DE93918C - - Google Patents

Info

Publication number
DE93918C
DE93918C DENDAT93918D DE93918DA DE93918C DE 93918 C DE93918 C DE 93918C DE NDAT93918 D DENDAT93918 D DE NDAT93918D DE 93918D A DE93918D A DE 93918DA DE 93918 C DE93918 C DE 93918C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
molding box
machine
molding
conical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT93918D
Other languages
English (en)
Publication of DE93918C publication Critical patent/DE93918C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Röhrenformmaschine eignet sich besonders zum Formen von Röhren, Säulen und dergl., ist aber auch gleichwohl zum Formen konischer Gegenstände zu benutzen. Dieselbe beruht im Princip auf der Verwendung eines besonders gestalteten Formdornes, nämlich eines dem Durchmesser des herzustellenden Formstückes entsprechenden kurzen Cylinders, mit lang auslaufender, mit Gewinde versehener Spitze, welcher in den Formkasten unter beständiger Drehung hineinbewegt wird. Durch die Drehung wird der Sand von dem konischen Gewinde fest zwischen Formkasten und Cylindertheil des Domes eingeprefst.
Zur Herstellung konischer Stücke wird der Formdorn entsprechend geneigt gestellt und der Formkasten in Drehung versetzt; hierbei ist statt des Dornes mit konischer Spitze auch der bekannte Cylinder mit einfachem Schneckengang zu verwenden.
Um mittelst des konischen Dornes eine genaue Formgebung bis auf den Boden des Formkastens zu ermöglichen, wird der Boden des letzteren aus zwei sich überdeckenden, halbkreisförmig ausgeschnittenen Platten gebildet, welche, unter Federwirkung stehend, von dem niedergehenden Dorn geöffnet werden und sich bei dessen Hochgehen selbstständig wieder schliefsen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine naher dargestellt. In den Fig. 1 und 2 ist eine Maschine für die Herstellung von einfachen, d. h. durchgehend cylindrischen Röhren u. s. w. gezeigt, bei welcher der stets senkrecht stehende Dorn in einem feststehenden Formkasten arbeitet.
Fig. 3 zeigt eine Maschine mit Einrichtung zum Schrägstellen des Fonndornes und mit drehbarem Formkasten.
Fig. 4 und 5 zeigen im Querschnitt und Grundrifs den unteren Theil des Formkastens mit der Verschlufsvorrichtung.
In Fig. 6 ist noch ein besonderer cylindrischer, mit einzelnem Schneckengang versehener Formdorn dargestellt.
Die allgemeine Anordnung der Maschine ist aus der Zeichnung ohne Weiteres zu erkennen. Der vortheilhaft zweitheilig ausgebildete, mit Scharnier versehene Formkasten d (Fig. 1) ruht in dem mit dem Maschinengestell fest verbundenen getheilten Mantel c. Ueber diesem. Formkasten ist der Dorn e auf- und abbeweglich gelagert. Die Tragstange des Dornes ruht unten in einem festen, oben in einem losen Arm ν, welch letzterer auf der Säule b auf- und abgeschoben werden kann. Die Säule b trägt oben eine Rolle u, über welche ein Seil n> geschlungen ist, das in geeigneter Weise mit der Dorntragstange verbunden ist und andererseits über eine Seiltrommel t läuft. Die Seiltrommel erhält ihre Drehbewegung durch ein auf ihrer Welle festgekeiltes Schneckenrad q und eine Schnecke^. Die Welle der Schnecke ρ kann durch Zahnräderübersetzungen 0 oder η mit der Antriebsscheibe h in Verbindung gebracht werden, und zwar wird diese Verbindung durch eine mittelst Hebels r bewegte Kupplung s vermittelt, welche entweder Rad ο oder η einschaltet. Das Rad η kommt für gewöhnlich
für die Abwärtsbewegung des Domes in Frage, während Rad ο den Dorn ungefähr viermal schneller bewegt und somit zur Hebung desselben aus der fertigen Form benutzt wird. Auf den beiden Losscheiben g und i laufen je ein offener und ein gekreuzter Riemen, welche durch eine Curvenscheibe f wechselweise auf die feste Scheibe h gebracht werden.
Seine Drehbewegung erhält der Dorn e durch ein Kammräderpaar m, welches durch einen über die Scheiben k und / laufenden Riemenzug angetrieben wird.
Die Einrichtung zum Formen konischer Gegenstände ist in Fig. 3 dargestellt. Die allgemeine Einrichtung der Maschine ist dieselbe wie bei der vorstehend beschriebenen. Es ist aber, wie bereits weiter oben erwähnt, eine Einrichtung nothwendig, den Dorn in die geneigte Lage bringen zu können und während des Formens den Formkasten in Drehung zu versetzen. Es ist zu diesem Zweck die Tragsäule α der Maschine nach Fig. 1 und 2 hier zweitheilig ausgebildet. Der obere Theil der Säule B ist mittelst Zapfens C an dem unteren festen Säulentheil A beweglich befestigt. Die Säule B läuft unten in ein mit Schneckenradverzahnung versehenes Segment E aus, in welches eine Spindel D eingreift, mittelst welcher dann eine genaue Einstellung der Säule B und mit dieser des Formdornes erfolgen kann. Die Drehbewegung des Formkastens wird von einer auf derselben Welle der für die Bewegung der Kammräder m dienenden Riemscheibe I sitzenden Scheibe F abgeleitet, welche eine Scheibe G treibt, die durch Kammräder H und J und Stirnräder K, welche sämmtlich in dem Maschinengestell y gelagert sind, den Formkasten in Umdrehung versetzt.
Die sich unter der Wirkung des niedergehenden Domes öffnende Verschlufsvorrichtung für den Formkasten (Fig. 4 und 5) besteht aus den beiden sich theilweise überdeckenden Platten ^. Die Platten endigen dem Dornquerschnitt entsprechend in halbkreisförmigen Ausschnitten. Sie überdecken sich in der Verschlufsstellung, wie aus Fig. 5 zu ersehen, nicht vollständig, sondern lassen einen geringen Schlitz zwischen sich frei, in welchen die Spitze des Formdornes eintreten kann. Beim Hochgehen des Formdornes werden die aus einander gedrückten Platten ^ durch Federn oder Gewichte wieder in ihre Verschlufslage zurückgebracht.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine ist folgende:
Der Formkasten wird mit dem Formmaterial gefüllt und dann der Dorn in denselben hineinbewegt, wobei durch das Gewinde des konischen Theiles die Formmasse besonders fest angedrückt und zwischen den cylindrischen Theil und den Formkastenmantel gehoben wird. Um oben eine gute Kantenbildung zu erhalten, kann auch eine Platte χ aufgelegt werden, deren Bohrung genau gleich dem Durchmesser des Domes ist.
Bei der Herstellung konischer Formstücke wird zunächst mittelst der Schnecke D die Säule B für die gewünschte Konicität eingestellt und dann die Maschine in Thätigkeit gesetzt. Bei der Abwärtsbewegung des Domes bildet sich dann, da der Formkasten sich beständig dreht, eine konische Mantelfläche.

Claims (3)

Patent- Ansprüche:
1. Maschine zum Formen von Röhren, Säulen u. s. w., gekennzeichnet durch einen mit einem konischen Gewindetheil versehenen Formdorn, welcher unter beständiger Drehung in den Formkasten hineinbewegt wird, wobei der Gewindetheil den Formsand zwischen Dorn und Kastenmantel drückt. .
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, bei welcher zwecks Formens konischer Gegenstände der Formdorn entsprechend schräg eingestellt und in einem sich beständig drehenden Formkasten bewegt wird.
3. Bei einer Maschine nach Anspruch 1 ein Bodenverschlufs für den Formkasten, bestehend aus zwei halbkreisförmig ausgebildeten Platten %, welche beim Durchgang des Domes e von diesem aus einander gedrückt werden und sich beim Wiederhochgehen desselben durch Feder- oder Gewichtswirkung schliefsen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93918D Active DE93918C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE93918C true DE93918C (de)

Family

ID=365310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT93918D Active DE93918C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE93918C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68903494T2 (de) Maschine zum schneiden von granitblock- oder steinmaterialien in platten.
DE93918C (de)
DE496879C (de) Aufwindevorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen
DE352942C (de) Riemeneinlauf- und Streckvorrichtung
DE24810C (de) Feder-Winde-Maschine
CH342445A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften
DE62398C (de) Vorschubvorrichtung für waagerechte Elfenbein-Sägegatter
CH141295A (de) Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine.
DE149932C (de)
DE423805C (de) Vorrichtung zum Anlegen oder Einfuehren von Bogen in umlaufende, Papier- oder Pappbogen verarbeitende Maschinen, wie Druckmaschinen, Kreisscheren o. dgl.
DE269171C (de)
DE139642C (de)
DE366071C (de) Vorrichtung zum Heben und Feststellen der Schiebefenster von Fahrzeugen
DE356604C (de) Maschine zur Herstellung von Presslingen aus Walzmaterial, z. B. Draht, auf kaltem Wege
DE341965C (de)
AT228035B (de) Maschine zum fortlaufenden Formen von Draht zu Gegenständen, welche Abschnitte verschiedener vorbestimmter Form aufweisen
DE553902C (de) Teigteilmaschine
DE19230C (de) Verfahren und Apparate zum Drehen von Töpferwaaren
DE2110260B2 (de) Einrichtung zum Biegen von Blech und dgl
DE1407477C (de) Stüpfelvorrichtung für Kaisersemmeln
DE835695C (de) Abstreichvorrichtung bei Rundlauf-Tablettiermaschinen
DE510545C (de) Masseschlagmaschine
DE459669C (de) Formmaschine mit heb- und senkbarer Plattform
DE3405190A1 (de) Stauchvorrichtung
AT133651B (de) Maschine zum Bewickeln der Außenfläche von Metallrohren beliebiger Länge mit einem Gemisch aus Fasermaterial und hydraulischen Bindemitteln sowie zur Herstellung von Rohren aus einer derartigen Masse.