DE9048C - - Google Patents

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DE9048C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/16Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials
    • A47F7/166Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for carpets; for wallpaper; for textile materials with mechanical or electrical handling means

Description

1879.
Klasse 37.
JOH. CONRAD SCHÄFER in MARBURG a. d. Lahn. Triebwerk für Schaufenstergehänge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1879 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat, welcher den Zweck hat, dem Beschauer in steter Abwechslung neue Muster in Tapeten oder Stoffen vorzufuhren.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι die vordere Ansicht des Apparates bei abgenommenen Rahmen;
Fig. 2 die Rückansicht der Maschine;
Fig. 3 die Seitenansicht derselben von links und
Fig. 4 die Seitenansicht derselben von rechts.
Die Stoffe lassen hinter einem Rahmen die verschiedenartigen Muster auf- und abrollen, so dafs eine grofse Anzahl derselben dem Beschauer vorgeführt wird, und zwar so, dafs, wenn die eine Walze vollständig abgelaufen ist, die zweite Walze den Stoff aufgewickelt hat, und nun wieder die erste Walze zu arbeiten beginnt, wodurch eine fortwährende Aufwicklung und Abwicklung erfolgt.
Die Tapeten oder Stoffe sind in kleinen Stücken von gleicher Breite und je nach der Gröfse des Musters von verschiedener Länge genau rechtwinklig zusammengesetzt, so dafs eine lange Bahn entsteht. In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Bahn aus Tapetenmustern dargestellt.
An den beiden Enden der Bahn befindet sich je ein 20 cm langer Leinwandstreifen, von denen je einer an einer der Walzen α und b befestigt ist. Durch jeden dieser Leinwandstreifen läuft ein schmaler Blechstreifen, welcher rechts und links 1 cm breiter ist, als die Tapete oder der Stoff. Dieser Streifen ist 15 cm von der Walze entfernt und läuft parallel zu dieser.
Die Walzen α und b, welche den Stoff aufnehmen, liegen horizontal, schräg versetzt, über einander. Der Stoff läuft von der einen unteren Walze hinauf über die obere blinde Walze c nach der anderen unteren Walze. Die blinden Walzen d und e haben den Zweck, den Stoff von den Maschinentheilen fern zu halten und die entstehende Reibung zu vermindern, sowie durch die Ableitungsringe rechts und links die gerade Führung des Stoffes zu bewerkstelligen.
Das Getriebe ist ähnlich dem einer Thurmuhr, welche durch Schwergewicht getrieben wird. Ist die Trommel aufgezogen und setzt sich das Werk in Bewegung, so wird durch die Triebstange /, welche an ihrem tieferen Ende in der Höhe der beiden Walzen α und b zwei übereinander liegende Kronräder g' und g" trägt, durch Eingreifen des Kronrades g' in die Zähne der Walze a, diese in Bewegung gesetzt. Dasselbe tritt mit Walze ein, sobald Walze a allen Stoff aufgewickelt hat und b frei geworden ist; es greift dann das obere Kronrad g" in die Zähne der Walze b ein, wobei das Rad g' aufser Eingriff mit den Zähnen der Walze α kommt; die Walze b führt die Rückwärtsbewegung aus.
Ist eine Walze auf die letzten 12 cm abgelaufen, so hebt der durch den Leinwandstreifen gezogene Blechstreifen während der weiteren Abwickelung den Hebel h1 in die Höhe, dieser bewegt den zweiarmigen Hebel i' in der Richtung des Pfeiles, wodurch der Sperrhaken m aufser Eingriff mit dem Theil η kommt. Die Triebstange f endigt auf einem Hebel x, welcher an seinem längeren Ende mit den Hebeln y'y" durch eine Stange verbunden ist. Der obere dieser Hebel, y", ist mit einem Gegengewicht versehen. Beide Hebel y' und y" sind durch Stange und Stellmuttern verbunden, und machen daher die nämliche Bewegung.
Wenn der Sperrhaken m, der, wie erwähnt, mit dem Hebel h' in Verbindung steht, von Hebel y' weggezogen wird, senken sich beide Hebel. Diese Bewegung verursacht die Bewegung des längeren Endes des Hebels χ nach oben, und dadurch eine Ausschaltung des unteren und Einschaltung des oberen Kronrades.
Sowie die untere Walze vollgewickelt ist, geht dieselbe Operation umgekehrt vor sich und zwar durch den Hebel h",
So lange die Leinwandstücke auf den Walzen aufgewickelt sind, legen sich die Blechstreifen an die Walzen an, wodurch eine Berührung mit den Hebeln vermieden wird.
Die Triebstange f besteht aus zwei Theilen, die ineinander geschoben werden können, ohne dafs dadurch während der Drehung eine Unterbrechung entsteht. Die Führung erhält die Stange / durch das Stück k. Durch Hebung des unteren Theiles der Stange / wird diese zusammengeschoben, während das Kronrad g" in die Zähne der Walze b eingreift.
Der obere Theil der Triebstange steht mit den Uebersetzungsrädern des Windflügels in Verbindung. Der Gang der Maschine kann durch den Windflügel regulirt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Construction zur Aus- und Einschaltung der Kronräder mit den Zahnrädern der Triebwellen α und b mittelst eines Hebels χ und einer. verschiebbaren Triebstange zu oben genanntem Zweck.
  2. 2. Die Anordnung der mit durchlaufenden Blechstreifen versehenen Leinwandstreifen auf den beiden Wickelwalzen α und b zu oben genanntem Zweck.
    Im wesentlichen Alles, wie in der Beschreibung und Zeichnung dargestellt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9048D Active DE9048C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074116B (de) * 1956-01-31 1960-01-28 Siemens Schuckertwerke Aktitr gesellschaft Berlin und Erlangen Emstutzer Scherentrennschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1074116B (de) * 1956-01-31 1960-01-28 Siemens Schuckertwerke Aktitr gesellschaft Berlin und Erlangen Emstutzer Scherentrennschalter

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