DE2303344A1 - Betonmischverfahren - Google Patents
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Description
Patentanwälte
8 Müncheo
Ryotaro Nöhmura, Osaka-fu / Japan
Betoninischverfahren
Zur Herstellung von Rohbeton für eine Baustelle werden üblicherweise
Zement, Zuschlagstoffe und Wasser in einer Dosieranlage gemischt, in die drehbare Trommel eines Mischwagens gebracht und
durch Drehen der Trommel vermischt, während der Mischwagen zur Baustelle fährt.
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der &um Transport des Rohbetons erforderliche Miscnwagen ziemlicn
teuer isL, eraonen sicn dddurch die Betonkosten. Für größere Betonmengen
benocigt man entsprechend menr Mischwagen. Außerdem kann
durcn Verkehrsstauungen zwischen der Baustelle und der Beschickunysstelle
der Miscnwagen ein zusätzlicher Zeitverlust eintreten.
Nachteilig ist auch, daß der Mischwagen innerhalb der Baustelle häufig nicht direkt an die Stelle fahren kann, wo der Rohbeton
benötigt wird, so daß dieser durch eine Pumpe, durch Förderkübel und ähnliche Mittel erst noch zur Arbeitsstelle gebracnt werden
muß ·
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Rohbeton werden Sand, Zuschlagstoffe und Zement zunächst in einer Dosieranlage
abgewogen und dann in.einen Behälter eingeschlossen· an
der Baustelle wird dem Behälter die vorgeschriebene Menge Wasser zugesetzt und das Ganze durch Drehen des Behälters durchmischt.
Zur ausführlicheren Erläuterung der Erfindung wird diese unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt einer Rotationseinrichtung für einen Behälter,
Fig. 2 hierzu eine Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 weitere vertikale Schnitte und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Behälterboden.
Man erkennt in Fig. 1 und 2 zwei einander gegenüberliegende Seitenteile
11, an denen oben Lager 12 vorgesehen sind. Ein zylindrisches Teil 13 weist einen Boden auf und zwischen den seitlichen Ranrnenteilen
11,11 gegenüberliegende, horizontale Wellen 14,14 an der Außenseite des zylindrischen Teiles 13, wobei die Wellen 14,14
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in den Lagern 12,12 des seitlichen Rahmens drehbar gelagert sind.
Ein Schneckenrad 15 ist auf eine der Wellen 14,14 montiert und
steht mit einer Schnecke 1ö im Eingriff. Die Scnnecke 1ö ist auf
eine Welle 16 montiert, die in einem Lager 17 drehbar angeordnet und mit einer Rahmenseite 11-verbunden ist. Die Welle 16 steht
außerdem an einein Ende mit einem umkehrbaren Motor 19 in Verbindung,
der auf einer Halterung 20 an einer Rahmenseite 11 montiert ist.
Das zylindrische Teil 13 läßt sich dadurch mit Hilfe des Motors
19 um die Wellen 14,14 als Drehachse drehen.
Die nur mit einem Boden versehene Trommel 21 sitzt in dem zylindrischen
Teil 13, wobei Rollen 22 im Raum zwiscnen dem zylindrischen ·.
Teil 13 und der Trommel 21 angeordnet sind und deren gegenseitige
Drehung ermöglichen. Die Rollen 22 sitzen in Vertiefungen 23 der Innenfläche von Boden und Seitenwand.
Iii der Mitte des Bodens des zylindriscnen Teils 13 ist eine öffnung
24 vorhanden. Eine Welle 25 ist in der Mitte der Unterseite des Bodens der Trommel 21 angebracht und ragt durch die öffnung 24
des zylindrischen Teiles 12. Am unteren Ende der Welle 25 sitzt
ein Kettenrad 26,. das über eine Kette 29 mit einem Kettenrad 28 eines Motors 27 verbunden ist, der an der Außenseite des zylindrischen
Teiles 13 angebracht ist.
Die Fig. 3» 4 und 5 zeigen einen Behälter 30, der beispielsweise
dadurch hergestellt wird, daß man ein Kernmaterial, wie etwa Glasfasern, spinnwebenartig über eine Kunstharzlage wickelt und
dann wieder mit einem Kunstharz beschichtet oder indem man ein Kernmaterial, wie etwa Glasfasern, spinnwebenartig um eine Form
wickelt und dann mit Kunstharz beschichtet, so daß man nach Entfernung
der Form einen luftdichten Behälter hat.
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Zum Aufhängen des Behälters 30 ist an dessen Oberseite ein Gurt 31 vorgesehen. Ferner befindet sich in der oberen bzw. unteren
Wand des Behälters 30 ehe Öffnung 32· Ein Ende ist mit einem
8chlauch oder Rohr 33 versehen, am inneren Rand jeder öffnung und ist am anderen Ende durch ein Seil oder eine Schnur 34 zusammengefaßt
und verschließbar. Eine Klappe 35 für die Öffnung ist an einem Ende mit dem Behälter verbunden und am anderen Ende
in eine Schnalle 36- einspannbar·
Im Behälter befinden sich Sand A1 Zuschlagstoffe B und Zement C
in der vorher abgemessenen Menge. Gemäß Fig. 4 sind im Behälter Hand A und Zuschlagstoffe B gespeichert, die beide Wasser enthalten.
In diesem Fall ist der Zement C in einem wasserdichten Sack D eingeschlossen, so daß der Zement aus dem Sand oder aus
den Zuschlagstoffen kein Wasser absorbieren kann· Vor der Herstellung des Betons wird der Sack D aufgerissen und beseitigt.
Wenn der Rohbeton benötigt wird, wird der Behälter 30 am Gurt durch einen Kranhaken erfaßt und in die Trommel 21 des zylindrischen
Teils 13 abgesenkt, das hierbei vertikal steht. Darauf
wird die Bodenklappe 35 des Behälters 33 an der Schnalle 36 geöffnet und aus dem Schlauch 33 wird eine bestimmte Wassermenge
eingelassen, wozu das Seil 34 abgenommen wird» Darauf
wird Luft in den Behälter gedrückt, die diesen an die Innenseite der Trommel 21 preßt. Der Schlauch 33 wird dann mit dem Seil
zugebunden und die Klappe 35 geschlossen, damit die Druckluft nicht entweichen kann,
Nun wird der Motor 19 eingeschaltet, wodurch das zylindrische
Teil 13 über die Wellen 14 und 16 und das Schneckenradgetriebe
1 8 gedreht wird. Wenn das zylindrische Teil 13 die gewünschte
Schräglage erreicht hat, wird der Motor abgeschaltet.
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Nun wird der Motor 27 eingeschaltet und nun die Trommel 21 durch
die Kette 29, die zwischen den Kettenrädern 26 und 2d verläuft, im zylindrischen Teil 13 in einer Richtung gedreht. Mit der Trommel
21 wird auch der Behälter gedreht, der durch die Druckluft an die Trommel gepreßt wird, wodurch der Sand A, die Zuschlagstoffe B
und der Zement C im Behälter vermischt werden.
Nach Beendigung des Mischvorgangee wird der Motor 27 abgeschaltet
und das zylhdrische Teil 13 mit Hilfe des Motors 19 so eingestellt,
daß es wieder vertikal steht, die Luft im Behälter 30 wird durch Öffnen des Schlauches 33 an der oberen Behälterwand abgelassen
und der Behälter wird mit einem am Gurt 31 angreifenden Kranhaken aus der Trommel 21 herausgehoben. Durch den Kranhaken wird der
Behälter 30 auch an die Stelle gebracht, an der der Beton benötigt wird, worauf man die Klappe 35 an der Unterseite des Behälters 30
öffnet und zusätzlich auch den Schlauch 33·
Gemäß der Erfindung werden somit zur Rohbetonherstellung in den Behälter Sand, Zuschlagstoffe und Zement nach vorheriger Abmessung
eingefüllt. Der Behälter wird in die Trommel eingesetzt und die Trommel nach dem Einlassen einer vorgegebenen Wassermenge in
Rotation versetzt. Somit benötigt das erfindungsgemäße Verfahren keine Mischwagen für Transport und Mischung des Rohbetons· Man
vermeidet dadurch nicht nur durch den Straßenverkehr bedingte Verspätungen in der Betonlieferung, sondern auch die Nachteile
an für Mischwagen schwer zugänglichen Arbeitsplätzen·
Der Rohbeton kann ohne weiteres an jede Stelle gebracht werden, ■
indem man den Behälter an einen Kranhaken hängt, während bisher der Rohbeton nach den Transport erst aus dem Mischwagen in
Förderkübel umgeladen werden mußte.·
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Da der Behälter, nach dem Einsetzen in die Trommel, mit Druckluft gefüllt wird, liegt er unter Druck an der Innenseite der Trommel
an und wird dadurch besser abgestützt.
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Claims (2)
- Paten t ans .ρ rü ehe1· Verfahren zur Herstellung von Rohbeton, bei dem abgemessene Mengen von Sand, Zuschlagstoffen und Zement in einem Behälter gespeichert werden» der oben bxw. unten eine durch eine Klappe verschließbare υf'fnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Behälter in eine drehbare Trommel eingesetzt und in den Behält ei· eine bestimmte Menge Wasser gebracht wird, daß hierauf Luft in den Behälter gedrückt wird, die diesen art die Trommel preßt, und daß dann die im Behälter enthaltenen Stoffe vermischt werden·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auvor abgemessene Menge Zement, die im Behälter gespeichert ist, zur Vermeidung von Wasserabsorption dicht eingeschlossen wird.PWentanwilteDipl^E. Eder Dipl.-Iro- IjZCchfeacKk·409811/0793
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