DE9277C - Flortheiler für Vorspinnkrempel^ - Google Patents

Flortheiler für Vorspinnkrempel^

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DE9277C
DE9277C DENDAT9277D DE9277DA DE9277C DE 9277 C DE9277 C DE 9277C DE NDAT9277 D DENDAT9277 D DE NDAT9277D DE 9277D A DE9277D A DE 9277DA DE 9277 C DE9277 C DE 9277C
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rollers
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DENDAT9277D
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Original Assignee
E. KÖSTER in Neumünster (-Holstein)
Publication of DE9277C publication Critical patent/DE9277C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/52Web-dividing arrangements
    • D01G15/56Web-dividing arrangements employing tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

1879.
Klasse
EDUARD RÖSTER in NEUMÜNSTER (Holstein). Flortheiler für Vorspinnkrempeln.
Patentirt im - Deutschen Reiche vom n, October 1879 ab.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Flortheiler in Fig. ι in der Seitenansicht und in Fig. 2 in einer Ansicht von oben gesehen, dargestellt.
A, D und B sind Walzen von der Breite des ganzen abzunehmenden Vliefses oder Flors; dieselben reichen über die ganze Krempelmaschine. Dieselben können aus Holz mit eisernen Axen oder auch ganz von Eisen hergestellt sein.
Die Walze JB hat eine glatte Oberfläche, dagegen befinden sich auf den Walzen A und D hervorstehende Ringe, und zwar in so weiten Entfernungen von einander, wie die herzustellenden Florbänder breit sein sollen.
Die Walzen A und D sind folgendermafsen hergestellt:
Auf den Axen derselben ist zunächst eine Rolle r, Fig. 3, befestigt, fest mit derselben befindet sich eine Scheibe s, Fig. 4, alsdann folgt wieder eine Rolle r, dann eine Scheibe s, und so fort bis die Breite der Krempelmaschine erreicht ist.
Die Rollen r und Scheiben s sitzen fest auf den Axen, und stehen dieselben genau einander gegenüber, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Die Scheiben s haben einen etwas gröfseren Durchmesser als die Rollen r, so dafs dieselben ca. 3 mm über die Rollen hervorstehen.
Zwischen den Scheiben s laufen die Riemen b, welche von der Walze A, und mit ihrer Aufsenseite theilweise auch Walze D umspannend, nach Walze B gehen, und von dieser nach A zurückkehren. Die Riemen werden durch die Scheiben ί geführt und laufen daher stets genau zwischen denselben.
Die Scheiben s der Walze D haben in ihrem äufseren Umfang eine ca 8 mm tiefe und 1 mm breite Nuth, Fig. 4.
Ferner sind diese Scheiben an ihrem Umfang mit feinen spitzen Zähnen versehen. Die Scheiben s auf Walze A besitzen dagegen keine solche Nuthen und Zähne. In diese Nuthen der Scheiben ί auf Walze D greift je eine Blechwand E von der in Fig. 1 dargestellten Form.
Diese Blechwand E geht fast bis auf den Grund der Nuth in den Scheiben s, und reichlich den halben Umfang darin herum. Dieselbe steht unbeweglich fest und findet noch Führung durch die Scheiben s, welche mit ihren gezahnten Rändern auf beiden Seiten über dieselben greifen.
Die Walzen A, D und B sind durch Räder miteinander verbunden; sie haben alle gleich schnellen Lauf und gleichen Durchmesser und drehen sich in der Richtung der Pfeile.
Wird nun von dem vollbeschlagenen Peigneur/* der Flor in der ganzen Breite abgenommen und auf Walze A gelegt, so läuft dieser Flor zwischen Riemen C und Walze D, und wird von den Riemen fest zwischen die Scheiben ί und gegen die Walze D geprefst. Die Zähne der Scheiben ί drücken sich durch den Flor, so dafs letzterer etwas gespannt über die in den Scheiben s befindlichen feinen Nuthen zu liegen kommt. In diesen Nuthen befinden sich die Blechwände E, so dafs das Haar nothwendig bald darauf stofsen mufs, und eine gewaltsame Trennung in dem Flor entsteht, weil die Riemen im Verein mit den Zähnen der Scheiben s das Haar gegen den oberen Rücken der Blechwände E treiben und ein Rückwärtsgleiten der Haare unter den Riemen durch die Zähne verhindert und ebenfalls ein Herauskommen der Haare aus den Zähnen wieder durch die Riemen vermieden wird.
Die Trennung ist hier jedoch anderer Art, wie bei den bekannten Flortheilern, wo das abwechselnde Auseinanderführen der Wolle nach oben und unten die Theilung bewirkt.
Hier führen die Riemen den Flor stets in einer Ebene gegen die feste Blechwand E, so dafs theilweise ein Abreifsen, und theilweise ein Ausziehen der Haare unter den Riemen stattfindet.
Dasjenige Haar, welches durch die Blechwand gleichzeitig unter beiden Riemen ausgezogen wird, bleibt hinter dieser Blechwand hängen und häuft sich dort nach und nach an, wird jedoch infolge dieser Anhäufung und der etwas schrägen Form des Rückens E von den Scheiben ί etwas weiter abwärts gedrängt, so dafs es zuletzt von selbst nach unten fällt. Damit die Riemen unten Raum für dieses niederfallende Haar darbieten, sind dieselben unten einmal gekreuzt, wodurch sie eine gröfsere Oeffmmg zwischen sich lassen, und ist ferner, damit das Haar, welches an dem Rücken E niedergleitet, nicht dennoch von den Riemen

Claims (1)

  1. berührt werden kann, ein in der Form eines U gebogenes Blech' F angebracht, welches die Blechwand E umfafst, jedoch nach allen Seiten Raum genug lä'fsty damit das Haar niederfallen kann. Das Blech F ist in Fig. 5 von der Seite, von vorn und von oben gesehen abgebildet.
    Die Riemen C führen die Florbänder zwischen den Blechwänden weiter, gleichsam in einem abgeschlossenen Kanal jeder für sich, und zwar bis zu der Walze G. Das ab- oder ausgezogene Haar wird von der Blechwand der Länge nach an die Riemen gehalten, so dafs der Flor, an den Seiten geradegestreckt, zur Walze G gelangt. Walze G hat neben ihrer Drehung in der Richtung des Pfeiles noch eine hin- und hergehende Bewegung, wodurch das Florband von den Riemen abgenommen und aufwärts geführt wird. Die AValze H, welche ebenfalls wie G eine hin- und hergehende Bewegung macht, und sich in der Richtung des Pfeiles dreht, verhindert jedoch, dafs das Florband wieder über Walze D laufen kann, vielmehr wird das Florband von den Walzen G und H erfafst, und da dieselben stets ihre Hin- und Herbewegung in entgegengesetzter Richtung ausführen, in einen Wulst zusammengerollt, da die Blechwand E, welche ziemlich nahe an beide Walzen herangeht, ein Zusammenkommen der Wolle verhindert, welches auch durch das stets die Wollbänder etwas zuspitzende Arbeiten der Walzen G und H unterstützt wird.
    Von den Walzen G und H aus können die vorläufig in einen losen Wulst gebrachten Fäden leicht weiter durch ein Nitschelzeug bearbeitet werden.
    Paten τ-An spruch:
    Der durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Apparat, mittelst dessen der Flor in einer Ebene an einem feststehenden Rücken getrennt und jedes Florband durch Riemen zwischen Blechwänden dem Nitschelzeug zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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