DE718318C - Anzeigentafel - Google Patents

Description

• Anzeigencafel Die Erfindung betrifft eine Anzeigentafel mit in einer Bildfläche liegenden, in horizontalen, vertikalen oder schräg verlaufenden Reihen angeordneten einzelnen Elementen, die je um .eine parallel zur Bildfläche verlaufende Achse 'drehbar sind, so daß im Zusammenwirken die beweglichen Elemente Bildzusammenstellungen ergeben. Die bekannten Tafeln haben den Nachteil, daß die beweglichen Elemente nur zwei Flächen besitzen und daher lediglich zwei Darstellungsmöglichkeiten ergeben, indem sie einmal eine weiße und das andere Mal eine anders gefärbte Fläche erscheinen lassen. Infolgedessen läßt sich auf der Anzeigentafel nur eine geringe Anzahl von Zusammenstellungen erreichen.
• Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung lediglich darin, daß jedes Element einen Körper mit meluieren zur Drehungsachse parallelen Flächen von unterschiedlichem Aussehen darstellt.
• Wenn der Körper z. B. Würfelform hat, so kann jedes Element auf der Anzeigentafel in vier verschiedenen Stellungen erscheinen, wobei jeder Stellung eine bestimmte Wirkung, z. B. eine bestimmte Farbwirkung, entspricht.
• Zweckmäßig erfolgt beim Ausschalten des Bewegungsmittels für die Betätigung der beweglichen Elemente - die Zurückführung in die Anfangsstellung wie an sich bekannt automatisch mittels einer Feder oder dufch Einwirkung der Schwerkraft.
• Auf der Zeichnung ist die Anzeigetafel beispielsweise dargestellt.
• Abb. z zeigt in Vorderansicht einen Teil einer solchen Tafel, auf welcher durch entsprechende Einstellung der verschiedenen Elemente der Buchstabe R zu sehen ist.
• Abb.2 zeigt in Vorderansicht den zugehörigen Teil der Betätigungstastatur. Abb.3 und q. zeigen die mechanischen Mittel für die Betätigung eines einzelnen Elementes, das in den beiden Abbildungen in zwei verschiedenen Stellungen zu sehen ist. Abb.5 gibt einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie VIII-VIII der Abb. 6 und Abb. 6 einen Horizontalschnitt entsprechend der Linie IX-IX der Abb. 5 des elektromechanischen Antriebes für ein Einzelelement wieder.
• Der Bewegungsmechanismus der Element selbst bildet nicht Gegenstand der Erfindung. In den Abb. i und 2 weist die Tafel i eine Anzahl Öffnungen 2 in vorzugsweise horizontalen und vertikalen Reihen auf, wobei hinter jeder Öffnung sich ein bewegliches Element befindet.
• Diese werden durch die Tastatur 3 betätigt, auf welcher sich eine gleiche Anzahl von "fasten q. befindet, wie Elemente vorhanden sind. Erfolgt die Betätigung durch einen elektrischen oder elektromagnetischen Antrieb, so wird beispielsweise die Tastatur mit dem positiven Pol s einer elektrischen Batterie verbunden, während die einzelnen Elemente an den negativen Pol ; dieser Batterie anzuschließen sind. Die Leitungen 6 und 3 verbinden sodann jedes Element mit der entsprechenden Taste q. und mit dem Pol 7.
• Hinter jeder Öffnung 2 ist ein bewegliches Element in Form eines Körpers mit mehreren zur Drehungsachse parallelen Flächen von unterschiedlichem Aussehen angeordnet, so daß hinter diesen Öffnungen entsprechend der den Elementen erteilten Bewegungen die Ansicht des Gesamtbildes der Öffnungen 2 sich ändert.
• Gemäß den Abb. 3 und q. kann jeder Körper 9 Würfelform haben. Er ist auf einer horizontalen Welle i o drehbar gelagert und wird von einem Zugelement i i gedreht. Dieses Zugelement ist einerseits auf einer Rolle 12, welche fest auf der horizontalen Welle io angeordnet ist, befestigt und andererseits mit dem Ende eines Armes des Winkelhebels 13, drehbar in 1q., verbunden. Der andere Arm 15 dieses Winkelhebels wird durch eine Stange 16, welche verschiebbar zwischen den beiden festen Trägern 17 angeordnet ist, mitgenommen.
• Von den vier Flächen des Körpers 9, welche mittels des oben beschriebenen mechanischen Antriebes vor die entsprechende öffnung 2 gedreht werden können, weist die Fläche 2o beispielsweise eine weiße und die Fläche 21 .eine schwarze und die anderen Flächen eine dritte und vierte Farbe auf.
• In den Abb. 5 und 6 ist schematisch eine Ausführung wiedergegeben, bei welcher das bewegliche Element 51 um eine Welle 33 gedreht wird. Das bewegliche Element hat in diesem Falle annähernd die Form eines Parallelepipedon. In seinem Innern befindet sich die Scheibe 39, welche in an sich bekannter Weise dem Element 51 eine Drehung in Richtung der Pfeile 40 und 4.1 um etwa 9o- gestattet. Die Außenflächen dieses beweglichen Elementes 51 können in gleicher Weise wie bei dem beweglichen Element 9 nach Abb. und q. ausgebildet sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigentafel finit in einer Bildfläclie - iiegendeii; --in -horizontalen, vertikalen oder schräg verlaufenden Reihen angeordneten einzelnen Elementen, die je um eine parallel zur Bildfläche verlaufende Achse drehbar sind, so daß im Zusammenwirken die beweglichen El emente Bildzusammenstellungen ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element einen Körper mit mehreren zur Drehungsachse parallelen Flächen von unterschiedlichem Aussehen darstellt.
2. 2. Anzeigentafel nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten des Bewegungsmittels für die Betätigung der beweglichen Elemente die Zurückführung in die Anfangsstellung,automatisch mittels einer Feder oder durch Einwirkung der Schwerkraft erfolgt.