiben 1 und 2 von gleichem Durchmesser. In dem
dargestellten Beispiel sind die. Wellen dieser Scheiben gelagert in den beiden "Lagern 3
und 4, welche mittels der Gleitschuhe 10 in den Gleitbahnen 11, die an der Innenseite des
Ständers 12 angeordnet sind, vertikal geführt werden. An der Oberseite der Lager 3 und 4
sind an beiden Enden je zwei Gabeln 5 angebracht, in welche die Hub- bzw. Senkscheren
gelenkartig eingreifen. Diese werden gebildet aus den beiden Scherenhebeln 7 und 8 und den Gelenkstücken 9,
deren freies Ende in die Gabel 5 der Lager eingreift. Durch diese Anordnung sind die
Lager 3 und 4 mit den Steinen 1 und 2 gegeneinander ausbalanciert, so daß ein Einstellen
der Steine spielend leicht erfolgen kann, welches für genaue Einstellung beim Schleifen
und Polieren und für das Nachstellen beim Arbeiten der Maschine von großer Wichtigkeit
ist. Das Heben und Senken erfolgt bei dem dargestellten Beispiel ebenfalls mittels
der Scheren. Die Innenhebel 7 sind hierzu auf einer Hohlwelle 13 und die Außenhebel 8
auf einer durch die Hohlwelle 13 hindurchgehenden Welle 15 befestigt. Die Hohlwelle
13, welche für die Welle 15 gleichzeitig als
Lager dient, ist ihrerseits gelagert in der Lagerplatte 32, welche einerseits an dem
Ständer 12 befestigt ist und andererseits durch die Säule 33 abgestützt wird. Auf der
Hohlwelle 13, die die beiden Innenhebel 7 starr miteinander verbindet, ist ein Zahnsegment
14 angeordnet und ebenso auf der AVelle 15, welche die Außenhebel 8 der Scheren
starr miteinander' verbindet, ein Zahnsegment ιG. Beide Zahnsegmente werden
gleichzeitig, jedoch im umgekehrten Drehsinn, mittels geeigneter Übertragungsvorrichtung
vom Handrad 17 aus bewegt. Dies geschieht in dem Beispiel mittels des Kettenrades 18,
der Kette 19, Zahnräder 20 bis 29, wovon das letztere in das Zahnsegment 14 eingreift, für
die 'Innenhebel und mittels des Kettenrades χ8, Kette 19, Kettenrad 20, Zahnräder 21 bis
26 und 30 und 3!,.wovon das letztere in das
Zahnsegment 16 eingreift, für die Außenhebel. Das Heben und Senken der Schleifbzw.
Polierschciben kann auch durch Schraubenspindel oder auf hydraulischem Wege oder
sonst einer geeigneten Maßnahme erfolgen. Es ist nur wichtig, daß das Senken bzw.
Heben des unteren Aggregates gleichzeitig und gleichmäßig mit der jeweils entgegengesetzten
Bewegung des oberen Aggregates erfolgt. Da sowohl oben wie unten durch die
gleichmäßige Schleif- bzw. Polierarbeit beider Scheiben auch eine gleichmäßige Abnutzung der Scheiben erfolgt, ist die
Lage der Mittelebene x-x immer in der gleichen Höhe. Es ist also ein richtiger
Einschub der Werkstücke durch die nachfolgencl beschriebenen Transportvorrichtungen
gewährleistet, so daß durch Durchbiegungen kein einseitiger Druck gegen die eine oder andere
Scheibe erfolgt. Der Antrieb der Schleifscheiben erfolgt im dargestellten Beispiel
durch Riemenscheiben; er kann aber auch durch direkt gekuppelte Motoren oder in anderer
Weise erfolgen. Zweckmäßig" ist die Abhängigkeitsmachung der Umdrehungen der einen Scheibe von der anderen, um eine
gleiche Tourenzahl für beide Steine bzw. Polierscheiben zu gewährleisten. Das in Abb. 2
dargestellte Getriebe mit Riemenscheibe und Welle, 34 bis 36, dient zum Antrieb der
Transportvorrichtungen für die. Werkstücke.
Die Transportvorrichtung nach Abb. IV bis VI dient zum Durchschieben bzw. -ziehen
der bandartigen Werkstücke, wie Spann-, Mühlen-, Bauchsägen usw., durch die Scheiben
ι und 2. Hierzu sind die beiden Druck- no
walzenpaare 37 und 38 vorgesehen. Die Walzen sind befestigt auf den Wellen 41, die gelagert sind in den Endköpfen der Hebel 39
und 40. Die beiden Scheren, welche von diesen Hebeln gebildet werden, sind in ihrer Bewegung
abhängig voneinander. Die beiden Außenhebel 39 sind aufgekeilt auf der Welle 51, während die Innenhebel 40 auf der Hohlwelle
50 befestigt sind, die auf der Welle 51 drehbar aufgesteckt ist. Die Enden der Welle
Si sind in den Lagern 52 und 53 gelagert.
Zur Bewegung der Scheren dienen die Gelenk-
stücke 43 mit der Traverse 42. Letztere ist starr verbunden mit dem Gleitschuh 44, der
in der Gleitbahn 45 senkrecht beweglich ist. Die Gleitbahn 45 ist mit dem Ständer 4.6 aus
einem Stück hergestellt. Durch Heruntertreten des Fußhebels 47 wird vermittels der Zugstange
48 auch der Gleitschuh 44 und damit auch die Traverse 42 nach unten bewegt, wodurch
mittelbar die Walzen 37 und 38 auseinandergedrückt werden. Wird der Fußhebel 47 losgelassen, so werden die Druckwalzen durch
die Feder 49, die unter den Gleitschuh 44 drückt, gegeneinandergepreßt, so daß hier finden
Vorschub der Werkstücke zum Schleifen der erforderliche Druck vorhanden ist, um trotz der entgegengesetzten Richtung der
Schleif- bzw. Polierscheiben in der Schleifebene x-x zur Bewegungsrichtung der Werkstücke
diese zwischen den Steinen bzw. Polierscheiben 1 und 2 hindurchzudrücken bzw.
-zuziehen. Die drehende Bewegung der Walzen zum Vorschub der Werkstücke erfolgt von der Welle 55 mit der Riemenscheibe 56
aus. Hierzu wird die Welle 55 in irgendeiner Weise mit der Welle 36 (Abb. II) gekuppelt.
Die Bewegung der Scheibe 56 wird durch Riemen 57 auf die Riemenscheibe 58, welche
mit dem Zahnrad 59 starr verbunden ist, übertragen und von hier aus durch Zahnräder
60, 61 und Zahnradpaar 62 auf das Walzenpaar 38 und durch Zahnräder 63, 64, 65 und
Zahnradpaar 66 auf das Walzenpaar 37. Das Lager 52 für die Welle 51 bildet gleichzeitig
das Kopfende des Ständers 46, während das Lager 53 von den Säulen 54 getragen wird.
Zum Auswechseln der Scheiben 1 und 2 muß der Raum vor der Maschine frei gemacht
werden, die Transportvorrichtung für die Werkstücke also von der Maschine fortgezogen
werden. Hierzu ist die Fundamentplatte 67 mit. Gleitleisten 68 versehen, die in der
Gleitplatte 69 in den Nuten 70 geführt werden. Die Gleitplatte 69 ist mit der Fundamentplatte
71 starr verbunden. Mittels dieser Vorrichtung kann also nach dem Auswechseln
der Scheiben 1 und 2 die Transportvorrichtung schnell wieder in die richtige
Lage gebracht Averden.
In Abb. VII ist die Fundamentplatte 69 mit den Gleitnuten für die Transportvorrichtung
in der Aufsicht dargestellt. In diesem Falle dient die Platte auch für die Aufstellung
der Transportvorrichtung nach Abb. VIII. Die Platte 69 hat daher äußer den
Gleitnuten 70 noch hierzu senkrecht liegende Nuten 72, in welche die Transportvorrichtung
mit den Gleitschienen 68 eingeschoben wird, wenn die Schleifvorrichtung zum Hinterschleifen
benutzt werden soll. Der Hinterschliff bei Sägen dient dazu, den Rücken konisch dünner zu schleifen, damit die Säge frei
schneidet. Um diesen konischen Schliff zu erreichen,
wird bei dem neuen Verfahren die Säge in axialer Richtung, also senkrecht zur Scheiben ebene, zwischen den beiden Schleifscheiben
durchgedrückt bzw. -gezogen, wobei der Rücken der Sägen fast bis zur Mittelebene,
die durch die beiden Wellenachsen geht, reicht. Hieraus erklärt sich auch die Lage der Transportvorrichtung für den Einschub
der Werkstücke in die Schleifvorrichtung in Abb. VIII. Da die Transportvorrichtung
die gleiche ist wie die in Abb. IV bis VI, kann von einer Beschreibung abgesehen
werden. Damit die Werkstücke beim Transport durch die Maschine und beim Abtransport
von der Maschine durch die sonst im Wege sitzenden Scherenhebel zum Senken bzw. Heben der Schleifscheiben 1 und 2 behindert
werden, ist der Hebel 7 beider Seheren ausgeführt, wie aus Abb. I erkennbar ist.
Der Transport der Werkstücke bei den vorgeschilderten Arbeitsgängen kann auch in anderer
Weise geschehen, es ist nur wichtig, daß der Durchtransport durch die Schleifstrecke
der beiden Steine bzw. der Polierstrecke gleichmäßig und sicher erfolgt. .
Zum Schleifen und Polieren von Kreissägen und anderen kreisförmigen Gegenständen
ist es erforderlich, die Werkstücke in rotiefender Bewegung zwischen den Schleifbzw.
Polierscheiben hindurchzudrücken, wobei gleichzeitig auch das Werkstück weiter in die Vorrichtung zum Schleifen bzw. Polieren
hineingeschoben werden muß, damit, beginnend an der Peripherie und endend am Mittelpunkt, die ganze Fläche gleichzeitig geschliffen
werden kann. Wichtig ist zwecks Zeitersparnis, daß, je weiter die zu bearbeitende
Scheibe in die Maschine eindringt, je schneller auch die Umdrehungszahl der
Scheibe ist, d. h. die Umdrehungszahl des Werkstückes muß abhängig sein von dem Radius
des Kreisringes, der gerade bearbeitet wird. Ferner muß, um immer die Schleif-
bzw. Poliermaschine möglichst gleichmäßig zu belasten, der Vorschub des Werkstückes in
die Maschine hinein bei jeder Umdrehung der Kreisscheibe der gleiche sein. Hierdurch wird
erreicht, daß die Arbeitsleistung der Schleif- no bzw. Poliermaschine bei jeder Stellung des
Kreissägenblattes zwischen den Schleifscheiben annähernd die gleiche ist. Die dargestellte
Vorrichtung in den Abb. IX und X gibt ein Beispiel einer so arbeitenden Vorschubeinrichtung
wieder.
Die drehende Bewegung der kreisförmigen Werkstücke 73 wird hervorgerufen durch die
beiden Druckrollen 74, welche auf den Enden der Wellen 75 aufgekeilt sind. Diese Wellen
sind verschiebbar, jedoch nicht drehbar in der Hohlwelle 76 geführt, so daß die mittels Rie-
591 (>70
menscheibe 1JJ und Zahnräderpaar 78 erfolgende
Drehung der Wellen 76 auf die Druckrollen 74 übertragen wird. Die teleskopartigen
Wellen·75-76 sind einmal gelagert im Lagerkopf 79 des Ständers 80 und ferner im
verschiebbbaren Bügel 81. Geführt wird der Bügel 81 mittels der beiden Gleitbacken 82
und 83 in. den mit dem Ständer 80 aus einem Stück bestehenden Gleitbahnen 84. Wird
durch die Druckrollen 74 die Kreisscheibe 73 in drehende Bewegung gesetzt, so wird auch
die Reibrolle 85 gedreht. Diese ist starr verbunden mit dem Zahnrad 86, welches seine
Bewegung auf das Zahnrad 87 überträgt.
Dieses treibt die Schnecke 88, durch welche Aviederum das Schneckenrad 89 angetrieben
wird. Das Schneckenrad 89 ist aufgekeilt auf der Welle 90, deren diesseitiges Ende im
Schlitten 92 drehbar gelagert ist. Der erste
ao. Teil der Welle 90 ist mit Gewinde versehen, welches in die als Mutter ausgebildete Gleitbacke
82 eingreift. Das andere Ende 91 der Welle ist glatt und verschieb- und drehbar
in der mit entsprechender Bohrung versehenen'Gleitbacke 83 geführt. Die Welle 90-91
ist als Hohlwelle ausgebildet und am Ende 91 mit Innengewinde versehen, in welches die
Gewindestange 93 eingreift, die mit dem Zapfen 94 im Lagerkopf 79 undrehbar befestigt
ist. Die Steigung des Außengewindes auf der Welle 90 ist die gleiche wie die des Gewindes
auf der Stange 93. Ist jedoch das Gewinde auf der Welle 90 als Rechtsgewinde ausgeführt,
so muß das der Gewindestange 93 Linksge\vinde sein. Wird also durch das
Schneckenrad 89 die Welle 90-91 rechtsherum gedreht, so wird hierdurch der Bügel 81
mit den Rollen 74 zum Schlitten 92 zu gedreht, da sich das Gewinde der Welle 90 in
40^ die Gleitbacke 82 einschraubt. Gleichzeitig
wird aber auch die Hohlwelle 90-91 durch das Linksgewinde auf der Gewindestange 93
mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung bewegt, mit welcher die
Gleitbacke 82 auf der Welle 90 bewegt wird. Es wird also der Bügel 81 doppelt so schnell
verschoben als der Schlitten 92 mit dem Zapfen 95. Hierdurch werden die Rollen 74
auf dem Werkstück in der Richtung zur Mitte des Werkstückes verschoben in ■ dem
gleichen Maß, mit welchem der A^orschub des Werkstückes in die Schleifvorrichtung erfolgt.
Der Zapfen 95 ist auf der Schleif-
. scheibenseite abgeflacht, damit das Werkstück bis zum Zapfenloch geschliffen werden
kann. Beiderseits des Schlittens 92 ist ein Leitarm 96 angeordnet, in dessen Leiste 97
ein Schlitten 98 verschiebbar angeordnet ist, der ein übergreifendes Lager 99 trägt, in welchem
die Rolle 100 gelagert ist. Diese Rolle, welche entsprechend der Größe der zu behandelnden
Sägeblätter mittels des Schlittens 98 radial verstellbar ist, bezweckt einmal eine
Führung des Werkstückes vor und hinter dem Eintritt in bzw. Austritt des Werkstückes aus
der Schleifzone. Andererseits soll hierdurch aber auch der erforderliche Gegendruck für
die Reibscheibe 85 geschaffen werden.
Wird die Vorrichtung zum Vorschub 85 bis 89 auskuppelbar und zusätzlich für Handantrieb
ausgerüstet, so kann hierdurch nach dem Schleif- bzw. Polierprozeß die ganze Vorrichtung schnell zurückgedreht werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Sägeblättern o. dgl. an der breiten
Fläche, bei welcher das Schleifen oder Polieren des Werkstückes mittels zweier radial übereinanderliegender Steine erfolgt,
zwischen denen das Werkstück zum beiderseitigen gleichzeitigen Bearbeiten hindurch gefördert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Steine in zwei Scherenhebelpaaren gelagert sind in der
Weise, daß sie einander ausbalancieren, so daßi die Steine ohne besondere Kraftanstrengung
gleichzeitig vomAVerkstück abgehoben und wieder aufgesetzt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschie- .
ben von bandartigen Werkstücken mittels zweier Walzcnpaare erfolgt, die in gemein- ·
samen Scherenhebeln so gelagert sind, daß die oberen und unteren Walzen beider Paare
beim Zusammen- bzw. Auseinandergehen sich gleichmäßig in entgegengesetzter Richtung
bewegen, so daß der Einschub der Werkstücke auch bei verschiedener Stärke immer in der Schleif ebene erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschieben
von Kreissägeblättern u. dgl. der Schleifmaschine, eine Vorrichtung vorgelagert
ist, bei welcher das Werkstück in bekannter Weise mittels Reibräder in rotierende
Bewegung gebracht wird, wobei aber gleichzeitig" von dem rotierenden Werkstück eine Vorschubvorrichtung sowohl
für das Werkstück als auch für die Antriebsvorrichtung für das Werkstück betätigt wird, wodurch die Antriebsvorrichtung
für das Werkstück sich auf dem Werkstück selbst verschiebt, so daß die Arbeitsleistung der Schleifsteine angenä- X15
hert immer die gleiche bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE591670T | 1930-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591670C true DE591670C (de) | 1934-01-25 |
Family
ID=6572984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930591670D Expired DE591670C (de) | 1930-11-26 | 1930-11-26 | Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Saegeblaettern o. dgl. an der breiten Flaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591670C (de) |
-
1930
- 1930-11-26 DE DE1930591670D patent/DE591670C/de not_active Expired
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