CH196824A - Sauerstoffatemschutzgerät mit Rückzugssignalvorrichtung. - Google Patents

Sauerstoffatemschutzgerät mit Rückzugssignalvorrichtung.

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CH196824A
CH196824A CH196824DA CH196824A CH 196824 A CH196824 A CH 196824A CH 196824D A CH196824D A CH 196824DA CH 196824 A CH196824 A CH 196824A
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CH
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oxygen
breathing apparatus
signal device
oxygen breathing
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Inventor
Degea Aktiengesellschaft (Auergesellschaft)
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Degea Ag Auerg
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Description


      Sauerstoffatemschutzgerät    mit     Rückzugssignalvorricvtung.       Die Erfindung betrifft ein Sauerstoff  atemschutzgerät mit     Rüekzugssignalvorrich-          tung.    Bei solchen Geräten kommt es vor, dass  der Druck des Sauerstoffes in der Vorrats  flasche unter das zulässige Mass sinkt, ohne  dass der     Gerätträger    es bemerkt. Dies bedeu  tet eine Gefährdung des     Gerätträgers,    weil er  nicht mehr genügend Sauerstoff für den  Rückzug aus der vergasten Zone zur Ver  fügung hat.

   Es ist bereits vorgeschlagen  worden, hinter dem     Druckminderventil    der  Sauerstoffflasche eine akustische Signalvor  richtung anzubringen, bei der die Strömungs  energie des aus dem     Druckminderventil    aus  tretenden Sauerstoffes die akustische Signal  vorrichtung steuert. Bei dieser Signalvor  richtung kommt es darauf an,<B>.</B>     dass    die Federn  der zur Steuerung des Sauerstoffstromes be  nutzten Ventile sehr sorgfältig eingestellt  sind. Diese Einstellung ist sehr schwierig  und kann bei der Reinigung des Gerätes  leicht verändert werden.

   Es ist weiterhin ein    Gerät bekannt, bei dem im Atemstromkreis  ein Absperrventil vorgesehen ist, das entwe  der vom Druck des im Vorratsbehälter ent  haltenen Sauerstoffes oder von einem die  Öffnung des Flaschenventils bewirkenden  Glied gesteuert wird. Solange bei diesem Ge  rät das Flaschenventil geschlossen ist, ist  auch die Atemleitung des Gerätes     undurch-          atembar.    Man kann auch bei dieser     Vorrieh-          tung    in das die Atemleitung verschliessende  Glied eine Pfeife einbauen, die bei geschlos  sener Leitung ertönt, wenn der Träger zu  atmen versucht. Die Vorrichtung zeigt dem  Träger nur an, dass er das Öffnen der Fla  sche vergessen hat.

   Sie kann jedoch nicht  dazu dienen, dem Träger anzuzeigen, wann  der Sauerstoff in der Flasche soweit ver  braucht ist, dass der Rückzugsweg angetreten  werden muss. Ausserdem ist eine Warnvor  richtung für     Sauerstoffatemschutzgeräte    be  kannt, bei der dem     Betriebsdruckminderven-          til    ein zweites     Druckminderventil    vorgeschal-           tet    ist. Im letzteren wird der Sauerstoffdruck  zunächst auf einen den     Betriebsdruck    über  steigenden     Druclz    herabgesetzt.

   Das vorge  schaltete     Druckminderventil    besitzt     einen     zweiten     Ausströnitnigskanal,    der     normaler-          weise    von einem Absperrventil geschlossen  gehalten wird. Beim Sinken des     Flaschen-          drucL-es    wird dieses Absperrventil durch das  gleichzeitige Sinken des Druckes im     Druck-          ininderventilgehäuse    geöffnet, und der Sauer  stoffstrom tritt durch die zweite Öffnung in  den Beutel und bringt eine Pfeife zum Er  tönen.

   Die Vorrichtung erfordert neben der       Si        -na.lv        orrichtung    noch ein besonderes, das  Gerät     beschwerendes        T)riiekmiiiderveiitil    und  ist daher kostspielig. Auch die Einstellung  der beiden     Druckminderventile        aufeinander     ist     schwierig.     



  Der Gegenstand der     Erfindnitg-    besteht  darin, in einem     Sauerstoffateinsehutzgerät     mit     Riiclzzugssignalvorriehtting,    bei dem     ini     Zeitpunkt eines     bestimmten    Entleerungszu  standes des Vorratsbehälters die vor der     Aus-          strömdüse    angeordnete     Signa.lvorriehtung     vom Sauerstoffstrahl betätigt wird, das da  durch     gel@entizeichnet    ist, dass zwischen der       Ausstrümdüse    und der     Signalvorriebtung     eine mit wenigstens einer     Durcbbrechung     versehene,

   durch ein an die     Hochdruckleitun-          angeschlossenes    Federrohr     gesteuerte        Fläch@#     <B>i</B> angeordnet ist, welche bei     au-z#reiehen(lein        B-          t-,          hälterdruck    den     ausströmenden    Sauerstoff       zerstreut.    bei einem bestimmten Behälter  druck aber den     Sauerstoffstrahl    durch die       Durchbrechung    an die     Signalvorrichtung     herantreten lässt.

   Es kann     eine    von     aussen        be-          dienbare        Einstellvorriehtimg        vor-esehen    sein,        -elche    es ermöglicht. den     Zeitl)urila.        ii,     dem das Signal     a.us,-zelöst         -erden    soll, relativ  zum Entleerungszustand des     @'orra.tsbeh:il-          ters    willkürlich zu ändern.  



  Die beigefügte Zeichnung zeigt ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstan-          des,    und zwar in     Fig.    1 das     Ge        ritt    in sehe     tn:

  t-          t.iseher    Darstellung. in     Fig.    ? einen Teil  selben im     Schnitt.    In     Fig.    1 bedeutet 1     die     an den     Vorratsbehälter        angeSchlosselle        Iloeli-          druekleitung,    2 ist das     Druclzniinderveiitil.       das das entspannte Gas in den Niederdruck  raum 3 übertreten lässt. An den     Niederdruck-          ia.üm    3 ist das lungenselbsttätige Ventil 4  und die zur Lieferung eines gleichbleibenden  Sauerstoffstromes dienende Düse 5 ange  schlossen.

   Der gleichbleibende Sauerstoff  strom und der durch das lungenselbsttätige  Ventil gesteuerte Sauerstoffzusatz ergiessen  sich in den Atembeutel 6. der in geeigneter  Weise an den Stutzen 7 angeschlossen ist.     Aii     die-     Hoehtlruckleitung    1 ist. eine Leitung 3       angeschlossen.    welche in ein Federrohr 9  mündet, wie es auch beispielsweise bei  Druckmessern Verwendung findet. Das Ende  des Federrohres steht über ein Gelenk 10  mit einem Hebel 11 in     Verbindung,    an des  sen einem     A.rin    eine Fläche 12 angeordnet  ist. Diese Fläche 12 ist mit     Durchbrechun-          :@rn    13 versehen. Über der Düse 5 ist eine  Pfeife 14 angebracht.  



  Bei     geniigend    hohem Druck im     Vorrats-          behälter    ist das Federrohr 9 gespannt. In       dieser    Stellung des Federrohres bläst die  Düse     :5    gegen die Fläche 12.

   Der aus der  Düse heraustretende Sauerstoff wird zer  streut und kann an die Pfeife nicht     heran-          kommen.        Sinkt    der     Behälterdrucl.:    auf einen       bestimmten    Wert, so wird durch das sich     zu-          saminenziehentle    Federrohr 9 die Fläche 12  weitergedreht. und es kommt     nun    ein Zeit  punkt,     bei    dein über der Düse<B>5</B> eine Durch  brechung liegt.

   Nunmehr kann der     ans    der       Düse    5 ausströmende     Sauerstoffstrahl    durch  die     Durehbrechung    in die Pfeife     eintreten     und diese     zuni    Tönen bringen.

   Wie in     Fig.    1  dargestellt, sind     zzveckmässigerweise    mehrere       Durchbrechungen    vorgesehen. so     da13    nicht  stur kurz vor     dein    Ende des     Clebrauehszu-          standes,    sondern auch schon vorher ein       Warnsignal    zum Ertönen     kommt.    Die     Dureh-          1-,rechungen    können je nach     -Wunsch    ver  schiedene Breiten haben, so dass das     Warn-          signal        längere    oder kürzere Zeit ertönt.

   An  statt einer Pfeife kann auch irgend an an  deres     Signalinstrument    benutzt  -erden, zum  Beispiel kann von dem Strahl ein dünnes.       iroinleitendes        Metallbl:ittchen        abgebogi#n     werden, das einen elektrischen Kontakt he-      tätigt und ein optisches oder     akustisches    Si  gnal steuert.  



  Ertönt das Signal, so weiss der     Gerätträ-          ger,    dass der     Rückzugsweg    anzutreten ist. Es  ist nun wünschenswert, je nach der Länge  des Rückzugsweges das Signal bei verschie  denen Entleerungszuständen des Sauerstoff  behälters ertönen zu lassen. Zu diesem Zweck .  kann eine von aussen zu     betätigende    Einstell  vorrichtung vorgesehen sein, welche es er  möglicht, die Signalvorrichtung bei einem  bestimmten Entleerungszustand des Behäl  ters ertönen zu lassen.  



       Fig.    2 zeigt einen Einblick in den Stut  zen 7 der     Fig.    1 mit einigen Abänderungen.  Der Einfachheit halber ist das lungenselbst  tätige Ventil 4 fortgelassen. Das Ende des  Federrohres 9 ist über eine     Gelenkkette    15  mit dem die Fläche 12 tragenden Hebel 11  verbunden. Der Hebeldrehpunkt befindet  sich auf einem um die     Düse    5 drehbaren  Knebel 16, der durch eine Feder 17 belastet  ist, und durch eine von     aussen    einzustellende  Schraube 18 eingestellt werden kann. Die  Abbildung zeigt die Vorrichtung in einer  Stellung, bei der das Federrohr 9 durch den  Gasdruck des Behälters ausgedehnt ist.  



  Die     Warnsignalvorrichtung    kann auch  vor der     Ausströmdüse    des lungenselbsttäti  gen Ventils angebracht sein. Ebenso wie bei       Atemschutzgeräten    kann das Rückzugs- oder  Warnsignal auch bei Höhenatemgeräten,  Wiederbelebungsgeräten und andern tech  nischen Geräten verwendet werden, die mit  Druckgasen arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sauerstoffatemschutzgerät mit Rückzugs signalvorrichtung, bei dem im Zeitpunkt eines bestimmten Entleerungszustandes des Vorratsbehälters die vor der Ausströmdüse angeordnete Signalvorrichtung vom Sauer stoffstrahl betätigt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen der Ausströmdüse und der Signalvorrichtung eine mit wenigstens einer Durchbrechung versehene, durch ein an die Hochdruckleitung angeschlossenes Feder rohr gesteuerte Fläche angeordnet ist, welche bei ausreichendem Behälterdruck den aus strömenden Sauerstoff zerstreut, bei einem bestimmten Behälterdruck aber den Sauer stoffstrahl durch die Durchbrechung an die Signalvorrichtung herantreten lässt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Sauerstoffatemschutzgerät nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, welche ermöglicht, den Zeitpunkt, in welchem das Signal ausgelöst werden soll, relativ zum Entleerungszustand des Vorratsbehälters willkürlich zu ändern. 2. Sauerstoffatemschutzgerät nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrich tung derart angeordnet ist, dass sie von aussen betätigt werden kann.
    3. Sauerstoffatemschutzgerät nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnsignalvorrichtung aus einem dünnen stromleitenden Metallblättchen besteht, das durch den Sauerstoffstrahl abgebogen wird und durch Schliessen eines elektrischen Kontaktes ein akustisches Signal auslöst. 4. Sauerstoffatemschutzgerät nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnsignalvorrichtung aus einem dünnen stromleitenden Metallblättchen besteht, das durch den Sauerstoffstrahl abgebogen wird und durch Schliessen eines elektrischen Kontaktes ein opti sches Signal auslöst.
    5. Sauerstoffatemschutzgerät nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnsignalvorrichtung vor der Aus- strömdüse des lungenselbsttätigen Ven tils angeordnet ist.
CH196824D 1936-08-15 1937-08-04 Sauerstoffatemschutzgerät mit Rückzugssignalvorrichtung. CH196824A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101159B (de) * 1958-09-29 1961-03-02 Draegerwerk Ag Rueckzugsignalvorrichtung fuer mit einem Ausatemventil versehene Druckgasatemschutzgeraete

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101159B (de) * 1958-09-29 1961-03-02 Draegerwerk Ag Rueckzugsignalvorrichtung fuer mit einem Ausatemventil versehene Druckgasatemschutzgeraete

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