DE958250C - Vorrichtung zum Herstellen und Foerdern von Moertel od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen und Foerdern von Moertel od. dgl.

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DE958250C
DE958250C DEP5516A DEP0005516A DE958250C DE 958250 C DE958250 C DE 958250C DE P5516 A DEP5516 A DE P5516A DE P0005516 A DEP0005516 A DE P0005516A DE 958250 C DE958250 C DE 958250C
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DE
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pump
drive
mixing
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DEP5516A
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Dr Oskar Posch
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Schwenk Zementwerke E GmbH
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Schwenk Zementwerke E GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/10Mixing in containers not actuated to effect the mixing
    • B28C5/12Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers
    • B28C5/1223Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers discontinuously operating mixing devices, e.g. with consecutive containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen und Fördern von Mörtel od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen und Fördern von Mörtel, Putz oder sich ähnlich verhaltenden Massen oder Aufschwemmungen. Es war bereits bekannt, Einrichtungen zum Mischen und zum Wegfördern der gemischten Massen zu vereinigen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber in der Vereinigung einer Siebeinrichtung, vorzugsweise eines Rüttelsiebes mit einer Misch- und Fördervorrichtung zu einer leicht zu befördernden, z. B. trag- oder fahrbaren baulichen Einheit. Gegenüber einer außerhalb der-Mischeinrichtung angeordneten Siebanlage bietet die Erfindung den Vorteil, daß das gesiebte Gut beim Transport vom Sieb- zur Mischeinrichtung nicht mehr verunreinigt werden kann, denn dieser Transport fällt ganz weg. Sie bietet weiterhin den Vorteil, daß das gesiebte Gut unmittelbar während des Siebens dem Mischgut zugesetzt wird, also in kleinen, feinverteilten Mengen eingestreut wird. Dies sichert eine schnellere und gleichmäßigere Mischung mit dem übrigen Gut, als wenn das gesiebte Gut z. B. schaufelweise in die zu mischende Masse oder in Wasser eingebracht wird. Im letzteren Fall bilden sich leicht Klumpen, weil die Feuchtigkeit zunächst in die äußere Schicht der eingebrachten Massen eindringt und einen ihren Kern nach außen hin abschirmenden, nur unter Aufwand von mechanischer Arbeit zu zerteilenden Mantel bildet. Durch das Einstreuen des Mischgutes unmittelbar vom Sieb aus wird also an Mischzeit gespart.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Rüttelsieb nach Art eines Deckels entfernbar, nämlich aufklappbar oder abhebbar, auf einem vorzugsweise mit Traggriffen ausgestatteten, im wesentlichen zylindrischen Behälter angebracht. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht hierbei darin, daß der Behälter durch einen geneigt angeordneten, zugleich als Leit- und Ablenkblech wirkenden Boden in einen. oberen Mischraum und einen unteren Raum für die Antriebs- und Fördereinheit geteilt ist.
  • Der Mischquirl ist zweckmäßig unsymmetrisch nahe der tiefsten Stelle des Mischraumes angebracht. Das zu mischende Gut gelangt unter der gemeinsamen Einwirkung von Schwerkraft und Mischquirl zur Förderpumpe und wird von dieser nach außen geschleudert. Diese zweckmäßig mit ihrem Saugstutzen an der tiefsten Stelle angesetzte Förderpumpe ist vorzugsweise eine Drehkolbenpumpe. Quirl und Pumpe werden vorzugsweise durch einen gemeinsamen Motor angetrieben, dessen Drehrichtung mittels eines Wendeschalters an sich bekannter Art umkehrbar ist. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Motor bei seiner Drehung in der einen Richtung den Mischer, bei seiner Drehung in der anderen Richtung die Fördereinrichtung antreibt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich so ausbilden, daß abwechselnd gemischt und gefördert wird, oder so, daß absatzweise gemischt, aber ständig gefördert wird. Im letzteren Fall ist der Raum unter dem Mischraum in zwei Räume unterteilt, nämlich in einen Vorratsraum für das fertiggemischte Gut, der zweckmäßig zugleich den Antrieb für den Mischquirl enthält, und in einen Raum unter dem Vorratsraum, der die Förderpumpe und deren Antrieb aufnimmt. Die Puffer-und Speicherwirkung des Vorratsraumes gestattet es, ununterbrochen zu fördern, während der Vorratsraum aus dem Mischraum absatzweise aufgefüllt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch eine erste Ausführungsform; Fig.2 ist eine schematisch gezeichnete Draufsicht auf die zugehörige Antriebsanordnung; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe; Fig.4 ist eine schematisch gezeichnete Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform des Antriebs, Fig. 5 eine zu Fig. 4 gehörige Teilansicht; Fig. 6 ist ein vereinfachter senkrechter Mittelschnitt durch eine Ausführungsform mit Vorratsbehälter; Fig. 7 zeigt ein Schaltschema.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. i und 2 ist ein. im wesentlichen zylindrischer, vorzugsweise aus Blech geschweißter Gestell- und Behälterkörper i vorhanden. Der- Behälterkörper bildet außen eine glatte geschlossene Fläche, so daß er leicht gereinigt werden kann. Durch einen in diesem Körper ebenfalls angeschweißten. geneigten Boden 2, ist der Innenraum in einen oberen Mischraum 3 und einen unteren Getrieberaum 4 geteilt. An seinem oberen Rande bei 5 ist der Körper i umgebördelt. Durch diese Umbördelung und durch den angeschweißten, ihn räumlich versteifenden Boden :2 wird der KÖrper i sehr starr, auch wenn er nur aus dünnem Blech hergestellt, also sehr leicht ist. Wegen der großen Starrheit des Gesamtkörpers ist es möglich, an seiner Außenfläche Traggriffe 6 zu befestigen, vorzugsweise anzuschweißen.
  • Auf den oberen Rand des Behälters ist ein z. B. um- in Gummiblöcken gelagerte Scharniere aufklappbares Rüttelsieb aufgesetzt, das aus denn Rahmen 7 und dem Siebboden 8 besteht. Der Rahmen 7 übergreift den Bördelrand 5 des Körpers i. Der Siebrahmen ruht einerseits auf mindestens einem Ansatz g, der auf dem Bördelrand 5 des Körpers i angebracht ist, andererseits auf den! Stößel io einer vorzugsweise elektromagnetischen Rütteleinrichtung i i.
  • In dem Mischraum 3, und zwar nahe der tiefsten Stelle seines geneigten; Bodens, ist der Mischquirl 12 drehbar gelagert. Die Flügel des Mischquirls sind mit seiner Nabe 13 verschweißt. Die Nabe 13 ist auf der Welle 14 durch einen Keil 15 gegen Drehung und durch eine überwurfmutter 16 gegen Axialverschiebung gehalten. Auf der Unterseite des Bodens 2 ist z. B. mittels Bolzen. 17 ein Getriebegehäuse 18 befestigt, das zugleich der Lagerung der Welle 14 dient. An der Durchtrittsstelle der Welle durch den Boden 2 ist eine Dichtung ig angebracht, an die sich ein Spritzring 2o anschließt. Der letztere leitet durch die Lagerstelle hindurchtretende Flüssigkeit in einen vom Gehäuse 18 gebildeten Ringraum 21 ab, derDurchgangsöffnungen 22 aufweist, durch die etwaiges Leckwasser unschädlich nach außen abgeleitet wird.
  • An der tiefsten Stelle des Mischbehälters 3 befindet sich eine Auslauföffnung 23, die durch einen Schieber 24 verschließbar ist. An die Auslauföffnung 23 ist der Saugstutzen 25 einer Förderpumpe 26 angeflanscht; die vorzugsweise als Drehkolbenpumpe ausgebildet ist, deren besondere Ausbildung aber nicht zur vorliegenden Erfindung gehört. Der Mischquirl i2 und die Pumpe 26 sind von einem Elektromotor 27 aus antreibbar. Dieser ist an der Wand des Körpers i um eine Achse 28 schwenkbar gelagert.
  • Mittels einer durch die Wand des Körpers i nach außen ragenden Spannschraube 29 läßt sich die Neigung des Motors und damit 'die Spannung des Keilriementriebes 30 einstellen. Über dein. Keilriemen 30 ist ein Rad 31 angetrieben, das mit der im Gehäuse 18 gelagerten Welle 32 fest verbunden ist. Auf die Welle 32 ist auch eine Schnecke 33 aufgesetzt, und zwar unter Zwischenschaltung eines Freilaufklemmgesperres 34 an sich bekannter Bauart (vgl. Fig: 3): Die Schnecke 33 greift in das auf der Quirlwelle 14 aufgekeilte Schneckenrad 35 ein. Läuft der Motor in Richtung des Pfeiles 36, wird also die Welle 32 in Richtung des Pfeiles 37 angetrieben, so nimmt das Klemmgesperre 34 .die Schnecke 33 mit, so daß das Schneckenrad 35 und damit der Quirl 12 angetrieben werden. Die Schnecke ist im übrigen auf der Welle 32 mittels Kugellager 38, 39 gelagert. Auf der Welle 32 ist mittels Kugellager 38', 39' ferner eine Hülse 40 gelagert, auf der ein Kettenrad 41 befestigt ist. Zwischen die Hülse 4o und die Welle 32 ist ein dem Freilaufklemmgesperre 34 entsprechendes, jedoch in der entgegengesetzten Richtung wirkendes Freilaufklemmgesperre 42 angeordnet. Die beschriebenen Getriebeteile sind im Gehäuse 18 öldicht gekapselt. Die Welle 32 ist an den Durchgangsstellen durch das Gehäuse durch Dichtungsringe43. 44 abgedichtet. Das Gehäuse 18 ist mindestens teil-%veise mit Öl gefüllt; die nicht in das Öl eintauchenden Lager werden durch von Schnecke und Schneckenrad abgeschleudertes Öl genügend geschmiert. Vom Kettenrad 41 aus ist über die Kette 45 ein zweites Kettenrad 46 angetrieben, das auf der Welle 47 der Pumpe 26 befestigt ist.
  • Läuft der Motor in der dem Pfeil 36 entgegengesetzten Richtung, so gibt das Klemmgesperre 34 die Verbindung zwischen der Welle 32 und der Schnecke 33 frei; das Schneckenrad 35 wird also nicht mehr angetrieben, und der Mischquirl 12 steht still. Dafür nimmt aber jetzt das Klemmgesperre 42, das bisher gegenüber der Hülse 40 frei lief, diese Hülse mit, so, daß auch das Schneckenrad 41 und damit die Pumpe 26 angetrieben werden. Von demselben Motor aus wird also bei der einen Drehrichtung des Motors der Mischquirl, bei der anderen Drehrichtung die Pumpe angetrieben.
  • Abgewandelte Bauarten ergeben sich, wenn zwischen die Welle 32 und die Pumpenwelle 47 ein Wechselgetriebe geschaltet wird. Auf beiden Wellen können z. B. mehrere Kettenräder angebracht sein, so daß sich durch Wechseln der Kettenauflage verschiedene Pumpenantriebsgeschwindigkeiten bei gleicher Umlaufzahl des Mischquirls einstellen lassen. .
  • Bei dem Beispiel nach Fig.4 und 5 ist zwischen das vom Keilriemen3o des Motors getriebene Antriebsrad 31 und die Pumpenwelle 47 ein stufenlos. regelbares Reibklinkenschaltwerk eingeschaltet. Die Schnecke 33 sitzt hier fest auf der Schneckenwelle 32. Das Rad 3 1 läuft dagegen auf der Welle 32 mit seinem Nabenkörper 48 frei um. Dieser Nabenkörper bildet zugleich die Innenkörper von zwei den Freilaufklemmgesperren 34, 42 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 entsprechenden Freilaufklemmgesperren. Zu dem einen Klemmgesperre gehören die Klemmrollen 49, die auf den Innenmantel einer Kappe 5o einwirken, die mit der Schneckenwelle 32 verbunden ist. Zu dem anderen Freilaufklemmgesperre gehören die Klemmrollen 5 r, die auf den Innenmäntel einer auf der Welle 32 gelagerten Hülse 52 einwirken, die einen Exzenter 53 trägt.
  • Je nach der Drehrichtung des Motors und damit des Antriebsrades 31 wird entweder die Schneckenwelle mit der Schnecke mitgenommen und so die Welle 14 des Mischquirls angetrieben oder es wird bei Stillstand der Schneckenwelle der Exzenter 53 angetrieben, von dem der Antrieb der Pumpenwelle 47 in folgender Weise abgeleitet ist: Der Exzenter 53, dessen Exzentrizität in an sich bekannter Weise verstellbar ist, läuft in einer Führung 54 um, mit der die Schubstange 55 verbunden ist. Die Schubstange trägt einen Gabelkopf 56, mit dem die Enden zweier zu beiden Seiten: dies Antriebsrades 59 der Pumpe um dessen Welle 47 schwenkbar gelagerter Hebel 57 gelenkig verbunden sind. Auf dem Gelenkzapfen 6o ist eine Reibschaltklinke 58 gelagert, deren keilförmiger Ausschnitt 61 den ebenfalls keilförmig ausgebildeten Umfang des Pumpenrades 59 umgreift. Die Klinke 6o steht unter der Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, sie in Richtung des Pfeiles 62 in Fg. 5 zu verdrehen, also im Eingriff mit dem Umfang des Rades 59 zu halten. Die Wirkung dieser Feder ist derart, daß, wenn die Schubstange 55 in Richtung des Pfeiles 63 bewirkt wird, das Antriebsrad 59 der Pumpe von der Reibklinke 58 mitgenommen wird: Wenn die Schubstange 55 entgegen der Richtung des Pfeiles 63 zurückgeht, findet kein Klemmen der Klinke 58 auf dem Umfang des Rades 59 statt. Zwei weitere, ebenfalls um- die Welle 47 schwenkbare, den Hebeln 57 entsprechende, aber ihnen gegenüber versetzte Hebel 57', die eine zweite Reibklinke 58' tragen, sind von einer zweiten Schubstange 59' aus angetrieben, die an einem Auge 54' der Schubstange 55 angelenkt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Bereich, währenddessen die Klinke 58' die Pumpenwelle 47 antreibt, den Bereich, währenddessen die Klinke 58 die Welle 47 antreibt, nur um einen geringen Betrag überdeckt, so daß der Antrieb der Pumpenwelle 47 während jeder Umdrehung der Welle 32 nur so kurzzeitig unterbrochen ist, daß eine besondere Sperre gegen Zurücklaufen der Pumpenwelle 47 entbehrlich ist. Eine derartige Rücklaufsperre läßt sich aber auch ohne weiteres anbringen.
  • Abwandlungen ergeben sich, wenn mehrere Hebel, die Reibklinken tragen, von verschiedenen, v orzugsweise gegeneinander versetzt angetriebenen, der Stange-55 entsprechenden Schubstangen aus angetrieben werden, die ihrerseits zweckmäßig von verschiedenen Exzentern angetrieben sind, deren Exzentrizität jeweils eingestellt werden kann: Die Anordnung läßt sich so treffen, daß die zeitlich aufeinanderfölgenden Hübe der einzelnen Klinken aneinander anschließen, so daß das Antriebsrad 59 nahezu gleichförmig umläuft. Je nach Einstellung der Exzentrizität der Antriebsexzenter sind die Antriebshübe klein oder groß, so da.ß das Rad 59 entsprechend kleinere oder größere Schaltschritte macht, also kleinere oder größere Umlaufzahl hat.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 6 ist der Raum unter dem geneigten Boden 2' des Mischbehälters 3 in dem im wesentlichen zylindrischen Gestell- und Behälterkörper r' durch einen ebenfalls geneigten Boden 66 unterteilt, so daß unter dem Boden 2' ein Vorratsraum 67 gebildet wird. Das mittels des Quirls 12' fertig gemischte Gut gelangt bei Betätigung des Schiebers 2q.' durch die an der tiefsten Stelle des Bodens 2' befindliche Auslaufstelle 23' in den -Vorratsbehälter 67; an dessen tiefster Stelle wiederum die Pumpe 26' angeschlossen ist.
  • Der Gestell- und Behälterkörper i' weist hier in seinem oberen Teil einander gegenüberliegende Ausschnitte 64, 65 auf, an denen er sich anheben läßt, so daß besondere Griffe, wie die Griffe 6 nach Fig. i, entbehrlich werden. In dem Raum 68 unter dem Boden 66 des Vorratsbehälters ist der Antriebsmotor 27' untergebracht. Auch bei diesem Beispiel treibt derselbe Motor 27' sowohl den Mischquirl 12' als auch die Pumpe 26' an. Unter dem Boden 2' ist hier ein Schneckengetriebe 69 für den Mischquirl 12' angebracht, dessen Antriebsrad 70 über einen Riemen 72 angetrieben ist, der, vorzugsweise an der Außenseite des Behälters gesondert umhüllt, seinerseits von einer auf der Motorwelle angebrachten Riemenscheibe 71 aus angetrieben ist.
  • Der Förderstutzen 73 der Pumpe 26' ragt über die Mantelfläche des Gestellkörpers i' nach -außen, wo Rohrleitungen oder Schläuche zur Weiterleitung des geförderten Gutes leicht an ihm angeschlossen werden können.
  • Der Gestell- und Behälterkörper i läßt sich auch fahrbar ausbilden oder auf ein als Zubehörteil ausgebildetes Fahrgestell setzen. Im Inneren des Mischbehälters wird zweckmäßig mindestens eine Mischmarke oder -skala angebracht, welche anzeigt, welche Menge eines Stoffes zu einer bestimmten Menge eines anderen Stoffes gehört, z. B. welche Menge Wasser einzufüllen ist, wenn eine andere Menge fester Stoffe eingebracht werden soll oder vorher eingebracht wurde. Der geneigte Boden selbst läßt sich z. B. so anbringen, daß seine oberste Stelle als Anzeigemarke dient.
  • Bei den Ausführungsformen, bei denen verschiedenen Drehrichtungen des Antriebsmotors verschiedene Antriebsfunktionen zugeteilt sind, kann man auch einen Zweiphasenwechselstromwendemotor verwenden, da Dreiphasenanschlüsse für Drehstrommotoren nicht überall vorhanden sind. Die Anlage läßt sich so klein und leicht und mit so geringem Bedarf an Antriebsenergie ausführen, daß mit einem solchen Motor ohne weiteres auszukommen ist, wie er sich von jedem Bauhandwerker z. B. an die in einer Waschküche in der Regel vorhandene Steckdose anschließen läßt.
  • Wenn beim Pumpenantrieb Reibklinken verwendet werden, so lassen sich diese so ausbilden, daß sie in eine oder mehrere Keilnuten des Pumpenantriebsrades eingreifen, statt den keilförmig ausgebildetenUmfang des Antriebsrades zu umgreifen.
  • Damit der das geförderte Gut am Ende der Schlauchleitung verarbeitende Arbeiter die Förde= rung nach Belieben an- und abstellen kann, ist am Verbrauchseide der Schlauchleitung zweckmäßig ein elektrischer Schalter für den Pumpenantrieb angebracht. Damit der Arbeiter von dort aus aber nicht auch den Mischerantrieb stillsetzen kann -der Mischer wird in der Regel von einem anderen Arbeiter bedient -, ist die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß, wenn vom Mischerantrieb auf den Pumpenantrieb umgeschaltet wird, zunächst nur eine Vorschaltung bewirkt wird, derart, daß dann der am Verbrauchseide der Förderleitung befindliche Schalter wirksam wird.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 7 ist der elektrischen Anlage, die den Antriebsmotor 27 für Mischer und Pumpe umfaßt, ein Phasenwendeschalter 74 vorgeschaltet. Hier ist der Motor 27 ein Drehstrommator, so daß es sich um einen dreiphasigen Wendeschalter handelt. Der Wendeschalter ermöglicht es, die richtige Phasenfolge herzustellen. Hinter dem Phasenwendeschalter 74 ist ein Wählschalter 75 angeordnet, mit welchem die Drehrichtung des Antriebsmotors, 27 gewählt wird, so daß entweder der Mischer oder die Pumpe angetrieben wird, oder mit welchem wahlweise ein Antriebsmotor für den Mischer und ein gesonderter Antriebsmotor für die Pumpe eingeschaltet wird. Bei dem Beispiel nach Fig. 6 ist die Stellung II des Wählschalters 75 diejenige, in der es möglich ist, die Pumpe einzuschalten. Der Pumpenantrieb wird jedoch nicht sofort wirksam, wenn der Wählschalter 75 in die Stellung II gebracht wird, sondern in dieser Stellung wird der Schalter 76 wirksam, der am Ende der Förderleitung angebracht ist und das Schütz 77 steuert, von dem aus dann der Motor 27 in dem für die Pumpe in Betracht kommenden Drehsinn eingeschaltet wird.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum maschinellen Herstellen und Fördern von Mörtel, Putz oder sich ähnlich verhaltenden Massen oder Aufschwemmungen, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer (Rüttel-) Siebeinrichtung mit einer Misch-und einer Fördereinrichtung zu einer leicht zu befördernden, z. B. trag- oder fahrbaren baulichen Einheit.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rüttelsieb nach Art eines Deckels entfernbar, nämlich aufklappbar oder abhebbar, auf einem vorzugsweise mit Traggriffen ausgestatteten Behälter angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper glattflächig geschlossen, vorzugsweise zylindrisch ist. q..
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch einen geneigt angeordneten, zugleich als Leit- und Ablenkblech wirkenden Boden in einen oberen Mischraum und einen unteren Raum für die Antriebs- und Fördereinheit geteilt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch einen unsymmetrisch, nämlich nahe der tiefsten Stelle des Mischraumes angebrachten, vorzugsweise in diesem geneigten Boden gelagerten Mischquirl.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Meßmarke im Innern des Mischbehälters angeordnet ist, welche die zu einer bestimmten Menge gesiebter Stoffe gehörige Wassermenge anzeigt, und zweckmäßig der Boden so angebracht ist, daß seine oberste Stelle als Anzeigemarke dient.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Misch- und für die Fördereinrichtung ein gemeinsamerAntriebselektromotor vorgesehen ist, vorzugsweise ein Wechselstromwendemotor, dessen Drehrichtung mittels eines Wendeschalters in bekannter Weise umkehrbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsstutzen einer Drehkolbenpumpe an der tiefsten Stelle des Mischraumbodens angeschlossen ist und die Pumpe von dem Wendemotor angetrieben wird, wenn dieser in entgegengesetzter Richtung zur Antriebsrichtung des Mischquirls umläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe über ein untersetzendes Stufengetriebe, z. B. über ein zweistufiges Kettengetriebe angetrieben ist. 1o.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe über ein untersetzendes Getriebe mit stufenlos verstellbarer Drehzahl angetrieben. ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenantrieb . aus einem vom Motor aus angetriebenen, z. B. auf der Schneckenwelle angebrachten Exzenter besteht, dessen Exzentrizität zweckmäßig in an sich bekannter Weise verstellbar ist und von dem aus die Pumpenwelle über einen oder mehrere, absatzweise auf ein Antriebsrad einwirkende Freilaufpendelhebel angetrieben ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufpendelhebel um die Pumpenwelle schwenkbar gelagert und durch vom Exzenter aus betätigte, an ihnen aasgelenkte Stoßstangen angetrieben sind und daß an den Pendelhebeln unter Federwirkung stehende Reibklinken gelagert sind, die das Pumpenantriebsrad in einer Drehrichtung mitnehmen, in der entgegengesetztenRichtung aber frei laufen und die zweckmäßig in eine Keilmut des Antriebsrades eingreifen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar frei laufende Pendelhebel von einer vom Exzenter aus betätigten Stoßstange angetrieben ist und ein zweites Paar, zu den ersten versetzt angeordnete Pendelhebel von einer zweiten Stoßstange aus, die an der ersten nahe deren dem Exzenter benachbarten Ende aasgelenkt ist. 1q..
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Verbrauchseide der Schlauchleitung ein elektrischer Schalter für den Pumpenantrieb angebracht ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß der den Antriebsmotor oder die Antriebsmotoren für Mischer und Pumpe umfassenden elektrischen Anlage ein Phasenwendeschalter und dem Antriebsmotor oder den Antriebsmotoren für Mischer und Pumpe ein Wählschalter für die eine oder andere Laufrichtung des Motors oder die Einschaltung des einen oder des: anderen Motors vorgeschaltet sind, der Wählschalter so, daß das Einschalten des Mischerantriebs unmittelbar möglich ist, während die andere Schaltstellung nur eine Vorschaltung für das Einschalten des Pumpenantriebs mittels eines besonderen, ein Schaltschütz steuernden, nahe dem Schlauchende angebrachten Schalters ergibt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unter dem Mischraum in einen den Antrieb für den Mischquirl enthaltenden, zugleich einen Vorratsraum für das fertig gemischte Gut bildenden Raum und einen unter diesem befindlichen Raum aufgeilt ist und daß die Pumpe an den Vorratsraum angeschlossen ist, wobei ihr vom Mischquirlantrieb unabhängiger Antrieb unter dem Boden des Vorratsraumes liegt, derart, daß unter Ausnutzung der Pufferwirkung des Vorratsbehälters von der Pumpe fortlaufend gefördert werden kann, und wobei Mischraum und Vorratsraum durch eine verschließbare Fallöffnung miteinander verbunden sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für den Mischquirl und die Pumpe je ein besonderer Antriebselektromotor vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Neue Bauwelt 1951, Heft 14., S. 222.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3682398A (en) * 1969-08-25 1972-08-08 Pierre Louis Lamort Apparatus for preparing paper pulp or any other product of a similar nature, from bales of cellulose or raw materials for recovery, such as waste paper
US4828395A (en) * 1985-02-21 1989-05-09 Yamato Scientific Company, Limited Continuous flow type homogenizer

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None *

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