DE692596C - Vorrichtung zur Herstellung von topffoermigen Gebilden aus Humus - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von topffoermigen Gebilden aus Humus

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DE692596C
DE692596C DE1936ST055858 DEST055858D DE692596C DE 692596 C DE692596 C DE 692596C DE 1936ST055858 DE1936ST055858 DE 1936ST055858 DE ST055858 D DEST055858 D DE ST055858D DE 692596 C DE692596 C DE 692596C
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HELMUT STUEBER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G24/00Growth substrates; Culture media; Apparatus or methods therefor
    • A01G24/60Apparatus for preparing growth substrates or culture media

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von topfförmigen Gebilden aus Humus mittels mindestens einer Füllvorrichtung und mindestens eines kegeligen Kolbens und im Kreislauf nacheinander an diesen vorbeigeführten Formen.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Herstellung von gepreßten Pflanzbriketten bekannt mit einer Anzahl nacheinander arbeitender Kolben und vor den Kolben angeordneten, beispielsweise aus einem Förderband, oder -rohr und Leitschaufel bestehenden Füllvorrichtungen für die Formen, die nacheinander an den Kolben vorbeigeführt werden. Bei dieser Vorrichtung wird das Füllgut lose in die Formen eingeführt und dann mittels der sich lediglich in ihrer axialen Richtung bewegenden Kolben gepreßt.
Demgegenüber unterscheidet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß die mittels der Füllvorrichtung mit Humus gefüllte ■ Form gegen einen sich um seine Achse drehenden Kolben gedrückt wird. Die Drehung des Kolbens um seine Achse ermöglicht die Pressung des topfförmigen Gebildes mit einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand, und dadurch, daß die Form gegen den Kolben gepreßt wird, wird der Antrieb des Kolbens sehr einfach. Die Füllvorrichtung besteht aus einem Sammelbehälter für den Humus mit mindestens einer Förderschecke, die den Humus in ihrer axialen Richtung durch eine Öffnung des Gehäuses in die vor die Öffnung geführte Form drückt.
Die Formen sind zweckmäßig auf einer sternartigen Vorrichtung angeordnet, die sich nach jedem Arbeitsgang selbsttätig schrittweise weiterschaltet. Der durch Andrücken einer gefüllten Form gegen den Kolben gebildete Humustopf wird in einer Stellung der sternförmigen Vorrichtung aus seiner Form ausgeworfen, in der sich diese gegenüber einer gegen den Kolben angedrückten anderen Form befindet.
Die Ausbildung der Vorrichtung 'gemäß . der Erfindung hat auch den Vorteil, daß das Füllgut in der Füllvorrichtung infolge seiner Einführung in die Form mittels einer Schnecke bei der Ankunft vor dem Kolben bereits leicht vorgepreßt ist, so daß es auf seinem Weg zum Kolben nicht aus der Form herausfallen kann und auch genügend Füllgut in der Form enthalten ist.
Durch die den ganzen Boden der Form bedeckenden Auswurfscheiben ist ferner Gewähr dafür gegeben, daß die fertiggepreßten Humustöpfe beim Ausstoßen aus den Formen nicht zerstört werden. Da die fertigen Töpfe überdies senkrecht nach unten, und zwar unmittelbar, d. h. ohne abnehmende Einrichtungen auf ein Förderband gelangen, ist eine vorzeitige Zerstörung der Töpfe, beispielsweise durch Auffallen auf einen Rand, ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. E zeigen
Abb. ι eine teilweise geschnittene Stirnansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in der linken Hälfte der Zeichnung die sternartige Fördervorrichtung und in der rechten Hälfte der Zeichnung die Schaltung dieser Fördervorrichtung dargestellt ist, to Abb. 2 eine teilweise geschnittene ■ Teillängsansicht und Abb. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht.
In dem Sammelbehälter 1 für den Humus ist eine Welle 2 angeordnet, die mittels eines Riemens 25 von der Kraftquelle 26 angetrieben wird und von der aus über Kegelräder 3 die im Sammelbehälter! angeordneten Füllschnecken 4 betätigt werden. Diese Füllschnecken 4 drücken das Füllgut, also den Humus, durch Öffnungen des Behälters 1 in die Formen 5, die um Wellen 27 herum sternförmig angeordnet sind und schrittweise bewegt werden. Auf jeder Welle 27 kann entweder nur ein einzelner oder aber hintereinander eine beliebige Anzahl von Formensternen angeordnet sein, wobei die Formen 5 mehrerer auf einer Welle 27 angeordneter Formensterne. vorzugsweise in einer Reihe hintereinariderliegen.
Von der Füllstelle gelangt jede Form S vor einen jeder Füllstelle nachgeschalteten, um seine Achse sich drehenden Kolben 8, gegen den die gefüllte Form 5 mittels eines Mitnehmers 15 gedrückt wird. Jeder Kolben 8 wird von der Wellen über eine Kette oder einen Riemen 9, über ein Vorgelege 16 und über eine Welle 28 mittels einer Schnecke 10 angetrieben, die auf der Welle 28 befestigt ist und in ein mit dem Kolben 8 verbundenes Schneckenrad 11 eingreift.
Jede Form 5 ist gegenüber einem der um die Welle 27 radial angeordneten Schäfte 29 längs verschiebbar angeordnet und ist auf einem der Mitnehmer 15 befestigt, von denen je einer für eine ganze Reihe hintereinanderliegender Formen 5 mehrerer Formensterne vorgesehen ist. Die Mitnehmer 15 sind zu diesem Zweck trägerförmig ausgebildet und mit Bohrungen versehen, durch die die Schäfte 29 ebenso wie durch die Öffnungen im Boden der Formen 5 frei hindurchführen. Zwischen dem auf der Welle 27 aufsitzenden, mit einem Kopf 30 versehenen Ende des Schaftes 29 und dem" Mitnehmer 15 ist auf dem Schaft 29 eine Feder 6 angeordnet, die die Form 5 nach dem Ausstoßen des Humustopfes 13 in ihre Ausgangstellung zurückführt. Auf dem Schaft 29 ist ferner eine in der Form 5 auf deren Boden aufliegende Aus wurfscheibe 12 befestigt, die die Form. 5 unter Wirkung der Feder 6 gegen den Mitnehmer 15 drückt und in ihrer Lage auf diesem'sichert. Das freie in die Form 5 hin- · einragende Ende des Schaftes 29 gelangt beim Anheben der Form 5 gegen den Kolben 8 in eine Bohrung desselben, wodurch nicht nur eine zuverlässige Führung des Schaftes, sondern auch eine gleichmäßige Form des Humustopfes 13 erreicht wird.
Auf der dem „Kolben 8 abgewendeten Seite des Formensternes wird das fertig geformte topfförmige Gebilde 13 aus der Form 5 ausgestoßen. Dies geschieht durch die Auswurfscheibe 12, die gegenüber der Welle 27 ihre Lage beibehält, während die Form 5 durch den mit ihr verbundenen Mitnehmer 15 entgegen der Wirkung der Feder 6 auf dem Schaft 29 gegen die Welle 27 verschoben wird. Das Formen und Ausstoßen des topfförmigen Gebildes 13 geschieht bei jedem-80 Formenstern gleichzeitig in jeweils einander gegenüberliegenden Formen 5. Während des Formens wird die gefüllte Form 5 durch den Mitnehmer 15 gegen den sich ständig drehenden Kolben 8 gedrückt, wobei der Schaft 29 mit der Feder 6 von .der Welle 27 abgehoben wird (Abb. 3).
Aus der Form 5 gelangt der Humustopf 13 auf ein Förderband 14, das von dem Antrieb des Eormensternes aus über einen Riemen oder eine Kette 31 zusammen mit dem Formenstern schrittweise bewegt wird.
Die Steuerung der Mitnehmer 15 und das schrittweise Weiterschalten des Formensternes erfolgt beim dargestellten Aus- führungsbeispiel über eine Scheibe des Vorgeleges 16, ■ an dem ein Zwischenglied 18 bei 17 exzentrisch angelenkt ist. An dem Zwischenglied-17 ist wiederum eine Hubstange 19 angelenkt, die bei jeder Drehung der iod Scheibe des Vorgeleges 16 eine auf und. ab gehende Bewegung ausführt. Die Hubstange 19 wird in ihrer Längsrichtung geführt und steht in Wirkungsverbindung mit einem auf der Welle 27 befestigten Schaltstern 7, der mit einer der Anzahl der um die Welle 27 herum angeordneten Mitnehmer 15 bzw. Formen 5 entsprechenden Anzahl strahlenförmig verlaufender Führungsschlitze 32 versehen ist. In den Führungsschlitzen 32 sind die Mitnehmer 15 in der Weise geführt, daß deren Enden über den Schaltstern 7 hinausragen.
Die Hubstange 19 ist mit zapfenartigen Ansätzen 22, 23 versehen, von denen der am unteren Ende der Hubstange 19 vorgesehene Ansatz 22 unter dem über den Schaltstern 7 hinausragenden Teil des jeweils untersten Mitnehmers 15 liegt und diesen Mitnehmer 15 im Führungsschlitz 32 gegen die Welle 27 nach oben führt, wenn die Hubstange 19 angehoben wird. Dabei werden die fertigen
Humustöpfe 13 aus den Formen 5, die diesem Mitnehmer 15 zugeordnet sind, ausgestoßen. Ein weiterer zapfenartiger Ansatz 23 ist dem Ende eines im Schaltstern 7 jeweils zuoberst befindlichen Mitnehmers 15 zugeordnet, der somit gleichfalls beim Anheben der Hubstange 19 nach oben, und zwar von der Welle 27 weg, geführt wird, wodurch die ihm zugeordneten Formen 5 gegen die KoI-ben 8 gedruckt werden. Beim Anheben der Hubstange 19 wird somit jeweils der zuunterst und der zuoberst befindliche Mitnehmer 15 gleichzeitig nach oben geführt.
Bei der Abwärtsbewegung der Hubstange
,5 19 erfolgt die Weiterschaltung des Schaltsternes 7 und damit der Mitnehmer 15 und der Formen 5. Dies geschieht durch ein am oberen zapfenförmigen Ansatz 23 der Hubstange 19 beweglich geführtes, mit einer Klinke 33 versehenes Schaltglied 20, das mit einer Zugfeder 21 versehen ist, die das Schaltglied 20 und damit die Klinke 3,3 quer zur Längsrichtung der Hubstange 19 zu ziehen sucht, so daß die Klinke 33 der Welle 27 angenähert wird. Die Klinke 33 steht in ständigem Eingriff mit einem Zahnkranz 24, der mit der Welle 27 bzw. mit dem Schaltstern 7 fest verbunden ist. Beim Anheben der Hubstange 19- wird das Schaltglied nach oben
j0 mitgeführt und gleichzeitig unter der Wirkung der Feder 21 nach links (Abb. 1) gebracht, so daß die Klinke 33 in den nächsten Zahn des Zahnkranzes 24 gelangt, deren Zähne zahlenmäßig der Zahl der Mitnehmer 15 eines Formensternes entsprechen. Bei der Abwärtsbewegung der Hubstange 19 nimmt die Klinke 33 den Zahnkranz und damit den ganzen Formenstern um einen Schaltschritt mit, wobei das Schaltglied mit dem Ansatz
23 nach unten und gleichzeitig durch den Andruck der Klinke 33 gegen den Zahnkranz
24 entgegen der Wirkung der Feder 21 nach
rechts (Abb. 1) bewegt wird. Dabei wird ein am Schaltglied gegenüber der Klinke 33 angeordneter Vorsprung 34 gegen einen gegenüberliegenden Zahn des Zahnkranzes 24 gedrückt, so daß der Formenstern in der Stellung gegen'Vor- und Zurückdrehen gesichert ist, in der die Füllung der Formen, das Formen der Füllung und das Ausstoßen des gepreßten Humustopfes erfolgen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von topfförmigen Gebilden aus Humus mittels mindestens einer Füllvorrichtung und mindestens eines kegeligen Kolbens und im Kreislauf nacheinander an diesen vorbeigeführten: -Formen, dadurch gekenn- aa zeichnet, daß die mittels der Füllvorrichtung mit Humus gefüllte Form (5) gegeneinen sich um seine Achse drehenden Kolben (8) gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllvorrichtung aus einem Sammelbehälter (1) für den Humus besteht mit mindestens einer Förderschnecke (4), die den Humus in ihrer axialen Richtung durch eine Öffnung des Behälters (1) in die vor die öffnung geführte Form (5) drückt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) etwa senkrecht über dem Mittelpunkt der sternförmig angeordneten und sich nach jedem Arbeitsgang selbsttätig schrittweise weiterschaltenden Form (5)
.- angeordnet ist, derart, daß die jeweils unter dem Kolben (8) befindliche Form (S) senkrecht nach oben angehoben und ein gepreßter Humustopf (13) aus der gegenüberliegenden Form (5) gleichzeitig • senkrecht nach unten ausgestoßen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936ST055858 1936-06-05 1936-06-05 Vorrichtung zur Herstellung von topffoermigen Gebilden aus Humus Expired DE692596C (de)

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