DE2159807A1 - Atemmundstück eines Atmungs- und Resuszitationsgerätes mit Fernsteuerung für hyperbarische Kammern - Google Patents

Atemmundstück eines Atmungs- und Resuszitationsgerätes mit Fernsteuerung für hyperbarische Kammern

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DE2159807A1
DE2159807A1 DE19712159807 DE2159807A DE2159807A1 DE 2159807 A1 DE2159807 A1 DE 2159807A1 DE 19712159807 DE19712159807 DE 19712159807 DE 2159807 A DE2159807 A DE 2159807A DE 2159807 A1 DE2159807 A1 DE 2159807A1
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Milan Dr. Pilsen Hadravsky (Tschechoslowakei)
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Lekarska Fakulta, Universita Karlova, Pilsen (Tschechoslowakei)
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/021Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes operated by electrical means
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0003Accessories therefor, e.g. sensors, vibrators, negative pressure
    • A61M2016/0015Accessories therefor, e.g. sensors, vibrators, negative pressure inhalation detectors
    • A61M2016/0018Accessories therefor, e.g. sensors, vibrators, negative pressure inhalation detectors electrical
    • A61M2016/0024Accessories therefor, e.g. sensors, vibrators, negative pressure inhalation detectors electrical with an on-off output signal, e.g. from a switch

Description

. iZoetihaed fcl
PATENTANWALT
1. Dezember 1971 75.423
PATENTANMELDUNG
Anmelder: Lekarska fakulta, Universita Karlova, ν Plzni
Titel; Atemmundstück eines Atmungs- und Resuszitationsgerätes mit Fernsteuerung für hyperbarische Kammern
Die Erfindung betrifft ein Atemmundstück eines Atmungsgerätes, das als ein einfaches Atemgerät, ein Unterstützungs.atemgerät (intermiten positiv) und als ein Resuszitatiohsgerät in iso- und nichtisobarischen Milieu mit elektrisch einstellbaren Parametern dienen kann.
Bei einer Reihe von pathologischen Zuständen ist das Verabreichen von Sauerstoff unter größerem Partialdruck, als er in der Atmosphäre ist, vorgeschrieben, oft mit der Notwendigkeit das ungenügende Atemvolümen zu erhöhen oder eine künstliche Atmung einzuleiten.
Zur Erhöhung des Partialdruckes des Sauerstoffes wird entweder die erhöhte Konzentration 0_ bei normalen Druck angewendet oder der
209827/0590
Patient befindet sich in einer hyperbarischen, mit Luft oder besser mit reinem Sauerstoff gefüllten Kammer. Der Betrieb der mit Sauerstoff gefüllten hyperbarischen Kammern ist sehr kostspielig und verlangt die Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften. Das Einspeisen von Sauerstoff in hyperbarische, mit Luft gefüllten Kammern wurde bisher befriedigend nicht gelöst.
Zur Steuerung des Atmungsvolumens oder des Rhythmus werden Geräte zur künstlichen oder Unterstützungsatmung angewendet, die in der Regel in hyperbarischen Kammern nicht arbeiten können und die insbesondere Eingriffe des behandelnden Arztes in die Atmung des Patienten während der Hyperbarie nicht erlauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mittels welcher der Sauerstoff (eventuell auch eine andere Atmungsmischung) in einer hyperbarischen mit Luft gefüllten Kammer geatmet werden kann, und die gleichzeitig die Möglichkeit bietet, von außen in das Atmungsvolumen oder den Rhythmus nach Angabe des behandelnden Arztes einzugreifen. Die Forderungen für eine solche Einrichtung sind insbesondere die folgenden:
1. Die spontane Atmung des von außen zugeführten Druckgases im ganzen Bereich der Druckänderungen in der hyperbarischen Kammer zu sichern (dadurch kann in der hyperbarischen mit Luft gefüllten Kammer der Sauerstoff unter dem gleichen Partialdruck geatmet werden, als ob diese mit Sauerstoff gefüllt wäre)o
209827/0590
2. Der Anhauchwiderstand des Gerätes muß unter 5 mm HJ) sein, sonst ist das Gerät für die Patienten unerträglich.
3. Die Wahlmöglichkeit der spontanen, künstlichen oder Unterstützungsatmung einschließlich der Einstellung aller Parameter nach Erwägung des behandelnden Arztes während der Hyperbarie.
4. Die Verbindung zwischen dem die Maske tragenden Atemmundstück und den Steuerelementen außerhalb der Kammer durch eine minimale Anzahl der Durchführungen in die Kammer zu erzielen.
5. Das Volumen des Teiles des Gerätes, der sich innerhalb der Kammer befindet (die gewöhnlich sehr klein ist) muß möglichst klein seino
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig bei einem Atemmundstück dadurch gelöst, daß die primäre Membrane des Atemmundstückes, die durch den Anhauchunterdruck im Flansch der Maske betätigt wird, das Ausatmungsventil trägt und die Ablaßöffnung im Raum oberhalb der sekundären Membrane öffnet, der mittels einer Düese mit der Zuleitung des Druckgases verbunden ist. Diese ist gegen den toten Raum des Atemmundstückes und den Flansch der Maske mittels eines Volldurchflußventils geschlossen, das durch die sekundäre Membrane in den Sitz gedrückt wird. Dabei wird nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung die primäre Membrane auch mittels eines elektromechanischen Elementes betätigt, das mittels seines Schuhs das Ausatmungsventil schließt.
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-A-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Längsachse eines Atmungsventils.
Der spontane Anhauch, der den Unterdruck im Flansch der Maske 1 hervorruft, biegt die primäre Membrane 2 einwärts und das Ausatmungsventil 3 liegt an. Die primäre Membrane 2 öffnet dabei mittels des Hebelmechanismus 4 die Auslaßöffnung 5, wodurch die Druckkraft, die auf die sekundäre Membrane 6 einwirkt, soweit sinkt, daß das Durchflußventil 7, das bisher in den Sitz gedrückt wurde, die Zuleitung für das Druckgas 10 freimacht. Das Gas strömt durch die Kanäle 8 dem Patienten durch den Flansch der Maske zu. Der Meine Querschnitt der Ablaßöffnung 5 im Vergleich zu dem Querschnitt des Durchflußventils 7 sichert die Empfindlichkeit des Gerätes und den minimalen Atemwiderstand. Wenn der Unterdruck im Flansch der Maske 1 aufhört, biegt die Feder 9 die primäre Membrane 2 in ihre ursprüngliche Lage zurück und schließt die Auslaßöffnung 5. Über die Düse 11 wird der Überdruck oberhalb der sekundären Membrane/ergänzt, die das Durchflußventil 7 schließt. Bei der Ausatmung trennt sich das Ausatmungsventil 3 und das auszuatmende Gas fließt durch die Offrrungen 12 aus. Mit Hilfe des elektromechanischen Elementes 13 kann durch die Spannung, die durch das Kabel 14 zugeführt wird, der Atem so beeinflußt oder eingestellt werden, daß der Schuh 15 das Ausatmungsventil 3 schließt und die primäre Membrane 2 ebenso biegt, wie es der Unterdruck im Flansch der Maske 1 verursacht.
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215S807
Der Impulsgeber 16 bestimmt die Länge der Einatmung durch die Dauer der Impulse; nach ihrer Spannung richtet sich der Inspirations--Überdruck. Der Zeitschalter 17 des Impulsgebers 16 steuert dabei die Frequenz der künstlichen Atmung. Wenn die Atmungsimpulse mittels des Indikators des Durchlusses 18 in der Zuleitung des Druckgases eingeschaltet bleiben, arbeitet die Vorrichtung als Unterstützungsatemgerät. Die angedeutete Wand der hyperbarischen Kammer 19 ist für die Funktion der Vorrichtung nicht notwendig und dient nur zur Erläuterung der Einrichtung beinr Einbau in eine solche Kammer.
20 9

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU C H :
    Atemmundstück eines Atmungsgerätes, dadurch g e k e η η zeichnet^ daß seine primäre Membrane (2), die sich zwischen der Umgebung und dem Flansch der Maske (1) befindet, ein Ausatmungsventil (3) trägt und die Ablaßöffnung (5) des Raumes oberhalb der sekundären Membrane (6) öffnet, die mittels einer Düse (11) mit der Zuführung des Druckgases (TO) verbunden ist, das gegen den toten Raum des Atemmundstückes und den Flansch der Maske durch das Durchflußventil (7) geschlossen ist,das in den Sitz der sekundären Membrane (6) gedrückt wird, wobei die primäre Membrane (2) mittels eines elektromagnetischen Elementes (13) gesteuert wird, das mittels seines Schuhes das Ausatmungsventil (3) schließt.
    209 8 27/0
DE2159807A 1970-12-08 1971-12-02 Membrangesteuerter Lungenautomat zum Anschluß an eine Atemmaske oder EndotrachealkanUle Expired DE2159807C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CS8255A CS148963B1 (de) 1970-12-08 1970-12-08

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DE2159807B2 DE2159807B2 (de) 1978-04-13
DE2159807C3 DE2159807C3 (de) 1978-11-30

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CS (1) CS148963B1 (de)
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GB (1) GB1366499A (de)
NL (1) NL7116614A (de)

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DE2645675A1 (de) * 1976-10-09 1978-04-20 Draegerwerk Ag Beatmungsventil fuer beatmungsgeraete

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DE2159807C3 (de) 1978-11-30
CH532935A (de) 1973-01-31
FR2117546A5 (de) 1972-07-21
CS148963B1 (de) 1973-05-24

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