DE647640C

DE647640C - Hahn mit kegeligem Kueken und einer zwischen dem Hahngehaeuse und dem Kuekenende angeordneten Druckoelkammer

Info

Publication number: DE647640C
Application number: DEM126974D
Authority: DE
Original assignee: MERCO NORDSTROM VALVE CO
Current assignee: MERCO NORDSTROM VALVE CO
Publication date: 1937-07-09

Description

Die Erfindimg bezieht sich auf Absperrhähne und betrifft einen Hahn mit kegeligem Küken und einer zwischen dem Hahngehäuse und dem Küken angeordneten Druckölkammer sowie einer hohlen, zur Zuführung des Schmiermittels dienenden Gewindespindel, die vom Küken getrennt ist und in ein Muttergewinde im Hahngehäuse eingreift. Die Erfindung will ein Austreten des unter Druck stehenden Öles aus der Kammer an dem Spindelgewinde entlang nach der Außenseite des Hahnes verhindern.

Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck zwischen der Gehäuseaußenseite und der Druekölkammer eine Ringkammer angeordnet, die mit einem bildsamen, unter Druck stehenden Dichtungsmittel gefüllt ist; diese Ringkammer umschließt das Spindelgewinde und verhütet so einen Schmiermittelaustritt längs des Spindelgewindes. Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist

Fig. ι ein Schnitt durch das Ventil längs der Kükenachse,

Fig. 2 eine Aufsicht teilweise im Schnitt, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III in Fig. i.

Das Hahngehäuse 10 enthält in dem Durchlaß 11 in üblicher Weise eine kegelige Bohrung 12, in die das Halmküken 13 mit Durchlaß 14 eingesetzt ist. Am schwächeren Kükenende ist eine Druekölkammer 16 angeordnet, während am stärkeren Kükenende zwischen diesem und einem durch Stiftschrauben festgehaltenen Deckel 18 eine Kammer 17 gebildet ist. An der Seite des schwächeren Kükenendes weist das Gehäuse in einer Verlängerung 21 eine mit Muttergewinde versehene Bohrung 22 auf, in der eine S teil spindel 23 drehbar ist, die in die Kammer 16 hineinragt und mit einer unrunden Verlängerung 24 mit Spiel in eine entsprechende unrunde Aussparung 25 des Kükens eingreift. Das Gewinde der Spindel 23 greift mit möglichst genauem Paßsitz in das Muttergewinde der Bohrung 22. Im mittleren Teil der Gewindespindel ist die Bohrung 22 zu einer Ringkammer 2 S erweitert, von der aus zwei tangentiale, mit Muttergewinde versehene Bohrungen 31 (Fig. 3) ausgehen, die in seitliehen Gehäuseansätzen 29 liegen, und in denen Verschlußschrauben 32 verschraubbar sind. Die Kammer 28 wird mit einem' zähflüssigen bzw. bildsamen Dichtungsmittel durch eine der Bohrungen 31 gefüllt, und dieses bildsame Dichtungsmittel wird durch Anziehen der Schrauben 32 unter Druck gesetzt, sodaß es sich gegen den die Kammer durchsetzenden Spindelteil anlegt und ein Entweichen des Drucköles aus der Kammer 16 verhindert.

Die Drehung der Spindel 23 erfolgt mittels eines auf ihr oberes Ende aufgesetzten Schnekkenradsegmentes 35 (Fig. 2), in das eine Schnecke 36 auf der Welle 37 eines Handrades38 eingreift.

Durch die tangentiale Anordnung der Kanäle 31 wird ein einseitiger Druck des Dichtungsmittels gegen die Spindel 23 verhütet.

Claims

Patentansprüche:

1. Hahn mit kegeligem Küken und einer zwischen dem Hahngehäuse und dem Kükenende angeordneten Druekölkammer sowie einer hohlen, zur Zuführung des Schmiermittels dienenden Gewindespindel, die vom Küken getrennt ist und in ein Muttergewinde im Hahngehäuse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gehäuseaußenseite und Druekölkammer (16) eine Ringkammer (28) angeordnet ist, die mit einem bildsamen, unter Druck stehenden Dichtungsmittel gefüllt ist und das Spindelgewinde umschließt, so daß sie einen Schmiermittelaustritt an dem Spindelgewinde entlang verhütet.

2. Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mit der den Dichtungsstoff enthaltenden Ringkammer verbundenen, mit Muttergewinde versehenen Bohrung ein Gewindestopfen (32) verschraubbar ist, der es ermöglicht, den Dichtungsstoff unter Druck zu setzen.

3. Absperrhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung tangential in die Kammer (28) einmündet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen