DE2159807B2 - Membrangesteuerter Lungenautomat zum Anschluß an eine Atemmaske oder Endotrachealkanule - Google Patents

Membrangesteuerter Lungenautomat zum Anschluß an eine Atemmaske oder Endotrachealkanule

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Milan Dr. Pilsen Hadravsky (Tschechoslowakei)
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Description

Die Erfindung betrifft einen membrangesteuerten Lungenautomaten zum Anschluß an eine Atemmaske oder Endotrachealkanüle. insbesonders zur Verwendung in einer Druckkammer zur Hochdruck-Sauerstoff-Therapie, mit einer ersten Membran, auf der das Ausatemventil als Klappenrückschlagventil mit elastischem Verschlußteil planar angeordnet ist. Dabei schließt die erste Membran den Flansch des Lungenautomaten gegen die Umgebung ab und betätigt über einen Hebel das Einlaßventil für das Atemgas.
Es ist bereits ein membrangesteuerter Lungenautomat zum Anschluß an einer Atemmaske bekannt (FR-PS 10 38 345), der eine erste Membran aufweist, die sich zwischen der Umgebung und dem Flansch des Lungenautomaten befindet, der ein Ausatmungsventil trägt und beim Einatmen über einen Hebel gegen den Druck einer Schließfeder das Einlaßventil öffnet.
Es ist ebenfalls bereits bekannt, für die Hochdruck-Sauerstoff-Therapie die Überdruckkammer mit normaler Luft zu füllen und das Atemgas über eine Leitung 9 in die Kammer zu leiten, in welcher sich lediglich ein Lungenautomat mit angeschlossener Atemmaske befindet(GB-PS12 00 563).
Es ist auch schon aus zahlreichen vorveröffentlichten Schriften, beispielsweise der US-PS 28 30 580 bekannt, den Patienten Gasstrom in Beatmungsgeräten über Magnetventile zu steuern.
Gegenüber diesen bekannten Lungenautomaten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde in der Hochdruck-Sauerstoff-Therapie einen in einer Überdruckkammer mittels eines Lungenautomaten ein besonderes Atemgas atmenden Patienten ohne komplizierte Einrichtun- w> gen in der Überdruckkammer wahlweise auch zwangsbeatmen zu können.
Diese Aufgabe wird bei dem membrangesteuerten Lungenautomat zum Anschluß an eine Atemmaske oder Endotrachealkanüle dadurch gelöst, daß der Hebel zum h5 öffnen des Einlaßventils gegen den Druck einer Rückstelleinrichtung die Ablaßöffnung eines mit einer zweiten Membran verschlossenen Raumes öffnet, der über eine Düse an die Zuführung für das Atemgas angeschlossen ist, und die zweite Membran mit dem beweglichen Einlaßkörper verbunden ist und daß die erste Membran mittels eines elektromagnetischen Elementes steuerbar ist, dessen bewegliches Glied mit einem Ansatz das Ausatemventi! schließt.
Gegenüber der FR-PS 10 38 345 weist der Anmeldungsgegenstand den Vorteil auf, daß die Schließkraft für das Einlaßventil von dem Druck der Atemgase selbst erzeugt wird, wobei der bewegliche Ventilkörper mit einer zweiten Membran verbunden wird, die einen Raum abschließt, der an die Atemgas-Zuführung über eine Düse angeschlossen ist, und zum öffnen des Einlaßventils der Hebel entgegen dem Druck einer Feder über eine Ablaßöffnung den von der zweiten Membran abgeschlossenen Raum entlüftet, wobei die Feder lediglich das Anliegen des Hebels an der ersten Membran und das Verschließen der Ablaßöffnung gewährleisten muß. Dadurch kann erfindungsgemäß die von der Feder aufzubringende Kraft klein gehalten werden, und es genügt schon ein geringer Unterdruck im Stutzen, um das Einlaßventil zu öffnen und dadurch dem Patienten ein angenehmes Atmen zu ermöglichen.
Wenn, wie bei der GB-PS 12 00 563 die Überdruckkammer mit normaler Luft gefüllt wird und das Atemgas über eine Leitung in die Kammer geleitet wird, in der lediglich ein Lungenautomat angeordnet ist, kann eine fremdgcUeusrte Beatmung nicht vorgenommen werden.
Gegenüber dem anderen bekannten Stand der Technik wird der Vorteil erreicht, daß es durch die Kombination eines Magnetventils und eines elektronischen Steuergerätes mit einem Lungenautomaten möglich ist, einen in einer Überdruckkammer mittels eines Lungenautomaten ein besonders Atemgas atmenden Patienten ohne komplizierte Einrichtungen in der Überdruckkammer wahlweise auch zwangsbeatmen zu können.
Zusammengefaßt ergibt sich somit, daß durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben wird, eine besonders vorteilhafte Lösung der gestellten Aufgabe zu erreichen.
Bei dem erfindungsgemäßen Lungenautomaten wird erreicht, daß der Anhauchwiderstand des Gerätes unter 5 mm H2O ist und dadurch das Gerät für die Patienten durchaus als erträglich bezeichnet werden muß. Durch die Wahlmöglichkeit der spontanen, künstlichen oder Unterstützungsatmung einschließlich der Einstellung alle Parameter nach den Erwägungen des behandelnden Arztes während der Hyperbari wird die Einflußmöglichkeit auf den Patienten entsprechend seinem jeweiligen Zustand gesteigert. Darüber hinaus wird die Verbindung zwischen dem die Maske tragenden Atemmundstück und den Steuerelementen außerhalb der Kammer durch eine minimale Anzahl von Durchführungsöffnungen in die Kammer erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Figur zeigt einen Schnitt durch die Längsachse eines Atmungsventils.
Der spontane Anhauch, der den Unterdruck im Flansch der Maske 1 hervorruft, biegt die primäre Membran 2 einwärts und das Ausatmungsventil 3 liegt an. Die primäre Membran 2 öffnet dabei mittels des Hebelmechanismus 4 die Auslaßöffnung 5, wodurch die Druckkraft, die auf die sekundäre Membrane 6 einwirkt, soweit sinkt, daß das Durchflußventil 7. das bisher in den
Sitz gedrückt wurde, die Zuleitung für das Druckgas 10 freimacht. Das Gas strömt durch die Kanäle 8 dem Patienten durch den Flansch der Maske zu. Der kleine Querschnitt der Ablaßöffnung 5 im Vergleich zu dem Querschnitt des Durchflußventils 7 sichert die Empfind- · lichkeit des Gerätes und den minimalen Atemwiderstand. Wenn der Unterdruck im Flansch der Maske 1 aufhört, biegt die Feder 9 die primäre Membrane 2 in ihre ursprüngliche Lage zurück und schließt die Auslaßöffnung 5. Über die Düse 11 wird der Überdruck oberhalb de- sekundären Membrane 6 ergänzt, die das Durchflußventil 7 schließt. Bei der Ausatmung trennt sich das Ausatmungsventil 3 und das auszuatmende Gas fließt durch die öffnungen 12 aus. Mit Hilfe des elektromechanischen Elementes 13 kann durch die Spannung, die durch das Kabel 14 zugeführt wird, der Atem so beeinflußt oder eingestellt werden, daß der Schuh 15 das Ausatmungsveniil 3 schließt und die primäre Membrane 2 ebenso biegt, wie es der Unterdruck im Flansch der Maske 1 verursacht.
Der Impulsgeber 16 bestimmt die Länge der Einatmung durch die Dauer der Impulse; nach ihrer Spannung richtet sich der Inspirationsüberdruck. Der Zeitschalter 17 des Impulsgebers 16 steuert dabei die Frequenz der künstlichen Atmung. Wenn die Atmungsimpulse mittels des Indikators des Durchlasses 18 in der Zuleitung des Druckgases eingeschaltet bleiben, arbeitet die Vorrichtung als Unterstützungsatemgerät. Die angedeutete Wand der hyperbarischen Kammer 19 ist für die Funktion der Vorrichtung nicht notwendig und dient nur zur Erläuterung der Einrichtung beim Einbau in eine solche Kammer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Membrangesteuerter Lungenautomat zum Anschluß an eine Atemmaske oder Endotrachealkanü-Ie, insbesonders zur Verwendung in einer Druckkammer zur Hochdruck-Sauerstoff-Therapie, mit einer ersten Membran, auf der das Ausatemventil als Klappenrückschlagventil mit elastischem Verschlußteil planar angeordnet ist, welche erste Membran den Flansch des Lungenautomaten gegen die Umgebung abschließt und über einen Hebel das Einlaßventil für das Atemgas betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) zum Offnen des Einlaßventils (7) gegen den Druck einer Rückstelleinrichtung (9) die Ablaßöffnung (5) eines mit einer zweiten Membran (6) verschlossenen Raumes öffnet, der über eine Düse (11) an die Zuführung (iO) für das Atemgas angeschlossen ist, und die zweite Membran (6) mit dem beweglichen Einlaßventilkörper verbunden ist, und daß die erste Membran (2) mittels eines elektromagnetischen Elementes steuerbar ist, dessen bewegliches Glied (i3) mit einem Ansatz (15) das Ausatemventil (3) schließt.
    25
DE2159807A 1970-12-08 1971-12-02 Membrangesteuerter Lungenautomat zum Anschluß an eine Atemmaske oder EndotrachealkanUle Expired DE2159807C3 (de)

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CS8255A CS148963B1 (de) 1970-12-08 1970-12-08

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DE2159807A1 DE2159807A1 (de) 1972-06-29
DE2159807B2 true DE2159807B2 (de) 1978-04-13
DE2159807C3 DE2159807C3 (de) 1978-11-30

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DE2159807A Expired DE2159807C3 (de) 1970-12-08 1971-12-02 Membrangesteuerter Lungenautomat zum Anschluß an eine Atemmaske oder EndotrachealkanUle

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CH (1) CH532935A (de)
CS (1) CS148963B1 (de)
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GB (1) GB1366499A (de)
NL (1) NL7116614A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0152528A1 (de) * 1984-01-17 1985-08-28 Drägerwerk Aktiengesellschaft Atemschutzmaske mit Überdruck im Maskeninnenraum

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CH532935A (de) 1973-01-31
DE2159807A1 (de) 1972-06-29
GB1366499A (en) 1974-09-11
NL7116614A (de) 1972-06-12
DE2159807C3 (de) 1978-11-30
CS148963B1 (de) 1973-05-24
FR2117546A5 (de) 1972-07-21

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