DE1280157B - Vorrichtung zum Foerdern von pulverfoermigen Guetern aus einem Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von pulverfoermigen Guetern aus einem Behaelter

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DE1280157B
DE1280157B DEW42574A DEW0042574A DE1280157B DE 1280157 B DE1280157 B DE 1280157B DE W42574 A DEW42574 A DE W42574A DE W0042574 A DEW0042574 A DE W0042574A DE 1280157 B DE1280157 B DE 1280157B
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container
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stirring rod
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Weyhausen & Co Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/68Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using rotating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigen Gütern aus einem Behälter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigen Gütern aus einem Behälter, unter vorzugsweiser Verwendung einer Förderschnecke unterhalb der Behälteröffnung, mit mindestens einem sich in dem Behälter drehenden, federnden Rührstab.
  • Um einen mit Pulver, z. B. Trockenmilchpulver, gefüllten Behälter gleichmäßig zu entleeren, muß das Pulver zuerst aufgelockert und dann einer Öffnung zugeführt werden, in der sich für gewöhnlich ein weiteres Transportelement, beispielsweise eine Schnecke, befindet, das das Pulver gleichmäßig dosiert weiterleitet.
  • Für leichtlaufendes, d. h. rieselfähiges Pulver sind Lösungen bekannt. Dabei wird das Pulver beispielsweise durch einen aus Federstahl gefertigten Rührstab, der sich im vorzugsweise trichterförmigen Behälter kreisförmig bewegt und von einer Welle angetrieben wird, abgeschabt und nach unten befördert. Der federnde Rührstab hat die Eigenschaft, sich durch die Drehbewegung im Pulver zur Mitte hin durchzuarbeiten und dann im Pulver eine sich nach unten verengende kegelförmige Öffnung zu bilden.
  • Das nachfolgend von dem Rührstab fortlaufend abgeschabte Pulver fällt nach unten in die Förderschnecke hinein.
  • Diese bekannte Anordnung ist für klebriges oder krümeliges Pulver nicht geeignet. Der Rührstab ist in diesem Fall nicht mehr in der Lage, das Pulver abzuschaben, da sich das Pulver durch die Drehbewegung mehr und mehr verfestigt und der Rührstab somit nur noch über die Pulverfläche gleitet.
  • Der Rührwiderstand im Pulver läßt es nicht zu, die Federdrahtdicke beliebig zu vergrößern. Die Praxis hat gezeigt, daß überdimensionierte Rührfedern nicht mehr die Eigenschaft haben, sich durch die Drehbewegung von der Anfangslage an der Behälterwandung zur Pulvermitte hin durchzuarbeiten. Der Antriebsmotor wird hier entweder überlastet oder es wird die gesamte Behälterfüllung durch den Rührwiderstand an dem Rührstab in eine Drehbewegung versetzt.
  • Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die auch klebriges, krümeliges Pulver fördert. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß auf dem Rührstab drehbare Aufsätze mit radialen Vorsprüngen, vorzugsweise Stacheln, angeordnet sind.
  • Mit dieser Ausbildung wird auch nichtrieselfähiges Pulver im Behälter mit Sicherheit gelöst und der Förderschnecke zugeführt. Die vorzugsweise stachelförmigen Vorsprünge an den Aufsätzen stechen in die trichterförmige Pulveroberfläche ein und lösen so fortlaufend Pulverteilchen heraus. Die Pulveroberfläche kann nicht mehr durch den Stab selbst festgedrückt werden. Durch die drehbare Anordnung der Aufsätze wird das Herauslösen des Pulvers gefördert.
  • Die drehbare Anordnung der Aufsätze ergibt weiterhin den Vorteil, daß der Antriebsmotor nicht überlastet werden kann, da der Stab sich auf der Pulveroberfläche nicht festsetzen kann.
  • Der Stab selbst ist vorzugsweise in seiner ganzen Länge aus einem Federdraht hergestellt. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann am oberen Stabende ein quer zur Stabachse angeordneter Ringkörper oder Scheibenkörper angeordnet sein. Dieser Körper hat vorzugsweise einen solchen Durchmesser, daß er die Länge der Stacheln übertrifft, so daß die Stacheln die Behälterwandung nicht zerkratzen können, wenn der Behälter leer ist. Das obere Stabende kann auch nach unten abgebogen sein. Der Rührstab kann in Kombination mit gleichfalls mit Stacheln besetzten entsprechenden Stäben oder aber auch in Kombination mit einem bisher bekannten glatten Rührstab verwendet werden.
  • Der Rührstab und die darauf angeordneten Stacheln können mit Kunststoff überzogen werden, um die Korrosionsfestigkeit zu erhöhen.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ragt das behälterseitige Ende der Förderschnecke im Radius erweitert in den Behälter hinein und nimmt die Steigung der Förderschnecke zum anderen Ende hin zu. Mit dem in den Behälter hineinragenden Ende wird das klebende Pulver aus dem Behälterunterteil sicher herausgeräumt. Die regelmäßig erwünschte Dosierung der Pulvermenge erfolgt in dem nachfolgenden Abschnitt der Förderschnecke. Der letzte Abschnitt der Förderschnecke dient zum Weiterbewegen des Fördergutes, wobei durch die zunehmende Steigung sichergestellt ist, daß sich das zum Kleben neigende Pulver hier nicht festsetzt. Das Innenende der Förderschnecke kann zusätzlich einen Schaber erhalten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen trichterförmigen Vorratsbehälter mit der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung, F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1 während des Betriebes, F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des unteren Abschnittes der Vorrichtung gemäß Fi g. 1 und 2 und F i g. 4 und 5 besondere Ausbildungen des Rührstabes.
  • Fig. 1 zeigt einen trichterförmigen Vorratsbehälter 1 im Längsschnitt, der unten in einen rohrförmigen Auslauf 2 übergeht. In dem Auslauf 2 ist eine Förderschnecke 8 auf einer Welle 5 angeordnet, die von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Am oberen Ende der Förderschnecke sind im Vorratsbehälter zwei Rührstäbe 3,4 federnd befestigt.
  • Der Rührstab 3 ist, wie insbesondere in F i g. 4 dargestellt, mit lose aufgeschobenen Drahtaufsätzen 12 bestückt, die radial vorstehende Stachel 11 haben.
  • Der Rührstab selbst ist aus Federdraht geringen Durchmessers gefertigt und unten zu einer Schraubenfeder geformt und an der Förderschnecke befestigt.
  • Am oberen Ende des Rührstabes 3 ist ein Ringkörper 10 angeordnet, der zum Abstützen an der Behälterwandung dient. Der zweite federnde Rührstab 4 ist von bekannter glatter Ausführung.
  • Fig. 2 zeigt, wie beide Rührstäbe während des Betriebes wirken. Es ist der Augenblick abgebildet, in dem sich die mit der Förderschnecke drehenden Rührstäbe zur Vorratsbehäitermitte hin durchgearbeitet haben und nun im Pulver einen trichterförmigen Hohlraum 6 bilden, von dessen Umfangsfläche das Pulver fortlaufend abgekratzt wird. Das abgekratzte Pulver fällt nach unten und wird von der in F i g. 3 vergrößert dargestellten Förderschnecke 8 weiterbewegt.
  • Die Förderschnecke ragt mit einem Gang 7 mit größerem Radius in den Vorratsbehälterunterteil hin- ein. Hier ist an der Förderschnecke zusätzlich ein Schaber 9 befestigt. Die Förderschnecke weist eine nach unten zunehmende Steigung auf, damit sich das Pulver dort nicht festsetzt.
  • F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem im Vonatsbehälter nur der erfindungsgemäße Rührstab angeordnet ist, der hier oben verlängert und zu einem Abschnitt 13 ohne Stacheln nach unten abgebogen ist. Durch den Abschnitt 13 kann in bestimmten Anwendungsfällen die Wirkung des Rührstabes erhöht werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigen Gütern aus einem Behälter, unter vorzugsweiser Verwendung einer Förderschnecke unterhalb der Behälteröffnung, mit mindestens einem sich in dem Behälter drehenden, federnden Rührstab, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rührstab (3) drehbare Aufsätze (12) mit radialen Vorsprüngen, vorzugsweise Stacheln (11) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Stabende einen quer zur Stabachse angeordneten Ringkörper (10) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Stabende verlängert und nach unten zu einem Abschnitt (13) umgebogen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das behälterseitige Ende der Förderschnecke (7) im Radius erweitert in den Behälter hineinragt und daß die Steigung der Förderschnecke zum anderen Ende hin zunimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am behälterseitigen Ende der Förderschnecke ein zur Behälterwandung vorzugsweise parallel laufender Schaber (9) befestigt ist.
DEW42574A 1966-10-13 1966-10-13 Vorrichtung zum Foerdern von pulverfoermigen Guetern aus einem Behaelter Pending DE1280157B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2256147A1 (de) * 1971-11-16 1973-05-17 Kokeisl Theodor Einrichtung an behaeltern zur aufname und zur dosierten entnahme von schuettgut
FR2586655A1 (fr) * 1985-09-04 1987-03-06 Petavit Ets Cuve pour le stockage de produits heterogenes et notamment cuve pour le stockage de la vendange en vue de sa vinification
EP0282683A1 (de) * 1986-02-07 1988-09-21 Petter H. Heyerdahl Anordnung in einer Dosiervorrichtung
US20130302117A1 (en) * 2010-12-22 2013-11-14 Hongyan Yu Silo de-bridging device

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US20130302117A1 (en) * 2010-12-22 2013-11-14 Hongyan Yu Silo de-bridging device
US9481511B2 (en) * 2010-12-22 2016-11-01 Hongyan Yu Silo de-bridging device including a sleeve structure having a cam contour surface

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