DE1407477C - Stüpfelvorrichtung für Kaisersemmeln - Google Patents

Stüpfelvorrichtung für Kaisersemmeln

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DE1407477C
DE1407477C DE1407477C DE 1407477 C DE1407477 C DE 1407477C DE 1407477 C DE1407477 C DE 1407477C
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Germany
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push rod
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stop
stamping device
rack
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Griesbeck, Herbert, 8123 Peißenberg

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stüpfelvorrichtung für Kaisersemmeln mit einem Träger für die Stüpfler, der sich auf eine Teigportionen tragende Unterlage zum Eindrücken der Stüpfler in die Teigportionen absenkt und mit einem an ihm geführten und. relativ zu ihm gegen einen elastischen Widerstand verschiebbaren Organ versehen ist, das beim Absenken des Trägers auf einen Anschlag stößt und dadurch anschließend eine Verschiebung relativ zum Träger erleidet, durch die der Stüpfler beim Eindrücken in eine Teigportion gedreht wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist jedem Stüpfler eine eigene, ihn umfassende Kerbglocke zugeordnet. Schon dadurch wird die Vorrichtung sehr aufwendig. Ferner erfährt jede Kerbglocke nach dem Aufsetzen auf eine Teigtragplatte ein Drehmoment. Dieses Drehmoment führt zur Verdrehung der Kerbglocke, wenn sich die Stüpfler in die Teigportionen drehen. Der Stüpfelvorgang geht daher nicht sauber und präzise vonstatten. Ein Ring soll zwar die Reibung zwischen der Teigtragplatte und der Kerbglocke vergrößern, kann dies aber nur unvollständig, da die Oberfläche der Teigtragplatte meist glatt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere Konstruktion anzugeben, die überdies für ein sauberes und präzises Arbeiten der Stüpfler sorgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung eingangs genannter Art gekennzeichnet durch eine in dem Träger angeordnete, die Stüpfler durch ein Getriebe und einen Anschlag verdrehende Schubstange. Allen Stüpflern ist somit nur eine einzige Schubstange zugeordnet, die unabhängig von den Stüpflern geführt wird. '
Als Anschlag eignet sich bevorzugt die die Teigportionen tragende Unterlage, z. B. ein Einlegekasten mit Mulden, in den die Teigportionen zum Stüpfeln eingelegt worden sind.
Zweckmäßig ist die Schubstange an ihrem oberen Ende im Bereich des Trägers als eine Zahnstange ausgebildet, die in ein Zahnrad kämmt. Dieses Zahnrad kann über eine Welle mit einem Ritzel verbunden sein und das Ritzel mit einer Zahnstange kämmen, die die Zahnräder der Stüpfler antreibt.
Die Zahnstange ist vorteilhaft in einer Führungsbahn im Träger angeordnet. Als elastischer Widerstand der Schubstange dient in an sich bekannter Weise bevorzugt eine Schraubenfeder; dabei ist die Schubstange vorzugsweise rohrförmig ausgebildet, und es liegt die Schraubenfeder in der rohrartig ausgebildeten Schubstange an einem Gegenanschlag eines in die Schubstange eintauchenden und diese führenden Bolzens.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in besonders zweckmäßiger Weise mit einem Abstreifgerät verbunden werden. Hierzu braucht nur das untere Ende der Schubstange mit dem Abstreifgerät verbunden zu werden. Die Drehbewegung der Stüpfler braucht erst dann einzusetzen, wenn das Abstreifgerät auf der die Teigportionen tragenden Unterlage aufliegt und die weitere Bewegung des Trägers eine Relativverschiebung des Abstreifgeräts gegenüber dem Träger bewirkt.
Besonders bewährt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Stüpfelmaschinen mit einem drehbaren, wahlweise verschiedene Reihen von Stüpflern in Arbeitsstellung bringenden Träger. Bei diesen Stüpflermaschinen hat sich nämlich die bisherige Steuerung der Stüpflerdrehbewegung störend ausgewirkt, da bei Umschalten des Trägers in die Arbeitsstellung der drehbaren Stüpfler darauf geachtet werden mußte, daß eine Zahnstange in ihre Führungsschienen eingriff.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine Stüpflereinrichtung gemäß der Erfindung. Ein im Querschnitt dreieckiger Träger. 10, trägt drei wahlweise zum Einsatz zu bringende Gruppen von Stüpflern. Die gezeichnete Stellung entspricht dem Einsatz von drehbaren Stüpflern für die Herstellung von Kaisersemmeln. Die nicht eingezeichneten Stüpfler sind sämtlich in an sich bekannter Weise mit Zahnrädern ausgerüstet, und diese Zahnräder kämmen mit einer gemeinsamen Zahnstange 12. Sie ist in einer Führungsbahn 14 im rechten Eck des dreieckigen Querschnittes geführt. Eine erste Verzahnung 16 der Zahnstange 12 steht im Eingriff mit den nicht eingezeichneten Zahnrädern der einzelnen Stüpfler. Eine weitere Verzahnung 18 steht im Eingriff mit einem Antriebsritzel 20, welches über eine Welle 22 mit einem weiteren Ritzel 24 verbunden ist. Die Welle 22 ist in einem Lagerblock 26 gelagert. Das Ritzel 24 steht im Eingriff mit einer Verzahnung 28 am oberen Ende einer Schubstange 30. Die Schubstange 30 ist an ihrem unteren Ende mit einem Flansch 32 ausgerüstet, welcher auf einer Abstreifplatte 34 befestigt ist. Die Schubstange 30 ist hohl und auf einem Bolzen 36 geführt. Der Bolzen 36 ist an dem Träger 10 verankert und trägt an seinem freien Ende einen Kopf 38, der an einer Ringschulter 40 der Schubstangenbohrung anliegt. Die Schubstangenbohrung erweitert sich an der Stelle der Ringschulter 40 und nimmt in ihrem erweiterten Teil eine Schraubendruckfeder 42 auf, welche sich einerseits gegen die Abstreifplatte 34 und andererseits gegen den Kopf 38 abstößt.
Wenn im Betrieb der Träger 10 abgesenkt wird, kann sich die Abstreifplatte 34 zunächst ungehindert nach unten mit bewegen, bis sie auf einer die Teigportionen tragenden Unterlage 44 anstößt. Bei weiterer Absenkung des Trägers 10 vermag die Abstreifplatte 34 nicht mehr zu folgen. Der mit dem Träger 10 starr vereinigte Bolzen drückt deshalb die Feder 42 zusammen, und die Schubstange 30 mit der Verzahnung 28 führt eine Relativbewegung gegenüber dem Träger 10 aus. Infolge dieser Relativbewegung werden die Ritzel 24 und 22 in Drehung versetzt und leiten die Verschiebung der Zahnstange 12 ein.
Wenn der Träger 10 wieder hoch geht, so stellt die Schraubendruckfeder 42 die Schubstange 30 gegenüber dem Träger 10 in seine Ausgangslage zurück. Dabei wird über die Verzahnung 28 das Ritzel 24, die Welle 22, das Ritzel 20 auch die Zahnstange 12 in ihre Ausgangslage zurückgestellt, und die über Zahnräder mit der Zahnstange 12 gekoppelten Stüpfler drehen sich zurück.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Stüpflervorrichtung für Kaisersemmeln mit einem Träger für die Stüpfler, der sich auf eine Teigportionen tragende Unterlage zum Eindrücken der Stüpfler in die Teigpörtionen absenkt und mit einem an ihm geführten und relativ zu ihm gegen einen elastischen Widerstand verschiebbaren Organ versehen ist, das beim Ab-
senken des Trägers auf einen Anschlag stößt und dadurch anschließend eine'Verschiebung relativ zum Träger erleidet, durch die der Stüpfler beim Eindrücken in eine Teigportion gedreht wird, gekennzeichnet durch eine in dem Träger (10) angeordnete, die Stüpfler durch ein Getriebe (12, 20, 24) und einen Anschlag (44) verdrehende Schubstange (30).
2. Spielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag (44) die die Teigportionen tragende Unterlage dient, z. B. als Einlegekasten mit Mulden, in denen die Teigportionen zum Stüpfeln eingelegt sind.
3. Spielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (30) an ihrem oberen Ende im Bereich des Trägers (10) als eine Zahnstange (28) ausgebildet ist, die in ein Zahnrad (24) kämmt.
4. Spielvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24) ao über eine Welle (22) mit einem Ritzel (20) verbunden ist und das Ritzel (20) mit einer Zahnstange (12) kämmt, die die Zahnräder der Stüpfler antreibt.
5. Stüpfelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (12) in einer Führungsbahn (14) im Träger (10) angeordnet ist.
6. Stüpfelvorrichtung nach Anspruch 1, bei der als elastischer Widerstand der Schubstange eine Schraubenfeder dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (30) rohrförmig ausgebildet ist und die Schraubenfeder (42) in der rohrartig ausgebildeten Schubstange (30) an einem Gegenanschlag eines in die Schubstange eintauchenden und diese führenden Bolzens (36) liegt.
7. Stüpfelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (32) der Schubstange (30) mit einem Abstreifgerät (34) verbunden ist.
8. Stüpfelvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen drehbaren, wahlweise verschiedene Reihen von Stüpflern in Arbeitsstellung bringenden Träger (10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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