DE359940C - Presse mit drehbarem Formentisch - Google Patents

Presse mit drehbarem Formentisch

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DE359940C
DE359940C DEW56718D DEW0056718D DE359940C DE 359940 C DE359940 C DE 359940C DE W56718 D DEW56718 D DE W56718D DE W0056718 D DEW0056718 D DE W0056718D DE 359940 C DE359940 C DE 359940C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Presse mit drehbarem Formentisch. Vorliegende Erfindung betrifft eine Presse mit im Kreise schaltbarem Formentisch, umlaufenden Unterstempeln und hin und her bewegten, jedoch nicht mitumlaufenden Oberstempeln zur Herstellung von mit festen oder flüssigen Stoffen gefüllten vorgepreßtenF.ormlingen. Derartige Pressen sowie derartige Formlinge sind bereits bekannt. Die bisher bekannten Pressen der vorerwähnten Art weisen insbesondere den Nachteil auf, daß die Füllung der vorgepreßten Formlinge nur auf umständliche Weise bewirkt werden ,kann. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehtischpresse der vorangeführten Bauweise zu schaffen, die auf einfache und besonders verläßlicheWeise die Füllung der vorgepreßten Formlinge in durchlaufendem Arbeitsgange ermöglicht. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß einer oder mehrere der Oberstempel mit Einrichtungen zum Füllen des vorgepreßten Formlings mit festen oder flüssigen Stoffen ausgestattet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb, i zeigt einen Schnitt durch die Presse nach Linie I-I der Abb. 2. Abb. 2 stellt einen Grundriß der Presse dar. In Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2 veranschaulicht. Abb.4 zeigt die Abwicklung der für die Erfindung in Frage kommenden Teile in schematischer Darstellung.
  • Die Presse gemäß den Abb. i bis 5 weist ein Gestell i auf, das einen Lagertisch 2 trägt. Auf derr. Lagertisch :2 ist der Formentisch 3 drehbar gelagert. Zu diesem. Zweck trägt der Lagertisch einen Lagerzapfen 2', auf den der Formentisch 3 mit seiner Nabe aufgesteckt ist.
  • Der Formentisch 3 ist mit mehreren parallel zu seiner Narbenbohrung angeordneten Matrizenöffnungen i o ausgestattet. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer Presse sind fünf Matrizenöffnungen vorgesehen. Jede Matrizenöffnung trägt einen Unterstempel i i, die, wie später beschrieben, von dem umlaufenden Formentisch mitgenommen werden. Der Fuß i i' jedes Unterstempels ist abgeplattet und wirkt, wie später beschrieben, mit einer auf dem Lagertisch 2 angeordneten Führungsfläche r2 zusammen.
  • Über dem Formentisch 3 ist ein eigenartiges Querhaupt 2o angeordnet, das die Oberstempel der Presse trägt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Oberstempel 21, 22, 23 (Abb. 4) vorgesehen; dieselben sind durch das Querhaupt 20 miteinander verblinden. Einer dieser Oberstempel, beispielsweise der mittlere Oberstempel 22, ist der Erfindung gemäß mit Einrichtungen 1, zum Füllen des vorgepreßten Formlings mit festen oder flüssigen Stoffen ausgestattet. Diese Einrichtungen können verschieden ausgebildet sein. Sie bestehen bei vorliegendem Ausführungsbeispiel aus einer Bohrung 23, die den Füllstempel 22 der Länge nach durchsetzt. Die Füllbohrung 25 steht mit Einfüllorganen, z. B. einem Einfülltrichter 26, einer Fülleitung o. dgl., in Verbindung.
  • Das Querhaupt 2o ist mit dem Triebwerk der Maschine gekuppelt. Zu diesem Zweck trägt das Querhaupt eine Führungsstange 3 i, die durch eine kurze Pleuelstange 32 mit der Kurbel 33 des Triebwerkes verbunden ist. Die Kurbel 33 sitzt auf der Antriebwelle 34; dieselbe ist in passenden Lagern des Gestelles i gelagert und wird mittels einer Riemenscheibe 35 von einer beliebigen Kraftquelle angetrieben.
  • Die Triebwelle 34 steht durch ein Zwischengetriebe 40 mit einer Hilfswelle 4 1 in Verbindung. Die Hilfswelle 41 ist im Lagertisch :2 gelagert und dient zum Antrieb der Schaltvorrichtung des Formentisches 3. Die Schaltvorrichtung besteht, wie die Abb. i und 2 zeigen, aus einem auf der Hilfswelle 41 befestigten Rad 42, das auf seinem Umfang ein Zahnsegment 43 besitzt. Dieses greift bei seiner Umdrehung in einen Zahnkranz 44 des Formentisches 3 ein und bewirkt, wie später beschrieben, die intermitierende Vorschaltung des Formentisches 3 um einen bestimmen Zentriwinkel.
  • Von der Antriebswelle 34 wird weiter der Antrieb der Ausstoßvorrichtung für den fertigen Preßling abgeleitet. Die Ausstoßvorrichtung besteht aus einem im Lagertisch -- verschiebbar gelagerten Stempel 5o. Das untere Ende 5o' dieses Stempels wirkt mit einer Nocke 51 zusammen, die auf der Antriebswelle 34 befestigt ist. 52 ist eine auf dem Stempel 5o einwirkende Feder; dieselbe preßt das Ende 5:o' des Stempels ständig gegen die N ocke 51. Das obere Ende des Stempels 50 weist einen Fangschlitz 54 auf, der den Füßen i i' der Unterstempel genau ' angepaßt ist. Zum. Zweck des Abwerfens des ausgestoßenen Fertigpmeßlings ist auf der Hilfswelle 41 eine Abwurfschaufel 57 befestigt.
  • Die Matrizenöffnungen io sind, wie Abb. 2 zeigt, derart gleichmäßig im Formentisch 3 eingearbeitet, daß sie im Verein mit dem Haupteinfülltrichter 6o (Abb. 4), den Oberstempeln 2 i, 22, 23 und der Ausstoßvorrichtung 5o jene Abschnitte bilden, die der anzufertigende Preßling bei seinem Werdegang durchlaufen muß. Bei dem Schema gemäß Abb.4 stellt A-A den Abschnitt der Vorfüllung, B-B den Abschnitt der Vorpressung, C-C den Abschnitt der Füllung des vorgepreßten Formlings, D-D den Abschnitt der Fertigpressung und E-E den Abschnitt der Ausstoßung des fertigen Formlings dar.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Maschine ist kurz folgende. Das in den Hauptfülltrichter 6o eingebrachte Gut fällt in regelbarer Menge in jene Matrizenöffnung io ein, die sich jeweilig in dem Abschnitt A-A befindet. Die Matrizenöffnung io ist in diesem Abschnitt durch den Unterstempel unten abgeschlossen. Die Regelung der einfallenden Menge- an Rohmaterial kann hierbei durch an sich bekannte, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Absperrvorrichtungen beliebig geregelt werden. Beim Antrieb der Riemenscheibe 35 wird die Welle 34 in Umdrehung versetzt. Diese Drehbewegung wird auf dem Wege 40, 41, 42 auf das Zahnsegment 43 übertragen, das bei seiner Rotation die Vorschaltung der im Abschnitt A-A gefüllten Matrize zum Abschnitt B-B bewirkt. In dem Abschnitt B-B wird das eingefüllte Rohmaterial durch den Niedergang der Teile 2o, 21 zu einem innen hohlen Formling x gepreßt. Gleichzeitig wird in dem Abschnitt A-A wiederum eine leere Matrize io gefüllt. Während des darauf folgenden Hochgehens der Oberstempel wird der Formentisch abermals um einen Gang vorgeschaltet, so daß nunmehr der Formling x in dem Abschnitt C-C sich befindet. In diesem Abschnitt findet die Füllung des hohlen, vorgepreßten Formlings mit festen oder flüssigen Stoffen statt. Dies wird dadurch erreicht, daß die in den Fülltrichter 26 eingefüllten Stoffe in regelbaren Mengen durch die Bohrung 25 der Höhlung des vorgepreßten Formlings zugeführt werden. Die Regelung der Menge der Füllstoffe kann hierbei ebenfalls durch an sich bekannte, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Absperrvorrichtungen beliebig geregelt werden. `Jährend des darauf folgenden Hebens des Querhauptes 2o wird der Piormentisch 3 abermals vorgeschaltet, so daß der mit den Füllstoffen gefüllte Formling x in den Abschnitt D-D zu liegen kommt. In dem Abschnitt D-D findet die Fertigpressung des Formlings x zu dem Fertigpreßling x' statt. Dies wird dadurch erreicht, daß der obere Rand des vorgepreßten Formlings x nach einwärts gepreßt wird, so claß die in der Phase C-C eingefüllten Füllstoffe unter allseitigem Umschluß in dem Fertigformling x' eingebettet sind. Beim abermaligen Vorschalten des Formentisches wird der Formling x' im Abschnitt E-E- aus der Matrize io ausgestoßen und von der Schaufel 57 in einen neben der Presse aufgestellten Aufnahmebehälter eingeworfen. Das Ausstoßen des Fertigformlings x wird dadurch bewirkt, daß der Fuß i i' des Unterstempels i i bei der Vorschaltbewegung des Formentisches 3 in den Fangschlitz 54 einschwingt. Ist dies geschehen, so wird durch die Nocke 51 der Stempel 5o angehoben. Dieser überträgt die Hubbewegung auf den Unterstempel i i, wodurch der auf ihm ruhende Fertigformling x' aus der Matrize herausgestoßen wird.
  • Aus der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise der neuen Presse erhellt, daß bei jeder Vorschaltung des Formentisches 3 um einen Abschnitt ein Formling fertiggestellt wird. Weiter erhellt, daß die jeden Abschnitt kennzeichnende Teilbearbeitung des Formlings vollständig zwangläufig und mit größter Genauigkeit vor sich geht.

Claims (2)

  1. PATrNT-ANSPRÜCHE i. Presse mit im Kreise schaltbarem Formentisch, umlaufenden Unterstempeln und hin und her bewegten, jedoch nicht umlaufenden Oberstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Oberstempel mit Einrichtungen (y) zum Füllen des, vorgepreßten Formlings (x) mit festen oder flüssigen Stoffen ausgestattet ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleinrichtung (y) aus einer Bohrung (25) besteht, die den Füllstempel (22) durchsetzt und mit einem bekannten Einfüllorgan (z. B. Einfülltrichter 26) in Verbindung gebracht wird,
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