CH230600A - Hochdruckgasatemgerät mit Warnsignalvorrichtung. - Google Patents

Hochdruckgasatemgerät mit Warnsignalvorrichtung.

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CH230600A
CH230600A CH230600DA CH230600A CH 230600 A CH230600 A CH 230600A CH 230600D A CH230600D A CH 230600DA CH 230600 A CH230600 A CH 230600A
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CH
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sep
pressure
pressure gas
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Heinrich Dr Draeger Otto
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Heinrich Dr Draeger Otto
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/006Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination

Description


  Hochdruckgasatemgerät mit Warnsignalvorrichtung.    Es sind Hochdruckgasatemgeräte, zum  Beispiel Sauerstoff-Gasschutzgeräte, bekannt,  bei denen im die Nährgashochdruckleitung  eine Absperrvorrichtung eingebaut ist, die  den Durchtritt des Druckgases zu einer  Warnsignalvorrichtung sperrt, wenn und so  lange der Grenz- oder Warndruck überschrit  ten wird, den Durchtritt des Druckgases zu  der Warnsignalvorrichtung jedoch freigibt,  sobald der Grenz- oder Warndruck erreicht  oder unterschritten wird. Das bei diesem Un  terschreiten freigegebene Druckgas wird zum  Beispiel in eine Signalpfeife geleitet, die den  Gerätträger warnt bezw. auf die     Notwendig-          den    Rückzug anzutreten, aufmerksam  macht.  



       Diese    bekannten     Vorrichtungen    haben den  Nachteil, dass durch Betätigen der Pfeife er  hebliche Nährgasmengen verloren gehen.  Selbst wenn diese in den Atemluftkreislauf  geleitet werden, gehen sie verloren, da der  Gerätträger nicht mehr Sauerstoff verbraucht,  als ihm durch die konstante Dosierung zu-    strömt. Die Pfeife ist ausserdem schlecht zu  hören, da zum Beispiel beim Bekämpfen von       Bränden    sehr laute Geräusche     vorhanden     sind, die die Pfeife übertönen.  



  Diese Nachteile werden erfindungsgemäss  dadurch beseitigt, dass die in die Hochdruck  gasleitung einbebaute, die Warnsignalvor  richtung steuernde Absperrvorrichtung einer  seits vom Hochdruck beaufschlagt ist und  anderseits mit der Warnsignalvorrichtung in  Verbindung steht, welche eine mit einer be  weglichen Wand abgeschlossene Kammer auf  weist, in die das beim Erreichen oder Unter  schreitendes Grenzdruckes freigegebene, aus  strömende Druckgas geleitet wird, wodurch  die Warnsignalvorriohtung in Wirksamkeit  gesetzt wird.  



  Der Rauminhalt der vom HEoohdruckgas  zu füllenden Kammer kann im Verhältnis  zum Druckgasvorratsbehälter um ein Viel  faches kleiner ausgebildet sein.  



  Die Warnisignalvorrichtung kann in Form       -eines        druckfesten,        im,        leerem        Zustand        flachen         Gummiballes ausgeführt sein, der am Trab  riemen angeordnet isst, beispielsweise an dem  Teil des Riemens, der auf die Brust des Ge  rätträgers zu liegen zu kommen bestimmt ist,  wobei der Gummiball beim Erreichen oder  Unterschreiten des Grenzdruclies gefüllt  wird. Dabei kann der Gummiball mit einer  nur in gefülltem Zustand dem Gerätträger  sichtbaren Aufschrift, zum Beispiel @Rück  zug@ versehen sein.  



  Ein besonders sinnfälliges     Warnungs-          signail    kann auch dadurch erreicht werden,  dass die Warnsignalvorrichtung einen ab  klappbaren Druckmesser aufweist, welcher in  seiner unwirksamen Stellung durch eine       Sperrvorrichtung        gehalten    ist und bei     seiner     Auslösung selbsttätig in die Ablesestelhung  gebracht wird, in welcher er als Warnsignal  wirkt.  



  Zweckmässigerweise wird demn Gerät  träger, der weiss, dass er von Zeit zu Zeit den  Nährgasvorrat am Drucelmesser überprüfen  muss, dadurrch der Druckmesser automatisch  in das Bliclkfeld gebracht.  



  Ausserdem wird die Warnsignalvorrich  tung mit Vorteil so angebracht, dass der Ge  rätträger bei seiner Tätigkeit mit dem Arm  gegen den Druckmesserhalter stösst, wodurclh  der Gerätträger auch an das Ablesen des  Druckmessers, erinnert wird. Um zu     vermnei-          den,    dass der Gerätbenutzer im Eifer der Ar  beit den Druckmessser wieder in die unwirk  same Stellung zurückbringt, kann die Sperr  vorrichtung des abklappbaren Druckmessers  so ausgebildet sein, dass ein erneutes Sperren  durch Einklinken verhindert wvird.  



  Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs  form der Vorrichtung nach der Erfindung  beispielsweise dargestellt.  



  Fig. 1 und 2 zeigen die Warnsignalvor  richtung in zwei zueinander senkrecht stehen  den Ansichten, teilweise im Schnitt.  



  Fig. 3 Ist ein Schnitt durch eine nach  dem Prinzip eines Druclkminderers gebatute  Absperrvorrichtung.  



  Fig. 4 ist eine scheniatisehe Darstelltung  der Hauptteilse eiuess     Hochdruckgasatemgeräi-          tes    mit einer Vorrichtung nach der Erfindung.  
EMI0002.0010     
  
    -Nach <SEP> Fiat. <SEP> 1 <SEP> und <SEP> Z <SEP> Sitzt <SEP> ein <SEP> Druckmesser
<tb>  1 <SEP> an <SEP> einem <SEP> Halter <SEP> ?, <SEP> der <SEP> mittels <SEP> eines <SEP> Schar  niers <SEP> 3 <SEP> an <SEP> tinein <SEP> Lenker <SEP> 4 <SEP> li@fe@tigt <SEP> ist. <SEP> Der
<tb>  Lenl@ci# <SEP> 4 <SEP> ist <SEP> ain <SEP> Tragriemen <SEP> 5 <SEP> des <SEP> Gasschutz  geführt. <SEP> Am <SEP> @ruckma@erlialter <SEP> ?isst
<tb>  eine <SEP> doppe <SEP> ktrmisge <SEP> Klinke <SEP> 6 <SEP> vorgesehen, <SEP> deren
<tb>  Zapfen <SEP> 7 <SEP> in <SEP> eine <SEP> Offnung <SEP> 8 <SEP> des <SEP> Lenkers <SEP> ein- <SEP> "
<tb>  ;;

  reifen <SEP> kaiin <SEP> und <SEP> mit <SEP> dieser <SEP> die <SEP> Spe:rrvorricli  tnng <SEP> zu,i# <SEP> Sperrung <SEP> des <SEP> Druekines@rlia@lter.@
<tb>  211). <SEP> Lenker <SEP> 4 <SEP> bildet. <SEP> Die <SEP> Klinke <SEP> 6 <SEP> i,st <SEP> mit
<tb>  einer <SEP> sehirä;gen <SEP> Gleitfläche <SEP> 9 <SEP> versehen. <SEP> Unter
<tb>  dieser <SEP> liegt <SEP> :ein
<tb>  Kopf <SEP> 10 <SEP> einer
<tb>  Spindel <SEP> 11. <SEP> die <SEP> unter <SEP> der <SEP> Wirkung <SEP> einer
<tb>  Druckfeder <SEP> 12 <SEP> steht. <SEP> Das <SEP> Gehäuse <SEP> 13 <SEP> für <SEP> die
<tb>  Spindel <SEP> 11 <SEP> unrl <SEP> für <SEP> die <SEP> Feder <SEP> 1? <SEP> ist <SEP> mit <SEP> dem
<tb>  Druckniesserlialter <SEP> 2 <SEP> verbunden. <SEP> In <SEP> dt!r <SEP> Ver  hi.n:\gerung <SEP> der <SEP> Spindel <SEP> 11 <SEP> befindet <SEP> sich <SEP> ein
<tb>  im <SEP> V <SEP> erh < i:

  ltns <SEP> zu <SEP> d <SEP> ern <SEP> nur <SEP> in <SEP> Fi,g. <SEP> 4 <SEP> öez:eich  i:eten <SEP> Druckgasbehälter <SEP> 31 <SEP> um <SEP> ein <SEP> Vielfaches
<tb>  kleinerer <SEP> Zvlinder <SEP> (Kammer) <SEP> 14, <SEP> in <SEP> dem <SEP> sich
<tb>  ein <SEP> Kolben <SEP> 15 <SEP> bewegen <SEP> kann. <SEP> Dieser <SEP> steht
<tb>  mittels <SEP> chies <SEP> Stiftes <SEP> <B>1.6</B> <SEP> mit <SEP> der <SEP> Spindel <SEP> 11 <SEP> in
<tb>  kraftschlüssiger <SEP> Verbindung;. <SEP> Unterhalb <SEP> des
<tb>  Kolbens <SEP> <B>15</B> <SEP> mündet <SEP> in <SEP> den <SEP> Zylinder <SEP> 14 <SEP> eine
<tb>  Leitung <SEP> 17. <SEP> durch <SEP> die <SEP> beim <SEP> Erreichen <SEP> oder
<tb>  Untürselir,e:

  iten <SEP> des <SEP> Grenzdruckes <SEP> Druckgas <SEP> in
<tb>  den <SEP> Zylinder <SEP> 1..1 <SEP> strömt <SEP> und <SEP> den <SEP> Kolben <SEP> 15
<tb>  nach <SEP> oben <SEP> schiebt. <SEP> Dadurch <SEP> wird <SEP> auch <SEP> die
<tb>  Spindel <SEP> 11 <SEP> nach <SEP> oben <SEP> geschoben, <SEP> der <SEP> Spladel  kopf <SEP> 10 <SEP> unter <SEP> die <SEP> Cxleitfläehe <SEP> 9 <SEP> tedriickt <SEP> und
<tb>  die <SEP> K <SEP> lnn@ke <SEP> 6 <SEP> "e! en <SEP> die <SEP> Wirkung <SEP> einer <SEP> am
<tb>  Halter <SEP> ? <SEP> befestigten <SEP> Schliessfeder <SEP> 18 <SEP> an  gehoben. <SEP> Der <SEP> Klinkenz;

  ipferi <SEP> 7 <SEP> wird <SEP> aus <SEP> der
<tb>  Öffnung <SEP> 8 <SEP> #,edriickt. <SEP> wodurch <SEP> die <SEP> Sperring
<tb>  des <SEP> Druc.kmeserha.lters <SEP> ? <SEP> aufgehoben <SEP> wird.
<tb>  Eine <SEP> Blatifeder <SEP> 19 <SEP> i,ni <SEP> Lenker <SEP> 4 <SEP> drückt <SEP> den
<tb>  Druckmesserh@aslter <SEP> aus <SEP> seiner <SEP> Ruhelage <SEP> in <SEP> die
<tb>  Ablesestelltuig- <SEP> und <SEP> in <SEP> das <SEP> Blickfeld <SEP> des
<tb>  Gcrättrüg;

  ers. <SEP> o <SEP> dass <SEP> dieser <SEP> durch <SEP> dieses <SEP> sinn  fällige <SEP> Signal <SEP> aufmerkain <SEP> gemacht <SEP> wird,
<tb>  dass <SEP> Sauerstoffvorrat <SEP> zti <SEP> Ende <SEP> geht. <SEP> Auch
<tb>  auf <SEP> den <SEP> Ta=dEsinn <SEP> des <SEP> Gerälträgers <SEP> wirkt <SEP> der
<tb>  hach <SEP> vorn <SEP> abgeklappte <SEP> 1)i#uckmesser <SEP> ein, <SEP> da
<tb>  die,se.r <SEP> den <SEP> linken <SEP> Arin <SEP> dteo <SEP> Gerätträgers <SEP> be  liindert: <SEP> und <SEP> ihai <SEP> da,dureli <SEP> warnt.
<tb>  Die <SEP> in <SEP> Fing. <SEP> 3 <SEP> ini <SEP> Sehn.itt <SEP> dargestellte. <SEP> nach
<tb>  Art <SEP> eines <SEP> Drackniinderers <SEP> gebaute <SEP> Absperr  varrichtun <SEP> g;

   <SEP> 20 <SEP> ist <SEP> insi# <SEP> timt <SEP> der <SEP> zum <SEP> Zylinder <SEP> 14         unter den Kolben 15 führenden Leitung 17  verbunden, die an einen Stutzen 29 dieses  Absperrvorrichtung angeschlossen isst. Das  von der Sauerstoffflasche kommende     Hoch-          druekgas    strömt durch einen Stutzen 21 in  den Raum 22 der Absperrverrichtung 20. Der  bei einem Druckminderer normalerweise die  Hochdruckseite bildende Anschlussstutzen 29       steht        also        hier        mit        der     steht also hier mit der Signalvorrichtung in  Verbindung, während der normalerweise die  Mittedldruokseite bildende Stutzen 21 hier  vom Hochdruck beaufschlagt wird.

   Der  ständig vom Hochdruckgas gefüllte Raum 22  ist durch eine Membran 23 abgeschlossen,  die entgegen der Wirkung einer Feder 24  durch den im Rauem 22 herrschenden Gas  druck angehoben wird, solange dieser Druck  genügend hoch ist. Dabei drückt eine am  einen Ende eines zweiarmigen Hebels 26 an  greifende Feder 25 diesen Hebel so mit einem  an dessen anderem Ende sitzenden Pfropfen  27 auf leinen die Bohrung zum Auslassstutzen  29 abschliessenden Ventilsitz 28, dass norma  lerweise kein Druckgas in die Leitung 17 ge  langen kann. Der Durchgang für das     Hach-          druckgas    durch den Stutzen 29 ist vielmehr  gesperrt, und der Druckmesserhalter 2 mit  den Druckmesser 1 wird in Sperrstellung       festgehalten.     



  Wird dagegen bei sinkendem Druck des  zu Ende gehenden Sauerstoffvorrates der  Grenzdruok erreicht, so überwiegt die Kraft       der    Feder 24 die Kraft der jetzt schwächer  nach oben gedrückten Membran 23. Infolge  dessen wird ein an der Membran anliegender  und auf dem Doppelhebel 26 sich abstützen  der Hebel 30 ,so niedergedrückt, dass das Ven  til 27, 28 entgegen der Wirkung der Feder 25  geöffnet wird. Jetzt kann Druckgas aus dem  Stutzen 29 in die Leiturg 17 und damit zum  Kolben 15 strömen, wodurch, wie oben b     -          sohriehen,    der Druckmesser 1 selbsttätig nach  vorn geklappt und dadurch der Gerätträger  auf die bevorstehende Erschöpfung seines  Sauerstoffvorrates aufmerksam gemacht wird.  



  Aus der Zusammenstellungszeichnung der  Fig. 4 ist die Verbindung ,der Hauptteile der  Vorrichtungen nach Fig. 1 bis 3 mit den    wesentlichen Teilen eines Hochdruckgasatem  gerätes ersichtlich. Zu diesen gehören: die  S Sauerstofffdasolle 31 mit Ventil 32, der Atem  beutel 33 mit Überdruckventil 34, der Ventil  hasten 35 mit angeschlossenem     Einatem-          scbllauch    36 und Ausatemschlauch 37, die  Alkalipatrone 38 und der an das     Flaschen-          venti1    32 angesehlossene Sauerstoffverteiler  39. Von diesem wird ein Teil des Sauer  stoffes dem Druckminderer 40 zugeführt, mit  dem der zum Atembeutel 33 führende Hebel  Hebel  41 des üblichen Lungenautomaten verbunden  ist.

   Ein anderer Teil des Sauerstoffes strömt  durch den Hochdruckanscblussstutzen 42 in  die Druckmesserleitung 43, die zu dem am  Halter 2 sitzenden Druckmesser 1 führt. Ein  weiterer Hochdruckanschlussstutzen 44 des  Verteilers 39 fuhrt durch eine Leitung 45  Hochdruckgoas in den Stutzen 21 der Ab  sperrvorrichtung 20 der Fig. 3. Aus deren  Auslassstutzen 29 strömt bei Erreichen oder  Unterschreiten des Grenzdruckes Druckgas in  der beschriebenen Weisse im die Leitung 17  und damit zu der in dieser Figur allgemein  mit 46 bezeichneten Steuervorrichtung der  Signal- oder Warnvorrichtung, die am Druck  messerhalter 2 sitzt, und löset deren Sperrung  aus, so dass der Druckmesser 1 abklappen  kann. Die Leitungen 17 und 43 können, wie  Fig. 1 und 2 zeigen, in einem gemeinsamen  Schutzschlauch oder dergleichen 47 unter  gebracht stein.  



  An Stelle äs Kolbens 15, der im Zylin  der 14 durch das beim Unterschreiten des  Grenzdruckes ausströmende Druckgas zum  Aufheben der     Sperrung        zwischen        Druck-          mesiserhaIter    2     und        Lenker    4     durch        Heraus-          dTücken    ,der     Klinke    6 aus der Öffnung 8  verschoben wird;

       kann    auch eine andere     Ein-          richtung,    zum     Beispiel    eine     eine        Druekkam-          mer        abschliessende        Membran,        verwendet    wer  den. Die     zum    Verschiebender Klinke 6 die  nenden     Teeile    müssten dann der Hubgrösse der  Membran     angepasst    werden.  



  Aus der     obigen    Beschreibung     ist        ersicht-          liich,        .dass    die aus Klinke 6 mit Zapfen 7     und          Öffnung    8 bestehende     Sperrvorriichtung        eo     lange durch den vom Kolben 15 oder     einte         Membran vorgeschobenen, mit Schrägflächte  versehenen Kopf 10 der Spindel 11 ausser  Funktion gesetzt wird, wie Druckgas dureh  die Leittang 17 infolge Erreichens oder Un  terschreitens des Grenzdruckes dem Kolben  zuströmst.

   Das Wiedereinklinken der Sperr  vorrichtung wird so unmöglich gemaeht oder  verhindert, so dass dem Gerätträger, der etwa  im Eifer der Arbeit den Druckmesser wieder  in Seeine Ruhelage am Lenker 4 drücken  wollte, dies nicht gelingt. Vielmehr wird der  Druckmesser 1 immer wieder abklappen und  den Gerätträger immer weiter an die Not  wendigkeit erinnern, den Rückzug anzutreten.  



  Eine andere Möglichkeit dem Gerätträger  ein @sinnfälliges" Rückzugsignal, das beisset  ein Zeichen zu geben, das auffällig sieh den  Sinnen des Gerätträgers bemerkbar macht  und von diesem bemerkt werden muss, ist, wie  erwähnt, die Anordnung eines gasdichten.  vorzugsweise zusammengefalteten Hohlkör  pers. Dies kann zum Beispiel ein Faltenbalg  aus beliebigem Werkstoff oder ein aus  gummiertem Gewebe oder aus Gummi     her-     gestellter, schlauchartiger Ball, Sack oder  dergleichen sein. Der Balg, Ball oder Sack,  dessen Rauminhalt im Verhältnis zum Raum  inhalt des Druckgasvorratsbehälters um ein  Vielfaches, beispielsweise zehn- bis hundert  mal, kleiner ist, ist in leerem, zusammengefal  tetem. Zustand, zum Beispiel am Tragriemen  des Gerätes, mit     Halteklammern    gehalten.

    Das bei Erreichen oder Untersehreiten des  Grenzdruckes aus dem Stutzen 29 der Vor  richtung 20 strömende Druckgas strömt in  diesem Fall unmittelbar in den Balg, Ball  oder Sack, der gefühlt wird, bis er prall ist,  und der sich dann selbsttätig infolge sebnes  vergrösserten Rauminhaltes aus den Halte  klammern löst und sich beispielsweise recht  winklig zum Tragriemen einstellt. Dieses  Gebilde, das eine nur im gefüllten Zustand  deem Gerätträger sichtbare Aufschrift wie  @Rückzug" tragen kann, würde sowohl für  den Gesichtssinn als auch für den Tastsinn  des Gerätträgers ein sinnfälliges und damit  auffälliges und unübersehbares Rückzug  signal darstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochdruckgasatemgerät mit Warnsiagnal- vorriehtung, die durch eine in die Hochdruck leitung eingebaute Absperrvorrichtung ge steuert wird, die beim Überschreiten des Grenz- oder Warndruckes den Durchtritt des Druckgases sperrt, beim Erreichen oder Un terschreiten aber freigibt, dadurch gekenn zeichnet, dass die in die Hochdruckgasleitung cingebaute Absperrvorrichtung eingebaute Absperrvorrichtung einerseits von Hochdruck beaufschlagt ist und anderseits mit der Warnsignalvorrichtung in Verbin dung steht, welche eine mit einer beweglichen Wand abgeschlossene Kammer aufweist,
    in die das beim Erreichen oder Unterschreiten des Grenzdruckes freigegebene ausströmende Druckgas geleitet wird, wodurch die Warn- siignalvorrichtung in Wirksamkeit gesetzt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Hochdruckgasatemgerät nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Hochdruckgas zu füllende Kammer im Ver hältnis zu dem Druckgasvorratsbehälter um ein Vielfaches kleiner ist. 2. Hochdruekgasatemgerät nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Warnsignalvorrich tung mit der mit Hochdruckgas zu füllenden Kammer normalerweise, das heisst nenn das Hochdruckgas nicht in die Kammer einströ men kann, mittels ihrer Sperrvorrichtung ia der unwirksamen Lagegehalten ist. 3.
    Hochdruckgasatemgerät nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die vor dem Aus lösen der Warnsignalvorrichtung mit Hoch- druckigas zu füllende Kammer durch ein unter dem Einfluss des Hochdruekgases be wegliches Organ (15) abgeschlossen ist, das mit der Sperrvorrichtung eines abklappbaren Druckmessers der Warnsignalvorrichtung in Wirkungsverbindung steht, welcher Druck messer bei seiner Auslösung selbsttätig in die Ablesestelltung gebracht wird.
    4. Hocli-druckgasa.t"megxerät nach Patentan- spruch und den Untemnsprüehen 1-3, da durch gekennzeichnet, diass die Sperrvorriech- tung des abklappbaren Druckmessers mittels eines Gliedes (11) auslösbar isst, welches nach erfolgter Auslösung der Sperrvorrichtung ein erneutes Sperren des Druckmessers in der Ausgangsstellung vor Aufheben des Drucke in die Kammer verhindert. 5.
    Hochdruekgasatemgerät nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1-4, da durch gekennzeichnet, dass das untern dem Einfluss des Hochdruckgases bewegliche Organ mit einer Spindel mit abgeschrägtem Kopf verbunden ist, welcher Kopf bei b - sperrtem Druckmesser unter eine Gleitfläche einer Sperrklinke für einen den Druckmesser tragenden Teil ragt und bei Verschiebung durch das Hochdruckgas die Sperrklinke ausser Wirkung setzt und dan Zurückbevegen derselben in die Sperrstellung verhindert. 6.
    Hochdruckgasatemgerät nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1-5, da durch gekennzeicbnet, dass der Teil (4), an dem der Druckmesser angelenkt ist, mit einer Feder versehen ist, die diesen beim Auslösen der Sperrklinke in die Ablesestellung drückt. 7. Hochdruckgasatemgerät nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Warnsignalvoirrichtung einen druckfesten, in leerem Zustand flachen Gummiball bildet, der an dem auf die Brust des Gerätträgers zu liegen zu kommen be stimmten Teil des Tragriemens des Gerätes angeordnet ist und der beim Erreichen und Unterschreiten des Grenzdruckes gefühlt wird und in diesem Zustand als Warnsignal wirkt. B.
    Hochdruckgasatemgerät nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeicbnet, dass der Gummiball mit einer nur im gefüllten Zustand dem Ge- räiträger sichtbaren, die Wirksamkeit des Warnsmguads unterstützenden Aufschrift ver sehen isst.
CH230600D 1941-01-08 1941-12-02 Hochdruckgasatemgerät mit Warnsignalvorrichtung. CH230600A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107837470A (zh) * 2017-11-17 2018-03-27 芬安工贸(上海)有限公司 一种新型的小体积的集成呼气阀的供气阀

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107837470A (zh) * 2017-11-17 2018-03-27 芬安工贸(上海)有限公司 一种新型的小体积的集成呼气阀的供气阀
CN107837470B (zh) * 2017-11-17 2023-06-02 芬安工贸(上海)有限公司 一种小体积的集成呼气阀的供气阀

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