DE93918C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE93918C DE93918C DENDAT93918D DE93918DA DE93918C DE 93918 C DE93918 C DE 93918C DE NDAT93918 D DENDAT93918 D DE NDAT93918D DE 93918D A DE93918D A DE 93918DA DE 93918 C DE93918 C DE 93918C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- molding box
- machine
- molding
- conical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 22
- 239000003110 molding sand Substances 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C13/00—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
- B22C13/10—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Röhrenformmaschine eignet
sich besonders zum Formen von Röhren, Säulen und dergl., ist aber auch gleichwohl
zum Formen konischer Gegenstände zu benutzen. Dieselbe beruht im Princip auf der
Verwendung eines besonders gestalteten Formdornes, nämlich eines dem Durchmesser des
herzustellenden Formstückes entsprechenden kurzen Cylinders, mit lang auslaufender, mit Gewinde
versehener Spitze, welcher in den Formkasten unter beständiger Drehung hineinbewegt
wird. Durch die Drehung wird der Sand von dem konischen Gewinde fest zwischen Formkasten
und Cylindertheil des Domes eingeprefst.
Zur Herstellung konischer Stücke wird der Formdorn entsprechend geneigt gestellt und
der Formkasten in Drehung versetzt; hierbei ist statt des Dornes mit konischer Spitze auch
der bekannte Cylinder mit einfachem Schneckengang zu verwenden.
Um mittelst des konischen Dornes eine genaue Formgebung bis auf den Boden des
Formkastens zu ermöglichen, wird der Boden des letzteren aus zwei sich überdeckenden,
halbkreisförmig ausgeschnittenen Platten gebildet, welche, unter Federwirkung stehend, von dem
niedergehenden Dorn geöffnet werden und sich bei dessen Hochgehen selbstständig wieder
schliefsen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine naher dargestellt. In den Fig. 1 und 2
ist eine Maschine für die Herstellung von einfachen, d. h. durchgehend cylindrischen Röhren
u. s. w. gezeigt, bei welcher der stets senkrecht stehende Dorn in einem feststehenden Formkasten
arbeitet.
Fig. 3 zeigt eine Maschine mit Einrichtung zum Schrägstellen des Fonndornes und mit
drehbarem Formkasten.
Fig. 4 und 5 zeigen im Querschnitt und Grundrifs den unteren Theil des Formkastens
mit der Verschlufsvorrichtung.
In Fig. 6 ist noch ein besonderer cylindrischer, mit einzelnem Schneckengang versehener
Formdorn dargestellt.
Die allgemeine Anordnung der Maschine ist aus der Zeichnung ohne Weiteres zu erkennen.
Der vortheilhaft zweitheilig ausgebildete, mit Scharnier versehene Formkasten d (Fig. 1) ruht
in dem mit dem Maschinengestell fest verbundenen getheilten Mantel c. Ueber diesem.
Formkasten ist der Dorn e auf- und abbeweglich gelagert. Die Tragstange des Dornes ruht
unten in einem festen, oben in einem losen Arm ν, welch letzterer auf der Säule b auf-
und abgeschoben werden kann. Die Säule b trägt oben eine Rolle u, über welche ein Seil n>
geschlungen ist, das in geeigneter Weise mit der Dorntragstange verbunden ist und andererseits
über eine Seiltrommel t läuft. Die Seiltrommel erhält ihre Drehbewegung durch ein
auf ihrer Welle festgekeiltes Schneckenrad q und eine Schnecke^. Die Welle der Schnecke ρ
kann durch Zahnräderübersetzungen 0 oder η mit der Antriebsscheibe h in Verbindung gebracht
werden, und zwar wird diese Verbindung durch eine mittelst Hebels r bewegte Kupplung s
vermittelt, welche entweder Rad ο oder η einschaltet. Das Rad η kommt für gewöhnlich
für die Abwärtsbewegung des Domes in Frage, während Rad ο den Dorn ungefähr viermal
schneller bewegt und somit zur Hebung desselben aus der fertigen Form benutzt wird.
Auf den beiden Losscheiben g und i laufen je ein offener und ein gekreuzter Riemen,
welche durch eine Curvenscheibe f wechselweise auf die feste Scheibe h gebracht werden.
Seine Drehbewegung erhält der Dorn e durch
ein Kammräderpaar m, welches durch einen über die Scheiben k und / laufenden Riemenzug
angetrieben wird.
Die Einrichtung zum Formen konischer Gegenstände ist in Fig. 3 dargestellt. Die allgemeine
Einrichtung der Maschine ist dieselbe wie bei der vorstehend beschriebenen. Es ist
aber, wie bereits weiter oben erwähnt, eine Einrichtung nothwendig, den Dorn in die geneigte
Lage bringen zu können und während des Formens den Formkasten in Drehung zu versetzen. Es ist zu diesem Zweck die Tragsäule
α der Maschine nach Fig. 1 und 2 hier zweitheilig ausgebildet. Der obere Theil der
Säule B ist mittelst Zapfens C an dem unteren festen Säulentheil A beweglich befestigt.
Die Säule B läuft unten in ein mit Schneckenradverzahnung versehenes Segment E aus, in
welches eine Spindel D eingreift, mittelst welcher dann eine genaue Einstellung der Säule B
und mit dieser des Formdornes erfolgen kann. Die Drehbewegung des Formkastens wird von
einer auf derselben Welle der für die Bewegung der Kammräder m dienenden Riemscheibe I
sitzenden Scheibe F abgeleitet, welche eine Scheibe G treibt, die durch Kammräder H
und J und Stirnräder K, welche sämmtlich in dem Maschinengestell y gelagert sind, den
Formkasten in Umdrehung versetzt.
Die sich unter der Wirkung des niedergehenden Domes öffnende Verschlufsvorrichtung
für den Formkasten (Fig. 4 und 5) besteht aus den beiden sich theilweise überdeckenden
Platten ^. Die Platten endigen dem Dornquerschnitt entsprechend in halbkreisförmigen
Ausschnitten. Sie überdecken sich in der Verschlufsstellung, wie aus Fig. 5 zu ersehen, nicht
vollständig, sondern lassen einen geringen Schlitz zwischen sich frei, in welchen die Spitze des
Formdornes eintreten kann. Beim Hochgehen des Formdornes werden die aus einander gedrückten
Platten ^ durch Federn oder Gewichte wieder in ihre Verschlufslage zurückgebracht.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine ist folgende:
Der Formkasten wird mit dem Formmaterial gefüllt und dann der Dorn in denselben hineinbewegt,
wobei durch das Gewinde des konischen Theiles die Formmasse besonders fest angedrückt
und zwischen den cylindrischen Theil und den Formkastenmantel gehoben wird. Um
oben eine gute Kantenbildung zu erhalten, kann auch eine Platte χ aufgelegt werden, deren
Bohrung genau gleich dem Durchmesser des Domes ist.
Bei der Herstellung konischer Formstücke wird zunächst mittelst der Schnecke D die
Säule B für die gewünschte Konicität eingestellt und dann die Maschine in Thätigkeit
gesetzt. Bei der Abwärtsbewegung des Domes bildet sich dann, da der Formkasten sich beständig
dreht, eine konische Mantelfläche.
Claims (3)
1. Maschine zum Formen von Röhren, Säulen u. s. w., gekennzeichnet durch einen mit
einem konischen Gewindetheil versehenen Formdorn, welcher unter beständiger Drehung
in den Formkasten hineinbewegt wird, wobei der Gewindetheil den Formsand zwischen
Dorn und Kastenmantel drückt. .
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher zwecks Formens konischer Gegenstände
der Formdorn entsprechend schräg eingestellt und in einem sich beständig drehenden Formkasten bewegt wird.
3. Bei einer Maschine nach Anspruch 1 ein Bodenverschlufs für den Formkasten, bestehend
aus zwei halbkreisförmig ausgebildeten Platten %, welche beim Durchgang
des Domes e von diesem aus einander gedrückt werden und sich beim Wiederhochgehen
desselben durch Feder- oder Gewichtswirkung schliefsen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93918C true DE93918C (de) |
Family
ID=365310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93918D Active DE93918C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93918C (de) |
-
0
- DE DENDAT93918D patent/DE93918C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68903494T2 (de) | Maschine zum schneiden von granitblock- oder steinmaterialien in platten. | |
DE93918C (de) | ||
DE496879C (de) | Aufwindevorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen | |
DE352942C (de) | Riemeneinlauf- und Streckvorrichtung | |
DE24810C (de) | Feder-Winde-Maschine | |
CH342445A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften | |
DE62398C (de) | Vorschubvorrichtung für waagerechte Elfenbein-Sägegatter | |
CH141295A (de) | Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine. | |
DE149932C (de) | ||
DE423805C (de) | Vorrichtung zum Anlegen oder Einfuehren von Bogen in umlaufende, Papier- oder Pappbogen verarbeitende Maschinen, wie Druckmaschinen, Kreisscheren o. dgl. | |
DE269171C (de) | ||
DE139642C (de) | ||
DE366071C (de) | Vorrichtung zum Heben und Feststellen der Schiebefenster von Fahrzeugen | |
DE356604C (de) | Maschine zur Herstellung von Presslingen aus Walzmaterial, z. B. Draht, auf kaltem Wege | |
DE341965C (de) | ||
AT228035B (de) | Maschine zum fortlaufenden Formen von Draht zu Gegenständen, welche Abschnitte verschiedener vorbestimmter Form aufweisen | |
DE553902C (de) | Teigteilmaschine | |
DE19230C (de) | Verfahren und Apparate zum Drehen von Töpferwaaren | |
DE2110260B2 (de) | Einrichtung zum Biegen von Blech und dgl | |
DE1407477C (de) | Stüpfelvorrichtung für Kaisersemmeln | |
DE835695C (de) | Abstreichvorrichtung bei Rundlauf-Tablettiermaschinen | |
DE510545C (de) | Masseschlagmaschine | |
DE459669C (de) | Formmaschine mit heb- und senkbarer Plattform | |
DE3405190A1 (de) | Stauchvorrichtung | |
AT133651B (de) | Maschine zum Bewickeln der Außenfläche von Metallrohren beliebiger Länge mit einem Gemisch aus Fasermaterial und hydraulischen Bindemitteln sowie zur Herstellung von Rohren aus einer derartigen Masse. |