DE1056052B - Sicherheitsvorrichtung fuer eine Zellenradschleuse - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer eine Zellenradschleuse

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DE1056052B
DE1056052B DEB47373A DEB0047373A DE1056052B DE 1056052 B DE1056052 B DE 1056052B DE B47373 A DEB47373 A DE B47373A DE B0047373 A DEB0047373 A DE B0047373A DE 1056052 B DE1056052 B DE 1056052B
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DE
Germany
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safety device
drive motor
switches
camshaft
cellular wheel
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Pending
Application number
DEB47373A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Masch-Techn Walter Merz
Dipl-Ing Fritz Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler AG
Original Assignee
Buehler AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4608Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
    • B65G53/4625Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow
    • B65G53/4633Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having pockets, rotated from charging position to discharging position, i.e. discrete flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für eine Zellenradschleuse Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für eine Zellenradschleuse.
  • Beim Betrieb solcher Schleusen kommt es vor, daß ein Teil des einzuschleusenden festen Materials sich zwischen Gehäuse und Zellenrad setzt und ein Drehen des Zellenrades verhindert oder erschwert. Um die hierdurch hervorgerufenen Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, ist es bekannt, Organe der Schleuse nachgiebig auszubilden. Bei bekannten Schleusen sind z B. die Gehäuseteile aus Gummi hergestellt, bzw. die Gehäuseteile sind beweglich gelagert. Nachteilig ist, daß sperrige Körper mit großer Reibung durchgeschleust werden, was zu einem hohen Verschleiß der Schleusenteile bzw. zu einer Überlastung und Beschädigung des Schleusenmotors führt.
  • Die Erfindung, die diese Nachteile sicher vermeidet, besteht darin, daß Steuermittel vorhanden sind, die beim Blockieren der Schleuse eine Pendelbewegung des Zellenrades veranlassen.
  • Wenn das Zellenrad durch einen sperrigen Körper blockiert wird, kann dieser Körper unter dem Einfluß der Pendelbewegung in eine Zelle fallen, was das Blockieren aufhebt, und er kann damit ohne besonderen Kraftaufwand und Verschleiß ausgetragen werden. Die Pendelbewegung kann eine gewisse Zeit andauern, bevor eine Verschanzung des vorgeschalteten Bunkers oder Abscheiders eintritt.
  • Bei Schneckenpressen, Förderschnecken u. dgl. ist es zwar bereits bekannt, die Schnecke mit ihrer Treibvorrichtung so zu verbinden, daß der ganzen Schnecke oder einem Teil derselben von der Treibvorrichtung aus während der Drehung eine hin- und hergehende (schüttelnde oder vibrierende) Bewegung in axialer Richtung oder eine wechselnde Drehgeschwindigkeit oder beides erteilt wird, jedoch handelt es sich hier nur um die Verminderung der Reibung zwischen Schnecke und der von ihr vorgeschobenen Masse bzw. darum, die Drehbewegung der Masse möglichst gering zu halten, und nicht um eine Sicherheitsvorrichtung, die das Durchschleusen von sperrigen Körpern ohne Betriebsunterbrechung ermöglicht.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, die nicht an die besonders dargestellten Steuermittel gebunden ist, sondern auf verschiedene Art ausgeführt werden kann.
  • Die Schleuse 1 weist ein Zellenrad 2 auf, das über eine Rutschkupplung3 durch einen Antriebsmotor 4 angetrieben wird. Am Zellenrad 2 ist ein Drehbewegungswächter 5 und am Antriebsmotor 4 ein Überwachungsgerät 6 angebracht. Der Strom zur Betätigung des Antriebsmotors 4 und der Steuervorrichtung wird von zwei Hauptleitungen 7, 8 entnommen.
  • Im Stromkreis des Drebbewegungswächters 5 befindet sich ein Relais 10, das einen Schalter 11 betätigt.
  • Dieser Schalter 11 befindet sich im Stromkreis eines Motors 12 zum Antrieb einer Nockenwelle 13, die mit Nockenscheiben 14, 15 versehen ist. In diesem Stromkreis befindet sich noch ein Zeitrelais 17, das einen Schalter 18 im Stromkreis des Antriebsmotors 4 und seiner Feldwicklung 20 betätigt.
  • Bei der normalen Drehrichtung des Antriebsmotors 4 wird seine Feldwicklung 20 über zwei Schalter 21, 22 gespeist, die durch die Nockenscheibe 14 geschlossen gehalten sind und sonst die Tendenz zum Öffnen besitzen. Beim Drehen der Nockenwelle 13 öffnen sich diese Schalter 21, 22, und die Nockenscheibel5 schließt zwei weitere Schalter 23, 24 zur Speisung der Feldwicklung 20 mit Strom der entgegengesetzten Richtung. In diesem Fall dreht sich der Antriebsmotor 4 in der anderen Richtung.
  • Im Stromkreis des Überwachungsgerätes 6 befindet sich ein Zeitrelais 26, das einen Schalter 27 im Stromkreis des Drehbewegungswächters 5 und des Relais 10 betätigt.
  • Im Normalbetrieb befindet sich die Steuervorrichtung in der dargestellten Lage. Beim Blockieren des Zellenrades 2 durch einen Fremdkörper rutscht die Kupplung 3, und der Stromkreis des Drehbewegungswächters 5 schließt sich. Das Relais 10 schließt den Schalter 11, und der Motor 12 mit der Nockenwelle 13 wird für eine halbe Umdrehung eingeschaltet. Die Schalter 21, 22 öffnen sich, und darauf schließt die Nockenscheibe 15 die Schalter 23, 24. Die Stromrichtung der Feldwicklung 20 wird umgekehrt, und darauf dreht sich der Antriebsmotor 4 in der anderen Richtung. Er nimmt den Fremdkörper mit, der in eine Zelle fällt oder ein neues Blockieren verursacht.
  • Die Nockenwelle 13 dreht sich weiter, die Schalter23, 24 werden geöffnet, und die Schalter21, 22 werden geschlossen. Das Zellenrad dreht sich wieder in der normalen Richtung. Beim Wiederauftreten eines Blockierens wird der Motor 12 erneut für eine halbe Umdrehung eingeschaltet, und das Spiel wiederholt sich, bis das Blockieren aufgehoben ist. Wenn das Blockieren nach einer am Zeitrelais 17 eingestellten Zeit nicht aufhört, öffnet dieses Relais 17 den Schalter 18, und der Antriebsmotor 4 wird abgeschaltet.
  • Beim Stillstehen des Antriebsmotors 4 schließt sich der Stromkreis des Überwachungsgerätes 6, und nach einer kurzen, am Zeitrelais 26 eingestellten Zeit öffnet dieses Zeitrelais 26 den Schalter 27 zum Ausschalten der Steuervorrichtung.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die Steuervorrichtung auf verschiedene Art auszuführen; z. B. kann das Einschalten des Relais 10 mehr als eine halbe Umdrehung des Motors 12 verursachen. Es muß aber immer dafür gesorgt werden, daß beim Stillstand dieses Motors 12 die Nockenscheibe 14 die Schalter 21, 22 eingeschaltet hält.
  • PTSNTANSP H cH lt 1. Sicherheitsvorrichtung für eine Zellenradschleuse, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorhanden sind, die bei einem Blockieren der Schleuse eine Pendelbewegung des Zellenrades veranlassen.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel zur Erzeugung der Pendelbewegung des Zellenrades (2) auf den Drehsinn des Antriebsmotors (4) wirken, der mit dem Zellenrad über eine Rutschkupplung (3) verbunden ist, die am Ende jeder Pendelung nachgeben kann.
    3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad mit einem Drehbewegungswächter (5) verbunden ist, der beim Blockieren des Zellenrades die Pendelbewegung auslöst.
    4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Nockenwelle (13) zur Betätigung der Schalter (21, 22 und 23, 24), die die Umkehrung des Drehsinnes des Antriebsmotors bewirken, wobei die Drehbewegung dieser Nockenwelle durch den Drehbewegungswächter (5) ausgelöst wird.
    5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Zeitrelais (17), das beim Andauern der Pendelbewegung den Antriebsmotor (4) abschaltet.
    6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (4) mit einem Überwachungsgerät (6) verbunden ist, das die Steuerung der Sicherheitsvorrichtung beim andauernden Stillstand des Antriebsmotors (4) ausschaltet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 529 680, 708 406, 884 627.
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