DE508003C - Schutzvorrichtung an Schnellpressen - Google Patents
Schutzvorrichtung an SchnellpressenInfo
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- DE508003C DE508003C DER76161D DER0076161D DE508003C DE 508003 C DE508003 C DE 508003C DE R76161 D DER76161 D DE R76161D DE R0076161 D DER0076161 D DE R0076161D DE 508003 C DE508003 C DE 508003C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0018—Protection means against injury to the operator
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Schutzvorrichtungen an Schnellpressen, die unmittelbar den Ausrücker in Tätigkeit
setzen,- haben den Nachteil, daß ihre Auslösung im Falle der Gefahr mit einem großen Kraftaufwand verbunden ist, der das
schnelle Ausrücken der Maschine behindert. Nach der Erfindung wird der erwähnte Nachteil dadurch vermieden, daß das Ausrücken
der Maschine von einem bewegten Getriebeteil zwangsläufig erfolgt; dadurch kann die Geschwindigkeit des Ausrückens beliebig
gesteigert werden, und die Kraft zur Einleitung der Ausrückbewegung wird auf ein
Minimum herabgesetzt.
In den Abbildungen ist eine solche Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Es stellen
dar:
Abb. ι eine Ansicht der Druckpresse, Abb. 2 eine Ansicht des Schutzgitters von
vorn,
Abb. 3 eine Ansicht der Schutzeinrichtung von oben,
Abb. 4 eine Ansicht eines gezahnten Rades in einem größeren Maßstabe,
Abb. 5 eine Ansicht desselben von oben und
Abb. 6 eine Ansicht der Sperreinrichtung der Ausrückerwelle.
Ein Schutzgitter α in der Breite des Druckfundamentes b läßt nur einen kleinen
Zwischenraum über dem Druckfundament und ist beweglich mittels einer Welle c an
den Seitengestellen der Schnellpresse gelagert. Mit der Welle c ist eine Verbindungsstange
d lösbar gekuppelt, die durch eine Zugstange e mit einem Doppelhebel f verbunden
ist. In einer gabelförmigen Führung des Doppelhebels f ist eine Stange g gelagert,
die wiederum an einen Doppelhebel h angelenkt ist. Dieser Doppelhebel h steht mit
einem Sperrhebel i durch eine Zugstange k in Verbindung. Mit dem Sperrhebel i ist ein
Sperrad I verbunden, das mit einem fest auf
der Autsrückerwelle m angebrachten Sperrad η
*5 in der Zähneeinteilung übereinstimmt. Die Ausrückerwelle m steht durch eine Zugfeder O1
die an einem Hebelarm p angreift, bei eingerückter
Maschine unter Spannung, so daß, wenn die Sperräder I und η außer Eingriff
gelangen, die Ausrückerwelle m zurückschneilen kann. Das Einrücken der Maschine erfolgt
durch einen Handhebel r unter Drehung der Ausrückerwelle m in Pfeilrichtung (Abb. 3).
Ferner ist mit einer nach dem Einrücken der Schnellpresse in Bewegung befindlichen
Achse ader eines sonstigen hin und her gehenden Teiles, hier beispielsweise mit der
Druckzylinderachse, ein gezahntes Rad J starr verbunden.
Die Wirkungsweise der Schutzeinrichtung ist folgende: Die Gefahrenstellen an der laufenden
Maschine sind die in Abb. 1 mit t und u bezeichneten Farbwalzen. Durch das
Schutzgitter α sind die Gefahrenstellen an sich schon abgedeckt. Kommt es aber nun
doch vor, daß die bedienende Person in der laufenden Maschine an der Form sich zu
schaffen macht, so würde sie mit der Hand gegen das Schutzgitter α stoßen. Dieser
Stoß bewirkt ein Ausweichen des Schutzgitters in Richtung des Farbwerkes. Der an
das Schutzgitter α durch die 'Verbindungsstange d und die Zugstange e angelenkte Doppelhebel
f hebt jetzt die Stange g in die Bahn des auf der Druckzylinderachse befestigten
gezahnten Rades s. Die Stange g erfährt nun
zwangsläufig einen Stoß, der sich auf den Sperrhebel i mittels des Doppelhebels h und
die Zugstange k als Zugwirkung überträgt und die Sperrädchen I und η außer Eingriff
bringt. Die unter Spannung stehende Ausrückerwelle m ist jetzt gelöst, schnellt zurück,
schaltet die Druckpresse ab und bremst sie.
Claims (1)
- Patentanspruch:i. Schutzvorrichtung an Schnellpressen, bei der die Maschine durch Verschwenken des Schutzgitters selbsttätig ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausschwenken des Schutzgitters eine Stange oder Klinke (g) in die Bahn eines umlaufenden, gezahnten Rades (s) gesteuert wird, wodurch die Sperrung der Ausrückerwelle zwangsläufig gelöst und die Maschine abgeschaltet und gebremst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76161D DE508003C (de) | Schutzvorrichtung an Schnellpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER76161D DE508003C (de) | Schutzvorrichtung an Schnellpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508003C true DE508003C (de) | 1930-09-24 |
Family
ID=7415267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER76161D Expired DE508003C (de) | Schutzvorrichtung an Schnellpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508003C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046072B (de) * | 1952-11-04 | 1958-12-11 | Rotaprint Ltd | Schutzvorrichtung an den Druckzylindern einer Rotationsdruckmaschine |
-
0
- DE DER76161D patent/DE508003C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046072B (de) * | 1952-11-04 | 1958-12-11 | Rotaprint Ltd | Schutzvorrichtung an den Druckzylindern einer Rotationsdruckmaschine |
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