DE504274C - Druckminderungsvorrichtung - Google Patents

Druckminderungsvorrichtung

Info

Publication number
DE504274C
DE504274C DEA55974D DEA0055974D DE504274C DE 504274 C DE504274 C DE 504274C DE A55974 D DEA55974 D DE A55974D DE A0055974 D DEA0055974 D DE A0055974D DE 504274 C DE504274 C DE 504274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
seat
line
reducing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA55974D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MICHEL AUTIER
JULIEN AUTIER
Original Assignee
MICHEL AUTIER
JULIEN AUTIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MICHEL AUTIER, JULIEN AUTIER filed Critical MICHEL AUTIER
Priority to DEA55974D priority Critical patent/DE504274C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504274C publication Critical patent/DE504274C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Relais-Druckverminderungsvorrichtung, d. h. auf einen Apparat, dem eine unter hohem, veränderlichem Druck stehende Flüssigkeit zugeführt wird und der diese Flüssigkeit mit einem geringeren, jedoch konstanten und nach Wahl regelbaren Druck wieder abgibt.
Es sind bereits selbsttätige Relais-Druckverminderungsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die ein Hauptverschlußorgan enthalten, das mit einem Kolben fest verbunden ist, der durch die unter Druck stehende Flüssigkeit angetrieben wird, wobei dieses Druckmittel unter dem Einfluß eines Hilfsventils mit Doppelsitz steht, durch welches der Durchgang nach der oberen und nach der unteren Druckseite abwechselnd empfindsam gesteuert wird.
In diesem Fall steht das Hilfsventil unter dem oberen Druck, derart, daß, wenn sich dieser
ao Druck ändert, sich die Wirkung des Ventils ändert und der niedere, durch die Druckverminderungsvorrichtung gesicherte Druck ebenfalls beträchtlich ändert.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen wird
as das Ventil mit Doppelsitz außerdem durch eine Membran angetrieben, die einerseits unter dem niederen Druck und andererseits unter der Wirkung einer Feder steht. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine solche Membran stets einen schwachen Punkt derartiger Vorrichtungen bildet und leicht der Zerstörung bzw. Verschlechterung ausgesetzt ist, wodurch die Vorrichtung außer Wirkung gebracht werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Membran fort gelassen und eine selbsttätige Relais-Druckverminderungsvorrichtung geschaffen, bei der ein Hilfsventil mit Doppelsitz mit einer Ventilstange versehen ist, die den Körper des Abschlußorgans an einer Stelle durchsetzt, wo diese Ventilstange denselben Durchmesser besitzt wie der auf der unteren Druckseite stehende Ventilsitz, um den Druck des Druckmittels auf der unteren Druckseite aufzuheben. Ferner ist die Ventilstange des Ventils unmittelbar ohne irgendwelche Membran mit einer Scheibe verbunden, auf welche eine einstellbare Druckfeder wirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das Gehäuse 1 ist durch Flansche 2 und 3 mit einer Leitung verbunden, in der eine Flüssigkeit unter Druck fließt. In dem Gehäuse befindet sich ein gewöhnliches Abschlußorgan 4, das die Zuleitung 5 von der Ableitung 6 trennt. Das Hauptabschlußorgan 4 ist durch eine Stange 7 fest verbunden mit einem Kolben 8, unter den bei 9 die unter Druck stehende Flüssigkeit, die von der Zuleitung 5 kommt, eingelassen werden kann. Zu diesemZweck führt von der Zuleitung5 eine Leitung 10 zu einer geschlossenen Kammer 11, die mit dem Raum 9 unter dem Kolben 8 durch einen Kanal 12 verbunden ist.
Die Kammer 11 hat ein kleines, doppelt wirkendes Hilfsventil 13, dessen untere Fläche, die sich auf den Schlitz 14 legen kann, die Verbindung der Kammer 11 mit einem Raum 15 steuert, der durch eine Leitung 16 mit der Ableitung 6
verbunden ist, Die Leitung 16 enthält eine Art Stopfen 17 von geeignetem Durchmesser, durch den die Leitung 16 gedrosselt wird. Mit der oberen Fläche kann das Hilfsventil 13 sich gegen den Sitz 18 legen und steuert so die Verbindung zwischen der Kammern und der Leitung 10. Schließlich hat noch das Ventil 13 eine Stange 19 von demselben Durchmesser wie der Sitz 14, die nach außen durch eine Dichtung 20 führt. Das Ende der Stange 19 trägt eine Art Scheibe 21, gegen deren Seiten zwei Federn 22 und 23 anliegen, von denen sich die Feder 22 auf das Gehäuse 1 abstützt, während die andere Feder 23 gegen eine Mutter 24 anliegt, die in einer am Gehäuse 1 befestigten Haube 25 geführt und durch eine mittels Handrad 27 drehbare Schraubenspindel 26 verschiebbar ist.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Wenn die Leitung unter Druck steht und aus irgendeinem Grunde der Druck in der Ableitung 6 unter einen bestimmten Betrag fällt, so ist der Druck in der Kammer 15 nicht groß genug, um die Einwirkung der Feder 23 auf das Hilfsventil auszugleichen. Es legt sich also dann das Ventil auf den Sitz 14 und hebt sich gleichzeitig ab vom Sitz 18, wodurch eine Verbindung zwischen der Zuleitung 5 und der Kammer 11 mittels, des Kanals 10 hergestellt wird. Infolgedessen wird die Druckflüssigkeit der Zuleitung 5 durch den Kanal 12 unter den Kolben 8 gelassen, dessen Querschnitt größer ist als der des Abschlußorgans 4. Der Kolben wird infolgedessen gehoben und das Organ 4 geöffnet, so daß die Flüssigkeit frei nach der Ableitung 6 strömen kann.
Wenn nun der Druck in der Ableitung einen bestimmten Wert erreicht hat, so ist er groß genug, um das Ventil 13 trotz der Einwirkung der Feder 23 zurückzudrücken. Infolgedessen wird die Verbindung zwischen der Kammer 11 und der Zuleitung unterbrochen und die Kammer 11 durch die Leitung 16 mit der Ableitung 6 verbunden. Der Raum 9 unter dem Kolben 8 steht dann unter dem Druck der Ableitung, so daß der höhere Druck der Zuleitung das Abschlußorgan 4 auf seinen Sitz drückt. Diese Bewegung wird infolge der Anordnung des Stopfens 17 in der Leitung 16 gedämpft, wodurch Druckänderungen langsam ausgeglichen werden.
Die Feder 22, die in entgegengesetzter Riehtung zur Feder 23 wirkt, sichert die Stellung der Scheibe 21 und ermöglicht es, daß die Vorrichtung in verschiedener Stellung verwendet werden kann.
Auf diese Weise kann man eine sehr große Empfindlichkeit in der Wirkung erhalten, ohne daß man Membrane, die stets leicht brechen, oder Kolben zu verwenden braucht, deren Dichtheit schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit ihres Gebrauchs zu wünschen übrigläßt.
Die beschriebene Vorrichtung ist unabhängig von der Höhe des Drucks in der Zuleitung und von Druckänderungen in derselben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Relais-Druckminderungsvorrichtung, bei welcher das Hauptverschlußorgan mit einem durch das unter Druck stehende Mittel selbst angetriebenen Kolben verbunden ist, wobei das Druckmittel unter dem Einfluß eines Hilfsventils mit Doppelsitz steht, durch welches der Durchgang nach der oberen und nach der unteren Druckseite abwechselnd gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (19) des Hilfsventils (13) den Körper des Abschlußorgans an einer Stelle (20) durchsetzt, wo diese Ventilstange denselben Durchmesser besitzt wie der auf der unteren Druckseite stehende Ventilsitz (14), um den Druck des Druckmittels auf der oberen Druckseite aufzuheben, und daß die Ventilstange (19) des Ventils (13) unmittelbar und ohne irgendwelche Membran mit einer Scheibe (21) verbunden ist, auf welche eine einstellbare Druckfeder (23) wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA55974D 1928-11-24 1928-11-24 Druckminderungsvorrichtung Expired DE504274C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA55974D DE504274C (de) 1928-11-24 1928-11-24 Druckminderungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA55974D DE504274C (de) 1928-11-24 1928-11-24 Druckminderungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE504274C true DE504274C (de) 1930-08-01

Family

ID=6940277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA55974D Expired DE504274C (de) 1928-11-24 1928-11-24 Druckminderungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE504274C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE814978C (de) Regelventil mit kolbenentlastetem Einsitzventilkegel
DE504274C (de) Druckminderungsvorrichtung
DE1043736B (de) Ventilsteuerung fuer zwei Druckraeume, insbesondere fuer Druckzylinder von hydraulischen Winden
DE1055908B (de) Steuerventil zur selbsttaetigen wechselweisen Zu- und Abfuehrung eines gasfoermigen Druckmittels in rascher Folge
DE635149C (de) Sicherheitsventileinrichtung fuer die Drucklufteinrichtung, insbesondere einer Kraftfahrzeugbremse
DE916921C (de) Regelventil fuer UEber- und Unterdurck
DE2425309B2 (de) Dreidrucksteuerventil mit Druckbegrenzung für Dnickluftbremszylinder, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE1115041B (de) Von Druckmittel gesteuertes Fluessigkeitsventil fuer selbsttaetige Mengenbegrenzungsvorrichtungen
DE2703940C2 (de) Relaisventil für Druckluftzylinder
DE964509C (de) Verteilerventileinrichtung fuer Druckmittelbremssysteme
DE1192836B (de) Von Druckmittel gesteuertes Fluessigkeitsventil fuer selbsttaetige Mengenbegrenzungs-vorrichtungen
DE697232C (de) Druckmittelsteuerung, insbesondere fuer Foerderwagenaufschiebesteuerungen
DE969378C (de) Bremsventil fuer Druckmittelbremsen in Kraftfahrzeugen, insbesondere Lastzuegen
DE1029856B (de) Einrichtung zur Steuerung der Fuellung der Bremsleitung indirekt wirkender Druckluftbremsen
DE2245419A1 (de) Schaltventil
DE1650452B1 (de) Druckmittelbetaetigte Entriegelungseinrichtung fuer ein Steuerventil
DE456257C (de) Hydraulische Fernsteuerung fuer Plateauversenkungen von Theaterbuehnen
DE537095C (de) Puffervorrichtung fuer Blechpressen
DE498783C (de) Bremsvorrichtung mit Hilfskraftquelle, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bei welcher die Hilfskraft nach dem Erreichen der vorbereiteten Bremsstellung gesteuert wird
DE578052C (de) Steuerorgan fuer stufenweises Loesen einer Druckluftbremse
DE492155C (de) Fahrsperrenvorrichtung an Gleisfahrzeugen
DE417854C (de) Ventileinrichtung fuer Druckluftbremsen
DE2626892A1 (de) Druckregulator
DE1605254B2 (de) Druckluftbremse fuer schienenfahrzeuge mit einem lastabhaengig verstellbaren druckuebersetzer
AT122574B (de) Druckluftbremsvorrichtung.