DE320118C - Anzeigevorrichtung, bei der Reklamekarten von Stapeln so verschoben werden, dass sie der Reihe nach zur Erscheinung gelangen - Google Patents

Anzeigevorrichtung, bei der Reklamekarten von Stapeln so verschoben werden, dass sie der Reihe nach zur Erscheinung gelangen

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DE320118C
DE320118C DE1913320118D DE320118DD DE320118C DE 320118 C DE320118 C DE 320118C DE 1913320118 D DE1913320118 D DE 1913320118D DE 320118D D DE320118D D DE 320118DD DE 320118 C DE320118 C DE 320118C
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cards
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/12Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being carried by endless belts, chains, or the like

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Description

  • Anzeigevorrichtung, bei der Reklamekarten von Stapeln so verschoben werden, daß sie der Reihe nach zur Erscheinung gelangen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung, die insbesondere an Straßenecken oder sonstigen öffentlichen Plätzen aufgestellt werden soll und meist in Verbindung mit einer die Zeit anzeigenden Uhr gebraucht wird. Die Erfindung bezweckt, einfache Mittel zu schaffen, welche die Anzeigen in gegebenen Zwischenräumen wechseln: Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt gezeichnet.
  • Fig.2 ist eine Vorderansicht, gleichfalls teilweise im Schnitt.
  • Fig. 3 ist eine Vorderansicht, teilweise in anderer Richtung wie in Fig.2 geschnitten. Fig. d. zeigt die Kupplung zwischen dem Treibrad und der Schaltvorrichtung.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht der letzteren. Fig. 6 ist eine Draufsicht der Kartenw echseldaumen. .
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht derselben. Fig. 8 ist eine Draufsicht der Vorrichtung, die ein Bündel Karten zurückdrückt, vor welches eine andere Karte geschoben werden soll.
  • Fig. g zeigt die Verbindungsweise zwischen den Ketten und den Mitteln zum Hin- und $erbewegen derselben.
  • In dem Gestell der neuen Vorrichtung ist ein Motor i gelagert (Fig. i und 2), der vorteilhaft elektrisch angetrieben wird und die Spindel 2 treibt. Letztere besitzt eine Schnecke 3, die mit einem Schneckenrad q. in Eingriff ist. Letzteres liegt wagerecht in dem Gehäuse der Vorrichtung und treibt unter Vermittlung des Kegelrades 5 eine wagerechte Welle 6 mit dem Zahnrad 7, welches mit einem Zahnrad 8 kämmt. Dieses Rad 8 sitzt lose auf einer Welle g, welche der Welle 6 parallel verläuft. Auf der Welle g ist lose eine Muffe i o, welche durch das Kegelgetriebe i i von dem Zahnrede 8 aus angetrieben wird. Die Muffe io trägt ein Kegelrad 12, welches mit einem Kegelkranz 13 kämmt. Letzterer ist vorteilhaft zu dem Schneckenrede q. mittelpunktsgleich gelagert.
  • Durch das eben beschriebene Getriebe wird das Rad 13 ununterbrochen gedreht, während die Welle g gewöhnlich feststeht. Die Welle g dient zur Bewegung der Schaltvorrichtung, während das Zahnrad 13 dazu dient, unterbrochen eine Kupplung zwischen dem Rad 8 und der Welle g einzuschalten, so daß letztere unterbrochen gedreht wird.
  • In jeder Ecke der Anzeigevorrichtung sind zwei lotrechte Spindeln 14 mit Leitrollen 15 vorgesehen . (Fig. i). Über die Leitrollen können zwei Paar Ketten oder Bänder 16 sowohl an dem Boden als auch in dem oberen Teil der vier Abteilungen 17 laufen. Die von den Ketten 16 geschalteten Anzeigekarten 18 sind in zwei Gruppen in jeder Abteilung untergebracht, von denen in gegebenen Zwischenräumen eine Karte von der Vorderseite der einen Gruppe zu der vorderen Seite der anderen Gruppe, gleichzeitig aber eine Karte von der hinteren Seite der zweiten Gruppe hinter die Karte der ersten Gruppe gebracht wird.
  • Aus der Fig. i und 3 geht hervor, daß die Karten,an dem unteren Rande nahe an jedem Ende mit vierkantigen Löchern i9 versehen sind. In diese Löcher greifen Schaltglieder 2o ein, welche durch die unteren Ketten getragen werden. jedes Glied hat einen federnd auf ihm gelagerten Zahn 21. Hinter jedem Zahn ist ein Vorsprung 22, der verhindern soll, daß der Zahn zu weit ausfällt. Der Schwanz des Zahnes 21 ruht -auf. einer Feder 23, die den Finger nach außen zu drückt. Die Auswärtsbewegung ist aber begrenzt durch einen Anschlag 2.1, welcher gegen einen Vorsprung des Fingers anschlägt. Vor dem Finger ist eine Rolle 25 gelagert, welche etwas über die Spitze des Vorsprunges 22 hinweggreift. Die Wirkung der Rolle besteht darin, daß sie die vordere Karte jeder Kartengruppe nach hinten preßt, vor welche eine neue Karte gezogen werden soll. Die Ketten an dem oberen Rande der Karten tragen nur die Rollen 25, die den oberen Teil der vorderen Karte ebenfalls zurückdrücken. Die Ketten vor und hinter den Karten bewegen sich unter Vermittlung der auf den Spindeln 14 befestigten Kettenräder 27 in entgegengesetzter Richtung (Fig. i oben links). Auf diese Weise wird eine Karte von der vorderen Seite der einen Gruppe zu der vorderen Seite der anderen Gruppe bewegt, während gleichzeitig eine Karte von der hinteren Seite der zweiten Gruppe zu der hinteren Seite der ersten Gruppe gebracht wird. Sobald eine Karte in ihre neue Stellung gebracht ist, wird sie am Zurückbewegen durch die Daumen 28 verhindert, von denen immer einer für jede Kartengruppe vorgesehen ist. Die Daumen sind federnd und greifen in Ansätze 29, welche auf der oberen Seite der Karte vorgesehen sind.
  • Die Ketten 16 werden von der Welle 9 in folgender Weise angetrieben: Auf dem Ende der Welle 9 befindet sich eine Kurbel 30, diese greift an eine Pleuelstange 31 an, die ein Joch 32 (Fig. 9) trägt. Dieses Joch ist mit den inneren Ketten 16 verbunden, die dadurch eine hin und her gehende Bewegung erhalten.
  • Die Welle 9 wird unterbrochen mit dem Zahnrad 8 in folgender -Weise gekuppelt: . Ein hin und her schwingender halbzylindrischer Keil oder Bolzen 33 liegt in einer zylindrischen Nut, welche teilweise in der Welle und teilweise in der Nabe-des mit dem Rad 8 verbundenen Kegelrades i i liegt (Fig. 5). Schwingt man den Bolzen, so kann' er entweder ganz in die Welle eintreten, wie in Fig.4 angegeben ist, oder nur teilweise in der Nabe des Zahnrades i i liegen und teil-«-eise in der Welle. In letzterem Falle sind beide gekuppelt. Das äußere Ende des Bolzens 33 besitzt einen Vorsprung 34, gegen welchen sich eine Feder 35 stützt, die sich finit ihrem anderen Ende gegen den mit der Welle 9 befestigten Anschlag 36 legt. Die Feder hat das Bestreben, den Bolzen so zu schwingen, daß die Welle 9 und das Rad i i miteinander gekuppelt sind; gewöhnlich wird jedoch der Bolzen durch die Falle 37 im Innern der Welle gehalten. Die Falle 37 ist bei 38 in dem Maschinengestell gelagert und wird gewöhnlich in der in Fig.4 und 5 gezeichneten Stellung durch eine am Gestell befestigte Feder 41 gehalten. Schwingt man die Falle gegen das Zahnrad 8, so wird der `Torsprung 34. freigegeben, und die Feder 35 kann dann den Bolzen 33 in seine Kuppelstellung einschwingen. Die Falle wird durch Daumen 39 bewegt, welcher an dem Rand des Zahnrades 13 befestigt ist (Fig. i und 5): Von diesen Daumen sind so viele vorgesehen, wie es der zwischen zwei Bilderwechseln liegenden Zeitdauer entspricht. Sobald einer dieser Daumen die Falle 37 ausschwingt, wird sie aus der Bahn des Vorsprunges 34 teerausgeschoben. Dadurch werden die Welle 9 und das Zahnrad 8 miteinander gekuppelt und die Umschaltvorrichtung der Anzeigekarten 18 angetrieben. Nach einer Umdrehung schlägt der Vorsprung 34 wiederum gegen die Falle 37, welche inzwischen wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht ist, so daß die Welle 9 und das Zahnrad] i i wieder außer Eingriff miteinander gebracht werden. Aus Fig. 8 ist der Bolzen 4o ersichflich, welcher mit einem der Kettenglieder verbunden ist. Ein ähnlicher Bolzen kann auch an dem entsprechenden Glied auf der unteren Kette angebracht sein, welche in der Nähe des Joches 32 liegt. Mit diesem Bolzen 40 ist das Joch 32 verbunden.
  • Der Bolzen 40 ist der Drehzapfen, mit -%velchem die obere Kette mit dem Joch 32 verbunden ist. Er besteht mit dem Glied 26 aus einem Stück. Ein ähnlicher Bolzen muß auch auf einem derGlieder 2o angeordnet sein. Das Joch erhält auf diese Weise seine Verbindung mit den Ketten unter Vermittlung der Glieder 26 und 2ö. Die Verbindung ist eine drehbare infolge der Anordnung der Bolzen 40. Der Bolzen 4o auf dem einen Glied ist nicht gezeichnet, da die Anordnung genau die gleiche ist wie die auf dem Glied 26.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Anzeigevorrichtung, bei der Reklamekarten von Stapeln so verschoben werden, daß sie der Reihe nach zur Erscheinung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (18) vor einer oder mehreren Schauöffnungen eines Gehäuses in zwei Gruppen nebeneinander gelagert sind, von denen je eine Karte durch hin und her gehende Mitnehmer (2o) so verschoben wird, daß die vordere Karte der einen Gruppe zur vorderen Karte der anderen und die hintere Karte der anderen zur hinteren Karte der ersten Gruppe wird, wobei die Mitnehmer diejenige Karte der Gruppe zurückdrücken, auf die sie eine Karte auflegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder llitnehmer mit einem federnden Sperrhaken (21) ausgestattet ist, der mIt einem in der Karte vorgesehenen Vorsprimge oder einer Öffnung (i9) bei der Vorwärtsbewegung in Eingriff kommt und die Karte verschiebt, dagegen beim Rückgang außer Eingriff mit dem Vorsprunge oder der COffnung kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer die Karten an den oberen oder unteren Randenden erfassen und auf endlosen Ketten angebracht sind, die seitlich zu den einzelnen Kartengruppen geführt und unterbrochen in entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegt werden. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 mit einer Schubkurbel zum Antrieb der Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle ihre unterbrochene Bewegung durch einen keilartig wirkenden Bolzen (33) erhält, der von dem ununterbrochen gedrehten Rade (13) aus mittels der Falle (37) abwechselnd in eine Keilnut der Antriebswelle (g) hinein- und aus dieser heraustritt.
DE1913320118D 1913-12-20 1913-12-20 Anzeigevorrichtung, bei der Reklamekarten von Stapeln so verschoben werden, dass sie der Reihe nach zur Erscheinung gelangen Expired DE320118C (de)

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