DE233283C - - Google Patents

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DE233283C
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chains
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/20Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes with fixed type-beds and travelling impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233283 KLASSE 15 d. GRUPPE ftl
FRANZ X. HÖLZLE in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1910 ab.
Bei vorliegendem Druckzylmderantrieb handelt es sich darum, endlose, in gleicher Richtung umlaufende Ketten als Betriebsmittel vorteilhaft auszunutzen und eine genaue, nach jeder Richtung hin betriebssichere Führung des Druckzylinders bei großer Einfachheit zu erreichen. Dabei wurde der Antrieb unfallsicher, d. h. geschützt, untergebracht, und zwar zu beiden Seiten, zwischen dem Fundament und den Seitenteilen, so daß die endlosen Antriebsketten mit ihren Schlußgliedern, die je einen Kurbelzapfen tragen, der in Kulissenschlitze der Seitenteile des Zylinderwagens, nach außen stehend, eingreift, den Druckzylinder, der zwischen denselben angeordnet ist, in Schwingung zu setzen vermögen.
Von modernen Schnellpressen wird eine sehr große Geschwindigkeit verlangt; daher werden selbst die stärksten Ketten, besonders bei der sehr schnellen Umkehr in Schwung gebrachter schwerer Maschinenteile außergewöhnlich beansprucht. Wenn die Ketten dann noch, wie es üblich und vorteilhaft ist, etwas durchhängen, so werden sie durch die Fliehkraft der schnell bewegten Maschinenteile geradegestreckt und mit der Zeit einfach abgeschnellt. Um diesem Mißstande zu begegnen und einen zuckungsfreien Lauf der Ketten zu sichern und sie bei der Umkehr des Zylinderwagens vollständig zu entlasten, erhalten die Kettenräder um ihren äußeren Halbkreis herum eine nachstellbare konzentrische Führung. An diese Führung läuft das End- oder Kurbelzapfenglied der Kette mit der oberen gedeckten Seite gleitend an, und zwar ohne jeden Spielraum, so daß die Endglieder mit den Kettenrädern eine gesicherte, wie aus einem Stück bestehende Kurbel bilden, die die schwingende Masse des Zylinderwagens auffängt und wieder in Betrieb setzt. Damit die Kettenbolzen bei der Umkehr vollständig außer Anstrengung bleiben, sind die Kurbelglieder unten an den beiden Seitenflächen mit Zahneinschnitten versehen. In diese greift ein durch die Kettenräder geführter, zu beiden Seiten vorstehender Bolzen ein und nimmt die Endglieder um den äußeren Halbkreis der Kettenräder mit herum, so daß die Kette während dieser Tätigkeit leer mitläuft.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Seitenansicht, in Fig. 2 einen Querschnitt, in Fig. 3 Einzelheiten (ein Gleitlager, ein Endglied oder Kurbelzapfenglied, eine Rolle), in Fig. 4 Kurbelzapfenführung, zugleich Lagerbüchse und Kettenschutz, in Fig. 5 Seitenansicht und Querschnitt des beweglichen Kulisseneinsatzes (Schieberstück) mit Abstoßkurve, wodurch es möglich wird, den Antrieb auf die Kettenrad welle zu verlegen, um bei kleineren Pressen ein Zahnradvorgelege zu sparen.
Nach Fig. 1 und 2 ist α der schwingende Druckzylinder, b das Fundament oder Satzbett, Ax und d2 die beiden Seitenteile, die durch Traversen verbunden sind und zusammen mit Lauf- und Zahnrädern ex bis e4 (e4 nicht sichtbar), den Wagen bilden, der auf den Laufschienen zu beiden Seiten des Satzbettes h läuft. Die Welle f ist der Hauptantrieb, welcher neben den Ketten
rädern und A2 auch die Riemenscheiben
und das Schwungrad trägt. Genannte Kettenräder treiben mit den Ketten das Räder-
paar ks und kA (k3 nicht sichtbar), die nachstellbar am rechten Ende des Satzbettes b lagern.
Die sogenannten End- oder Kurbelglieder g der Ketten, die in Fig. 3 und 4 größer dargestellt sind, haben unterhalb (innen) an den beiden Seitenflächen Zahneinschnitte, oberhalb (außen), dagegen sind dieselben mit Anlaufflächen versehen. Diese Kurbelglieder g grei- fen in Schlitze der nach abwärts verlängerten Seitenteile A1 und A2 und nehmen den Druckzylinderwagen beim Abrollen mit. Die Kettenräder erhalten um ihren äußeren Halbkreis nachstellbare Kurbelgliedführungen h (Fig. 4).
An diese läuft das Kurbelglied g ohne jeden Spielraum derart an, daß dasselbe mit dem getriebenen Kettenrad /A1 bzw. k2) während der halben Umdrehung wie eine Kurbel arbeitet. Damit die Ketten während der Umkehr des Druckzylinders anstrengungslos arbeiten, greifen in die Zahnlücken der Kurbelglieder g durch die Kettenräder geführte, zu beiden Seiten derselben vorstehende Bolzen i ein und nehmen die Kurbelglieder g mit herum, so daß die Ketten dadurch entlastet werden. Vorgenannte Bolzen i sind je nach dem Übersetzungsverhältnis mehrfach in den Kettenrädern anzuordnen.
Bei kleinen Schnellpressen genügt meistens die Anwendung von nur einer Kette, da der Druckzylinderwagen durch die Einrichtung der Wagenrollen und Wagenzahnräder ein Ecken nicht gestattet. Die Wagenräder es, e2 sitzen aus vorgenanntem Grunde auf einer gemeinsamen Welle I, welche außerhalb der Seitenteile ein weiteres Zahnrad m (Fig. 2) trägt und durch das Zwischenrad η das Druckzylinderrad 0 und damit den Druckzylinder α in vor- und rücklaufende Bewegung setzt. Diese Anordnung ist getroffen worden, damit der Druckzylinder, ob er unter oder außer Druck steht, stets im voll-
. ständigen Zahneingriff verbleibt und, wie oben bereits ausgeführt, sowohl bei Anwendung von einer als auch von zwei Ketten die genaue Führung beibehält. Bei größeren Schnellpressen ist eine zweite Kette mit zeitweiligem Eingriff und verschiebbarem Führungsschlitzstück vorgesehen. Diese zweite Kette bleibt mit dem verschiebbaren Führungsschlitzstück während des Druckes und bis zum Wieder antrieb des Druckzylinders in Eingriff und vereinigt sich mit demselben wieder kurz vor Ankunft des Totpunktes.
Diese Anordnung ist in Fig. 5, die den linken Kettentrieb von Fig. 1 zeigt, dargestellt. Im Kulissenschlitz des Seitenteiles d ist ein in Nuten geführtes, bewegliches und geschlitztes Schieberstück p eingelassen, dessen Schlitz oben geschlossen ist und dazu dient, daß das Schieberstück p durch das Kurbelglied g, welches eine ,Rolle trägt, wenn die Kette in der Pfeilrichtung bei Ausübung des Druckes läuft, hochgehalten und so über die Antriebswelle f hinübergehoben wird. Beim rechten Seitenteil (Fig. 2 und 5) ist der abwärts verlängerte Kulissenschlitzteil kürzer, und wenn derselbe über die Antriebswelle /"hinweggeht, so senkt sich das Schieberstück p so lange, bis der Rückgang des Druckzylinders eingeleitet ist. Das Schieberstück trägt noch eine Rolle s, und diese wird beim Vorgehen in eine Kurve t, die an der Wellenstütze u angeordnet ist, eingeführt, so daß das Schieberstück beim Rückgang ebenfalls wieder über die Antriebswelle hinweggehoben wird.
Für große -Schnellpressen sind ein paar kräftige Ketten unerläßlich, die dauernd im Eingriff bleiben müssen.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Kettenantrieb für den schwingenden Druckzylinder von Schnellpressen mit feststehendem Fundament, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seiten des Fundaments (b) und den Seitenteilen (Ax und A2) des Druckzylinderwagens auf Kettenrädern (kx bis kt) endlose Ketten laufen, deren Endglieder (g) mit nach auswärts ragenden Kurbelzapfen in Kulissenschlitze der abwärts verlängerten Seitenteile (A1 und A2J des Druckzylinderwagens greifen und so den Druckzylinder (a) hin und her führen.
2. Kettenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Ketten ein bewegliches geschlitztes Schieberstück (p) in dem Kulissenschlitz des verkürzten Seitenteilansatzes durch das Endglied der Kette beim Vorgang des Wagens über die Antriebswelle _(f) hinübergehoben wird, beim Rückgang durch eine Rolle (s) am Schieberstück (ρ) und eine Kurve (t) an der Wellenstütze (u) ebenfalls gehoben wird.
3. Kettenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endglied (g) der endlosen Ketten an der Innenseite
. mit einem Einschnitt versehen ist, in welchen ein Zapfen (i) des getriebenen Kettenrades. eingreift, welches zur Sicherung dieses Eingriffs und zur Entlastung der Kette bei der Wagenumkehr mit einer konzentrischen Führung (h) für das Endglied (g) an der äußeren Hälfte umgeben ist. ' .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4802412A (en) * 1985-06-04 1989-02-07 Security Imprinter Corporation Imprinter apparatus with changeable cassette imprint roller structure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4802412A (en) * 1985-06-04 1989-02-07 Security Imprinter Corporation Imprinter apparatus with changeable cassette imprint roller structure

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