DE817688C - Fuelleinrichtung fuer Tablettiermaschinen - Google Patents

Fuelleinrichtung fuer Tablettiermaschinen

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Publication number
DE817688C
DE817688C DEF3205A DEF0003205A DE817688C DE 817688 C DE817688 C DE 817688C DE F3205 A DEF3205 A DE F3205A DE F0003205 A DEF0003205 A DE F0003205A DE 817688 C DE817688 C DE 817688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
shoe
filling shoe
rings
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF3205A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dreier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fette GmbH
Original Assignee
Wilhelm Fette GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Fette GmbH filed Critical Wilhelm Fette GmbH
Priority to DEF3205A priority Critical patent/DE817688C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817688C publication Critical patent/DE817688C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/304Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Fülleinrichtung für Tablettiermaschinen Das einwandfreie Füllen der Matrizen von Tablettiermaschinen bietet bekanntlich bei einer Reibe von Preßgut erhebliche Schwierigkeit, zumal dann, wenn das meist mehlartige Gut zum Festhaften an der Wandung des Fülltrichters hzw. Füllschuhs neigt. Im Fülltrichter angebrachte Rührwerke haben sich ebenso wie Schneckengänge u. dgl. nicht bewährt. Es wurde nun gefunden, daß ein in seiner Funktion unveränderliches Rührwerk den Anforderungen der Praxis nicht genügt. Das Rührwerk muß dcii verschiedenartigsten zu tablettierenden Massen entsprechend vollkommen unterschiedlich auszuführen bzw. einzustellen sein. Insbesondere muß je nach Art des zu tablettierenden Guts Steigung und Durchlaß des Rührwerks veränderlich sein. Die besonderen Einstellmöglichkeiten sind bei der Erfindung gegeben. Die Erfindung sieht im Fülltrichter eine Gelenkwelle vor, die fest mit dem Füllschuh verbunden ist. An dieser Gelenkwelle sind je nach den zu vierpressenden Massen Spiralfedern, Plättchen, Schaufeln, Ringe, Haken, Stäbchen oder andere Formteile als Elemente entweder fest oder verstellbar anbringbar. Die Anordnung dieser Formteile kann je nach erforderlichem Verwendungszweck sowohl gegenüberliegend bzw. symmetrisch als auch versetzt bzw. unsymmetrisch, also entweder gleichmäßig oder sowohl als auch ungleichmäßig sein.
  • Auf das in den Füllschuh geführte Ende der Gelenkwelle wird je nach Bedarf ein am Trichter festgehaltener Becher aufgesetzt, der durch ein oder mehrere, dem Füllschuhhals entsprechende Formstücke, Ringe oder Schaufeln, den Füllschuhhals freihält und die Masse in den Füllschub hineindrückt, wodurch ein Festsetzen der Preßmasse im Füllschuhhals bzw. ein Verstopfen des Füllschuhhalses verhindert wird.
  • Um das Preßgut im Füllschuh in Bewegung zu halten und ein Anhaften an der Füllschuhwand zu verhindern, ist zusätzlich die Innenwand des Füllschuhs drehbar angeordnet. An der beweglichen Wand sind entweder feste oder einstellbare Elemente oder beide zusammen vorgesehen. Diese Elemente sind wiederum entweder als Plättchen, Schaufeln, Ringe, Haken, Stäbchen, Spiralfedern oder andere Formteile ausgeführt und ragen in den Füllraum des Füllschuhs hinein, wodurch die Preßmasse in Bewegung gehalten und ständig aufgelockert und ein Festsetzen oder Verstopfen verhindert wird.
  • Für besonders schwer flließende Massen ist in dem rotierenden Füllschuh zusätzlich eine Spiralfeder oder ein ähnliches Element vorgesehen, welches durch Antrieb von außen eine Rüttelbewegung im Füllraum erzeugt, wodurch ein Festsetzen der Masse am Füllschuh verhindert und statt dessen eine Bewegung derselben und damit eine Förderung in .die zu füllende Matrize erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i Fülltrichter und Füllschuh im Schnitt und Abb. 2 eine Aufsicht auf das Füllschuhinnere. Mit i ist der Fülltrichter und mit 2 der Füllschuh dargestellt. 3 ist die Drehachse des Füllschuhs, an die eine mit einem Gelenk 4a versehene Rührwelle 4b, 4e angeschlossen ist. Drehbar an der ersteren sind Rührringe 5 und drehbar an der letzteren halbkreisförmige Schaufeln 6 angeordnet. Die gezeichneten offenen Ringe 5 und Schaufeln 6 können gegen andere Rührelemente ausgetauscht werden. Am Ende der Gelenkwelle 4c befindet sich eine mit dem Trichter i fest verbundene Schaufel 6a, um die herum sich der Füllschuh 2 dreht, so daß sein Hals von Masse freigehalten und diese in den Füllschuh hineingedrückt wird. Im Innern des Füllschuhs 2 ist ein seine Ringwandung bildender Drehring 7 gelagert, der über einen Zahnkranz 8 der Drehachse 3 beim Umlaufen des Schuhs 2 in Umdrehung versetzt wird. Dieser Antrieb des Rings 7 kann selbstverständlich auch von außen her erfolgen, indem beispielsweise der Zahnkranz 7b des Ringes 7 an einem feststehenden Kranz mit Innenverzahnung abrollt. Am Drehring 7 ist eine Spiralfeder 7a befestigt, deren innen gelegenes Ende an eine Achse 7b angeschlossen ist, die oben mit einem nach außen aus dem Füllschuh herausführenden Hebel 7c versehen ist. Dieser Hebel gleitet beim Umlaufen des Füllschuhs 2 entlang einer feststehenden Nockenleiste io, so daß über Hebel 7c und Spiralfeder 7b .das im Innern des Schuhs befindliche Gut eine Rüttelbewegung erfährt und in die Matrize gefördert wird.
  • Beim Drehen der Welle 3 und damit der Rührwelle 4b wird das Tablettiergut infolge der taumelnden Drehbewegung der Ringe 5 in ständiger, je nach Anstellwinkel der Ringe mehr oder weniger intensiver Bewegung gehalten, wobei der freie Durchlaß des Tablettierguts infolge der ringförmigen Ausbildung der Rührorgane 5 nicht behindert wird. Mittels der dem je«-eiligen Gut entsprechend angestellten Schaufeln 6 und 6a wird dann das Gut gleichmäßig dem Füllschuh zugeführt und in dessen Innenteil in ständige Bewegung versetzt. Die Spiralfeder 7a streicht dabei über die Oberfläche des Matrizentisches 9 und sorgt zusammen mit der sich drehenden Innenwandung des Ringes 7 für ein stetiges, gleichförmiges Füllen der Matrizen.
  • Je nach Art des Preßguts werden Ringe 5 und Schaufeln 6 durch Verdrehen um ihre Lagerachsen im geeigneten Winkel angestellt bzw. gegen andere Elemente ausgetauscht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fülleinrichtung für Tablettiermaschinen mit einem im Fülltrichter vorgesehenen Rührwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk aus einer mit dem sich drehenden Füllschuh (2) verbundenen Gelenkwelle (4a, 4b, 4`) besteht, an der je nach dem zu vierpressenden Gut Spiralfedern, Plättchen, Schaufeln, Ringe, Haken, Stäbchen oder andere Formteile (5) fest oder verstellbar und gegeneinander austauschbar angeordnet sind, und die Innenwandung des Füllschuhs drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Trieliterhals an dessen Wandung ein oder mehrere dem Hals entsprechend profilierte Ringe, Schaufeln oder sonstige Elemente (6a) ortsfest vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Füllschuh (2) ein sich drehender, die Füllschuhwand bildender Ring (7) vorgesehen ist, der von der Füllschuhachse (3) oder durch Abrollen an einem festen Zahnkranz angetrieben wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Drehring (7) in das Füllschuhinnere hineinragende Plättchen, Schaufeln, Ringe, Haken, Stäbchen oder andere Formteile fest oder verstellbar angebracht sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an (lern Drehring (7) vorgesehenen Elemente von außen her in eine Rüttelbewegung versetzt «-erden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ]in FüllSCliuli (2) eine Spiralfeder (7 a) vorgesehen ist, die mit ihrem äußeren Ende am Drehring (7) und mit ihrem inneren Ende an einer Achse (7 b) befestigt ist, die mit einem aus dem Schuh (2) herausragenden Hebel (79 versehen ist, der von außen eine Rüttelbewegung erfährt.
DEF3205A 1950-09-21 1950-09-21 Fuelleinrichtung fuer Tablettiermaschinen Expired DE817688C (de)

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DE (1) DE817688C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136575B (de) * 1955-09-02 1962-09-13 Komage Gellner & Co Maschinenf Fuellvorrichtung fuer Tablettiermaschinen
DE1202934B (de) * 1959-05-21 1965-10-14 John Holroyd & Company Ltd Tablettiermaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136575B (de) * 1955-09-02 1962-09-13 Komage Gellner & Co Maschinenf Fuellvorrichtung fuer Tablettiermaschinen
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