DE187075C - - Google Patents

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DE187075C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— 'te 187075 -.. KLASSE 856. GRUPPE
F.W. HASSKERL in HAMBURG.
Rohwasser bewegten Wasserrades bewirkt Wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1906 ab.
Die Erfindung betrifft Wasserreinigungsvorrichtungen , bei welchen das Öffnen und Schießen des Ausflußventils des Fällmittelbehälters !mit Hilfe eines durch das Rohwasser bewegten Wasserrades und einer damit in Verbindung stehenden Hebelübertragung bewirkt wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Zufuhr des Fällmittels je nach der Höhe des Flüssigkeits-Standes im Fällmittelbehälter verschieden ist, da, gleichen Ventilhub vorausgesetzt, bei höherem Flüssigkeitsstande mehr entweicht als bei niedrigem Flüssigkeitsstande. Ferner ist bei den genannten Wasserreinigungsappa-
raten das öffnen des Ventils unmittelbar von der Bewegung des Wasserrades abhängig. Falls das Wasserrad daher gerade dann stehen bleibt, wenn das Ventil geöffnet ist, so läuft der ganze Inhalt des Fällmittelbehälters aus.
ao Zur Vermeidung dieser Ubelstände dient die nachstehend beschriebene Einrichtung, welche in Fig. 1 der Zeichnung teils in An-^ sieht, teils im Schnitt und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt ist. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Auf der Achse 1 des Wasserrades ist lose drehbar ein Arm 2 mit einem Gewicht 3 und eine festsitzende, mit einem Mitnehmerstift 4 versehene Scheibe 5 angebracht. Wenn bei Drehung des Wasserrades der Stift 4 den Ann 2 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung geführt hat, fällt das Gewicht 3 herab und trifft auf den Arm 6 eines Winkelhebels, der um den Zapfen 8 drehbar ist. Der andere Arm 9 des Hebels steht durch eine Stange io in Verbindung mit dem einen Arm 11 eines anderen Winkelhebels, dessen zweiter Arm 12 die Ventilstange 21 hebt. Durch den Fall des Gewichts 3 wird der Arm 6 kurze Zeit niedergedrückt,' welche Bewegung sich durch die Hebelübertragung auf das Ventil überträgt, so daß dieses ebenfalls auf kurze Zeit geöffnet wird, worauf alle Teile in ihre Anfangslage zurückkehren.
Um ein gleichmäßiges Ausströmen des Fällmittels bei verschiedener Flüssigkeitshöhe zu ermöglichen, ist ein Schwimmer 13 im Chemikalienbehälter angebracht, der durch eine Schnur 14 in Verbindung mit einer Schnurscheibe 15 steht. Auf deren Achse sitzt fest mit der Schnurscheibe 15 verbunden eine kleinere Schnurscheibe 16, von welcher eine Schnur 17 nach einem Keil 18 führt, welcher auf der Stange 19 verstellbar gelagert ist. Der Keil 18 wird in seiner Anfangslage durch eine Feder 20 festgehalten. Wenn letztere durch den sinkenden Schwimmer bewegt wird, so tritt der Keil 18 mehr oder weniger weit in den Zwischenraum zwischen dem Winkelhebelarm 12 und dem darüber befindlichen Ventilanschlag ein, so daß das Ventil im Verhältnis zur Flüssigkeitshöhe im Fällmittelbehälter mehr oder weniger hoch gehoben wird. Ist der Schwimmer IJ in seiner höchsten Lage, so hat der Keil 18
noch nicht angefangen, sich zwischen Winkel-
hebelarm 12 und den Ventilanschlag zu schieben.
Anstatt der zwei .Schnurscheiben kann auch nur eine benutzt werden, in welchem Falle der Keil länger zu gestalten ist. Es kann auch statt der Schnurscheibe ein Winkelhebel zwischen Schwimmer und Keil angebracht werden, der an einem Arm mit dem Schwimmer, an dem anderen mit der Feder verbunden ist. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserreinigungsvorrichtung, bei welcher das öffnen und Schließen des Ausflußventils des Fällmittelbehälters mit Hilfe eines durch das Rohwasser bewegten Wasserrades und einer damit in Verbindung stehenden Hebelübertragung bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine auf der Achse (1) des Wasserrades festsitzende und mit einem Stift (4) versehene Scheibe (5), sowie durch ein lose drehbar auf der Achse (1) sitzendes Fallgewicht (3), welches beim Herabfallen mittels der Hebelübertragung die Ventilstange (21) kurze Zeit anhebt, deren Hubhöhe von einem entsprechend der Standhöhe der Flüssigkeit im Fällmittelbehälter mittels eines Schwimmers (13) verstellbaren Keil (18) abhängig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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