DE393008C - Bewegungsvorrichtung fuer den Typenraederschlitten an Arbeitszeitkontrollapparaten - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer den Typenraederschlitten an Arbeitszeitkontrollapparaten

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DE393008C
DE393008C DER56535D DER0056535D DE393008C DE 393008 C DE393008 C DE 393008C DE R56535 D DER56535 D DE R56535D DE R0056535 D DER0056535 D DE R0056535D DE 393008 C DE393008 C DE 393008C
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Description

  • Bewegungsvorrichtung für den Typenräderschlitten an Arbeitszeitkontrollapparaten. Die Erfindung betrifft eine Bewegungsvorrichtung für den Typenräderschlitten an Arbeitszeitkontrollapparaten. Die periodische Abwärtsbewegung des Schlittens zum Einstellen desselben auf die entsprechende Tagesspalte des Kontrollblattes geschieht durch das Eigengewicht des Schlittens, wobei die periodische Auslösung in bekannter Weise selbsttätig durch das Uhrwerk erfolgt.
  • Die Neuerung bezieht sich auf das Zurückbringen des Schlittens von Hand in seine Anfangsstellung, und zwar im Zusammenhang mit dem Auswechseln des Kontrollblattes. Das ordnungsmäßige Zurückführen des Schlittens in seine Anfangsstellung kann. daher bei dem vorliegenden Apparat niemals übersehen. werden. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der Hebel zum Zurückschalten des Schlittens zunächst gedreht werden muß, Mo ;auf sicherst das Kontrollblatt auswechseln läßt. Nach dem Auswechseln muß anderseits derSchalthebel erst wieder hochgedreht werden, ehe sich die Schranktür des Apparates schließen läßt, so daß der Schlitten in seinem neuen Arbeitsgang nicht behindert ist.
  • Das Zurückschalten des Druckapparates von Hand ist bei Kontrollapparaten mit wagerecht gelagerter Drucktrommel schon bekannt. Ein selbsttätiges Wiederanheben des Schlittens in die Anfangsstellung mittels des Uhrwerkes, wie es bei Kontrollapparaten ähnlicher Bauart mit senkrecht beweglichem Typenräderschlitten üblich ist, kommt bei vorliegender Erfindung in Fortfall, so daß der Apparat mit einem wesentlich schwächeren Uhrwerk ausgestattet werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Kontrollapparat mit rundem Kontrollblatt er-_ läutert, und zwar zeigt: -Abb. z die Seitenansicht des Apparates, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 die Vorderansicht der mechanischen Einrichtung. Ein Ständerbock i trägt vier an diesem rechtwinklig befestigte Konsolarme 2, zwischen welchen die beiden Gleitschienen 3 in senkrechter Lage angeordnet sind. An diesen Gleitschienen entlang bewegt sich ein Schlitten 4, welcher die in bekannter Weise von einem Uhrwerk angetriebenen Typenräder 5 und das Zeitrad 6 trägt.
  • An dem seitlichen oberen Arm des Schlittens 4 mit dem Zeitrad 6 ist eine bei ir drehbar gelagerte Stange 7 angehängt, welche am unteren Ende mit vier Zähnen a versehen ist, die sich auf die Rast 8 legen können.
  • Durch diese Zähne kann der Schlitten .4 mit den Typenrädern 5 in vier verschiedenen Höhenlagen gehalten werden, welche der Einteilung des Kontrollblattes entsprechen, auf dessen Spalten die Zeilen des »Kommens« und »Gehens« des zu Kontrollierenden je zweimal hintereinander für bestimmte Arbeitsschichten abgedruckt werden.
  • Drehbar um Punkt 12 des an dem Schlitten 4 befindlichen kurzen unteren Armes ist ein entsprechend ausgebildeter Schwungfallhebel io, welcher einen an diesem starr befestigten Stift 9 besitzt, an dessen oberem Ende sich der Radkranz des Zeitrades 6 vorbeibewegt. Dieser ist mit 48 gleich weit voneinander entfernten Gewindelöchern versehen, in welche Mitnehmerstifte eingeschraubt werden können. Stößt ein solcher Mitnehmerstift des sich in Pfeilrichtung drehenden Zeitrades 6 gegen den Stift 9 des Schwungfallhebels io, so wird dieser allmählich bis in die strichpunktierte Lage angehoben.
  • Gibt der Mitnehmerstift bei weiterer Lrehung des Zeitrades 6 den Stift 9 wieder frei, so schlägt der rechtwinklig ausgebildete Schwungfallhebel io bei 13 an die Zahnklinke 7, löst dadurch den zur Zeit auf der Rast 8 liegenden Zahn aus, und der Schlitten 4 rückt nach unten.
  • Um denselben bei jedesmaligem Auslösen der Zahnklinke 7 nur um eine Zahnteilung nach unten rücken zu lassen, sind den Zähnen a gegenüber versetzt angeordnete Zähne b vorgesehen, welche beim Heruntergleiten des Schlittens 4 bzw. der Zahnklinke 7 gegen den Anschlagstift 14 stofen und die # Zahnklinke 7 wieder nach der Rast 8 hinüberdrücken. Liese letzte Bewegung wird noch durch eine Zugfeder 15 unterstützt.
  • 1 as Zeitrad 6 vollführt in 12 Stunden eine ganze Umdrehung und ist im Kranz, wie schon erwähnt, mit 48 Löchern versehen; die Fortbewegung des Zeitrades 6 um eine Lochteilung entspricht also dem Zeitraum einer Viertelstunde.
  • Nach vorstehender Beschreibung kann daher oder Schlitten 4 mit den Typenrädern 5 innerhalb zwölf Stunden viermal ausgelöst werden und nach unten rücken, und zwar nach Zeiträumen, die einem Vielfachen einer Viertelstunde entsprechen.
  • Hat der Schlitten 4 seine tiefste Lage erreicht, so wird er gemäß der Erfindung mittels einer Hebelanordnung von Hand wieder in seine höchste Lage gehoben.
  • Wie aus der Zeichnung (Abb. x) leicht ersichtlich, ist auf einer in einem kleinen Bock gelagerten Welle 16 der Handhebel 17 befestigt und ferner der kurze Hebel i8. Am freien Ende des letzteren ist der Hebel ig angelenkt, dessen obere Gabel uni den Zapfen 20 (Abb. 2) des Schlittens 4 greift. Durch Herunterdrehen des Hebels 17 wird der Schlitten 4 wieder in seine höchste Lage gebracht. Das Abkippen des Hebels 17 kann nur geschehen, wenn die Tür 21 (Abb. i) des Schrankes, welcher den Apparat aufnimmt, geöffnet ist. Da der Hebel 17 vor der Scheibe 26 zur Befestigung des Kontrollblattes 27 liegt, so ist man beim Auswechseln des letzteren gezwungen, zunächst den Hebel 17 herunterzudrehen und damit den Schlitten 4 wieder hochzuheben.
  • Dadurch, daß die Tür 21 des Schrankes nur wieder bei hochgedrehtem Hebel 17 geschlossen werden kann, ist es anderseits nicht möglich, durch ein Versehen den hochgeschobenen Schlitten 4 in seinem von neuem zu beginnenden Spiel zu behindern.
  • Die Feder 22 (Abb. 2) dient dazu, das Gewicht des sich nach unten bewegenden Schlittens 4 zum Teil auszugleichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRU CHE: i. Bewegungsvorrichtung für den senkrecht verschiebbaren Typenräderschlitten an Arbeitszeitkontrollapparaten, bei welchen die periodische Auslösung des Schlittens für dessen Abwärtsbewegung auf die entsprechenden Spalten des Kontrollblattes während der täglichen Arbeitsschichten selbsttätig durch das Uhrwerk des Zeitkontrollapparates erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiederanheben des Schlittens (4) von Hand durch eine Hebelkonstruktion (17, 18, ig) beim Auswechseln des Kontrollblattes bewirkt wird. z. Bewegungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (17) des M inkelhebels zum Anheben des Schlittens (4) bei eingespanntem Kontrollblatt (27) vor dessen Befestigungsscheibe (26) liegt und zur Auswechselung des Blattes herabgedreht würden muß, während er im herabgedrehten Zustand das Schließen der Schranktür des Apparates hindert.
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