DE49646C - Einrichtung zum Malen von Papierstoff - Google Patents

Einrichtung zum Malen von Papierstoff

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DE49646C
DE49646C DENDAT49646D DE49646DA DE49646C DE 49646 C DE49646 C DE 49646C DE NDAT49646 D DENDAT49646 D DE NDAT49646D DE 49646D A DE49646D A DE 49646DA DE 49646 C DE49646 C DE 49646C
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Germany
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levers
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DENDAT49646D
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English (en)
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Firma FRANCOIS FAVIER SÖHNE in Gromelle, Depart. Vaucluse
Publication of DE49646C publication Critical patent/DE49646C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE B5: Papierfabrikation.
Einrichtung zum Mahlen von Papierstoff.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1889 ab. Längste Dauer: 29. April 1902.
Bei der Einrichtung zum Mahlen von Papierstoff nach Patent No. 41312 wird der zu verarbeitende Stoff bald aus dem einen, bald aus dem anderen Rührbehälter (Cd bezw. Dd] in den Holländer gepumpt und fliefst nach erfolgter Verarbeitung in den vorher entleerten Behälter zurück, um nach geschehener Füllung desselben aufs Neue in den Holländer geführt zu werden.
Zu diesem Zweck ist bald der eine, bald der andere Rührbehälter an die Saugleitung der Pumpe anzuschliefsen. Die Regelung der die Ausmündungen der Saugleitungen in die beiden Behälter abschliefsenden Ventile erfolgt von Hand.
Den Gegenstand des Zusatz - Patentes bildet der Ersatz der Regelung von Hand durch eine solche, welche selbstthätig erfolgt.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die hierfür getroffene Anordnung durch Fig. ι in einer Seitenansicht, durch Fig. 2 in einem Grundrifs und durch Fig. 3 bis 6 in mehreren Einzelheiten.
Oberhalb eines jeden Rührbehälters sind auf gemeinschaftlicher Drehachse zwei mit herabhängenden Gewichten versehene Hebel A und B, Fig. 2, so angebracht, dafs das Gewicht des Hebels A sich innerhalb des Behälters und das Gewicht des Hebels B sich aufserhalb desselben befindet. Ist der eine oder der andere Behälter so weit gefüllt, dafs das betreffende Gewicht eintaucht, so vermindert sich die Schwere desselben um diejenige des verdrängten Wassers. Das Verhältnifs der Gewichte A und B ist nun so bestimmt, dafs das Moment des Gewichtes A oder des Gewichtes B in Bezug auf die gemeinschaftliche Drehachse überwiegt, oder dafs beide Momente sich gegen einander ausgleichen, je nachdem das Gewicht A trocken hängt, ganz oder nur zum Theil eintaucht.
Es werden folglich die beiden Hebelachsen A B sich mit fortschreitender Füllung und mit fortschreitender Entleerung der Behälter in einem bezw. in anderem Sinne drehen. Diese Drehungen sind nun durch folgende Vorrichtung zur Bewegung der erwähnten .Saugventile benutzt.
Zwischen den Achsen der für jeden Behälter angeordneten Hebel A B sind zwei Wellen F und F, Fig. 4, gelagert, von denen die eine in irgend einer Weise von dem Räderwerk der Pumpe aus in langsame Drehung versetzt wird und diese unter Vermittelung eines Räderpaares IJ, Fig. 2, 5 und 6, in entgegengesetztem Sinne auf die andere Welle F überträgt. Angenommen ist, dafs die rechtsliegende Welle F, Fig. 4, eine Linksdrehung und die linksliegende Welle F eine Rechtsdrehung vollführt. Beide Wellen F tragen Scheiben H, deren Umfange aus zwei Kreisbogen so zusammengesetzt sind, dafs an einer Stelle eine Nase gebildet wird.
Jede Scheibe H ist von einem um die betreffende Welle F drehbaren Winkelhebel E, Fig. 3 bis 6, umschlossen, dessen aufrechter
Arm mittelst eines Gelenkbolzens mit einem Hebel L verbunden ist und an dessen liegendem Arm eine winkelförmige Klinke D D angelenkt ist. Der Hebel L, Fig. 4 und 6, ist an seinen Enden mit Winkelhebeln MM gelenkig verbunden, an deren andere Arme die nach den Saugventilen führenden Stangen JV gehängt sind.
Beginnt die Achse .der Hebel A B sich zu drehen, so steigt ein auf derselben gleichfalls befestigter Hebel C, Fig. 2, 4 und 6, auf welchem der freie Arm der Klinke D D aufliegt, an und ertheilt der Klinke eine Drehung, welche das hakenförmige Ende derselben dem Umfang der eine langsame Linksdrehung vollführenden Scheibe H nähert. Infolge dessen gelangt dasselbe zum Anschlag an die Nase der Scheibe H, wodurch der Winkel E mit dieser Scheibe auf Drehung gekuppelt wird. Ist dies geschehen, so beginnt der Hebel L sich nach links zu bewegen, wobei er einen oberhalb desselben gelagerten Gewichtshebel O nach rechts dreht. Hat dieser seine lothrechte Gleichgewichtslage überschritten, so wirkt sein Moment beschleunigend auf die Verschiebung des Hebels L, so dafs dieser den letzten Theil seines Hubes mit vergröfserter Geschwindigkeit durcheilt.
Bevor L seinen halben Weg zurückgelegt hat, trifft der freie Arm der Klinke DD auf einen Anschlag P, der in einem Arm des die Wellen FF tragenden Lagerbockes verstellbar ist. Die Klinke wird infolge dessen zu einer ihren Eingriff in den Umfang der Scheibe H auslösenden Drehung genöthigt, die Kupplung dieser Scheibe mit dem Winkelhebel E ist dann unterbrochen und Hebel L kann unbehindert dem Antriebe des Gewichtshebels O folgen.
Hat L seinen Hub vollendet, so ist mittelst der vorhin erwähnten Winkelhebel MM und Stange N die. Umsteuerung der Saugventile bewirkt. Zugleich gelangt die Klinke D D des linken Winkelhebels E E in den Bereich des Hebels C auf der dem anderen Rührbehälter zugehörigen Hebelachse A B, so dafs, während der Flüssigkeitsstand in den Rührbehältern wechselt, die Verschiebung des Hebels L von der rechts umlaufenden Scheibe H veranlafst wird und daher im entgegengesetzten Sinne wie vorher erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In dem durch Patent No. 41312 geschützten Apparat zur Herstellung von Papierstoff der Ersatz der dort von Hand erfolgenden Umsteuerung der die Einmündungen der Pumpwerk-Saugleitungen in die Rührbehälter verschliefsenden Ventile durch eine selbstthätige Umsteuerung, bestehend:
    a) aus einem die Saugventile bethätigenden Hebel L, der bald in dem einen, bald in dem anderen Sinne dadurch verschoben wird, dafs von den mit ihnen verbundenen, auf entgegengesetzt sich drehenden Achsen F lose angebrachten Winkelhebeln E bald der eine, bald der andere mittelst einer in eine auf der Achse JP festen Scheibe H einfallenden Klinke JD D gekuppelt wird; und
    b) aus an Hebel. A und B gehängten Gewichten (die einen innerhalb der Rührbehälter, die anderen aufserhalb derselben), welche dem wechselnden Füllungsstande der Behälter entsprechend auf- und niedersteigen und hierdurch die Achsen der Hebel A und B in Drehungen versetzen, welche die auf diesen Achsen befestigten Hebel C zum abwechselnden Anschlag gegen die vorhin bezeichneten Klinken bringen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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US2602379A (en) * 1945-10-09 1952-07-08 Noble & Wood Machine Company Beater
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