DE599547C - Maschine zum Schleifen, Facettieren und Polieren der Raender von Platten - Google Patents

Maschine zum Schleifen, Facettieren und Polieren der Raender von Platten

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DE599547C
DE599547C DE1930599547D DE599547DD DE599547C DE 599547 C DE599547 C DE 599547C DE 1930599547 D DE1930599547 D DE 1930599547D DE 599547D D DE599547D D DE 599547DD DE 599547 C DE599547 C DE 599547C
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    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen, Facettieren und Polieren der Ränder von Platten, die in aufrechter Stellung auf einer Förderbahn an Schleif- und Polierscheiben vorbeigeführt werden. Es gibt schon Maschinen, bei welchen durch die ebenen Stirnflächen der Schleifscheiben die Kantenflächen von Glasplatten geschliffen werden, und auch gibt es sogenannte Facettiermaschinen, welche nach vorherigem Schleifen der Kantenflächen die Facetten anschleifen. Von Facettiermaschinen her ist es auch bekannt, die Schleif- und Polierscheiben nachgiebig zu lagern.
Während man nun bisher die Platten nach ihrem Kantenschleifen auf eine andere Maschine zwecks Facettenschleifens übertragen mußte, können nach der Erfindung beide Arbeitsschritte in einer einzigen Maschine fortlaufend ausgeführt werden. Hierdurch wird die Bearbeitung der Platten wesentlich beschleunigt, zumal dieselben Einspannvorrichtungen dazu benutzt werden, um die Platten an die Kantenschleifvorrichtungen und die Facettenschleifvorrichtungen vorbeizuführen. Alle Schleif- und Polierscheiben sind in neuartiger Weise derartig nachgiebig gelagert, daß sie mit ihren ebenen Flächen stets nachgiebig gegen die Bearbeitungsstellen gedrückt werden und kein Ausbrechen der Kanten ver-Ursachen.
Gemäß der Erfindung sind die zum Bearbeiten der waagerechten Kantenflächen der Platten dienenden Schleif- und Polierscheiben an senkrechten, in ihrer Längsrichtung nachgiebig unterstützten Antriebswellen befestigt, während die ebenfalls axial nachgiebig gelagerten Antriebswellen der Facettierscheiben seitlich von den Platten in schrägen Lagern ruhen, die quer zur Bewegungsrichtung der Platte verstellbar an dem Maschinengestell befestigt sind. Außer der nachgiebigen Lagerung der Schleifscheibenwellen ist auch noch eine Einstellbarkeit der Rollbahn vorgesehen, von welcher die aufrechten Platten unterstützt werden, wenn sie durch die Maschine hindurchwandern. Die Lagerung der Rollbahn findet in neuartiger Weise durch drei Schraubenreihen statt, von denen die beiden äußeren Reihen die Bahnkanten unabhängig voneinander heben und senken können, während, die mittlere Schraubenreihe dazu dient, die Bahn fest nach unten zu ziehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt das Ausführungsbeispiel in Perspektive von der Zuführungsseite aus gesehen.
Fig. 2 zeigt eine teilweise Aufsicht einer Abteilung der Maschine gemäß Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und zeigt bauliche Einzelheiten eines einzelnen Schleif- und Polierelementes.
Fig. 4 zeigt einen horizontalen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig. 3.
Fig. 6 zeigt einen senkrechten -Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2 und zeigt Einzelheiten einer Einrichtung zum Abschrägen der Kanten.
Fig. 7 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach Linie j-y der Fig. 2 und zeigt bauliche Einzelheiten einer einstellbaren Abkantvorrichtung.
Fig. 8 zeigt in Perspektive einen einstell·- baren Trägerwagen für die Abkantvorrichtung gemäß Fig. 7.
Fig. 9 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht nach Linie 9-9 der Fig. 1 und zeigt eine Greif- und Fördereinrichtung.
Fig. 10 zeigt eine Aufsicht auf die Vor^ richtung gemäß Fig. 9.
Fig. 11, 12 und 13 zeigen schematisch die relative Lage von Arbeitsstück und Bearbeitungselementen, welche bei der Maschine zur Anwendung gelangen können.
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine kann, wie aus den Figuren ersichtlich ist, aus mehreren einzelnen Abschnitten bestehen, beispielsweise aus drei Abschnitten, so daß also die ganze Maschine aus folgenden Abschnitten besteht: dem Aufgabeabschnitt, drei Arbeitsabschnitten A, B, C mit den Bearbeitungseinrichtungen und zwei Abschnitten am anderen Ende, welche die Abgabeeinrichtung bilden. Diese Abschnitte werden so miteinander verbunden, daß sie eine fortlaufende gerade Linie für die Bewegung des zu bearbeitenden Materials bilden. Die Aufgabeseite und. die Abgabeseite der Maschine können mit einem' Support versehen werden, auf welchem an dem Aufgabeende die Streifen oder Platten aus Mar- . mor u. dgl. befestigt werden können, und zwar vornehmlich in aufrechter Stellung. Diese Supporteinrichtung kann aus einer Reihe von Rollen 1 bestehen, welche auf drehbaren Spindeln 2 im Rahmen gelagert sind, beispielsweise einem kanalförmig gestalteten Eisenstück 3 des Gestelles, welches in einer Aussparung des Hauptrahmens 4 der Maschine Aufnahme findet. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, stehen die Rollen 1 in dem Kanaleisen 3 mit dem Hauptrahmen 4 mittels Ein,-stelibolzen 5 in Verbindung. Die horizontale Einstellung der Rollen 1 erfolgt durch die Betätigung der Einstellbolzen 6, welche durch den Hauptrahmen 4 hindurchgeführt sind und sich gegen das Kanaleisen 3 stützen. Die Rollen 1 und die Wellen derselben', 2, liegen zweckmäßig lose in dem Kanaleisen 3, so daß sie sich quer zur Bewegungsrichtung verschieben können, wodurch einem örtlich lokalisierten Abrieb auf den Rollen vorgebeugt wird.
Über die ganze Länge der Maschine verlaufen Führungsstücke, auf denen Blockstücke verschiebbar Aufnahme finden, welche von längsverschiebbaren Halteeinrichtungen 7 getragen werden oder an diesen befestigt sind. Das Bett oder der Rahmen 4 können mit aufrecht stehenden Kantenteilen 8 versehen werden und mit abnehmbaren, nach innen gerichteten Kopfteilen 9. Die Kopfleisten 9 werden dabei am Rahmen 4, insbesondere den Aufsatzstücken 8, mittels Schrauben 10 befestigt. Dadurch werden in der Längsrichtung verlaufende Führungsrinnen 11 gebildet, in welchen die Schuhstücke 12 der Halteeinrichtungen 7 Führung haben.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, können die Halteeinrichtungen 7 eine aufrecht stehende go Befestigungsplatte 13 enthalten mit Füßen 14, welche am Ende in Führungsschuhe 12 auslaufen, welche in den Längsnuten 11 auf beiden Seiten des Hauptgestelles Führung haben. Aus der Mitte der Haltefläche 13 kann eine Wand 15 hervorstehen, welche an ihrem freien Ende Scharniere 16 enthält, mittels deren die Halteeinrichtungen 17 schwenkbar befestigt sind. Die Halteteile 17 sind mit geeigneten nachgiebig'en Endstücben 18 versehen, welche mit den Platten oder Streifen des zu bearbeitenden Materials in Berührung kommen, welches von den Halteeinrichtungen gehalten wird, ohne daß Kratzer oder Schrammen entstehen können. Die Halteeinrichtungen können auch mit Einrichtungen versehen sein, mittels deren sie jede für sich und einstellbar verriegelt werden können. Diese Einrichtung besteht zweckmäßig aus Handrädern 19 in Verbin- no dung mit Schrauben 20, welche durch mit Gewinde versehene Bohrungen in den Halteteilen 17 hindurchführen, so daß die Enden der Schrauben 20 sich gegen die Wand 15 abstützen, welche einen Teil der Halteein- H5 richtung 7 bildet.
Desgleichen können Stücke 21 aus nachgiebigem Material 21 (Fig. 10) an den Seitenwänden der Wand 15 angeordnet werden, wodurch ebenfalls eine Beschädigung der Marmorstreifen u. dgl. verhütet wird, wenn diese Stücke in die Halteeinrichtung
eingesetzt werden. Auch kann die Klemmfläche 13 mit nachgiebigem Material bedeckt oder umgeben werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Die vorstehend beschriebenen Halteeinrichtungen sind also geeignet, die Stücke des zu bearbeitenden Materials verschiedener Stärke aufzunehmen und festzuhalten. In Anbetracht der Tatsache, daß die Klemmfläche 13 aufrecht steht, erhält also die zu bearbeitende Platte eine aufrechte Stellung.
Die Abschnitte A und B der Maschine können zweckmäßig die Schleif- und Schneidabschnitte enthalten, während der Abschnitt C die Einrichtung zum Polieren enthält. Selbstverständlich kann die Anzahl der Abschnitte sowie die Anzahl der Bearbeitungseinrichtungen zum Schleifen und Polieren beliebig geändert werden, ohne daß zo von dem Erfindungsgedanken abgegangen wird. Die Anzahl der Schleif- und Poliereinrichtungen, welche zur Anwendung kommen müssen, hängen nämlich im wesentlichen von der Geschwindigkeit ab, mit weleher die Platten oder Streifen des zu bearbeitenden Materials durch die Maschine laufen, sowie von der Art des zu bearbeitenden Stoffes. Die Abschnitte A, B, C sind jedoch in ihrem allgemeinen Aufbau übereinstimmend gestaltet. Der einzige Unterschied besteht lediglich darin, daß darin teils Einrichtungen zum Schleifen und Polieren verschiedener Feinheit enthalten sind. Vornehmlich werden die zunächst zur Anwendung kommenden Bearbeitungsteile gröber sein als die später folgenden.
Eine Aufsicht auf eine Einheit, beispielsweise einen Abschnitt A1 ist in Fig. 2 dargestellt, während ein senkrechter Schnitt durch, ein Schleifelement einer solchen Einheit, welches auf die Kante des Materialstreifens arbeitet, in Fig. 3 dargestellt ist.
Alle Schleif- und Poliereinrichtungen, welche in einer Reihe angeordnet sind und auf die Kantenflächen des Materials arbeiten, werden zweckmäßig von einem einzigen Motor 22 aus angetrieben, welcher zunächst eine Längswelle 23 (Fig. 1 und 3) in Lagern 27 antreibt. Diese Antriebswelle 23 besitzt
go eine Mehrzahl Treibräder 24 mit schraubenförmiger Verzahnung, welche mit entsprechend verzahnten Rädern 25 zusammenwirken, welche auf Vertikalspindeln 26 sitzen. Jede Spindel 26 treibt die Welle 28 einer Schleifeinrichtung mittels einer lösbaren Kupplung 29 an. Die Form der Kupplung ist folgende: Das untere Endstück der Welle 28 trägt ein verbreitertes Stück 30, aus welchem Zapfen 31 nach unten hervorragen. Diese ragen durch öffnungen in verbreiterten Teilen 32, welche schwenkbar bei 33 an die verbreiterte Fläche 34 angelenkt sind, welche auf dem oberen Ende der angetriebenen Spindel 26 sitzt.
Die getriebene Welle 28 befindet sich zweckmäßig in einem Gehäuse 35, welches einen Teil des Gestellrahmens 4 bildet. Die Welle 28 ist in dem Gehäuse 35 beispielsweise in folgender Weise eingebaut:
Eine Büchse 36 mit Lagern 37, 37' an ihren Enden und mit Bolzen 38, 38' kann auf die Welle 28 gezogen werden und darauf in ein zylindrisches Gehäuse eingeführt werden, welches die untere und mittlere Partie des Gehäuses 35 bildet, wie bei 39 angegeben. Die Büchse 36 paßt lose in das zylindrische Stück 39. Nachdem diese Büchse richtig in den Teil 39 eingesetzt ist, wird Babbitt-Metall oder ein anderes geeignetes Lagermetall 40 in die verbleibende Zylinderöffnung zwischen der Büchse 36 und der Wandung des zylindrischen Teiles 39 eingegossen, so daß damit die zylindrische Öffnung ausgefüllt ist und die Büchse 36 in dem Gehäuse festsitzt. Auf diese Weise werden also die Wellen 28 in dem Gehäuse 35 eingebaut, und die Achse dieser Wellen 28 kann also genau in vertikaler Richtung eingegossen werden oder auch leicht geneigt in einer Ebene, welche durch die Zuführungslinie verläuft. Dadurch wird erreicht, daß das Schleifelement oder die Polierscheibe 41 am oberen Ende der Welle 28 eine Stellung einnimmt, welche es gestattet, daß entweder die vordere Kante des Schleifelementes 41 mit dem zu bearbeitenden Material in Berührung kommt, wie in Fig. 12 dargestellt, oder derart, daß die hintere Kante des Schleifelementes 41 mit dem zu bearbeitenden Material in Berührung kommt, wie in Fig. 13 dargestellt. Es kann aber auch gewünscht werden, daß das Schleifelement 41 mit einer vollkommen flachen horizontalen Fläche gegen das Material arbeitet, dessen Kante fertig bearbeitet werden soll, wie in Fig. 11 dargestellt, und jede einzelne oder alle dieser Stellungen können von dem Schleifelement angenommen und beibehalten werden, dadurch, daß der Einbau der Wellen, wie vorstehend beschrieben, geschieht. n°
Zu beachten ist, daß die Welle 28 mit dem Schleif- oder Polierelement 41 an seinem oberen Ende in einer vertikalen Ebene beweglich ist, und zwar um eine Strecke, welche gleich ist der Entfernung, welche zwischen dem unteren Ende der Welle 28 und dem oberen Ende der Spindel 26 liegt, wobei die Antriebsverbindung zwischen beiden Wellen durch die lose Kupplung 29 und insbesondere deren Zapfen 31 am Teller 30 aufrechterhalten wird. Das Schleif- oder Polierelement 41 kann in einer Ebene gehalten werden, welche
im wesentlichen mit der Stützlinie der Rollen ι übereinstimmt, oder es kann relativ zu dieser Stützlinie eingestellt werden, wobei der Bearbeitungsdruck auf nachstehende Weise geregelt wird:
Die Welle 28 kann in ihrem Durchmesser an ihrem unteren Ende kleiner gehalten werden, so daß also eine Stützschulter 42 und ein kleiner Hals 43 entsteht, welcher mit Zapf en 44 versehen ist, welcher lose auf der Welle 28 an der Schulter 42 sitzt. In dem Halsstück 43 kann ein Lager Aufnahme finden, welches darin mittels Zapfen 45 gehalten wird. Mit anderen Worten, die Welle 28 kann sich frei in einem Zylinderteil 43 drehen, jedoch bewirkt eine Verschiebung des Zylinders 43 in vertikaler Richtung eine gleiche Bewegung der Welle 28, ohne daß dadurch der Rotationsantrieb dieser Welle unterbrochen wird. Stets erfolgt das Abstützen während der Drehbewegung durch den Zylinder 43.
Von dem Gehäuse 35 steht nach unten ein Zapfen 48 (Fig. 5) herab. Dieser trägt einen schwenkbar an ihm befestigten Hebel 47. Das eine Ende dieses zweiarmigen Hebels 47 ist mit Fingern 49 versehen, welche mit Zapfen 44 des Zylinders 43 zusammenwirken. Auf der anderen Seite des zweiarmigen Hebels 47 befindet sich ein nach unten hervorstehender Zapfen 50, durch welchen eine Stellschraube 51 mit einer Stellscheibe 52 hindurchführt, welcher sich mit seinem freien Ende gegen den Gehäusezapfen 46 legt. Auf derselben Seite trägt der zweiarmige Hebel 57 eine Verlängerung 53 in Form einer Stange, auf welcher ein Gewicht 54 verschieb- und einstellbar gelagert ist.
Das Gewicht 54 bewirkt, daß der doppelarmige Hebel 47 mittels der Finger 49 den Zylinder 43 und damit die Welle 28 in jede vorher bestimmbare Lage anhebt, wobei diese Lage durch Betätigung der Schraube 51 eingestellt werden kann. Durch Verschiebung des Gewichtes 54 auf der Stange 53 kann das Gewicht der Welle 28 und des Schleifelementes 41 so ausbalanciert werden, daß ein relativ leichter Druck auf die Arbeitsfläche des Schleif- und Polierelementes 41 genügt, um die Welle 28 herunterzudrücken. Auch kann durch entsprechende Einstellung des Gewichtes 54 jeder beliebige Druck des Arbeitsteiles auf die zu bearbeitende Fläche eingestellt werden. Das Prinzip und die Vorteile dieser Art der Einstellung werden nachstehend beschrieben.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Maschine werden die Kanten-; flächen des Materials bearbeitet und fertiggemacht mit Hilfe von Schleif- und Polierelementen, welche in horizontaler Ebene umlaufen oder in einer zu dieser parallelen oder im wesentlichen parallelen Ebene und zu der Ebene derjenigen Fläche, welche fertig bearbeitet werden soll. An einzelnen Materialien besteht bei dieser Art der Bearbeitung eine äußerst scharfe Kante an der Stelle, an welcher Längsfläche und Querfläche zusammenstoßen. Um dem bearbeiteten Material ein fertiges Aussehen zu geben, ist es oft erwünscht, Schleif- oder Polierelemente zu "verwenden, welche so gelagert sind, daß sie eine ganz kleine Abschrägung von den Kanten des bearbeiteten Stückes fortnehmen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Schleif- oder Polierelemente schräg mit einem Winkel von etwa 45 ° zur Stützlinie angebracht werden und in dieser Stellung nur auf die Kante arbeiten. In der auf der Zeichnung dargestellten Maschine sind drei Schleif- und Polierelemente auf der rechten Seite dargestellt, welche von einem besonderen Motor D angetrieben werden. Die von ihren Motoren D angetriebenen Elemente sind in den Fig. 2 und 6 dargestellt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann der Motor D fest an einem Stützglied 55 des Rahmens 4 montiert sein, und zwar unmittelbar oberhalb eines Gehäuses 56, welches sich vom Rahmen 4 nach unten erstreckt. Das Gehäuse 56 kann an seinem unteren Ende sowie äußeren Ende mit einem zylindrischen Gestell 39 versehen werden, in welchem die Welle 57 drehbar gelagert ist. Die genaue Winkellage der Welle 57 kann dadurch genau festgelegt werden, indem man zunächst Babbitt- oder anderes Metall 58 in die zylindrische Öffnung 39 eingießt und darauf die Öffnung für die Welle 57 genau gemäß dem Neigungswinkel erweitert.
Das untere Ende der Welle 57 ist ebenfalls mit einem Schulterstück 42 versehen, wie oben beschrieben, welches auf Lagern ruht, welche sich gegen ein Endstück 59 abstützen, welches mit einer Einstellschraube 60 versehen ist. Das Lager, auf welches sich das Schulterstück 42 der Welle 57 abstützt, kann mittels einer Feder 62 innerhalb des Endstückes 59 nach oben gedruckt werden, so daß die Welle 57 zusammen mit dem Schleif- oder Polierelement 41 an ihrem oberen Ende nach unten bewegt werden kann, und von dem Arbeitsstück fort, wenn der Arbeitsdruck größer wird als der Gegendruck der Feder 60. Durch Betätigung der Einstellschraube 60 mit einer geeigneten Verriegelungseinrichtung, beispielsweise einer Feder, welche in Kerben der Einstellschraube 60 'einreift, kann die Welle 57 höher oder tiefer relativ zur Stützlinie eingestellt werden, womit erzielt wird, daß das Schleif- oder Polierrad 41 einen größeren oder geringeren Druck auf das Werkstück
ausübt. Das untere Ende der Welle 57 ist zweckmäßig mit einer Riemenscheibe 63 versehen, welche mittels eines Treibriemens von dem Motor D angetrieben wicd. Zu beachten ist, daß das einmal in die Maschine eingesetzte Werkstück durch die Maschine hindurchgeführt wird mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 7, welche mit einer seitlichen und verschiebbar vertikalen Klemmfläche 13 versehen ist. Mit anderen Worten, diejenige Materialfläche, welche bearbeitet werden soll und sich gegen die Befestigungsfläche 13 legt, wandert in einer Ebene, welche unverrückbar relativ zum Mais schinenrahmen feststeht. Da die Stärke der Streifen oder Platten des zu bearbeitenden Materials vor dem Eintritt in die Maschine festliegt, so verursacht eine Veränderung dieser Stärke eine Veränderung der Lage der entgegengesetzten Fläche des zu bearbeitenden Materials relativ zum Rahmen und relativ zur Mittellinie, welche durch die Wellenachsen 28 der Schleifelemente hindurchführen.
Um für solche Fälle einer Veränderung der Lage der Rückfläche Vorsorge zu treffen, wird eine Mehrzahl einstellbarer Abschrägmittel auf der Hinterseite der Maschine vorgesehen. Diese Elemente zur Bearbeitung und Abschrägung der Kanten sind in Fig. 7 dargestellt und können ebenfalls Einzelmotorantrieb E haben. Die Wellen 57 dieser Einheiten sind in Gehäusen 64 in derselben Weise gelagert wie die Abschrägeinrichtungen gemaß Fig. 6. Das Gehäuse 64 jedoch ist mit einem Ansatz 65 versehen, welcher einen Teil eines Schlittens bildet, welcher in horizontaler Ebene verschiebbar ist. Die Motoren B sind auf dem Schlitten 65 befestigt und bewegen sich daher mit dem Gehäuse 64, während die Abschrägeinrichtung gemäß Fig. 6 von Motoren D getrieben wird, welche relativ zum Gehäuse 56 feststehen.
Obgleich zwei Arten von Abschrägmaschinen dargestellt sind, kann doch jede von beiden Arten auf beiden Seiten der Maschine Verwendung finden, jedoch hat die hier vorgeschriebene Anordnung gewisse Vorteile.
Der Schlitten 65 kann mit Rollen 66 (Fig. 7) ausgerüstet sein, so daß er längs eines Gleises fahren kann, welches von einem Ansatz 67 des Rahmens der Maschine gebildet wird. Auch kann der Schlitten 65 mit einer Welle 68 versehen werden, welche durch ein Konsol 69 (Fig. 8) hindurchgeht, welches am Maschinenrahmen befestigt ist. Gleichzeitig wird am Schlitten eine Stellschraube 70 angeordnet, welche durch einen Zapfen des Schlittens hindurchgeht und sich am Maschinenrahmen oder einem Teil desselben abstützt, so daß der Weg des Schlittens 65 auf dem Gleis 67 oder im Konsol 69 begrenzt wird in der Förderrichturiig oder Stützrichtüng. Geeignete Mittel, wie eine Feder 71, können vorgesehen werden, um dauernd den Schlitten 65 zusammen mit dem Gehäuse 64 und der darin befindlichen Welle 57 in der Richtung auf die Mittelebene oder in Richtung auf die Arbeitslinie der Streifen oder Platten zu drücken.
Das Gehäuse 64 kann auch einstellbar mit dem Schutzarm 72 verbunden werden, welcher sich oberhalb der Stützlinie befindet und mit Rollen 73 ausgerüstet ist, welche mit der Seite des zu bearbeitenden Materials in Eingriff stehen. Wenn ein Streifen oder eine Platte von ungewöhnlicher Breite in Berührung mit dem Schutzarm 72 tritt, so bewegt dieser Arm den gesamten Schlitten 65 von der Aufgabelinie hinweg und verhindert dadurch, daß die Ecke der Materialkante tiefer abgeschliffen wird, als beabsichtigt war.
Ferner sind Einrichtungen vorgesehen zur Aufgabe einer geeigneten Flüssigkeit oder eines geeigneten Schleifschlamms auf die verschiedenen Schleif- und Polierelemente. Beispielsweise kann eine Flüssigkeit durch den Rohrstrang 74 allen Schleif elementen zugeführt werden und durch die Zweigrohre 75, welche in Düsen 76 münden, auf die Schleifelemente 41 gerichtet werden. Die verbrauchte Flüssigkeit wird von den Schleifelementen abgezogen und wird in den Behältern 35 gesammelt, welche zweckmäßig mit seitlichen Behältern versehen sind, und diese wieder mit Abzugkanälen yy, welche mit einer gemeinsamen Auslaßöffnung 78 in Verbindung stehen.
Die Polierelemente werden aus Kork oder einem anderen geeigneten Material hergestellt. Sie werden mit einem Poliermittel in Form einer Suspension versehen. Um dieses Poliermittelmaterial möglichst sparsam zu gebrauchen, können die Abzugskanäle von den Poliereinheiten zu einem geeigneten Sammelbehälter, Filter, Kläreinrichtung u. dgl. 79 "05 führen, von wo das verbrauchte und gereinigte Poliermaterial wieder zurück zu den Spritzdüsen gefördert werden kann. Die spezielle Bauweise einer Reinigungseinrichtung 79 ist nicht beschrieben, da die Bauweise no solcher Einrichtungen an sich bekannt ist. Parallel zur Arbeitslinie durch die Schleifund Polierteile der Maschine verlaufen Schutzstücke 80, welche etwas über die Schleifelemente 41 herüberragen, wie in den Fig. 2, 3 und 6 dargestellt. An dem oberen Ende dieser Schutzteile 80 sind Teile 81 aus biegsamem Material 81 angelenkt. Diese Teile 81 stoßen zusammen oder überlappen sich in einer Längslinie, etwa in der Mitte der Arbeitslinie, wie aus Abb. 2 ersichtlich. Auf diese Weise werden die Schleifelemente 41
abgedeckt und ein Herausspritzen von Flüssigkeit und Poliermaterial wird dadurch verhindert, ohne die Zuführung von Streifen oder Platten 82 aus Marmor o. dgl. zu behindem, da die Streifen 81 sich allein aus dem Wege zurückbiegen und sich gegen die Seiten der Streifen legen, ohne ihren Durchtritt durch die Maschine auch nur zu verzögern. Die dichte Berührung der biegsamen Streifen 81 mit den Marmor streifen 82 verhütet ein Herausspritzen oder einen Verlust von Poliermitteln, wenn die Maschine im Betrieb ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist mit Rücksicht auf die vorstehende Beschreibung nunmehr sehr leicht zu verstehen. Es werden Streifen oder Platten aus Marmor 82 auf die Stützlinie gestellt, welche von den Rollen 1 gebildet wird, so daß diese Streifen oder Platten auf ihren Kantenflächen vorzugsweise in vertikaler Ebene stehen.
Die vertikalen Seiten der Platten 82 werden dann von den Klemmeinrichtungen 7 festgeklemmt, und darauf werden die Klemmeinrichtungen in der Längsrichtung der Maschine bewegt, indem sie die Materialstreifen in der Aufgaberichtung durch Betätigung einer endlosen Kette auf Kettenrädern 83, 84 an beiden Enden der Maschine fortbewegen. Eins dieser Kettenräder wird auf beliebige Weise angetrieben, beispielsweise durch einen Motor und ein Getriebe, wie bei 85 angegeben. Die Kette ist zweckmäßig mit zangenartigen Teilen versehen, welche mit Zapfen oder anderen geeigneten Punkten 86 in den Fußteilen 14 der verschiedenen Klemmeinrichtungen 7 in Eingriff treten, wie in Fig. 9 und 10 angegeben. Auf diese Weise wird eine Mar-. morplatte über die verschiedenen Schleif- und Polierelemente hinwegbewegt, wobei die Platte aus Marmor o. dgl. in genau vertikaler Lage und im wesentlichen auch in vertikaler und seitlicher Richtung unbeweglich aufrecht gehalten wird. Falls dies gewünscht wird, können beide Enden eines langen Materialstreifens, dessen Kante fertig bearbeitet werden soll, von den Klemmeinrichtungen 7 festgehalten werden.
Die Tiefe des Schnittes, welcher von der Kante des zu bearbeitenden Materials fortgenommen werden soll, wird durch die vorstehend beschriebenen Mittel bewirkt, wie beispielsweise durch Einstellschrauben 51 und Handräder 52. Der Druck oder die Kraft, welche von den Schleif elementen gegen das zu bearbeitende Material ausgeübt werden soll, kann, wie vorstehend beschrieben, durch die Betätigung eines Gewichtes 54 auf einer Stange 53 eingestellt werden. Die besondere Bauweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung verhütet, daß das erste Schleifelement überlastet wird. Wenn beispielsweise eine Marmorplatte durch die Maschine geführt wird, so besitzt diese Platte sehr rauhe und ausgebrochene Kanten. Die ersten Schleif elemente "werden so eingestellt, daß sie lediglich die größeren Vorsprünge der zu bearbeitenden Kante wegnehmen und nachgeben, wenn ein besonders großer Vorsprung auftritt. Dadurch wird verhütet, daß die nächsten Elemente einen so großen Druck auf das Material ausüben, daß dieses springt oder ausbricht wegen der großen Schnitttiefe, Wenn die Marmorplatten o. dgl. das Abgabeende der Maschine erreicht habenj werden die Befestigungseinrichtungen 71 gelöst und die Platten herausgenommen. Die Klemmeinrichtung 7 kann aus den Führungsnuten 11 an dem Abgabeende der Maschine herausgenommen werden und zum Aufgabeende zurückgebracht werden, wo sie wieder in die Führungsnut eingesetzt werden, da ja für die Fortbewegung derselben ein endloses Fördermittel vorgesehen werden konnte.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Maschine und der Abänderungen derselben, welche mit unter diese Erfindung fallen, können die Kanten von Streifen und Platten verschiedenster Materialien in schneller, kontinuierlicher und selbsttätiger Weise fertig bearbeitet werden. Die Verschiedenheit des Gewichtes von großen und kleinen Stücken ist dabei ohne jegliche Bedeutung für die Wirkungsweise des Arbeitsganges.
Beispielsweise kann auf eine große Marmorplatte im Gewicht von etwa 200 kg ein Marmorstreifen folgen, welcher nur 50 kg wiegt, ohne daß es erforderlich ist, die Maschine auch nur irgendwie anders einzustellen, da die vorstehend beschriebene Apparatur 1°° Vorrichtungen enthält, welche den Bearbeitungsdruck selbsttätig regeln und unter der schwereren Platte nachgeben, so daß also ein Anbrennen, Verfärben oder Materialausbrechen, sei es an dem zu bearbeitenden Stück oder an den Schleif elementen, verhütet wird. Tatsächlich dienen die Klemmeinrichtungen, wie sie vorstehend beschrieben sind, nicht dazu, den Marmor oder andere Platten und Streifen in ihrer vertikalen Lage festzuhalten, sondern lediglich dazu, die Vorwärtsbewegung des Materials über die Schleif elemente durchzuführen.
Der Arbeitsdruck der Schleif elemente auf das zu bearbeitende Material hängt imwesentliehen lediglich von der Natur dieses Materials ab. Beispielsweise können Marmorplatten und -streifen durch die Maschine gegeben werden, deren Schleifelemente so eingestellt sind, daß sie bei einem Druck von etwa 7 kg nachgeben, während Streifen und Platten aus Granit oder anderem Steinmaterial einen
anderen Anpreßdruck erfordern. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Fördereinrichtung das zu bearbeitende Material über die Schleifelemente hinüberfördert, beeinflußt ebenfalls den Anpreßdruck. Marmorplatten können mit Arbeitsdrücken von etwa 5 bis kg bearbeitet werden, je nach der Qualität des Marmors und der Fördergeschwindigkeit. Der normale Arbeitsdruck beträgt jedoch bei
to normaler Fördergeschwindigkeit etwa 7 kg.
Ganz ins einzelne gehende Einzelheiten sind hier nicht angegeben, da solche Angaben für den Fachmann nicht erforderlich sind. Die wesentlichen Kennzeichen der Maschine sind jedoch im einzelnen beschrieben worden, und obgleich ein besonderes Ausführungsbeispiel der Maschine und eine besondere Bauart vorstehend beschrieben ist, so erschöpft sich doch die Erfindung nicht allein in dieser Bauart, sondern umfaßt auch alle solche Abänderungen, welche in den Rahmen der Erfindung selbst fallen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ι. Maschine zum Schleifen, Facettieren und Polieren der Ränder von Platten, die in aufrechter Stellung auf einer Förderbahn an Schleif- und Polierscheiben vorbeigeführt werden, welche mit ihrer ebenen Fläche auf die Plattenkanten und Ränder eingreifen und nachgiebig gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bearbeiten der waagerechten Kantenflächen der Platten dienenden Schleifund Po^^scheiben.Jj.x), an senkrechten, in ihrer Längsrichtung nachgiebig unterstützten Antriebswellen (28) sitzen und die ebenfalls axial nachgiebig gelagerten Antriebswellen der Facettierscheiben (4.1) an einer Seite der PTäitein schlagen Lagern (58, 64) ruhen, die quer zur Bewegungsrichtung der Platten verstellbar an dem Maschinengestell befestigt sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Rollbahn zur Unterstützung der aufrechten Platten, gekennzeichnet durch die Lagerung der Rollbahn auf drei Schraubenreihen (3, 5, 6), deren äußere die Bahnkanten unabhängig voneinander heben und senken können, während die mittlere sie fest nach unten zieht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck der einzelnen nachgiebig gelagerten Schleif- und Polierscheiben (41) durch verstellbare Federn (62), verstellbare Ge-
    wichtshebel (53, 54) o. dgl. unabhängig voneinander verändert werden kann.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schleifund Polierscheiben (41) zur Herstellung der waagerechten Kanten der Platten von einer gemeinsamen Antriebswelle (23) angetrieben werden, welche durch nachgiebige Kupplungen (30 bis 34) mit den einzelnen Wellen (28) der Scheiben (41) verbunden sind, während die winklig verlegten Schleif- und Polierscheiben (41) zum Entfernen der"s3Earfen KSHtenTyxm
    i) oder SJ
    j^_j_^^j^__(
    angetrieben werden.
  5. 5.""Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die winklig verlegten Schleif- und Polierscheiben (41) mit ihren Wellen (58) von Schlitten (65) getragen werden, die in horizontaler Richtung quer zur Förderbewegung der Platten verschiebbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (B) zum Antreiben der winklig verlegten Scheiben (41) an dem quer verschiebbaren Schlitten (65) befestigt sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (65) ein Arm (72) sitzt, welcher die Scheibe (41) bzw. den Schlitten (72) in einem bestimmten Abstand von der zu bearbeitenden Platte hält.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 mit an dem Maschinenbett angeordneten Transportschlitten zum Aufrechterhalten der zu bearbeitenden Platten, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportschlitten (7) die Förderbahn (1) überbrückt und in Führungsnuten (11) ruht, die sich entlang beider Seiten der Förderbahn (1) erstrecken, während an einer senkrechten Stützwand (13) dieses Transportschlittens ioo (7) eine Klemmvorrichtung (15 bis 18) sitzt, welche die Platten gegen die Stützwand (13) drückt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsnuten in dem Maschinenbett in Längsrichtung verlaufende Leisten (80) mit nach einwärts ragenden nachgiebigen Streifen (81) befestigt sind, wobei die Streifen (81) auf beide Seiten der no sich an den Schleif- und Polierscheiben (41) vorbei bewegenden Platten (82) eingreifen, um ein Heraus springen des Schleifmaterials zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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