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Optische Reklamevorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine optische Rek1amevorrichtung zur Schaustellung von Auslagestücken, besonders von Behältern für Milch oder andere Nahrungsmittel, bei welcher der für den Beschauer abwechselnd sichtbar und unsichtbar werdende Rek1amegegenstand verschwenkbar derart angeordnet ist, dass er abwechselnd in eine Stellung oberhalb eines Spiegels und in eine solche hinter demselben gebracht werden kann, wobei sein Stellungswechsel bei der Schliessstellung der sich abwechselnd öffnenden und schliessenden Tür des Vorriehtungsgehäuses erfolgt.
Der Erfindung gemäss kann eine solche Vorrichtung bei gegebener Grösse des Schaugegenstandes dadurch möglichst raumsparend ausgeführt werden, dass der Gegenstand bei dem Stellungswechsel gleichzeitig aus einer lotrechten Lage oberhalb des Spiegels in eine wagrechte Lage hinter dem Spiegel übergeführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Schaugegenstand (Milchbehälter) und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
In einem kastenartigen Gehäuse-M, dessen eine Seite offen ist, ist ein Spiegel 11 diagonal angeordnet, der von der Ecke 12 gegen die Mitte 13 des Gehäuses reicht (Fig. 2). Die Innenwandungen des Gehäuses
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ist, das Vorhandensein eines Spiegels bzw. dessen Anfang und Ende festzustellen.
Zur Durchführung dieser optischen Täuschung sind die beiden Seitenwände des Gehäuses 10 mit je einer diagonalen Nut 14 versehen, die symmetrisch zur Winkelstellung des Spiegels 11 verläuft.
Durch diese Massnahme soll die Stelle, wo die beiden Seitenränder des Spiegels erscheinen, durch die Ränder der Nuten überdeckt werden, so dass die Illusion gesteigert und in dem Beschauer der Eindruck hervorgerufen wird, als ob kein Spiegel vorhanden wäre. Zur weiteren Durchführung der Täuschung hängen Lampen 15 von der Decke des Gehäuses herab, die das Licht gegen die Innenwandungen des Gehäuses und gegen den Spiegel werfen, so dass es dem Uneingeweihten sehr schwer fällt, das Vorhanden-
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angeordnet, die an dem einen Ende ausserhalb des Gehäuses ein Zahnrad 18 trägt, das in die Verzahnung 19 eines Zahnsektors 20 eingreift, der an einer Welle 21 befestigt ist, die in einer mittels Schrauben 23 an der Aussenseite des Gehäuses 10 befestigten Platte 22 gelagert ist.
An der Welle 21 ist ein Hebelarm 24 befestigt, der durch eine Stange 25 mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen geeigneten Mechanismus verbunden ist, durch den der Hebelarm 24 in bestimmten Zeitabschnitten auf und ab bewegt wird. Der Zahnsektor 20 versetzt das Zahnrad 18 und infolgedessen die Welle 17 in Drehung.
Die Platte 22, der Hebelarm 24, das Zahnrad 18 und der Zahnsektor 20 sind in einem Nehengehäuse 27 angeordnet, um sie den Blicken der Beschauer zu entziehen.
Auf der Welle 17 ist eine Muffe 3C befestigt, an der ein gekröpfter Kurbelarm 32 angebracht ist, der mit einem Fortsatz 33 in den als Behälter 35 ausgebildeten Reklamegegenstand ragt. Das freie Ende des Fortsatzes 33 liegt in einem Lager 34. das im Innern des Reklamegegenstandes angeordnet ist. Auf
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der andern Seite besitzt der Fortsatz 33 eine Muffe 36 mit einer Öse 37, in die das eine Ende einer Spannfeder 38 eingreift, deren anderes Ende bei 39 am Reldamegegenstand befestigt ist ; ausserhalb desselben sitzt auf dem Kurbelarm 32 eine Muffe 40. Zwischen den Muffen 36 und 40 befindet sich die Wand des Gegenstandes. In dem Gegenstand 35 ist ein Klumpen 41 schweren Materials, wie Blei od. dgl., angeordnet.
Um die Welle 17 ist eine Schraubenfeder 42 gewickelt, deren eines Ende an der Muffe 43 der Welle 17 und deren anderes Ende bei 44 an der Wandung des Gehäuses 10 befestigt ist und die den Zweck hat, die Rüekdrehung der Welle 17 zu unterstützen.
An der offenen Seite des Gehäuses 10 ist eine Tür 50 vorgesehen, die in Fig. 2 teilweise ausgebrochen in vollen. Linien in ihrer Offenstellung und in gestrichelten Linien in ihrer Schliessstellung dargestellt ist ; sie wird von Winkelstücken 51 getragen, die mittels der Welle 52 an Armen 53 drehbar gelagert sind, die am unteren Teil des Gehäuses 10 befestigt sind. Die Winkelstücke 51 sind an ihrem Ende mit einer Feder 54 verbunden, die wieder mit einer Stange 55 in Verbindung steht, die mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Mechanismus übereinstimmend mit dem Mechanismus betätigt wird, der die die Welle 17 in Drehung versetzende, stange 25 betätigt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Die in der Zeichnung nicht dargestellten Mechanismen unterhalb des Gehäuses 10 werden in Gang gesetzt, so dass die Stangen 25 und 55 auf und nieder bewegt werden und hiedurch die Welle 17 gedreht und die Tür 50 geöffnet und geschlossen wird. Ist die Tür 50 offen, so ist der Gegenstand 35 zunächst in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung für den Be-
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baren aufrechten Lage (Fig. l) wegbewegt, wobei er sich gleichzeitig gegen die Wirkung der Feder 38 um den Fortsatz 33 dreht, bis er vom Gewicht 41 in die wagrechte Lage hinter dem Spiegel gebracht wird (Fig. 2), um in dieser Lage für den Beschauer unsichtbar zu werden.
Bei Rückbewegung der Welle 17 wird der Kurbelarm32 samt dem Gegenstand 35 gehoben, wobei dieser von der Feder 38 und dem Gewicht 41 in die aufrechte obere Lage gebracht wird, in der er sich mit einem Ansatz 57 auf den Arm 32 stützt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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oberhalb eines Spiegels und in eine solche hinter dem Spiegel verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Reklamegegenstand beim Stellungswechsel gleichzeitig aus seiner lotrechten Lage-oberhalb des Spiegels-in eine wagrechte Lage-hinter dem Spiegel-übergeführt wird, so dass die Vorrichtung möglichst raumsparend ausgeführt werden kann.