DE482654C - Dosiervorrichtung fuer mehlartige Stoffe - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer mehlartige Stoffe

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DE482654C
DE482654C DED53669D DED0053669D DE482654C DE 482654 C DE482654 C DE 482654C DE D53669 D DED53669 D DE D53669D DE D0053669 D DED0053669 D DE D0053669D DE 482654 C DE482654 C DE 482654C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/001Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups for fluent solid material
    • G01F13/005Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups for fluent solid material comprising a screw conveyor

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Description

  • Dosiervorrichtung für mehlartige Stoffe Die Erfindung betrifft eine Dosierv orrichtung für mehlartige Stoffe. Sie besteht in der Hauptsache darin, daß mit der Förderschnecke verbundene Rührer federnd an der Wand des Förderrohres schleifen und so angeordnet sind, daß sie in die Entleerungsöffnung eingreifen können. Dadurch wird die Ablagerung des Stoffes an der Entleerungsöffnung verhindert. Zu dieser Einrichtung können noch Mittel treten, um das Zusammenballen der Stoffe im Dosierrohr zu verhindern.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Ausführung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. r einen senkrechten Schnitt durch dieselbe, Abb. a einen desgleichen in anderer Ebene, Abb. 3 einen Querschnitt nach A-B.
  • Das Dosieren mehlartiger schwerfließender Stoffe ist bis jetzt in wünschenswerter Genauigkeit weder durch selbsttätige Wägevorrichtungen noch durch selbsttätige Meßvorrichtungen zu erreichen. Die Ursache liegt darin, daß keine zweckentsprechenden Vorrichtungen getroffen sind, um das Zusammenballen der Stoffe auf dem Dosierweg zu vermeiden. Dieses Zusammenballen ist z. B. bei feingemahlener Zichorie schon teilweise durch das Herstellungsverfahren bedingt; aber auch feuchte Witterung kann schon bei gewissen Mehlarten Neigung zum Zusammenballen verursachen. Bei den mit Zuführungsschnecke arbeitenden Meßvorrichtungen ergeben sich mehrere Fehlerquellen.
  • Die erste ist die, daß sich der Stoff an dem Übergang von der Förderrinne zu dem Abgangsrohr ansetzt und von Zeit zu Zeit durch den nachdrängenden Stoff in das Dosierrohr abgeworfen wird. Das letztere wird also nicht gleichmäßig gefüllt. Anfänglich wird von Dosierung zu Dosierung immer mehr Stoff zurückgehalten, weil die Anhäufung klein beginnt und in immer rascherem Grade anwächst. Wenn dann plötzlich die zu groß gewordene Anhäufung abgeworfen wird, entsteht eine übermäßig große Füllung, also hohes Übergewicht, während bei den vorhergehenden Dosierungen zunehmendes Untergewicht feststellbar war.
  • In zweiter Linie werden ungleichmäßige Füllungen des Dosierrohrs dadurch hervorgerufen, daß zuweilen zusammengeballter Stoff in das Dosierrohr gelangt, während im allgemeinen nicht geballter Stoff eingefüllt wird. Die eine Dosierrohrfüllung ist also von gleichmäßiger Dichte, die andere von ungleichmäßiger Dichte, wodurch verschiedene Füllungsgewichte hervorgerufen werden.
  • Der erste Fehler wird dadurch beseitigt, daß in Zusammenwirkung mit der Förderschnecke besondere Teile sich bewegen, welche in die Entleerungsöffnung der Förderrinne hineingreifen und dadurch etwaigen Stoffansatz bei jeder Dosierung abwerfen.
  • Stellenweise Anhäufungen oder auch Lückenbildungen im Dosierrohr werden dadurch unmöglich gemacht, daß der in das Dosierrohr einfallende Stoff zerstreut wird, also in gleichmäßiger Dichte sich absetzt.
  • Nach der Zeichnung ist in der För derrinne a dieFörderschnecke b tätig. Die Rinne hat Auslaßstellen ci, an welche sich Rohre d ansetzen. Diese erweitern sich nach unten, damit an ihrer Innenwand kein Stoff haften bleibt. Die unteren Öffnungen der Rohre d sind in bekannter Weise bündig mit dem Boden g eines Drehkörpers da, der das bekannte, aus zwei ineinander schiebbaren Röhren f und i gebildete Dosierrohr trägt. Die Auslaufstelle desselben ist unten abgeschlossen durch ein feststehendes Bodenstück k, das eine einzige Öffnung zur Entleerung der Dosierrohre besitzt. Diese Öffnung ist in der Zeichnung nicht angedeutet.
  • Die Rohre d, f sind in gezeichneter Weise doppelt angeordnet, um zu erreichen, daß an der ersten Ffillstelle die Hauptfüllung und an der zweiten Stelle eine Nachfüllung eintritt, wodurch die Genauigkeit der Dosierung wesentlich gefördert wird.
  • Zu Beginn der Entleerungsstellen c sind an der Welle l der Förderschnecke federnde Abstreifer in befestigt, deren Enden in der Förderrinne a schleifen und bei Erreichung der Entleerungsstellen in diese in gezeichneter Weise hineinschnellen und dadurch eventuelle Anhäufungen abstreifen. Zweckmäßig werden zwei oder mehr solcher Abstreifer angewendet; es kann aber auch ein einziger genügen.
  • Zur beschriebenen Zerstreuung des Stoffes im Dosierrohr i ist an demselben ein federnder Streufinger 1a befestigt, daß er für gewöhnlich in eine entsprechende Öffnung des Dosierrohres etwas hineinragt oder ihr auch nur gegenübersteht. Dieser Finger soll für die Zeit, innerhalb welcher Stoff in das Dosierrohr eingefüllt wird, in das letztere eingedrückt sein, um den auf ihn auftreffenden Stoff zu zerstreuen, vor allen Dingen, Stoffballen zu zerschlagen. Dieses Einführen geschieht nach der Zeichnung dadurch, daß an dem feststehenden Bodenstück k ein zylindrischer Mantel o befestigt ist, welcher ein bogenförmiges Führungsstück p trägt. Dasselbe ist so bemessen und in solcher Stellung angebracht, daß die Streufinger ia auf es auftreffen und dadurch in das Dosierrohr hineingedrückt werden zu einer Zeit, wenn dasselbe seiner Füllstellung sich nähert, und daß dieses Eindrücken der Streufinger durch Abgleiten von der Weiche p aufhört, sobald das betreffende Dosierrohr die Füllstellung verlassen hat.
  • An Stelle eines Streufingers kann es sich empfehlen, deren mehrere zu gebrauchen, gegebenenfalls in verschiedener Höhe.
  • Von der ersten Füllstelle wandert das Dosierrohr f, i zu dem zweiten Füllrohr d, wo nachgeförderter Stoff noch in das Dosierrohr fällt. -An einer dritten Stelle erfolgt dann das Entleeren des Inhaltes des Dosierrohres in die Packung.
  • Es können auch drei oder mehr Dosierrohre so angewendet werden, daß immer in zwei derselben zu gleicher Zeit eingefüllt wird.

Claims (5)

  1. rATENTANSPRTICI3E: i. Dosiervorrichtung für mehlartige Stoffe mit einer Förderschnecke und in der Wandung des Förderrohres befindlicher Entleerungsöffnung sowie einem Rührer, der aus auf der Schneckenwelle befestigten Armen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme federnd an der Wand des Förderrohres schleifen und so angeordnet sind, daß sie in die Entleerungsöffnung eingreifen können.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Finger (n) in das Dosierrohr hineinragen.
  3. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dietFinger (ya) nur für die Zeit der Füllung in das Dosierrohr hineingreifen. q..
  4. Dosiervorrichtung nach den An@ sprächen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (n) an dem Dosierrohr (i) federnd befestigt sind und durch -eine feststehende Weiche (p) angedrückt werden.
  5. 5. Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen- i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an die erste Entleerungseinrichtung eine ähnliche zweite sich anschließt.
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