DE2215334A1 - Vorrichtung zum fortlaufenden aetzen von insbesondere flachen gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden aetzen von insbesondere flachen gegenstaenden

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DE2215334A1
DE2215334A1 DE19722215334 DE2215334A DE2215334A1 DE 2215334 A1 DE2215334 A1 DE 2215334A1 DE 19722215334 DE19722215334 DE 19722215334 DE 2215334 A DE2215334 A DE 2215334A DE 2215334 A1 DE2215334 A1 DE 2215334A1
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/08Apparatus, e.g. for photomechanical printing surfaces

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Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Ätzen von insbesondere flachen Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Ätzen von insbesondere flachen Geyenständen,,wie gedruckten Schaltungen oder dgl., mit Ltzraum und gegebellanfalls Vor-und Wachbehandlungsräumen, bei welcher die Gegenstände ausgehend von einem Einlaufelement von Förderwellen, die von einer seitlich verlaufenden AntriebsweXle über Getriebeglieder angetrieben sind, vorgeschoben in den Räuraen nacheinander Flüssigkeits-, Wärme- und/oder dgl. - Behandlungen erfahren und anschließend an einem Auslaufelement die Vorrichtung wieder verlassen.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Gattung sind, z.B im Hinblick auf Abdichtung, Wartung und Reinigung kompliziert und nur für spezielle Behandlungen geeignet, so daß eine Umrüstung auf abgewandelte Behandlungsweisen meist nicht möglich ist.
  • Außerdem ist bei den bekannten Vorrichtungen wegen konstruktionsbedingt hoher Reibungsverluste eine hohe Antriebsleistung für die Förderwellen erforderlich.
  • Die Erfindung geht zur Behebung dieser Mängel von der Auf gabe aus, eine gut abgedichtete, vielseitig verwendbare, bequem zu reinigende und vor allem leicht umzurüstende Vorrichtung zum fortlaufenden Ätzen von Gegenständen vorzuschlayen, die mit einer wesentlich kleineren Antriebsleistung als die bekannten Vorrichtungen auskommt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Räume von selbständigen, jeweils ein abgeschlossenes Gehäuse aufweisenden Kammern gebildet sind, die zusammen mit den Ein-und Auslaufelementen nach dem Baukastenprinzip zu einer Einheit zusammengefügt sind, und daß eine vom Einlaufelement durch.die Kammern bis zum Auslaufelement durchgehende, aus durch Kupplungsglieder zusammengesetzten Einzelstücken bestehende, von einem einzigen Motor in Umlauf versetzte Antriebswelle für die Förderwellen vorgesehen ist, auf welcher Getriebeglieder mit radial abstehenden Armen sitzen, die ihrerseits unter Ausbildung eines relativ großen Spiels mit radial abstehenden Armen entsprechend ausgebildeter Getriebeglieder an den die Gegenstände tragenden Förderwellen kammen.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3. einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 2; Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 4; Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 4; Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fiy. 5; Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 5; Fig.lO eine vergrößerte Detailansicht des Bereiches B in Fig. 5 und Fig. 11 eine vergrößerte Detailansicht des Bereiches A in Fig. 1.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erz in dung besteht aus zwei Räumen, nämlich einem Ätzraum 1 und einem hieran sich anschließenden Wasch- oder Spülraum 2. Die Räume 1 und 2 haben die Form rechteckiger, jeweils für sich von einem selbständigen Gehäuse umschlossener Kammern 3 bzw.
  • 4. An der vorderen Stirnwand 5 der Kammer 3 (Fig. 1) ist ein Einlaufelement 6 angeordnet, von dem aus die zu behandelnden Gegenstände in die Kammer 3 eingeführt werden. Entsprechend ist an der rückwärtigen Wand 7 der Kammer 4 ein Auslaufelement 8 angeordnet, von dem aus die die Kammer 4 verlassenden, fertigbehandelten Gegenstände abgenommen werden können. Die je vollständig von einem Gehäuse unischlossenen Kammern 3, 4, das Einlaufelement 6 und das Auslaufelement 8 sind nach dem Baukastenprinzip zu einer Einheit zusammengefügt und z.B. durch Schrauben, Steckverbindungen oder dgl. lösbar miteinander verbunden. Durch diesen Aufbau kann die Vorrichtung ohne Schwierigkeit für eine andere Behandlungsweise umgerüstet werden, indem man z.B. die Kammer 4 wegläßt und das Auslaufelement 8 unmittelbar an der Rückwand der Kammer 3 anbrinat oder indem man z.B. zwischen das Einlaufelement 6 und die der Besprühung mit Ätzflüssigkeit dienenden Kammer 3 noch eine zusätzliche Vorbehandlungskammer einschaltet. In der gleichen Weise können auch zwischen der Kammer 4 und dem Auslaufelement 8 noch weitere Kammern, z.B. Wärmebehandlungskammern od.ähnl., ein gefügt werden. Entscheidend ist dabei, daß die einzelnen Behandlungsräume von selbständigen, jeweils ein abgeschlossenes Gehäuse aufweisenden Kammern gebildet sind, die zusammen mit den Ein- und Auslaufelementen nach dem Baukastenprinzip lösbar zu einer Einheit zusammengefügt werden können.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist zum Ätzen flacher Gegenstände, wie fotosensibilisierter Metallplatten, gedruckter Schaltungen oder dgl. bestimmt.
  • Dementsprechend ist die an der Vorderwand 5 der Kammer 3 vorgesehene Einlaßöffnung als quer verlaufender Schlitz 9 ausgebildet. Entsprechende Durchtrittsschlitze 11 bzw. 12 an der Rück- und Vorderwand der Kammern 3 bzw. 4 ermöglichen den Durchtritt des Gegenstandes aus der Kammer 3 in die Kammer 4.
  • An der Rückwand 7 der Rammer 4 ist schließlich ein Austrittsschlitz 13 angeordnet. Der automatische Vorschub der zu behandelnden (nicht dargestellten) Gegenstände erfolgt mit Hilfe angetriebener Förderwellen 14, die in der durch die quer verlaufenden Schlitze 9, 11, 12 und 13 definierten, horizontalen Ebene sowohl an den Ein- und Auslauf elementen 6 bzw. 8 als auch im Innern der Kammern 3 und 4 angeordnet sind (vgl. Fig.
  • 1, 2 und 4). Auf die horizontal verlaufenden Fördervellen 14, die z.B. als Metallstäbe ausgebildet sein können, sind in gegenseitigen Abständen mehrstrahlige Sterne 15 (Fig. 4, 6 und g gebenenfalls 7)7unter Zwischenschaltung von Distanzhülsen 16 drehfest aufgeschoben. Die freien Enden der Arme dieser Sterne stutzen die zu transportierenden Gegenstände ab, vermitteln eine nahezu punktweise Berührung und dienen gleichzeitig bei ihrer Rotation dem Vorschub jener Gegenstände.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind im Innern der Kammern 3, 4 und anden Ein- und Auslaufelementen 6 bzw. 8 in Förderrichtung verlaufende Stegleisten 17 vorgesehen, die nach oben offene Schlitze 18 aufweisen. Im Innern der Kammern 3 und 4 werden diese Steyleisten 17 von dem jeweils innen gelegenen Steg zweier an den Kammerinnenwänden befestigten U-Schienen 19, z.B. aus Kunststoff, gebildet (Fig. 2). Die runden Förderwellen 14 sind jeweils am Grund der Schlitze 18 drehbar gelagert und können zum Zwecke der Auswechslung, Reinigung oder Wartung ohne Werkzeug leicht nach oben heraus gehoben werden.
  • Die einzelnen Förderwellen 14 werden von einer Antriebswelle 21 angetrieben, die an einer Seite der Vorrichtung in der Nähe der Enden der Förderwellen 14 verläuft (Fig. 4 und 5). Diese Antriebswelle 21 umfaßt als Kern einen metallischen Vierkantstab 22 z.B. aus Titan (Fig. und 9), der an seinen noch zu beschreibenden Lagerstellen rund gedreht ist. Auf dem Vierkantstab sitzen drehfest in gegenseitigen Abständen und von Distanzhülsen 23 getrennt Getriebeylieder 24 mit radial abstehenden Armen 25. Die Arme 25 sind verhältnismäßig schmal und ihre Anzahl ist klein - sie beträgt bei der dargestellten Ausführungsform z.B. 6 -, so daß zwischen den Armen verhältnismäßig weite Winkelräume liegen. Die Getriebeglieder 24 kämmen mit gleichgestalteten Getriebegliedern 24 (Fig. 4), welche drehfest auf die der Antriebswelle 21 benachbarten, freien Enden der Förderwellen 14 aufgebracht sind. Wird daher die Antriebswelle 21 gedreht, so werden durch die miteinander in Eingriff tretenden Arme 25 der jeweiligen Getriebeglieder 24 auch die Förderwellen 14 in Umlauf versetzt, so daß die zu behandelnden Gegenstände von den drehfest mit den Wellen 14 verbundenen Sternen 15 vorgeschoben werden. Die Verwendung der Getriebeglieder 24 mit den radial abstehenden Armen 25 hat gegenüber einem Kettenantrieb oder Kegelzahnrädern den Vorteil, daß der Eingriff der jeweiligen Getriebeglieder mit sehr viel größerem Spiel als bei Zahnrädern erfolgt, so daß Toleranzen und Maßänderungen im Betrieb der Vorrichtung, wie sie beispielsweise durch die erforderliche hohe Arbeitstemperatur hervorgerufen werden können,. nicht ins Gewicht fallen und insbesondere keine Reibungsverluste hervorrufen. Die Folge hiervon,ist, daß für den Antrieb der Welle 21 ein einziger Motor ausreicht, der lediglich etwa ein Zehntel der Leistung des Antriebsmotors bei bekannten Vorrichtungen zu haben braucht.
  • Wie bereits erwähnt, weist der aus einem Vierkantstab 22. bestehende Kern der Antriebswelle 21 in bestimaten Abständen rundgedrehte Stellen auf,. an denen die Welle drehend gelagert ist. Eine solche rundgedrehte Stelle ist in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 26 versehen Die Lagerung erfolgt in einem Lagerbock, der aus einer ortsfesten, unteren Halbschale 27 und einer oberen'Halbschale 28 besteht, die (Fig. 4) mittels Schrauben 29 auf der unteren Schale 27 befestigt--ist. Durch Abschrauben der oberen Schale 28 kann die Antriebswelle leicht abgenommen werden.
  • Die Antriebswelle 21 besteht erfindungsgemäß aùs mehreren Stücken, die durch Kupplungsglieder 31 (Fig. 10) drehfest miteinander verbunden sind. Die Kupplungsglieder 31 haben die Form von Buchsen mit einem der Form des Vierkantstabes 22 entsprechenden Innenquerschnitt, so daß durch Einstecken zweier Stäbe 22 in das Kupplungsglied 31 diese drehfest miteinander verbunden snd.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die einzelnen Stücke der Antriebswelle 21 über jeweils die gesamte Länge einer Kammer 3, 4 oder eines Ein- bzw. Auslaufelementes 6, 8. Bei langen Kammern kann auch innerhalb ein und derselben Kammer die Antriebswelle aus mehreren, durch Kupplungsglieder 31 verbundenen Einzelstücken bestehen.
  • Fig. 10 zeigt, wie das Kupplungsglied 31 gleichzeitig als Abdichtelement zwischen zwei benachbarten Kammern wirkt. Die aneinander angrenzenden Wände 32, 33 der Kammern weisen miteinander ausgerichtete, dem Außenumfany des Kupplungsgliedes 31 entsprechende Öffnungen auf, in die das Kupplungsglied 31 drehbar eingesetzt ist. Bereits hierdurch kann eine ausreichende Abdichtung durch das aus Kunststoff gefertigte Kupplungsglied 31 erzielt werden. Zusätzlich können, wie aus Fig. 10 hervorgeht, am Kupplungsglied Rillen angeordnet sein, die 0-Ringe 34, 35 aufnehmen. Diese nachträglich aufgebrachten 0-Ringe liegen jeweils an den betreffenden Kammerinnenwänden an und vermitteln eine zusätzliche Abdichtung. Durch die beschriebenen Kupplungsglieder 31 ist es ohne weiteres möglich, auch die Antriebswelle 21 je nach der Zahl der benötigten Kammern in einfacher Weise beliebig zu verlängern oder zu verkürzen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß die Antriebswelle 21 im Innern der mit Flüssigkeit beschickten Kammern 3, 4 verläuft.
  • Auf diese Weise können Stopfbuchsen an den Förderwellen 14 entfallen, die bei einer an der Außenseite der Kammergehäuse verlaufenden Antriebswelle erforderlich wären.
  • Der Antrieb der Antriebswelle 21 erfolgt von einem einzigen Motor 36 aus, dessen Abtriebsscheibe z.B. durch einen.Antriebsriemen mit einer im Bereich des Einlaufelementes 6 auf der Antriebswelle 21 angeordneten Riemenscheibe in bekanter Weise verbunden ist. Der Antriebsmotor 36 ist in Fig. 1 schematisch angedeutet.
  • In der Kammer 3, der "Ätzkammer ist eine Einrichtung vor-.
  • gesehen, mit deren Hilfe die zu behandelnden Gegenstände von oben und unten mit Ätzflüssigkeit besprüht werden können.
  • Diese Einrichtung umfaßt bei der dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung ie einen über und unter der von den Förderwellen 14 gebildeten Vorschubebene angeordneten Sprührahmen 37 bzw. 38 von etwa rechteckiger Gestalt. Diese Sprührahmen werden jeweils von -(Kunststoff-) Rohren gebildet,-die nach unten bzw. oben-gerichtete Düsen 39 aufweisen und in bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise über einen flexiblen Schlauch und Leitungen an den Druckstutzen einer die Ätzflüssigkeit zuführenden Pumpe angeschlossen ist. Aus den Düsen 39 wird die Ätzflüssigkeit von oben und unten her auf die zu behandelnden, auf den Förderwellen 14 vorgeschobenen Gegenstände gespritzt. Ablaufende Flüssigkeit sammelt sich am Boden der Kammer 3 und wird von dort von der Pumpe 40 abgesauyt und erneut den Sprührahmen 37 und 38 zugeführt.
  • Die Sprührahmen sind jeweils an zwei Seiten mit geraden Kunststoffrohren 41 starr verbunden, die als Laufschienen dienen und auf Rollen 42 aufliegen. Die Rollen 42 sind an ortsfesten Stegen 43 im Innern der Kammer gelagert. Auf diese Weise können die Sprührahmen 37, 38 während des Sprühens hin- und herbewegt werden. piese Hin- und Herbewegung erfolgt automatisch durch einen Motor 44, der über ein aus Kurbelscheibe 45 und Pleuel 46 bestehendes Kurbelgetriebe den oberen Sprührahmen 37 quer zur Vorschubrichtung der zu behandelnden Ge-Gegenstände hin- und herbewegt. An beiden Sprührahmen 37 und 38 ist ein den Rahmen jeweils überbrückender, an einer Seite vorstehender Verstärkungssteg 47 fest angeordnet. An den die Sprührahmen überragenden Abschnitten dieser Stege 47 sind Öffnungen 48 (Fig. 3) vorgesehen, in die jeweils die Enden eines vertikal verlaufenden, in seiner Mitte drehbar gelagerten Schwenkhebels 49 eingreifen (Fig. 2). Wenn daher der Motor 44 über den beschriebenen Kurbeltrieb den oberen Düsenrahmen 37 antreibt, wird über den Schwenkhebel 49 der untere Düsenrahmen 38 mitgenommen, und zwar in der Weise, daß er sich zum oberen Rahmen 37 gegenläufig bewegt. Statt eines Schwenkhebels 49 können auch zwei oder mehr vorgesehen werden.
  • In der Kammer 4, die z.B. eine Spül-, Wasch- oder Aktivierungskammer sein kann, sind lediglich ortsfeste Düsen 51 vorgesehen, aus denen Flüssigkeit wiederum von oben und unten her auf die zu behandelnden Gegenstände gesprüht wird.
  • Bei den Ätzvorrichtungen der hier in Rede stehenden Art ist es wichtig, die Ätzkammer so abzudichten, daß keine Ätzflüssikeit nach außen dringen kann. Ein solcher Austritt von Ätzflüssigkeiten ist insbesondere am Einlaßschlitz 9 der Ätzkammer zu befürchten. Daher ist dort gemäß einer weiteren.Ausgestaltung der Erfindung eine besondere Abdichteinrichtung vorgesehen, die in Fig. 11 dargestellt ist. Hinter und oherhalb des Eintritts schlitzes 9 ist an der Innenseite der Vorderwand 5 der Kammer 3 ein quer, d.h. parallel zu den Förderwellen 14 verlaufendes Diisenrohr 52 ortsfest anyeordnet, dessen Austrittsdüsen 53 so yerichtet sind, daß aus ihnen mit flachem Neigungswinkel ein Mediumvorhang von oben her auf den von den Förderwellen 14 vorgeschobenen, flachen Gegenstand gerichtet wird. Dieser Mediumvorhang verhindert, daß au-s den Düsen 39 des oberen Düsenrahmens 37 austretènde Atzflüssigkeit durch den Einlaßschlitz 9 nach außen spritzt. In entsprechender Weise ist unterhalb der Vorschubebene der zu behandelnden Gegenstände ein zweites Düsenrohr 54 vorgesehen, das einen flach nach oben gegen die Unterseite des behandelten Gegenstandes gerichteten Mediumvorhang erzeugt. Dieser Vorhang bildet eine Abschirmung gegenüber der aus den Düsen 39 des unteren Düsen rahmens 38 austretenden Ätzflüssigkeit. Die beiden Düsenrohre 52 und 54 werden ebenfalls mit Ätzflüssigkeit beschickt. Diese Flüssigkeit kann jedoch wegen der dem Einlaß schlitz 9 abgekehrten Austrittsdüsen 53 nicht nach außen gelangen. Falls erforderlich, können quer verlaufende Düsenrohre 52, 54 zur Erzeugung eines abdichtenden Mediumvorhangs auch an der Auslaßöffnung einer Kammer vorgesehen werden. Wie aus Fig.. 11 hervorgeht, wird die Abschirmung des Einlauf schlitzes 9 noch dadurch verbessert, daß dieser weiterhin von einem' zweiteiligen Gehäuse 55 auf der Innenseite der Vorderwand 5 abgedeckt ist.
  • Dieses Gehäuse weist eine Zwischenwand 56 und Durchtrittsöffnungen 57 für die zu behandelnden Gegenstände auf und umgibt im übrigen auch die beiden quer verlaufenden Düsenrohre 52 und 54.
  • Die Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich insbesondere die Sterne 15, die Distanzhülsen 16, die Getriebeglieder 24, die Distanzhülsen 22 und die Kupplungsglieder 31 werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Als Kunststoff eignet sich beispielsweise das unter dem Handelsnamen "Supralen" vertriebene Polyolefin oder Polyvinylchlorid.
  • Die Abdichtanordnung gemäß Fig. 11 ermöglicht eine Abdichtung, bei der keine mechanische Berührung der zu behandelnden, auf den Förderwellen 14 vorgeschobenen Gegenstände erforderlich ist. Eine solche, bei bekannten Vorrichtungen vorgesehene Berührung führt häufig zu unerwünschten Kratzern auf den Gegenständen. Die bekannte mechanische Abdichtung belastet im übrigen auch die zu behandelnden Gegenstände, so daß auch hierdurch die erforderliche Förderleistung höher ist.
  • Bei der dargestellten Anordnung ist für den hin- und hergehenden Antrieb der Sprührahmen 37 und 38 ein besonderer Motor 44 vorgesehen. Da jedoch, wie bereits gesagt, erfindungsgemäS für den Vorschub der zu behandelnden Gegenstände nur eine sehr geringe Antriebsleistung erforderlich ist, ist es auch möglich, den Antriebsmotor 36 der Förderwellen 14 unter Zwischenschaltung entsprechender Getriebe- und Transmissionsmittel zum hin- und hergehenden Antrieb der Sprührahmen zu benutzen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    tJ Vorrichtung zum fortlaufenden Ätzen von insbesondere flachen Gegenständen, wie gedruckten Schaltungen oder dgl., mit Ätzraum und geyebenenfalls Vor- und NachbehandlunQsräumen, bei welcher die Gegenstände ausgehend von einem Einlaufelement von Förderwellen, die von einer seitlich verlaufenden Antriebswelle über Getriebeglieder .anyetrieben sind, vorgeschoben in den Räumen nacheinander Flüssigkeits-, Wärme- und/oder dgl. -behandlungen erfahren und anschließend an einem Auslaufelement die Vorrichtung wieder verlassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume (1, 2) von selbständigen, jeweils ein abgeschlossenes Gehäuse aufweisenden Kammern (3, 4) gebildet sind, die zusammen mit Ein- und Auslaufelementen (6, 8) nach dem Baukastenprinzip zu einer Einheit zusammengefügt sind, und daß eine vom Einlaufelement (6) durch die Kammern (3, .4) bis zum Auslaufelement (8) durchgehende, aus durch Kupplungsgliedern (31) zusammengesetzten Einzelstücken bestehende, von einem einzigen Motor (36) in Umlauf versetzte Antriebswelle (31) für die Förderwellen <14) vorgesehen ist, auf welcher Getriebeglieder (24) mit radial abstehenden Armen (.25) sitzen, die ihrerseits unter Ausbildung eines relativ großen Spiels mit radial abstehenden Armen (25) entsprechend ausgebildeter Getriebeglieder (24) an den die Gegenstände tragenden Förderwellen (14) kämmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ätzbehandlung dienende Kammer (3) in bekannter Weise je einen über und unter den Förderwellen (14) angeordneten Sprührahmen (37, 38) enthält, die mittels vorzugsweise rohrförmiger Kunststoffschienen (41) auf Rollen (42) hin- und herbeweglich sind, daß der eine Rahmen (37) über ein Kurbelgetriebe (45,.46) ansetrieben ist, und daß Yrenigsens der andere Rahmen (38) über/einen zweiarmigen, zwischen den beiden Rahmen (37, 38) gelagerten Schwenkhebel (49) derart an den angetriebenen Rahmen (37) angekoppelt ist, daß sich beide Rahmen gegenläufig bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ein- und/oder Auslauföffnungen (9, 11) einer oder mehrerer Kammern (3, 4) wenigstens ein quer verlaufendes Düsenrohr (52, 54) mit der Ein- oder Auslaßöffnung (9) abgekehrten Austrittsdüsen (53) zur Erzeugung eines jene Öffnungen abschirmenden Mediumvorhanges angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Düsenrohre (52, 54) von einem Gehäuse (55) mit Durchtrittsöffnungen (57-) für die Gegenstände abgedeckt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Düsenrohre (52, 54) vorgesehen sind, von denen das eine mit seinen Austrittsdüsen (53) von oben her und das andere von unten her gegen die Förderwellen (14) gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) innerhalb der Kammern (3, 4) verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Buchsen ausgebildeten Kupplungsglieder (31) der Antriebswelle (21) im Bereich der Gehäusewände (32, 33) zweier benachbarter Kammern (3, 4) angeordnet sind und gleichzeitig als Abdichtung zwischen den Karmern dienen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kupplungsgliedern (31) an den Kamrnerinnenwänden in Rillen 0-Rinye (34, 35) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) ein an den Lagerstellen rund gedrehter Vierkantstab (22) ist, auf den die Getriebeglieder (24) mit den radial abstehenden Armen (25) unter Zwischenschaltung von Distanzhül-sen (23) aufgesteckt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (21) an den rund gedrehten Lagerstellen zwischen lösbar miteinander verbundenen Lagerschalen (27, 28) gehalten ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwellen (14) in Schlitzen (18) abnehmbar gelagert sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Förderwellen (14) in gegenseitigem Abstand mehrstrahlige Sterne (15) zur Abstützung der Gegenstände angeordnet sind.
  13. 13. Vorl:-ichtuny nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Getriebeglieder (24) mit den radial abstchenden-Armen (25), die Distanzhülsen (16, 23), die Sterne (15), die Kupplungsglieder (31), die Rollen (42) und/oder die Lagerschalen (27, 28) aus Kunststoff gefertigt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989010048A1 (en) * 1988-04-07 1989-10-19 Hibass Photomec Limited Apparatus for processing planar printed circuit boards
AT411758B (de) * 2002-03-20 2004-05-25 Latzel Peter Einrichtung zum ätzen von oberflächen von glastafeln
WO2004111307A1 (en) * 2003-06-19 2004-12-23 Resco S.R.L. Method and apparatus for chemical etching on laminar components
EP2503028A1 (de) * 2011-03-24 2012-09-26 Rolls-Royce plc Anwendung von Behandlungsflüssigkeiten auf Komponenten

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