DE2455C - Bandeisen-Walzwerk mit abwechselnd stehenden und liegenden Kaliber-Walzenpaaren - Google Patents

Bandeisen-Walzwerk mit abwechselnd stehenden und liegenden Kaliber-Walzenpaaren

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DE2455C
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Germany
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DENDAT2455D
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English (en)
Original Assignee
F. NEVEGOLD in Bristol
Publication of DE2455C publication Critical patent/DE2455C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
    • B21B1/24Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length in a continuous or semi-continuous process

Description

1S7S.
Klasse 49.
FREDERICK NEVEGOLD in BRISTOL. Bandeisen-Walzwerk mit abwechselnd stehenden und liegenden Kaliber-Walzenpaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1878 ab.
Das nachstehend beschriebene Walzwerk gestattet, Bandeisen direct von einem Paket in einer Tour zu walzen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Walzwerkes, theilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine obere Ansicht eines Theiles desselben und
Fig. 3 und 4 Details in vergröfsertem Maafsstabe.
Der Erfindung eigenthümlich ist die Verwendung einer Reihe von mit Rinnen versehenen verticalen Walzen und von mit Rinnen und Rippen versehenen horizontalen Walzen. Die Gröfse der durch die Rinnen gebildeten Oeffnimgen nimmt von dem einen Ende der Maschine bis zu dem anderen stufenweise zu, so dafs der auf die Stange ausgeübte Zug gleichmäfsig und continuirlich ist und ein an einem Ende in die Maschine eingeführtes Paket abwechselnd auf seinen flachen Seiten und seinen Kanten reducirt wird, bis es endlich in Gestalt eines dünnen Streifens aus der Maschine heraustritt. .
Auf der Zeichnung sind drei Paar verticaler Walzen A, B und C und fünf Paar horizontaler Walzen A\ B\ C\ C1 und C3 dargestellt. Drei Paar horizontale Walzen sind am Ende der Maschine hintereinander aufgestellt, während die anderen mit den verticalen Walzen abwechseln. Zahl und Anordnung der Walzen können je nach Umständen variiren.
' Die Rinnen der verticalen Walzen befinden sich einander gegenüber, dagegen liegen die Rinnen der oberen horizontalen Walzen den Rippen der unteren gegenüber, und diese horizontalen Walzen sind mit mehreren Rippen und Rinnen von verschiedener Weite versehen, so dafs man durch Verschieben der Gestelle dieser Walzen auf den Fundamentplatten / das Walzwerk zum Walzen von verschieden grofsen Bändern benutzen kann.
i Die Anpassung der verticalen Walzen zum Walzen von Bändern verschiedener Gröfse. wird in der Weise bewerkstelligt, dafs man die Walzen durch Stellbolzen voneinander weg- oder gegeneinander hinschiebt. Diese Stellbolzen sind in Fig. 2 sichtbar und sowohl an den oberen, wie auch an den unteren Lagern der Walzenhälse angebracht.
Von jedem Walzenpaar geht zu dem nächsten eine Führung F, welche das Band von einem Walzenpaar aufnimmt und es in die Rinne des folgenden Paares leitet. Die Führung geschieht durch eine obere Stange α und durch Seitenstreifen al an den Enden der Führung (Fig. 4). Die Streifen ax werden durch Stellschrauben b justirt, so dafs sie der Gröfse der Oeffnung der Rinne, von welcher sie das Band erhalten, oder welcher sie es abliefern, entsprechen. Die' Stange α sitzt an einer Querstange auf der Führung F und hält das Band an zwei Punkten χ und xi (Fig. 3).
Hierdurch ist es möglich, das Band von Walze zu Walze zu führen und dabei Reibung zu vermeiden, welche nothwendig entsteht, wenn die Seiten der Führung ihrer ganzen Länge nach mit dem Bande in Berührung sind.
Die Führung F ist an jedem Ende durch eine Stange c an dem entsprechenden Gestell befestigt, und damit sie sich ihrer Längsrichtung nach unter dem Einflufs der verschiedenen Temperaturen ausdehnen und zusammenziehen kann, besteht sie aus zwei oder mehr Theilen, welche sich teleskopisch ineinander schieben können.
Alle Walzen werden von einer gemeinsamen · Welle G getrieben (Fig. 2); ein konisches Rad d auf dieser Welle überträgt die Bewegung sowohl auf ein verticales, wie auch ein horizontales Walzenpaar, oder auch ein horizontales und zwei verticale Walzenpaare.
Zu diesem Zweck greift d in ein konisches Rad e auf einer Welle i ein, welche eine Klaue/ trägt; diese ist mit einer Klaue/1 auf der Welle einer der horizontalen Walzen verbunden. Von letzterer Welle erhält die Welle der unteren Walze durch das Zahnrad g ihre Bewegung.. Die Klaue / trägt ein Zahnrad h, welches in Zahnräder j der AVellen m eingreift; diese ■ Wellen sind mit konischen Rädern η η versehen, welche in die Räder 5 S der verticalen Walzen eingreifen.
Die Räder η sind auf den Wellen m mittelst Nuth und Feder befestigt, um den Walzen oben bezeichnete Verschiebung zu gestatten.
Wenn nur ein Paar verticaler Walzen von der Welle i getrieben werden soll, so fällt eine Welle 111 und ihre Verbindung weg.
Das Walzwerk unterscheidet sich von den bisherigen hauptsächlich dadurch, dafs bei den
bisherigen das Paket vorerst in eine dem fertigen Streifen entsprechende Breite gewalzt' werden mufste und die alsdann bewirkte Reduction sich nur in 'der Dicke des Bandes vollzog,-.während bei diesem System das Paket in Breite und Dicke reducirt wird, so dafs z. B. ein Streifen von 2 cm Breite, und 1 '/ä mm Dicke aus einem Paket von 5 qcm Querschnitt hergestellt werden, kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Das beschriebene Walzwerk, bestehend aus verticalen, mit Rinnen versehenen und horizontalen, mit Rinnen und Rippen versehenen Walzenpaare. '■ · ■
2. Die Art der Leitung des Bandes zwischen zwei Walzenpaaren durch eine dazwischen- ! liegende führung mit seitlichen Führungsschienen q' a' an jedem Ende.
3. Die-Verbindung der Hauptwelle G mit der ;; Welle i durch die Räder // und e, sowie mit den Wellen m, versehen mit konischen, verschiebbaren Rädern n, durch die Zahnräder h und j zum Betriebe der vorbeschriebenen Walzenreihe.
4. Die Führungen F, welche an beiden Enden mit den bezüglichen Walzengestellen fest verbunden sind, aber aus Abtheilungen bestehen, welche sich teleskopisch ineinander-
·. .... schieben lassen.
5. Die zwischen je zwei Walzenpaaren liegende Führung F1 welche an einem oder an beiden Enden mit einer Führungsstange α versehen ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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