DE835695C - Abstreichvorrichtung bei Rundlauf-Tablettiermaschinen - Google Patents

Abstreichvorrichtung bei Rundlauf-Tablettiermaschinen

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DE835695C
DE835695C DESCH5097A DESC005097A DE835695C DE 835695 C DE835695 C DE 835695C DE SCH5097 A DESCH5097 A DE SCH5097A DE SC005097 A DESC005097 A DE SC005097A DE 835695 C DE835695 C DE 835695C
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die
lever
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scraper
rotary table
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Schaudt Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/304Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Abstreichvorrichtung bei Rundlauf-Tablettiermaschinen Bei Rundlauf-Tafilettiermasdhinen sind die Matrizen zur Aufnahme des zu pressenden Gutes im Kreis in einem umlaufenden Arbeitstisch angeordnet, wobei der Matrizenboden durch den Unterstempel der Pressegebildet ist. Die Füllung der Matrizen erfolgt in der sog. Füllstation durch einen oberhalb des umlaufenden Arbeitstisches angeordneten Fülltrichter. Eine Randwandung des Fülltrichters streicht dabei zuletzt über .die gefüllte Matrize. Wenn es sich um ein etwas feuchtes oder einen größeren inneren Zusammenhang aufweisendes Füllgut handelt,dann er.folgtkein gleichmäßiges Abstreichen des oberen Matrizenrandes, vielmehr wird in diesem Fall das eingefüllte Gut innerhalb der Matrize etwas zurückgesehdben. Die Folge ist eine in der Höhe verschiedene Füllung der ?Matrize, und die weitere Folge,ist, @daß nach erfolgter Pressuni; ungleich harte Preßlinge entstehen.
  • Es ist daher wünschenswert, auch in den ge-,schilderten Fällen eine gleichmäßige Füllung der Matrize zu erihalten, damit letzten Endes gleichmäßig harte Preßlinge erzeugt werden.
  • Diesen Wunsch erfüllt die den Gegenstand der Erfindung bildende Abstreichvorr,iahtung bei Rund-Iauf-Tablettiermasdhinen, dlie durch ein von oben in ,die jeweils gefüllte Matrize eingreifendes, drehbar gelagertes und gesteuertes ' Streichglied gekennzeiehnet .ist, welches die oberste Schicht des eingefüllten Gutes in der Matrizenumlaufrichtung nach vorn bewegt und so für eine gleichmäßige Schichtung des Gutes sorgt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Abstreichvorrichtung dreht sich der oberhalb des umlaufenden Matrizen- oder Arbeitstisches angeordnete Streichhebel u-m einen ortsfesten, senkrechten Bolzen, wobei die Vor- und Zurückbewegung des Streichhebels durch eine Steuer- oder Nockenscheihe erfolgt, deren Teilung :und Drehzahl der Matrizenteilung des Umlauftisches entsprechen.
  • Damit das freieEnde desStreichhhebels aus seiner Lage oberhalb des Umlauftisches in die jeweilige Matrize eintreten kann, ist der Streichhebel zusätzlich in senkrechter Ebene zu seiner Drehebene schwingbar und federbeeinflu@ßt gelagert. Dieses Schwingen in serikredhterEbene kannbeispielsweise durch federnde Ausbildung oder federndeLagerung des Streichhebels erreicht werden. Ein genaueres Arbeiten und eine geringere Abnutzung ergibt sich, wenn die. senkrechte Schwingbewegung gesteuert ist. Zu diesem Zweck ist der Streichhebel von einem Auflagehebel 'getragen, der durch einen mit der oben erwähnten Nodkensehei:be umlaufenden Nookenring gemäß,derMatrizenteilung gehobenund gesenkt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, außerdem eine schematische Darstellung der Arbeitsweise.
  • Fig, i zeigt von oben gesehen von der Tablettiermaschine nur den umlaufenden Arbeitstisch, den Fülltrichter und die neue Abstreichvorrichtung; .Fig. 2 ist ein zugehöriger Aufriß in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles A gesehen, wobei ein Teil des Umlauftisches im Schnitt dargestellt ist; Fig. 3, .I, 5, 6 und 7 zeigen schematisch die Arbeitsweise der A'bstreichvorriclhtung in verschiedenen Augenblicken.
  • Bei der an sich .bekannten Rundl.auf-Tablettiermasoh.ine dreht sich der Arbeitstisch i zusammen mit der unteren 2 und der oberen Stempelführung 3 in der eingezeichneten Pfeilrichtung um eine senkrechte Achse 4. Im Tisch i sind die Matrizen 5 im Kreise angeordnet, wobei der Matrizenboden durch den jeweiligen von unten eingreifenden Unterstempel6gebildet ist. Der von oben kommende hier nicht interessierende Preßstempel ist mit 7 bezeichnet. Dem Umfang des Arbeitstisches i ist in der sog. Füllstation die Füllvorrichtung zugeordnet, von der in Fig. i .nur der Fülltrichter 8 gezeichnet ist, aus dem das zu pressende Gut durch sein Eigengewicht in die unten vorheibewegten Matrizen fällt.
  • Die neue Abstreichvorrichtung ist im gezeichreten Beispiel an einer festen senkrechten Säule 9 des Maschinenständers befestigt. Die gesamte Vorrichtung wird von einem auf der Säule festgeklemmten Ring io getragen. Auf dem Ring io stützt sieh das lose drehbar gelagerte Zahnrad i i ab, dessen Nabe zu der INTockenscheibe 12 und dem Nockenring 13 ausgebildet ist. Natürlich kann es sich hei den Teilen 11, 12, 13 auch um voneinander getrennte und fest miteinander verbundene Stücke handeln, wobei zu Einstellzwecken die Nockenscheibe und der Nockenring gegenüber dem Zahnrad i i ver- und feststellbar sein können. Das Zahnrad i i steht in ständigem Eingriff mit einem außen am Umlauftisch i befestigten Zahnkranz 1.4, so daß .die Drehung der Steuer- oder \ ockenglieder 12, 13 in Abhängigkeit von der l)reliung des Umlauftisches i erfolgt.
  • Ein seitlicher Arm 15 des festen Tragringes io trägt einen senkrechten Bolzen 16 und eine mit ihm fest verbundene, senkrecht stehende Lasche 17. Der Bolzen 16 trägt den Steuerarm 18, der vorzugsweise unter Vermittlung einer kleinen Rolle mit den NOOken 12' der @Tockenscheilie 12 zusammenarbeitet. Außerdem ist mit dem Bolzen 16 der Streichhebel i9, beispielsweise durch einen waagerechten Querstift 20 )derart verbunden, daß der Streichhebel die Drehbewegung in waagerechter Ebene mitmacht, ,aber außerdem in senkrechter Ebene um den Stift 20 schwingen kann. Durch eine Blattfeder 21 wird .der Streichhebel i9 dauernd nach unten gedrückt, und zwar im gezeichneten Beispiel auf einen Unterlags.llebel22, der durch einen waagerecht liegenden Stift 23 mit der oben erwähnten Lasche 17 verbunden ist. Im gezeichneten Beispiel stützt sich der Streichhebel i9 mittels einer kleinen Rolle 2.4 auf dem verbreiterten Ende 22' des Auflagehebels 22 a1>. Der Hebel 22 trägt eine kleine Rolle 25, die mit dem N ockenring 13 zusammenarbeitet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich die Rolle 25 .gerade in einer Lücke des Nockenringes 13 befindet, und demzufolge greift das freie Ende des Streichhebels i9, das einen besonderen Streicher 26 auswechselbar tragen kann, in die Matrize 5 ein. Eine zwischen dem Querstift 23 und dem Steuerhebel i8 ausgespannte Zugschraubenfeder 27 sorgt für die dauernde Anlage des Steuerhebels i8 an der Nockenscheibe 12, 12'.
  • Die Noekensdhei.be 12 und der Nockenring 13 sind derart geteilt, daß diese Teilung mit der Teilung des Umlauftisches i in bezug auf die Matrize 5 übereinstimmt, wobei natürlich das Ü,bersetzungsverhältnis der Zahnräder 11, 1.4 berücksichtigt ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist am besten aus den Fig. 3 bis 7 ersichtlich. .
  • In Fig. 3 ist die Matrize 5 aus dem Fülltrichter8 mit dem zu pressenden Gut 28 gefüllt. In Fig. ..l hat sich derUmlauftisch i in dereinriezeichnetenPfeilrichtung weiter bewegt, und durch die schräge Linie 29 des Füllgutes 28 ist angedeutet, daß das Füllgut von der abstreifenden Kante 8' des Fülltrichters zurückgehalten worden ist, wobei sogar eine unliebsame Verdichtung des Füllgutes an der mit 28' bezeichneten Stelle eintreten kann.
  • Bei der Weiterdrehung des Umlauftisches i greift der Streicher 26 in das Füllgut ein. In Fig. 6 hat der Streicher seine Drelil>ew-egung halb zurückgelegt und dabei die Häufung des Füllgutes in der Umlaufrichtung des Tisches i nach vorn mitgenommen. Fig. 7 zeigt die Endstellung, in welcher der Streicher 26 wieder aus der 'Matrize austritt. nachdem er für die gleichmäßige Verteilung oder Schichthöhe des Füllgutes innerhalb der :@i.atrize gesorgt 'hat.
  • Nach dieser Beschreibung der Arbeitsweise ist die Vorrichtung selbstverständlich. Die Vor- und Zurückbewegung des Streichhebels erfolgt durch die Nocken 12', wobei das Heben und Senken des eigentlichen Streichers 26 gleichzeitig durch den Nockenring 13 unter Vermittlung des Auflagehebels 22 erfolgt.

Claims (6)

  1. PATE\TANSPHi"CHF: i. Abstreichvorrichtung hei Rundlauf-Tablettiermaschinen, gekennzeichnet durch ein von oben in die jeweils gefüllte Matrize eingreifendes, drehbar gelagertes und gesteuertes Streichglied (19, 26), welches die oberste Schicht in der Matrizenumlaufrichtung nach vorn bewegt und so für eine gleichmäßige Schichtung des Gutes sorgt.
  2. 2. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sieh oberhalb des umlaufenden Matrizentisches (i) vor und zurück bewegte Streichhebel (26) um einen ortsfesten, senkrechten Bolzen (16) dreht, wobei die Bewegung durch eine Steuer- oder Nockenscheibe (12, 12') erfolgt, deren Teilung und Drehzahl der Matrizenteilung des Umlauftisches (i) entsprechen.
  3. 3. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i und 2"dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Nockenscheibe (12) durch einen mit dem Umlauftisch (i) verbundenen Zahnkranz (14) und ein mit der Nodkenscheibe verbundenes Zahnrad (ii) erfolgt. .
  4. 4. Abstreichvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streichhebel (i9) senkrecht zu seiner Drehebene schwingbar und federbeeinflußt ist, damit sein freies Ende (26) aus der Lage oberhalb des Umlauftisches in die jeweilige Matrize eintreten kann.
  5. 5. Abstreichvorrichtung nach Anspruch gekennzeichnet durch die getrennte, senkrechte Schwingbewegung des Streichhebels (i9), der von einem Auflagehebel (22) getragen .ist, der durch einen mit der Nockenscheihe (12) umlaufenden Nockenring (13) gemäß der Matrizenteilung gehoben und gesenkt wird.
  6. 6. Abstreichvorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Gesamtheit auf einer Säule (9) des Maschinenständers befestigt ist.
DESCH5097A 1950-11-04 1950-11-04 Abstreichvorrichtung bei Rundlauf-Tablettiermaschinen Expired DE835695C (de)

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